Die https://en.wikipedia.org/wiki/USS_Fitzgerald ist vor Japan mit einem https://en.wikipedia.org/wiki/MV_ACX_Crystal kollidiert:
http://www.sueddeutsche.de/politik/unfall-auf-hoher-see-us-zerstoerer-kollidiert-vor-japan-mit-handelsschiff-1.3548858
Wie lange braucht man etwa, um sowas zu reparieren? Da ist ja die ganze Sensorik und Elektronik Steuerbord betroffen.
Wenn es die Struktur verzogen hat, dürfte die Sensorik der kleinere Schmerz sein.
In der "Welt" steht "mehrere Schotten wurden geflutet"
Sollten tatsächlich mehrere Abteilungen geflutet worden sein, scheinen die Schäden unterhalb der Wasserlinie auch erheblich zu sein. Damit könnte auch die eingeschränkte Beweglichkeit des Schiffes erklärt sein.
Frachter haben einen Wulstbug, der in so einer Situation wie ein Rammsporn wirkt. Da wird ja auch ordentlich gelenzt. Mehrere Abteilungen könnten betroffen sein, das Leck an sich wird aber nur 1-2 Abteilungen direkt betreffen... je nach dem wie der Verschlusszustand war und wie schnell die Besatzung reagiert hat, kann es zu Flutungen kommen. Viel schwerwiegender: Wie zum Teufel kann so eine Kollision passieren?? Da muss fast schon Vorsatz im Spiel gewesen sein, bei der Höhe der Schäden war das kein Fischer, den man mal eben übersieht^^
https://www.theguardian.com/us-news/2017/jun/16/us-navy-destroyer-collides-ship-japan#img-2
Hier der Frachter
https://www.youtube.com/watch?v=HXHQ2aD929g in Yokosuka. Scheint ordentlich Schlagseite zu haben.
@SailorGN:
Prinzipiell sollte der Seeverschlusszustand mindestens eingehalten worden sein. Vieles was ausgebildet wird, wird nicht unbedingt zwingend auch so umgesetzt, allein die Einhaltung des Überdrucks im Schiff ist häufiger schon ein Thema. Die Amis sind da aber eigentlich recht pingelig. Ergo dürfte der Bereich unter der Wasserlinie also relativ gut gesichert gewesen sein (in Form von ordnungsgemäß geschlossener Schotten). Aufgrund der Größe des Frachters dürfte es so sein wie du sagtest. Der Wulstbug des Frachters dürfte ein ziemlich großes Leck hinterlassen haben. Warten wir Bilder aus dem Trockendock ab...
Die Kollision soll ja nachts stattgefunden haben, da pennt min. die Hälfte der Besatzung, bis da jeder auf Gefechtsstation ist, dauert es nen Moment. Ergo verstreicht wertvolle Zeit bis die Erstmaßnahmen greifen können bzw. überhaupt durchgeführt werden. Komplett abgesoffene Abteilungen bekommt man so schnell nicht mehr gelenzt, dafür spricht auch die ziemlich üble Schlagseite nach Steuerbord.
Ziemlich üble Sache, sowohl die Schäden, als auch der Verlust von Menschenleben
Leider konnte ich bei nem Ami noch nicht mitfahren, hatte bei 2 Besuchen im Hafen aber den Eindruck, dass die Sicherheit nach Aussen sehr heftig, intern aber eher erratisch war. Abhängig davon wie der jeweilige WO/Wachhabende Ronden lief und die Sailors anspitzte. Aber egal, bei der Frachtergröße und dem Wulstbug ist nix mehr mit Leckpfropfen... schon gar nicht, wenn mMn die Kollission in spitzem Winkel stattgefunden hat. Da können locker 2 oder auch 3 Abteilungen aufgerissen werden, dann hilft nur noch alle Mann raus und Deckel zu.
Nach dem Schadensbild des Frachters ist der ziemlich seitlich rein gerauscht. Fragt sich ob der Wulst tatsächlich daran beteiligt war. Aber selbst ohne, wird auf die tragende Struktur so viel Druck ausgeübt, dass dieser durchaus auch bis im Bereich unter Wasser wirken und zu Verformungen und zu Rissen führen kann.
