Praetorian:
[QUOTE]http://img434.imageshack.us/my.php?image=shiplcsgdaustalconceptlg7ro.jpg
http://img434.imageshack.us/my.php?image=shiplcsgdcutaway1lr.png
http://img434.imageshack.us/my.php?image=gdfinalconcepthr20lj.png[/QUOTE]
Linx:
[QUOTE]http://www.austal.com/lcs/poster2.jpg
http://www.austal.com/lcs/poster1.jpg
http://www.austal.com/lcs/joint-afpr.pdf
Im übrigen erhällt die 57mm Mk3 u.a. neue air burst Munition mit einer Reichweite von 17km. Auf sowas kann man in Deutschland wohl lange warten ... [/QUOTE]
goschi:
[QUOTE]ich finde das Hubschrauberdeck etwas überdimensioniert, das fasst inkl. Hangar ja gut 50% der Decksfläche....[/QUOTE]
sailorGN:
[QUOTE]Goschi, bedenke, dass die Amis im Schnitt größere Helos einsetzen...die brauchen das Mehr an platz auch.
Linx, wozu braucht man eine 57mm-Mumpel die so weit fliegt? Wie sieht es bei 57mm und 17km mit Treffsicherheit aus? Weder als AAW-Waffe noch für Landzielbeschuss sehe ich ausreichendes Potential für die Reichweite. Bis max 8 km würde das Sinn machen (AAW).
Weiterhin stellt sich für mich die Frage, ob ein Jet-Antrieb so geeignet ist...für navigatorisch anspruchsvolle Küstengewässer wäre ein Podantrieb auch nicht schlecht. Damit wäre das Schiff zwar nicht so schnell, dafür aber wendiger...und wahrscheinlich auch leiser -> Ubootgefahr.[/QUOTE]
goschi:
[QUOTE][QUOTE=sailorGN,18.10.2005, 13:11]Goschi, bedenke, dass die Amis im Schnitt größere Helos einsetzen...die brauchen das Mehr an platz auch.[/QUOTE]
naja, so viel grösser als ein NH90 ist ein Black Hawk auch nicht
aber ich sehe jetzt, dass das LCS ja eigentlich recht klein ist, daher wohl die vergleichsweise Grösse des Heli-Decks
wie sieht jetzt eigentlich der aktuelle LCS-Stand aus? wieviele Prototypen werden jetzt gebaut?
euer goschi[/QUOTE]
Linx:
[QUOTE]@goschi
[QUOTE]ich finde das Hubschrauberdeck etwas überdimensioniert, das fasst inkl. Hangar ja gut 50% der Decksfläche....
[/QUOTE]
Ist ziemlich gross, stimmt.
Aber, was die K130 mit ihrem Deck für mittelschwere Helikopter bzgl. auftanken etc pp leisten kann, schafft das LCS für Helos bis CH53! Ausserdem hat es zwei Bordhelikopter und kann sie dadurch nahezu gleichzeitig einsetzen bzw. einen Helikopter und gleichzeitig die Firescout´s! Klein ist es bei 3.000t wahrscheinlich nur für die USN. Die Leistung ist aber ... Max. 850t Fracht für Fahrzeuge und/oder Module ist auch schon ganz nett!
@sailorGN
[QUOTE]Wie sieht es bei 57mm und 17km mit Treffsicherheit aus? Weder als AAW-Waffe noch für Landzielbeschuss sehe ich ausreichendes Potential für die Reichweite. Bis max 8 km würde das Sinn machen[/QUOTE]
Praetorian wäre bzgl. der Reichweite und der dazugehörigen Taktik wohl der bessere Ansprechpartner. Ist wohl auch nur die maximale Reichweite. Auf der 57mm befindet sich allerdings noch zusätzlich ein Radar zu bestimmung der Mündungsgeschwindigkeit inkl. automatisches richten und computer unterstützten Anpassung des \"Burst Patterns\" der ABM.[/QUOTE]
goschi:
[QUOTE][QUOTE=Linx,18.10.2005, 17:28]@goschi
[QUOTE]ich finde das Hubschrauberdeck etwas überdimensioniert, das fasst inkl. Hangar ja gut 50% der Decksfläche....
[/QUOTE]
Ist ziemlich gross, stimmt.
Aber, was die K130 mit ihrem Deck für mittelschwere Helikopter bzgl. auftanken etc pp leisten kann, schafft das LCS für Helos bis CH53! Ausserdem hat es zwei Bordhelikopter und kann sie dadurch nahezu gleichzeitig einsetzen bzw. einen Helikopter und gleichzeitig die Firescout´s! Klein ist es bei 3.000t wahrscheinlich nur für die USN. Die Leistung ist aber ... Max. 850t Fracht für Fahrzeuge und/oder Module ist auch schon ganz nett![/QUOTE]
hui, imposant, dass das Deck CH53 tauglich sein soll, wusst ich nicht...
und wegen klein, naja, ihre O.H. Perrys sind ihre kleinsten Einheiten und die sind mit 4'100t alles andere als klein
oder hat die USN auch kleinere Einheiten? fand jetzt nichts wirklich verbreitetes im Weyers (abgesehen von einigen +/- Einzelstücken und Spezialschiffen)[/QUOTE]
Pille1234:
[QUOTE][QUOTE=Linx,18.10.2005, 10:19]Im übrigen erhällt die 57mm Mk3 u.a. neue air burst Munition mit einer Reichweite von 17km. Auf sowas kann man in Deutschland wohl lange warten ... [/QUOTE]
Also das ist einer der unbedeutendsten Aspekte überhaupt und wohl der letzte Ort, wo wir unsere knappen Mittel investieren sollten.[/QUOTE]
sailorGN:
[QUOTE]@Goschi: Der MH90 ist noch nicht wirklich an Bord...und die F122 fahren nur mit Sea Lynx...die sind im Vergleich ziemlich klein Ausserdem war bei dem Grundentwurf sicher genug Platz/freie Decksfläche für das Helodeck, da kann man sie ja auch so nutzen. Dafür wurde anscheinend an der Hangarfläche gespart....[/QUOTE]
[QUOTE=Praetorian,18.10.2005, 20:31]< snip >
Linx:
< snip >
Wird das nicht die normale Bofors 3P Munition sein oder anders gefragt bis auf welche Entfernung läst sich die 57mm 3P einsetzen?
Für die Version in 40x364R wird eine Kill-Wahrscheinlichkeit gegen Kampfhubschrauber von 0.3 bei einem Feuerstoss aus acht bzw. gegen 0 bei einem Feuerstoss aus vier Schuss angegeben, jeweils auf eine Entfernung von 4000 Metern.
(Quelle ist die bekannte .pdf von Michael Borén)
Die 57er dürfte da etwas leistungsfähiger sein, aber das sagt schon einiges über die sinnvollen Einsatzdistanzen bei der Flugzielbekämpfung aus...
17 km mit 57mm?
Ballistische Maximalreichweite?
Sehe ich das richtig das man zum entladen der Stryker, etc. ein Kai braucht?
Sind Strandanlandungen a la D-Day damit überhaupt möglich?
-----
Mir ist die Trefferwahrscheinlichkeit der 40x364R nicht ganz klar.
Ist mit 0,3 gemeint das ein Acht-Schussfeuerstoss auf 4000m eine Killwahrscheinlichkeit von 0,3 Prozent hat? 0der sind damit 30% gemeint? Mir kommen 0,3 Prozent so verdammt wenig vor.
Was die Reichweite der 57er angeht selbst wenn man auf 17km die Aheadtechnik einsetzt dürfte die Wirkung doch relativ begrenzt sein. Weiss jemand wieviel Energie/ Durchschlagskraft die Subprojektile dann noch haben?
Ich vermute das es wenn überhaupt doch nur gegen ungepanzerte Gegner sinnvoll wäre. Das wären aber meist mehr Schnellboote als grössere Einheiten. Nun sind Schnellboote das was der Name schon sagt - schnell und damit selbst mit Ahead auf solche Entfernungen kaum zu treffen.
Mit freundlichen Grüßen Jackace
Sind Strandanlandungen a la D-Day damit überhaupt möglich?
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Mir ist die Trefferwahrscheinlichkeit der 40x364R nicht ganz klar.
Ist mit 0,3 gemeint das ein Acht-Schussfeuerstoss auf 4000m eine Killwahrscheinlichkeit von 0,3 Prozent hat? 0der sind damit 30% gemeint? Mir kommen 0,3 Prozent so verdammt wenig vor.
Was die Reichweite der 57er angeht selbst wenn man auf 17km die Aheadtechnik einsetzt dürfte die Wirkung doch relativ begrenzt sein. Weiss jemand wieviel Energie/ Durchschlagskraft die Subprojektile dann noch haben?
Ich vermute das es wenn überhaupt doch nur gegen ungepanzerte Gegner sinnvoll wäre. Das wären aber meist mehr Schnellboote als grössere Einheiten. Nun sind Schnellboote das was der Name schon sagt - schnell und damit selbst mit Ahead auf solche Entfernungen kaum zu treffen.
Mit freundlichen Grüßen Jackace
30% Trefferwarscheinlichkeit sind gemeint. Bei einer Trefferwarscheinlichkeit von 1 Trifft jeder Schuss. Gegen Bewegliche Ziele, im speziellen Luftziele ist die Flugzeit das Problem Nr.1. Bei 4km Flugweg braucht das Geschoss schon über 4 Sekunden um am Ziel zu sein, da kann sich viel tun.
Warum zum Teufel sollte man bei 17km Entferung mit AHEAD oder ähnlicher KE-Muniton win Ziel beschießen. Gerade bei so großen Kalibern heist die Devise da Sprengstoff da spielt die VZiel dann praktisch keine Rolle mehr. Die 57mm 3P Granate wiegt 2,4kg enthält 460g Sprengstoff und bildet über 8000 Fragmente, davon 2400 3mm Wolframkugeln. Und deckt dann bei einer Zündung in 5m Höhe 400m² ein.
Ok also 30%, hab ich mir schon so gedacht, allerdings hatte ich vorher noch nie diese Schreibart der Faktorendarstellung gesehen.
Will heissen wenn ich 30% meine, dann schreib ich auch 30%.
Was die 17km angeht stellte ich mir ja dieselbe Frage, ob man bei der Flugzeit überhaupt noch was trifft.
Jedoch waren mir die anderen Aspekte wichtiger.
Wegen der seitlichen, relativ hoch angesetzten Klappe hatte ich mir folgendes überlegt:
1.) Wenn man an einem unbefestigten Strand anlegt müsste man das Schiff seitlich anlanden um die Klappe zum Strand hin öffnen zu können.
2.) Dann ist sowohl das Anlanden, als auch das Ablegen sehr schwierig.
3.) Die Klappe erschien mir recht kurz und sehr hoch angesetzt, so dass ich mich frage ob ein Löschen der Ladung ohne eine Erhebung auf der die Klappe ansetzen kann überhaupt möglich ist.
4.) Da es mir aber eher so scheint als ob das Design ohnehin nur für das Entladen in Häfen taugt, frage ich mich ob dieses dann der richtige Schiffstyp ist.
5.)Wenn man sowieso in Häfen anlegen muss, ist doch dessen vorherige Sicherung dazu notwendig, oder seid ihr da anderer Meinung?
6.)Kann man dann nicht eine mehr auf den Transport und weniger auf den Kampf spezialisierte Variante wählen?
7.)Wenn man aber primär die Seehoheit in Küstennähe sichern will, wozu braucht man dann eine Ladung von Strykern.
8.)Wenn man trotzdem gegen Landziele wirken können will, wäre dann nicht eine Konzentration auf Hubschrauber sinnvoller gewesen? Vielleicht noch mehr Blackhawks und eventuell als grobe Kelle ein, zwei Apaches?
Mit freundlichen grüßen Jackace
Will heissen wenn ich 30% meine, dann schreib ich auch 30%.
Was die 17km angeht stellte ich mir ja dieselbe Frage, ob man bei der Flugzeit überhaupt noch was trifft.
< snip >
0,3 ist aber deutlich Praktischer von Rechen und Schreibweise her. Trefferwarscheinlichkeiten werden meist so angegeben.
Wenn sich das Ziel nicht bewegt und es ausreichend groß ist kann man mit einer Waffe mit einer ballistischen Maximalreichweite von 17km auch auf dieser entferung Treffen. Sinn macht es aber natürlich nicht, hört sich Marketingtechnisch aber gut an
Ich versteh' deinen gedanklichen Ansatz nicht.
Die LCS sind keine Landungsschiffe, keine amphibischen Angriffsschiffe, noch nicht mal Dockschiffe.
Der Ansatz ist, einen flexiblen Typ von Kampfschiffen zu beschaffen, der für Operationen im (erweiterten) Küstenvorfeld bis ~100 sm besonders befähigt ist, aber gleichzeitig eine Verlegung über den Atlantik bzw. Pazifik aus eigener Kraft ermöglichen soll. Im Prinzip das, was bei uns die K130 machen sollen, nur deutlich größer und durch das Missionsdeck flexibel für verschiedene Aufgaben umrüstbar.
Die 17 Kilometer für die 57er Bofors ist, wie lastdingo schon erwähnte, die Höchstschussentfernung. Die 40er Bofors auf unseren Minenböcken schaffen da auch 12 Kilometer...
Diese Angabe ist aber im Prinzip uninteressant - zu bewerten ist die maximale effektive Schussentfernung. Und die liegt bei der 57er Bofors gegen Flugziele bei grob geschätzt 5000 Metern. Es ist also müßig, sich über die 17 Kilometer Gedanken zu machen...
€dit:
Auf Jackace bezogen
Tja und frage mich ob ein solches Schiff überhaupt sinnvoll ist.
Wie du ja schon sagtest ist das Schwimmdings weder ein Dock-, noch ein Angriffs- oder Landungsschiff.
Es kommt mir mehr so vor wie die berühmte eierlegende Wollmilchsau. Kann transportieren - aber nicht so richtig, kann kämpfen - aber auch nicht so richtig.
In der Funktion als Transportschiff finde ich es zu teuer im Vergleich zu entsprechenden Zivillösungen und gleichzeitig nicht flexibel genug.