Die 7 Vermißten kann ich mir nur mit unzugänglichen Abteilungen erklären. Getroffen wurden 2 Kammern, ein "machinery room" (Radarbetriebsraum vermutlich) und der Funkraum.
Der Gegner ACX Crystal soll kurz vorher eine scharfe Kursänderung durchgeführt haben. Passt zum Schadensbild, und um 2.30h morgens ist eine abrupte Kursänderung nicht sofort zu erkennen. Danach dürfte es ein Manöver des letzten Augenblicks durch den Zerstörer gegeben haben, daher der flache(re) Auftreffwinkel. Auf den ersten Blick liegt die Schuld nicht bei der USN (wg. Vorfahrt) - und ich kann mir gut vorstellen, dass nicht wenige still und leise auch einen Angriff in Betracht ziehen.
Zum Ort: "103 km south-west of Yokosuka" würde ungefähr knapp südlich von Shimoda bedeuten (Nachtrag: "12 miles off the Izu Peninsula")
@Merowinger:
Ein so großes Schiff wie die Crystal führt keine "scharfen" Kursänderungen durch. Das Ding ist schwerfälliger als nen Bär im Winterschlaf (vgl. AIS-Daten).
Und selbst wenn, sowas sieht man auf dem Radar, ggf. auch Erkennbar für die Brückenwache, wenn die sich nicht auf den Autopiloten verlässt. Naja, Brückenwache gegen 02:00 Uhr nachts eben Die Vermissten könnten auch beim Aufprall direkt über Bord gegangen sein. Die niedrige Reling auf einem Kriegsschiff begünstigt das quasi noch, dazu der Stoß...
Edit zum x-ten:
NBC schreibt zu den beschädigten Räumen "berthing compartment" die Platz für 116 Seeleute bieten. Ergo dürfte es sich um Wohndecks handeln. Ausgehend von der Uhrzeit der Kollision hatte man dann wohl Glück im Unglück.
http://www.nbcnews.com/news/us-news/bodies-7-missing-u-s-sailors-found-damaged-destroyer-after-n773721
Außerdem wird von einem großen Riss in der Nähe des Kiels gesprochen.
Die sieben Vermissten wurden inzwischen leider tot im beschädigten Raum des Schiffes gefunden.
Offenbar wurden die Vermissten in den gefluteten Abteilungen tot aufgefunden
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/uss-fitzgerald-seeleute-nach-schiffskollision-tot-geborgen-15065981.html
Auf Wikipedia gibt sich jemand mit der Kollision richtig Mühe:
https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Fitzgerald_(DDG-62)
Kurz und auf den Punkt. Mitunter aktueller wie die deutsche Presse. Hut ab!
Die niedrige Geschwindigkeit macht bei so einem Schadensbild, vor allem unter der Wasserlinie Sinn... Bloss nicht noch Staudruck auf die Struktur bringen.
Für mich sieht es so aus, als ist der Frachter mit einem Winkel von weniger als 45° bei gleichlaufender Bewegung reingefahren... was bei der Geschwindigkeit von besagten knapp 15 kn doch arg verwunderlich ist. Denn dabei müsste der DDG nochmal langsamer gewesen sein Gleichzeitig kann so ein Frachter einen Zerstörer nicht "austanzen", solange dort die Brückencrew plus OPZ/CIC nicht total pennt.
Möglich das die Fitzgerald vor der Kollision sehr langsam (5-8 Kn)unterwegs war, ist nicht besonders ungewöhnlich sofern man ohne konkretes Ziel unterwegs ist. Erklärt aber evtl. auch warum keine großartigen Manöver, selbst für ein normal recht schnelles und bewegliches Schiff wie eine Burke, mehr möglich waren.
Wo gepennt wurde, wird wohl ein Untersuchungsbericht ergeben. Unter den ausgeflogenen Verletzten ist übrigens auch der Kommandant der Fitzgerald.