Als Kampfschiff aber braucht es doch garnicht solche Frachträume.
Oder wie soll der Frachtraum anders genutzt werden?
Will man im Normalfall leer fahren? Dann fände ich den Frachtraum überflüssig.
Oder will man ständig ne Ladung Stryker im Frachtraum haben? Das wäre doch auch Humbug.
In welchen Szenarien braucht man also so ein Schiff?
Mit freundlichen Grüßen Jackace
The Littoral Combat Ship (LCS) is the U.S. Navy's newest surface combatant class. Optimized for shallow seas and littoral operations within 100 miles of shore but deployable across the ocean, LCS ships are a centerpiece of the USA's new focus on littoral warfare. They will help to counter growing \"asymmetric\" threats like coastal mines, quiet diesel submarines, global piracy, and terrorists on small fast attack boats. They will also perform intelligence gathering and scouting using helicopters and UAVs, offer some ground combat support capabilities, and share tactical information with other Navy aircraft, ships, submarines, and joint units. (...)
[http://www.defenseindustrydaily.com/2005/10/the-usas-new-littoral-combat-ships-updated/index.php]
Nachdem im Juni 2005 Lockheed Martin auf seiner Werft in Marinette (Wisconsin) mit dem Bau des ersten Vorserienfahrzeuges LCS-1 FREEDOM beginnen konnte, hat wenige Monate später auch Design-Konkurrent General Dynamics (im Team mit Bath Iron Works und Austal) einen entsprechenden Auftrag erhalten und in Mobile (Alabama) ein erstes Vorserienschiff seiner Version eines LCS - ein Trimaran-Design - auf Kiel gelegt. Übergabe an die US-Navy ist für 2007 geplant.
Insgesamt sollen vier Vorserienschiffen gebaut werden. LCS-1 und LCS-3 folgen dabei dem Design von Lockheed Martin, LCS-2 und LCS-4 werden nach dem Design von General Dynamics gebaut. Alle vier Schiffe werden dann in einer längeren Erprobung auf Vor- und Nachteile ihrer jeweiligen Designs überprüft; die Ergebnisse sollen dann in ein gemeinsames, endgültiges Konzept einfließen.
Die speziell für küstennahe Operationen entwickelten, mit etwa 2.800 ts für die US-Navy recht kleinen LCS sollen mit Modulen für diverse Aufgaben wie U-Jagd, Minenabwehr und Überwasser-Seekrieg optimiert werden können. Insgesamt möchte die US-Navy in den kommenden 30 Jahren zwischen 60 und 80 LCS beschaffen.
[Quelle: Marineforum]
Zitat
Littoral combat ship costs rise from $220M goal
By Christopher P. Cavas
Times staff writer
The cost of the Navy’s Littoral Combat Ships will jump as much as 44 percent, a revelation that casts new doubts on the service’s ability to estimate its shipbuilding expenses.
The ships were to have cost about $220 million apiece, but Navy figures released Feb. 27 show the price tag rising to $316 million in 2008, leading to an average of $307 million for each of the planned 55 ships in the class. The figures were revealed in a Feb. 6 “budget item justification sheet” to accompany the 2007 defense budget request to Congress.
As recently as last year, the service was still adhering to the $220 million price tag — the upper limit of a cost cap imposed last year by Congress.
But in the 2007 request, the Navy is asking for $520.7 million to buy two ships, or $260.4 million apiece.
“This is another disconcerting sign that there’s some sort of systemic problem in the Navy in estimating procurement costs,” said one congressional source.
Navy officials said the request complies with the cost-cap legislation, which allows extra spending to cover inflation and some other costs.
“The Navy remains firmly committed to a CAIV [cost as an independent variable] target price of $220 million per ship in 2005 dollars,” Navy officials said.
Both 2007 ships would cost $220 million, plus $12 million for inflation, plus $28 million for other costs, the officials said.
They said these other costs include:
• Tests and trials
• Logistics support
• Management support
• Engineering to speed construction and improving technology on future ships
• Post-delivery outfitting costs
• New technology
• Increases in the costs of steel and aluminum
• Improving combat survivability.
• Designing and installing the interface for the ship’s “mission modules,” the swappable equipment packages that allow each LCS to carry out various missions.
Both Navy and congressional officials said that the issue will need to be resolved before the 2007 budget is passed.
Cost Control in the Crosshairs Adm. Mike Mullen, chief of naval operations, has repeatedly noted that his plans for a 313-ship fleet depend on controlling costs.
In a brief Capitol Hill interview March 1, Mullen said the $220 million price remains a goal.
“We’re really geared to meet that goal: the $220 million plus the roughly $70 million for the mission module,” he said. “We’re concerned about any cost increases, and we’re going to work that really hard.”
The service faced withering criticism last year after civilian experts testified on Capitol Hill that the Navy’s shipbuilding plans were not affordable. In particular, the Navy’s $3.3 billion cost estimate for its new DD(X) destroyer was called unrealistic; the experts forecast the destroyers would eventually cost more than $4 billion apiece.
The Navy is asking for Congress to fund the first two DD(X) destroyers in the 2007 budget.
But LCS, at the lower end of the cost scale, “is intended to be the poster child for cost-control,” according to one congressional naval expert.
The Navy plans to buy 55 Littoral Combat Ships through 2018. The LCS concept envisions a small, relatively inexpensive ship — or “sea frame” in Navy parlance — whose removable mission modules allow them to take on anti-surface, anti-submarine and anti-mine roles. Proponents say the modules will help keep the ship up-to-date cheaply and conveniently.
The program has been in hurry-up mode since it was announced in 2001 by then-CNO Adm. Vern Clark; the recent Quadrennial Defense Review urged the Navy to accelerate the program. Lockheed Martin and General Dynamics are each building two ships to competing designs, with the Navy still undecided as to how many of each designs it will buy. Lockheed’s first ship, the USS Freedom, is scheduled to be launched this summer and delivered to the Navy in late 2007, and General Dynamics laid the keel for its first ship in January.
The Navy’s new budget figures do not differentiate between the two designs.
A General Dynamics spokesman declined to comment on the price increases, saying he was unfamiliar with them. Lockheed Martin representatives also declined to comment, adding they were asked by the Navy to withhold speaking on the issue.
Analysts: Trouble Ahead But several analysts asked to comment on the price increases said they would affect future programs.
“That’s not a good sign for the DD(X)/CG(X) program,” said the congressional source, referring to the planned CG(X) cruiser that will follow the DD(X) destroyer design.
“In terms of estimating costs, there’s less there to estimate with LCS,” he said. “It’s a simpler ship. How did they get that so wrong already?” The analysts said LCS program has several of the key attributes Navy leaders have said are necessary to get a handle on cost growth: two contractors, three shipyards, multi-year procurement and relatively stable design requirements.
The LCS cost growth is an indication of how likely Navy cost-reduction efforts are to work, said the congressional naval expert.
“If we’re not having success in the LCS program, what are the prospects for achieving all those cost-reduction efforts to make the 313-ship plan work?” he said. “If LCS is an indicator, the prospects are dim.”
One defense industry market analyst agreed with that assessment.
“If the Navy faces another credibility issue on the cost of LCS it raises broader questions about the 313-ship goal,” said Byron Callan of Prudential Equity Group. “Maybe the $220 million figure was an unrealistic number to start with.”
Another issue raised by the congressional source is the timing of making the new figures public.
“When did they know about this?” he asked. “They might have known at the time that Congress was marking up last year’s budget. I wonder if they withheld this news because they didn’t want to mess that up. Now that their program is firmly established — I’m wondering about the timing of that.”
Navy Times, 01.03.06
Da es News zum LCS gibt, wird dem Thread mal ne Wiederbelebung spendiert.
Mich wundert, das eine Budgeterhöhung um knappe 40% noch als realistisch angesehen wird, und das allein für die Plattform. Zu gestiegenen Kosten bei den Missionsmodulen steht da ja nix... Interessant ist das Interfaceproblem zwischen Schiff und Modulen, anscheinend wurde darüber zu wenig nachgedacht, bzw. erst die Einzelsysteme gekauft und dann vernetzt.
Mal eine Frage: Sollen in den Missionscontainern auch die Effektoren untergebracht werden? Wenn ja, wie sollen die denn aus dem Bereich unter dem Flugdeck wirken?
Darüber wundere ich mich nicht, wann hat man schon von Ausschreibungen für militärisches Gerät gehört, bei denen nach Zuschlag der Konstruktions-/ Stückpreis nicht auf "wundersame" Weise gestiegen wäre.
Ich bin kein Jurist und insofern kein Fachmann für Vertragsrecht. Aber ich würde mir wenn möglich vor Zuschlag eine Preiszusage durch die Unternehmen geben lassen. Bei Nichteinhaltung wären dann saftige Konventionalstrafen fällig.
Ansonsten wird jedes Unternehmen jeden nur erdenklichen Vorteil suchen und wie allgemein üblich beim Kostenvoranschlag "schönrechnen".
---
Was die 2. Frage angeht das stell ich mir auch nicht so einfach vor. So ein Hubideck, gerade wenn es sogar für CH53 ausgelegt ist muss schon ziemlich stabil gebaut sein.
Von daher würde ich sagen, dass eine Lösung bei der das Hubideck "abgenommen" werden kann damit man z. Bsp. VLS oder V-ASROC oder ähnliche Effektoren unterbringen kann recht aufwändig wird. Trotzdem dürfte es möglich sein einen Teil des Daches herauszunehmen. Da hätte man aber vielleicht Probleme mit der Landezone.
Wahrscheinlicher ist es wohl, dass in den Bordwänden abnehmbare Segmente integriert sind, die je nach Missionmodul geöffnet oder geschlossen werden können. Dort könnte man horizontalstartende FKs installieren und eben den ensprechenden Teil der Bordwand abnehmen.
was die steigenden kosten angeht, da werden sich die hersteller wohl ein allgemein akzeptiertes hintertürchen offen halten, das man wohl auch garnicht schließen will. es wird auch nicht im interesse der navy sein, dass die zulieferer entweder den preis inakzeptabel hoch setzen um allen eventualitäten vorzubeugen. läge das risiko alleine bei der industrie, hätte die navy es wohl auch recht schwer übrhaupt interessierte zulieferer zu finden, die bereit währen ein solches risiko zu tragen.
man darf auch nicht vergessen, das sowohl lcs als auch ddx mehr oder weniger komplett neue systeme sind also nicht nur ein neuer schiffstyp sondern fast gänzlich neu (effektoren, sensoren, antrieb, drohnen ...) da ist es eigentlich absolut absehbar, dass die kosten nur nach oben gehen können.
was die mission module angeht, da darf man sich nicht zuviel drunter vorstellen, afaik sieht man da weder vl-asroc noch torpedos auf den lcs vor. die baulich größte waffe der asuw module wird wohl was a'la netfire (ist afaik hinter dem geschütz vorgesehen). der platz unter dem landedeck wird in erster linie für drohnen aller art und support container genutzt werden.
Die Entscheidung für den kalifornischen Heimathafen sei zum einen gefallen, um die kürzlich im Quadrennial Defense Review Report bevorzugte Ausrichtung auf den Pazifik zu unterstreichen. Zum anderen gehe es aber vor allem aber auch darum, die Erprobung der neuen Schiffe synergetisch zu gestalten.
Bei den vier Einheiten handelt es sich um die Vorserienschiffe LCS-1 bis LCS-4, die noch zwei unterschiedlichen Designs folgen. Zwei dieser Schiffe sind bereits im Bau. Im Juni 2005 hatte Lockheed Martin auf seiner Werft in Marinette/Wisconsin mit dem Bau von LCS-1 begonnen, das den Namen FREEDOM erhalten soll.
Wenige Monate später hatte dann auch Design-Konkurrent General Dynamics (im Team mit Bath Iron Works und Austal) in Mobile/Alabama mit LCS-2 (designierter Name: INDEPENDENCE) ein erstes Vorserienschiff seiner Version eines LCS - ein Trimaran-Design - auf Kiel gelegt.
Übergabe von LCS-1 und LCS-2 an die US-Navy ist für 2007 geplant, LCS-3 und LCS-4 sollen dann bis 2009 folgen. In San Diego sollen die Vorserienschiffe dann in einer längeren Erprobung auf Vor- und Nachteile ihrer jeweiligen Designs überprüft werden und die Ergebnisse dann in ein gemeinsames, endgültiges Konzept (einheitliches Design) einfließen.
Die speziell für küstennahe Operationen entwickelten, mit etwa 2.800 ts für die US-Navy recht kleinen LCS sollen mit Modulen für diverse Aufgaben wie U-Jagd, Minenabwehr und Überwasser-Seekrieg optimiert werden können. Insgesamt möchte die US-Navy in den kommenden 30 Jahren zwischen 60 und 80 LCS beschaffen. Ob angesichts inzwischen zu verzeichnender, erheblicher Kostensteigerungen diese Planzahlen allerdings so eingehalten werden können, bleibt abzuwarten.
[Quelle: MarineForum]
PS: Hier kompletter Text, da Link zum Artikel nur temporär (max. 2 Wochen) aktiv.
Aktuelles zum LCS:
http://www.defenseindustrydaily.com/usn-approves-lcs-surface-warfare-package-but-doubts-remain-03886/
Darunter auch 2 Brochuren zu den internationalen LCS-Varianten, vorrangig für Israel:
http://www.defenseindustrydaily.com/files/LCS_Lockheed_Israel_Variant_Brochure.pdf
http://www.defenseindustrydaily.com/files/LCS_GD_International_Variant_Brochure.pdf
Da ja nun LCS2 von GD gewassert wurde eine Frage dazu:
In allen von mir gefundenen Quellen ist von 2 Gasturbinen und 2 Dieseln als Antrieb die Rede.
Weiss jemand welche da jetzt verwendet werden? Wie sind die gekoppelt, bzw wie wirken die auf die insgesamt 4 Waterjets?
Setzt GD auf LM-2500+ Turbinen?
die diesel sind MTU 20V 8000 und die gasturbinen sind GE LM2500. gekoppelt wird beim lcs2 nichts, d.h. je eine maschine wirkt über je ein getriebe auf je ein waterjet.