Laut ARD wurde im Crash die Kommandantenkammer zerlegt, daher die Kopfverletzung. Kommunikation war danach nur noch per Satellitentelefon möglich, da es ebenso den Funkraum traf.
@kato: Ja, aber Vorfahrt hat nur wer den Kurs hält und nicht ändert. Wir werden auf den Havariebericht warten müssen.
http://heavy.com/news/2017/06/acx-crystal-uss-fitzgerald-tracking-owner-flag-schedule-container-ship-photo/ gibt es ein Bild vom track, mit zweifacher Richtungsänderung um 180 Grad.
In dem dicht befahrenen Gebiet war Fitzgerald ohne AIS unterwegs?
Auch das ist nachts nicht ungewöhnlich. Dafür hat er seine Brücken WOs.
Der Kommandant befindet sich auch tagsüber auf See nicht nur auf der Brücke. Er schaut mehrmals am Tag vorbei und bleibt unter Umständen 1-2 Stunden, dabei überprüft er das Wachmeldebuch oder unterhält sich schlicht mit seinen Leuten. Nachts kommt er gelegentlich zum Rauchen vorbei (sofern er Raucher ist). Die restliche Zeit ist er entweder auf Kammer oder in der OPZ. Bei An- und Ablegern ist er auf der Brücke. So kenne ich das jedenfalls.
Der Kurs der Crystal sieht tatsächlich äußerst eigenartig aus.
@General Gauder:
Naja, die Verantwortung trägt er am Ende schon. Die Ausbildung der Brücken WOs hat er zu überwachen.
Wer sich wofür am ende zu verantworten hat, wird wohl noch geklärt werden. Derzeit ist zu wenig bekannt um dazu etwas zu sagen.
Abschaltung von AIS im dichten Verkehr erhöht ganz ohne Zweifel die eigene Verantwortung, und gereicht der Crew der Fitzgerald jetzt nicht zum Vorteil. Wenn man dann vielleicht sogar noch abgedunkelt gefahren ist ...
Scheint ziemlich stabil zu sein der Frachter, mit seinen paar Schrammen.
Hätte der Frachter es abgesehen das US-Schiff zum Sinken zu bringen hätte er es wohl geschafft.
Das ist ja wie SUV gegen Smart.
...bzw eine Mannschaft die die Ladung vorbildhaft sichert.
Der Frachter bringt rund die fünffache Masse mit, da ist das im Grunde nur eine Frage der Physik
Noch einmal zum Thema bei spiegel.de
http://www.spiegel.de/panorama/uss-fitzgerald-mit-frachter-kollidiert-behoerden-ermitteln-a-1152684.html
@kato:
Seecontainer müssen entsprechend gesichert werden um, bedingt durch die hohe Stapelung, bei schwerer See nicht über Bord zu gehen. Die Ladungssicherung ist dabei denkbar einfach:
https://de.wikipedia.org/wiki/Twistlock
Ich kanns rechnerisch nicht belegen, würde aber behaupten da können noch ganz andere Kräfte wirken bevor die Container kippen.
Etwas Anderes habe ich auch nicht behauptet.
Interessant wäre tatsächlich wie schnell die Fitzgerald unterwegs war...vielleicht lag sie auch "dead in water"?
Im Text steht viel richtiges bezüglich der Ausgucks und der vielfältigen Möglichkeiten einer derartigen Situation zuvor zu kommen.
Lese ich das richtig und stimmt das, das US Shiffe immer Vorfahrt haben?
http://www.stern.de/digital/technik/raketenzerstoerer-wurde-von-geisterschiff-gerammt-und-fast-versenkt-7510494.html
Nein. Das ist reine Spekulation, es gibt keine "Vorschrift", welche soetwas beinhaltet. Wozu auch? Quellen werden auch nicht genannt. Es ist möglich, dass USN-Offiziere da etwas anders denken, weltgrößte Marine und so. Wobei der KDT ja auf Koje war und damit gar nicht entscheiden konnte. Ich halte den Satz für reinen SpOn-Bias.