Danke! Woher stammt die Info?
Welcher Leistung haben die LM 2500 im LCS2?
Wird der Ansaugweg der gerade nicht benutzten Waterjets geschlossen?
Danke nochmals, sehr interessante Quelle, detaillierter als erwartet.
aus aktuellem anlass:
mittlerweile gibt es neue bilder auf navy.mil, auch welche von oben. in den verdeckten freiflächen stehen je ein terma dl-12t, soweit stimmt es also schonmal.
Das ist der dritte Modulplatz, wo beim SuW-Package dann die vier NETFIRES-Container sitzen
also die jalousien über der brücke sind hauptsächlich wohl die lufteinlässe für die gasturbinen.
die ganz kleinen kästchen sind vermutlich nichts anderes als seewassergeschützte kästen fürs bordnetz/bordkommunikation.
hinter dem strahlabweiser vermute ich auch am ehesten eine einrichtung in verbindung mit dem landedeck. tk-werfer schließe ich da ehr aus.
vielleicht ist das auch ein system fürs autonomes landen der drohnen oder ähnliches.
Was kann eigentlich (soweit jetzt bekannt) in diese Waffenmodule so reingepackt werden?
In die Waffenmodule wird nichts reingepackt, verschiedene Module kommen in die Modulplätze.
Im ASuW-Paket (See-/Landzielbekämpfung) werden die drei Plätze mit 4x NETFIRES (je 15? FK) und 2x 30 mm Mk46 besetzt.
In den MIW- (Minenkampf) und ASW-Paketen (U-Jagd) keine Effektoren, entweder die bleiben leer oder dort wird ggf. ein Anteil der zugehörigen Elektronik plaziert. Die Hauptkomponenten dieser beiden Pakete sitzen im Missionsdeck und im Hangar.
Edit:
http://img115.imageshack.us/img115/6752/ppt34uu.gif
Ganz ehrlich, ist das denn das ASuW-Paket wirklich sinnvoll?
Nicht mal eine 57mm um gegebenfalls ein paar Mumpeln in die Heide zu jagen. Gegen was anderes als Speedboote sind doch die 30mm nicht zu gebrauchen.
Ok, wenn die NETFIRES so funktionieren, wie sie sollen sind sie schon nett, aber gegen alles was größer als ein Patroullienboot will ich damit auch nicht antreten.
Und mir fehlen da extrem die ASW-Effektoren.
Man hat doch nicht immer einen Heli auf Station und U-Boote sind doch eine der Hauptgefahren in Küstennahen Gewässern.
Die 57mm-Kanone ist fest eingebaut, und natürlich auch bei den mit ASuW-Modul ausgerüsteten LCS vorhanden. Genauso wie der SEARAM-Starter.
Das ASW-Modul besteht hauptsächlich aus einer ganzen Reihe auf Drohnenbooten verlasteten Abstandssensoren, die wohl durchaus U-Boote eher mal gut jenseits der Reichweite eines Mk54 (das sind nämlich nur 10 km), bzw. auch in vordefinierten Aufklärungszonen aufspüren sollen. Der Hubschrauber ist dann zum Bekämpfen auf Abstand da.
Ach, ich dachte die 57mm ist auch nur ein Missionspacket. Ich sehe mich berichtigt. :-)
Nichtsdestotrotz kann man doch nicht davon ausgehen, dass man immer einen Heli auf Abruf hat, oder?
Und so toll die Abstandssensoren auch sind (Und ich glaube schon, dass die Amis da in einer hohen Liga spielen), es ist in einem Konflikt ja nun nicht auszuschließen, dass ein SSK auch mal nahe beim Boot erkannt wird.
Nun ist der Heli gerade woanders, oder gar nicht startbereit.
Was macht man dann? Schnell mit 40kn abhauen und hoffen, dass man dem gegebenenfalls abgeschossenen Torpedo davonläuft?
Oder weiter toter Mann spielen und hoffen, dass das SSK einen nicht bemerkt?
Irgendwie klingt mir das unausgegoren.
Man kann doch nicht immer hoffen, dass man das richtige Packet für die zu erwartenden Bedrohungen an Bord hat.
Oder sollen da immer mehrere zusammen eingesetzt werden?
Immer im Netzwerk denken. Wenn gerade kein Hubschrauber verfügbar ist, dann vielleicht eine P-3C/P-8 (Mk54 mit Gleiterkit hat 80 km Reichweite!), oder irgendein Zerstörer hat ne ASROC im VLS. Oder ein eigenes Uboot. Etc. pp.
Und bis die da sind, hat man ja die 40 Knoten.
Genau, den Netzwerkcharakter bei maritimen Ops nie vergessen.... darin werden die LCS wohl die untere taktische Ebene bilden, sprich die Scouts und Plaenkler. Also aufklaeren, selber schuetzen und gegebenenfalls leichte Gegner aufmischen. Die Argumente im Bezug auf SSK sind nachvollziehbar und durchaus richtig.... wenn man bedenkt, dass die USN erst seit wenigen Jahren sich dieser Gefahr bewusst wird. Und auch hier ist das LCS- Programm ein Teil der Antwort: LAut den ersten Planungen sollten ja so viele LCS gebaut werden, dass der Verlust einer/weniger Eiheiten leicht verkraftet werden kann. Ausserdem wuerde ein SSK wohl nur zur Selbstverteidigung auf ein LCS schiessen, diese Korvetten sind keine wirklich lohnenden Ziele, solang die USN Traeger, Versorger, Docklandeschiffe und Kreuzer hat
Ein ganz lesenswerter Artikel des National Defense Magazine, der die beiden Little Crappy Ships miteinander vergleicht:
http://www.nationaldefensemagazine.org/archive/2010/March/Pages/LittoralCombatShip.aspx
Super
Also nach dem Artikel wüsste ich, was ich nehmen würde ;-)
Wobei dort vieles als neuheit angepriesen wird, was in anderen Marinen Standart ist.... siehe Wohnkonzept.
Zur Kritik an der Auslastung der Besatzung: Daran sieht man, dass ein Kleinbesatzungskonzept für die USN
ziemlich neu ist.... bzw. lang nicht mehr erprobt oder fokussiert wurde.
Wobei ich die Einwände gegen den Typ verstehe. Küstenpatrouille gegen Drogenschmuggler geht auch billiger und Auslandseinsätze wie mit der K130 halte ich für fragwürdige Missionen für eine Marine. Die Kampfkraft an sich ist sehr begrenzt, bleibt eine enorme Geschwindigkeit für Flachwassereinsätze, die so wohl nur selten stattfinden werden. Und dafür zwei Duzend aktive Einheiten? Teurer Spaß.
Ich sehe beim LCS einen massiven Rückgriff auf die letzten "küstennahen" Erfahrungen der USN - nämlich 1986 bis 1988 im Persischen Golf.
Wenn man sich anschaut, was die USN damals ankaufen bzw. anmieten mußte, und was in welchem Rahmen damals an Kampfhandlungen stattfand, dann kommt man nämlich schnell ziemlich genau aufs Fähigkeitsspektrum der USN.
Der Rest an Technologie wird dann irgendwie eher vom Marketing gewisser Firmen bestimmt. Das ASW-Paket halte ich persönlich für eher unausgereift, mit der gewählten Konzeption hat man bei der USN genauso wenig Erfahrung wie anderswo.
Ein sehr interessanter Artikel, der zwei Fragen bei mir aufkommen lies:
* Warum erhält eine "kleine" K130 2x RAM, ein "grosses" LCS jedoch nur 1x RAM bzw. 1x SeaRAM? Welche "Berechnungsgrundlagen" gelten hier bei K130 (und F122 - ein Treffer im Hangar und beide RAM sind ausser Betrieb)?
* Was bedeuten die Überlegungen zum Aussetzen von Booten auf den LCS für die F125? Wenn ich nicht irre, dann "klettern" die Bootsbesatzungen schon lange nicht mehr ihrem Boot hinterher, sondern werden mit ihm zusammen abgewincht?
Die Independence ist zweifellos das innovativere und vielseitigere Konzept (auch wenn es nicht gestellte Forderungen "erfüllt"). Ich frage mich auch, ob die nur "3 Fuss über Wasserline" für das Aussetzen von autonomen Fahrzeugen nicht arg gefährlich werden.
Edit: K125 natürlich zu F125 korrigiert.
Das Abfieren von Booten geschieht heutzutage nur noch mit Besatzung drin. Daher werden sowohl die LCS als auch die F125 entsprechende Absetz- und Aufnahmevorrichtungen haben, wobei die Höhe ein reines Ingenieurproblem ist.
Ram: Bei F122 wurde RAM ja lange nach Indienststellung eingerüstet und daher war nur noch auf dem Hangar platz. Wieso LCS nur einen Werfer erhalten? Keine Ahnung, wird wohl nicht so wichtig sein, dass es zwei Werfer braucht. Allerdings wundert es mich, dass RAM als Antisurface system bezeichnet wird.....
RAM HAS kann Seeziele angreifen. Irgendwann mal. Und so zu verachten ist das auch nicht, das Ding macht immerhin n Bumm vergleichbar mit ner 100mm-Kanone.
Im übrigen muß mans mit dem Artikel nicht so genau nehmen. Da steht auch irgendwo was von 21 LFK... und die ISO-Container werden mit dem wesentlich seltener und außerhalb der USN praktisch gar nicht verwendeten Begriff "Conex-Box" bedacht
Das liegt daran, dass es ein US-Artike für US-Publikum ist.
Das RAM HAS gemeint ist, wusste ich auch
Aber das Teil als eine Seezielwaffe darzustellen ist schon interessant.... zumal eine 100mmKanone Speedboote deutlich billiger aus dem Wasser hebelt... und mehr Mun als SeaRAM/RAM besitzt. Der NormalWerfer für RAM hat 21 Zellen....
afaik hat ram eine begrenzung auf 12° off bearing. von daher macht ein überschießen bei den gepards wenig sinn.
ich denke bei den lcs ist die mangelnde 360° abdeckung in erster linie dem platz und vorallem dem gewicht geschuldet. das 57 mm ist ja kein wirklicher ersatz für ein ram. im zweifelsfall wird man sicherlich noch versuchen den ram-werfer frei zu manövieren aber das natürlich auch nicht immer so einfach bzw. rechtzeitig machbar.
in dem zusammenhang finde ich auch interessant, das beide lcs unterschiedliche ram-werfer nutzen (einmal klassisch und einmal sea-ram). mir ist nicht klar warum die navy nicht von vorne herein ein system fest vorgegeben hat. sea-ram hat zwar den vorteil, das beim ausfall des hauptradars noch ein reservesystem zu verfügung steht mit dem man ram zumindest unter leistungseinbußen noch einsetzen kann aber imho stechen die 21 flk des mk-49 ehr.
übrigens liegt das plansoll bei den lcs immer noch bei 55 schiffen. nur mit dem persischen golf läßt sich die anzahl absolut nicht vertreten.
Könntet ihr mal versuchen weniger mit unerklärten Abkürzungen um euch zu werfen? Hier sind ja nicht nur Experten unterwegs. Mich interessiert die Thematik, ich lese neue Beiträge oder Artikel dazu und trotzdem komme ich auch mal ins schleudern, was jetzt genau gemeint ist. In Klammern ein Link oder die Abkürzung ausgeschrieben wäre echt spitze. Es gibt sicher einige, die nur noch Bahnhof verstehen und sich fragen, was denn der Hamburger Sportverein mit der US Navy zu tun hat.
USN U.S. Navy
MCM mine countermeasures
LCS littoral combat ship
FAC fast attack draft (Schnellboot)
HSV high speed vessel
ASW anti-submarine warfare
ASuW anti-surface warfare (Bekämpfung von schwimmenden Dingen)
Das war doch harmlos- wenn Amis untereinander über so etwas diskutieren, dann legen die in Sachen Abkürzungen richtig los.
man muss sich nicht immer am tiefstpunkt orientieren. es hilft sogar gelegentlich aus dem technischen mumbo-jumbo (für us-fans) aufzublicken und MIT dem gegenüber zu reden, nicht gegen ihn.
Diskussionsstil ist schließlich auch Teil unserer Regeln.
Ich hab ehrlich gesagt den Teil über das Minenabwehr-Modul sogar erst geschrieben und dann gelöscht und durch obigen Absatz ersetzt - weil der schlicht nur noch vor Abkürzungen strotzte, die alle umständlich zu erklären gewesen wären, weil vor allem in Deutschland auch nicht sehr verbreitet bis unbekannt ("AMCM", "AMNS", "USV" etc). Das wies geschrieben ist, ist schon die entschärfte Version
Kann hier jemand einen klugen Kommentar zur Frage des Aussetzens von 11m RHIBs per Rampe (LCS) gegenüber Davit (F125) abgeben? Warum setzt man bei der F125 auf die herkömmliche Methode?
Und noch einmal zu den "3 Fuss über Wasserlinie": Da gab es doch vor einiger Zeit diese sehr unangenehmen Erfahrungen der Neuseeländer, wenn ich mich nicht völlig irre. Ob diese Schiebetür der Freedom also wirklich eine gute Idee ist?
RAM: Abgesehen vom "Kreiselmodus" war da eigentlich nichts mit Humor versehen sondern durchaus ernst gemeint.
F125: Dann formuliere ich das anders: Warum wird das LCS mit einem Missionsdeck ausgeführt und die noch in der Planung befindliche F125 nicht? Mir erschliesst sich das nicht, aber vielleicht hat ein solches Deck ja auch gewichtige Nachteile. Im Sinne von "Plattformen, nicht Systeme" wird ja auch die F125 - in bestimmten Grenzen - flexibel einsetzbar sein sollen. Zwei Containerstellplätze weit weit oben dürften für den Einsatz unbemannter Systeme nicht sehr hilfreich sein.
Die F125 braucht allein 3-4 mal so viel Platz für die Besatzung wie die LCS. Wobei ich mich eh frage, wo die 65 Leute im LCS überhaupt pennen sollen, zwischen Missionsdeck, Hangar, Treibstoffbunker und Maschinendeck ganz unten, und Kontrolleinrichtungen vorne ist da nämlich nicht wirklich viel Platz. Ok, wenn man die alle in 8-Mann-Kabinen steckt, passts vielleicht.