Wahrscheinlich beruht die Ansicht von SpOn auf dieser https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtturm_und_Kriegsschiff_(Moderne_Sage).
Interessant ist auf jeden Fall, dass es bisher keinen Hinweis auf Ch16-Kommunikation gab. Wäre ja ein Hinweis auf versuchte Klärung der Situation VOR der Kollision... wobei es stark nach Ausweichpflicht der USS Fitzgerald aussieht (solange die Kursdaten der USS Fitzgerald nicht öffentlich sind). Die Annahme, dass sich die Fitzgerald gerade in einer "speziellen" Situation (bspw. Ausweichen ggü. Dritten, Überholend/Überholer) befand ist zwar möglich, aber wäre dann nicht der KDT informiert worden?
Huch, das tut mir leid...
Naja, so groß sind die qualitativen Unterschiede zwischen Stern ind Spiegel auch nicht immer
Und der Artikel spricht auch nur von Vorrang und nicht von Vorfahrt. Das kann auch einfach als "Arroganz der Macht" gelesen werden und muss keine Vorfahrtsreglung suggerieren.
Die Fitzgerald soll zwischen dem 6. und 8. Juli ins Trockendock. Dort soll dann der Schaden intensiv begutachtet werden. Zu diesem Zweck wurden sämtliche Kraftstoffe, die Munition und Wasservorräte bereits von Bord verbracht. Evtl. wird das Schiff, ähnlich wie die https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Cole_(DDG-67) auf einem Halbtaucherschiff in die USA überführt werden müssen um dort die Schäden zu reparieren. Zunächst soll aber geprüft werden, ob die Fitzgerald es mit behelfsmäßigen Reparaturen aus eigener Kraft heim schaffen kann:
http://www.defensenews.com/articles/navy-struggles-with-approach-to-fix-crippled-fitzgerald-destroyer-as-investigation-continues
Danke für das Update!
Mitlerweile ist die Fitzgerald eingedockt. Der Kommandant, welcher bei der Kollision offenbar schwerer verletzt wurde
Schadensbilder aus dem Dock:
http://i.imgur.com/iPTPRF1.jpg
http://i.imgur.com/wc1gtZi.jpg
Da war doch einiges unter der Wasserlinie kaputt.
Danke, das zweite Bild hatte ich auch schon gefunden, allerdings nur in winziger Auflösung.
Die Größe der angebrachten "Ausbesserung" lässt übrigens nicht unbedingt auf die Schadensgröße selbst schließen. Schnitte oder Rissen werden meist großflächig ausgeschnitten. Die Außenhaut wird dann in diesem Bereich großflächig ersetzt.
Danke für die Bilder
Der Größe nach ist der Frachter doch nahe 90Grad rein. So ein Wulstbug ist riesig, ich dachte erst, der hätte mehr aufgerissen. Die Ausbesserung entspricht aber eher den reinen Abmessungen eines Wulstbuges ohne "Aufriss". Ich frage mich dann, wie die Fitz da wieder runtergekommen ist.... oder man hat schon mehr ausgebessert als den "Patch".
Das wurde ja schon einmal hier diskutiert.
Ich gehe eher nicht von eine 90 Grad Winkel aus, sondern eher von 50-60 Grad. Sieht man sich die Beschädigungen der Crystal an, könnte das durchaus passen. Der Bug der Crystal ist auf der Backbordseite beschädigt, außerdem ist er von dieser Seite aus sowohl aufgeschlitzt, als auch an diesem Schlitz leicht eingedrückt. Der Wulstbug wird wohl die Außenhaut der Fitzgerald erst deformiert und dann aufgerissen haben.
Den Schaden der Crystal kann man gut auf den SPON Bildern sehen.
Wäre der Zosse in einem 90 Grad Winkel auf die Fitzgerald gefahren, wäre der Bug direkt von vorn beschädigt. Ist er aber nicht. Weiterhin hätten vermutlich auch beide Schiffe nach der Kollision ineinander gehangen.
Weil es gerade genannt wurde. Werden denn Lecksegel in anderen Marinen noch genutzt?
Lecksegel ist keine Erstmaßnahme. Das Teil kann man nur mit Zeit, ohne Fahrt/mit ganz sanfter Fahrt und bei halbwegs glatter See anbringen. Dazu muss man auch die Abmaße des Lecks kennen. Letztendlich würde bei es so einem Leck zumindest nach "Dichtschmeissen" der Abteilung helfen, die Querschnitte zu beschränken, womit man die Chance hätte abzupumpen... Sprich mehr Pumpenkapa zu haben als nachfliesst.
Logisch ist ein Lecksegel keine Erstmaßnahme. Wenn man zum Anbringen allerdings mehr Zeit benötigen würde als sich in den sicheren Hafen mit laufenden Pumpen zu schleppen, kann man sich den Aufwand auch sparen.
Die Geschichte mit der Pumpenkapazität ist auch mit Vorsicht zu genießen. Gibt es in der betroffenen Abteilung(en) noch automatische Lenzpumpen die noch funktionsfähig sind mag das funktionieren. Sind die Abteilungen komplett abgesoffen (inkl. evtl. automatischer Schiffssicherungstechnik), wirst du auf See nicht mehr so einfach an die Abteilung heran kommen um dann ggf. zu lenzen.
Einige weitere Bilder der Schäden:
http://gcaptain.com/damaged-destroyer-uss-fitzgerald-moves-dry-dock-japan-photos/
In ersten Untersuchungen ist die Rede von elementaren Fehlern die an Bord der Fitzgerald passierten. So wurde offenbar weder der Kommandant informiert, noch rechtzeitig auf das herannahende Frachtschiff reagiert.
http://edition.cnn.com/2017/07/21/politics/fitzgerald-initial-investigation-blames-navy/index.html
http://www.foxnews.com/world/2017/07/21/uss-fitzgerald-collision-crew-should-have-spoken-up-before-accident-official-says.html
Es wäre interessant zu wissen zu welcher Behörde diese "officials" gehören. Die USN gibt sich bedeckt.
Bleibt eigentlich nur die Coast Guard, wobei ich bezweifle das die der Navy "in den Rücken fallen" würde.
Wieso sollte die Coast Guard das nicht? Ist ja nicht so, als wenn es zwischen den beiden Teilstreitkräften nicht auch die eine oder andere Animosität gibt und gab.
Die können durchaus von der Navy sein. Das sind ja keine offiziellen Mitteilungen der Navy, sondern wahrscheinlich Aussagen, die jemand unter vier Augen und unter dem Deckmantel versprochener Anonymität gemacht hat.
Teilweise geschwärzter Bericht der Navy zu der Kollision, inklusive Fotos aus dem Innenraum des Schiffs.
https://www.nytimes.com/interactive/2017/08/17/world/asia/document-navy-report-on-uss-fitzgerald.html
Captain Eyer served in seven cruisers, commanding three Aegis cruisers: the USS Thomas S. Gates (CG-51), Shiloh (CG-67), and Chancellorsville (CG-62).
https://www.usni.org/magazines/proceedings/2017-08/collisions-part-i%E2%80%94what-are-root-causes
Der Autor sieht die Umstellung der Ausbildung Anfang des Jahrhunderts als mögliche Ursache für die beiden Kollisionen in diesem Sommer.
Hier ein https://www.wsj.com/articles/investigators-repeatedly-warned-navy-1503703292 der eine Reihe an Problemen in der U.S. Navy aufführt. Vorausgegange Untersuchungen hatten auf die Gefahren hingewiesen.
https://www.usni.org/node/90091
Anscheinend hat man mehrere Probleme: Eine Junioroffizierschwemme an Bord (30 auf ner Tico!), wobei mehr als die Hälfte keine eigene Führungsverantwortung hat. Weiterhin kommen die SWOs zu verschiedenen Zeitpunkten im Operativen Zyklus an Bord, wodurch bestimmte Ausbildungs/Qualifizierungsstationen von ihnen gar nicht durchlaufen werden. Der Autor kommt zum Schluss: Weniger SWOs, längere (36 Monate) Dienstabschnitte.
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