Bei der F125 ist das "Missionsdeck" zwischen den beiden Aufbauten an Deck ausgeführt. Da wo man die zwei Container hinstellen soll und außen daneben die Beiboote aufgehängt sind.
Dazu dürfte das Missionsdeck der LCS langfristig für die strukturelle Stabilität des Schiffes nicht unproblematisch sein - vor allem wenn es wie im Artikel beschrieben keine Packpläne gibt. Bei anderen Schiffen mit Flexdecks/Missionsdecks wie etwa der Absalon ist das weniger problematisch, die bestehen aber auch nicht aus Aluminium und sind generell ein deutliches Stück größer.
ich hatte die tage ja was zu dem treibstoffverbrauch der lcs im news-thread gepostet.
der vollständigkeit halber quote ich mich hier mal selbst:
Man ersetze im Link die letzten beiden Zahlen durch die gewünschte Postnummer -1, und verlinkt damit auf eine Seite, deren erster gelisteter Post der gewünschte ist, und der von den nachfolgenden im Thread gefolgt wird
naja man kann sich auch manuell einen anker aus dem quelltext pulen und den anhängen aber nachdem ich mir die betreffende stelle nun mal angeschaut habe, muss ich eingestehen, in meinem fall war nur deaktiviertes javascript schuld.
Zurück zum Thema: LCS 2 bleibt in der Praxis deutlich unter den vertraglich zugesicherten Verbrauchswerten (der oberen Tabelle), ist also besser als diese.
Die lange Diskussion in den Kommentaren das Blogposts ist sehr aufschlussreich, da haben sich GD und LM offen in den Haaren und preisen ihr jeweiliges Produkt. Dem besseren Verbrauch von LCS 2 wird das problematischere Material Aluminium (Stichworte: Aufwand bei Reparaturen, Feuerbeständigkeit) von den LCS 1 Unterstützern entgegengehalten.
Mein Fazit bis hierhin: LCS 2 erfüllt die ursprünglichen Anforderungen besser & durchdachter (durch leichtgewichtiges Aluminium), während LCS 1 daran praktisch gescheitert ist (schon jetzt ohne Module übergewichtig). Die Sinnhaftigkeit dieser Anforderungen wird jedoch von sehr vielen Seiten in Frage gestellt - wie auch hier. Es ist recht logisch, dass dies der LCS 1 Fraktion gefällt, auch wenn sie das nur indirekt zugeben bzw. äussern kann.
Mir ist nicht klar, ob der direkte Zugang zur Wasseroberfläche bei LCS 1 (nur 1m nach unten) für unbemannte Fahrzeuge als Vorteil zu rechnen ist.
Habe ich das richtig verstanden: Im Grundrüstzustand beider LCS wird das Geschütz auf der Back nur optisch geführt?!
http://www.janes.com/news/defence/jni/jni100407_1_n.shtml
Hmm, ist ja nicht sooo unvorhersehbar gewesen... die Korrosion ist ja an Stellen, die durchaus Probleme mit statischer Ladung haben und Korrosion daher begünstigen. Kann man durchaus beheben. Die Fehler bei der Freedom sehe ich als schlimmer an, schliesslich kann man Schotten nur schwer nachträglich verstärken....
http://www.defense-aerospace.com/articles-view/reports/2/113976/concepts-of-operation-for-lcs-ships.html
Vorschläge von LCS multi-mission Varianten ohne Module (mit Interessent Saudi Arabien): VLS mit 16 Zellen, Harpoon, Sonar, AEGIS, 1x Helikopter:
http://www.lockheedmartin.com/data/assets/ms2/pdf/SCSbrochure.pdf
http://www.gdlcs.com/gd-lcs-solution/international-variant
Klingt ehrlich gesagt wenig... wettbewerbsfähig. Preis dürfte bei der Ausstattung nicht unter 500 Millionen Dollar liegen, und das bei nem Marktspektrum wo man - mit der Ausstattung - in etwa gegen Meko A200, Meko-D, Gowind FM400 etc antritt?
Jupp, insbesondere Aegis dürfte da zu teuer werden....
Ausserdem scheinen die Russen ja auch auf den Korvettenmarkt zu wollen, siehe Stereguschny.
Die LCS sind ja gerade so innovativ wegen der Missionsmodule.... und können auch nur deswegen
höhere Kosten rechtfertigen als "feste" Konfigurationen.
Ich frage mich ja schon ob am SPY-1 auf einem so "kleinen" Schiff wirklich unterbringen kann - die Bilder sehen schon ganz schön toplastig aus. Ist dies eine verkleinerte Variante von SPY?
Und dann vermute ich, dass diese "internationalen" Versionen durchaus auch für den eigenen Bedarf gedacht sind, falls nämlich die Navy bzw. die neue Administration die ursprüngliche Idee des LCS nicht überzeugend findet und doch lieber einen Ersatz für die Perry Fregatten haben möchte. Da beide Anbieter, LM und GD, diese internationalen Varianten anbieten, könnte man auf die Idee kommen, dass sie zu solchen Entwürfen aufgefordert wurden.
Wird SPY-1 eigentlich an jeden exportiert? ;-) Ein Regimewechsel in Saudi Arabien und Al Qaida hat AEGIS.
ich glaube nicht, das die us-navy echtes interesse an einem lcs mit aegis hat (ich muss hier "echtes" einfügen weil es durchaus schonmal anderes zu lesen war). das lcs wurde ja nicht ohne grund so definiert wie es nun dasteht. wenn ich echten blue water ersatz für die perrys haben will baue ich fregatten und keine lcs.
und was aegis angeht: ein lcs hätte da zum einen ja nur eine abgespeckte version an bord (z.b. nur mit spy-1f radar) und aegis ist heute imho nichts wirklich besonderes mehr. ich glaube sogar, das aegis im vergleich zu modernen systemen von thales und co in vielen bereichen recht altbacken wirkt. darüber hinaus sagt man der spy familie doch gerade in küstennähe probleme nach.
Ergänzung zum SPY-1F: Bislang nur auf den norwegischen Fridtjof Nansen Fregatten realisiert.
http://www.navytimes.com/news/2010/04/navy_shiphandling_041710w/ von LCS-2 (und wohl auch LCS-1): Ich hatte mich schon gefragt wie die ohne Brückennock auskommen... nicht wirklich gut, wenn man diesem Bericht folgt - Laserpistolen als Ersatz?!
Nix und - ich wusste es nicht, und gehe davon aus, dass dies auch auf ein paar andere Leser zutrifft. Wenn's Dich stört - einfach überlesen.
Nachtrag: Die Fridtjof Nansen weisen ca 2000t mehr Verdrängung auf als die internationalen LCS Varianten.
Die US Army empfiehlt den http://www.defensenews.com/story.php?i=4596224&c=AME&s=LAN, was das LCS eines wichtigen Effektors berauben würde, und vielleicht sogar das gesamte LCS Konzept in Frage stellt.
Spekulation: Die Army möchte der Navy die weiteren Entwicklungskosten aufbürden (der IR Suchkopf ist Ursache des Problems).
Nebenbei: Für die deutsche F125 käme NLOS dann auch nicht mehr als Option in Frage.
Hier ein aktueller http://www.defensenews.com/story.php?i=4609097&c=AME&s=SEA von LCS 1 und LCS 2.
Tenor: LCS 1 gewinnt beim Thema Schiffssicherung, und: alles wie gewohnt bei LCS 1, und alles anders bei LCS 2.
Der Artikel liest sich, als würden die zum allerersten Mal ein Schiff bauen
Hmm - LCS -
- Bewaffnung und Besatzung eines Patrollienboot
- mit der Größe einer Frigatte (nix "littoral" bei dem Tiefgang und der Bewaffnung)
- zum Preis eines Zerstörers
Aber vielleicht schnell genug um abzuhauen wenn es heiß wird.
Wieder eine der vielen generellen Fehlentwicklungen in der allgemeinen U.S. Strategie.
Man darf das LCS allerdings auch nicht an deutschen Maßstäben messen:
- das LCS soll die Aufgaben von 1. Minensuchern, 2. ASW/AUV/Sensor Korvetten und 3. ASuW Schnellbooten/Korvetten in sich vereinen
- dabei es soll auf eigenem Kiel schnell über Distanz (Atlantik) verlegen können, und
- als äusserer Ring einer Trägergruppe ("screening") mit entsprechender Geschwindigkeit und Durchhaltefähigkeit agieren können
Zudem wird die Grundbewaffnung ja immerhin durch mindestens ein Modul ergänzt. Die kleine Besatzung ist aus Kostengründen ganz gezielt gewollt. Der Preis ist in der Tat zu hoch, was z.T. im unsinnigen Verlangen nach überhoher Geschwindigkeit begründet ist.
Für die Piratenjagd wäre ein LCS ohne Zweifel besser geeignet als ein Schnellboot oder auch eine Korvette der Marine (kein Hangar, nur 7 Tage einsetzbar ohne Nachversorgung). Allerdings wird es auch für das LCS eine Art grossen Tender geben müssen, insbesondere wenn das LCS in einer grösseren Gruppe (Division oder gar Geschwader) eingesetzt werden soll.
@Leooffz: Ball flachhalten.... Auch Deutschland experimentiert (mehr auf dem Papier) mit kleineren Einheiten und bringt es nicht. Wenn alle es besser könnten, warum gibt es keine wirkliche Mehrzweckkorvette in der NATO?!
Was ist denn fehlentwickelt in der USN Strategie? Nur weil die Kosten explodieren heisst es noch lange nicht, dass ein Konzept falsch ist.... Und die USN hat ne menge Erfahrung wenns um heiße Sachen geht
Das Problem ist doch, dass die USN relativ wenig Erfahung mit kleinen und kleinsten Einheiten hat. Bisher war die USN eine Bluewaternavy, welche nur ausschnittsweise einen Einblick in die Besonderheiten einer Randmeermarine oder gar Flußmarine hatte. Die LCS-Entwicklung stellt daher eine völlig neue Herausforderung für eine Marine dar, welche bisher nur auf CarrierGroups und ESG basierte. Korvetten und Boote erfordern eigene Besonderheiten, welche bisher aus einer USN-Struktur nicht erprobt werden konnten.... zumindest nicht in einer Breite, welche die USN als Institution wahrgnommen hat.
Ich verfolge die Diskussion in den USA schon länger mit. Man hat den Eindruck das die Navy gar nicht weiss was sie mit den Dingern eigentlich will.
Für $600 Millionen pro Stück plus $50 Millionen pro Missionsmodul ist das ein teures Ausprobieren.
Ein richtiges "Littoral" Schiff, also für den Einsatz in küstennahen Gewässern, wäre z.B. die http://www.naval-technology.com/projects/baynunah/ Klasse die die UAE beschaffen oder die nachfolgende http://www.defaiya.com/defaiyaonline/index.php?option=com_content&view=article&id=204%3Afincantieri-to-build-uae-corvette&catid=46%3Auae&Itemid=27&lang=en Klasse. (@sailorGN - Beide übrigens Mehrzweckkorvetten die in Europa konzipiert und gebaut werden.)
Die können alles was die LCSs können sollen (Helo, ASW, Minenlegen und -suchen, Policing) aber sind aber erheblich besser bewaffnet und deutlich billiger.
Das einzige was ein LCS so einer Korvette voraus hat ist die Geschwindigkeit. Aber wann sind 40+ Knoten tatsächlich notwendig und welchen Logistikbedarf und Mannbedarf (Turbinen!) hängt man sich damit um den Hals?
Die zu kleine Besatzung vom LCS-2 ist vom anfallenden Arbeitsaufwand übrigens http://www.aviationweek.com/aw/generic/story_generic.jsp?channel=dti&id=news/dti/2010/05/01/DT_05_01_2010_p36-220425.xml.
Der U.S. Steuerzahlen kann einem bei der U.S. Navy Planung nur leidtun. Aber die Amis bauen ja auch ein LDP-17 zum Preis zweier Mistrals und sind dann auch noch stolz darauf.
Wo können diese Beispiele Minenjagen? Kein wort über AUV-Kapazität.... Und gebaut in Europa.... naja, Fincantieri ist zwar in Europa, aber ich halte von deren Projekten in Hinblick auf Kriegsschiffbau nicht viel, insbesondere im Hinblick auf inneres Gefecht. Hohe Geschwindigkeit ist in Küstengewässern auch kein Nachteil und warum brauchen Turbinen mehr Personal?
Und der Arbeitsaufwand erscheint mir nicht mehr als auf dt. Bootseinheiten... oder den Korvetten. Es gibt durchaus Länder, welche einen 2Wachstop für Uboote als zu hart ansehen
Reading is skill i pityful lack of!
Ein UUV/AUV macht aber noch keine Minenjagdfähigkeit - bei weitem nicht.
Warum war mir klar, dass das nur von dir kommen kann?
Aber mal ernst, UUV/AUV ist die Zukunft, da reine MS/MJ-Einheiten wohl nicht mehr kommen werden (Finanzen und so ^^).
Leider(zum Glück für Submariners) werden ASW-Fähigkeiten genausowenig ausgebaut..... n HF/MF-Sonar ist allenfalls alibi....
Nun ja, die Amis waren nie als die großen Littoralwarriors bekannt... Aber gerade die angesprochenen Lektionen (nicht nur auf die pöse Seemine bezogen) haben ihnen ja aufgezeigt, was nötig ist. Fakt ist, dass man bei allem, was unter der Meeresoberfläche ist, dauerhafte und zum Teil auch langfristige Präsenz braucht, um Operationen halbwegs sicher durchführen zu können. MJ und HMS-Ujagd sind dabei wohl eher auf dem absteigenden Ast.... aber selbst bei den neuen Drohnentechnologien braucht man einen ar...voll Drohen um ein entsprechendes Gebiet abzudecken..... und das benötigt Führungs- und Einsatzeinheiten für die Drohnen. Ich halte die LCS nicht für der Weisheit letzten Schluss, sondern einen ersten Versuch der USN in diese Fähigkeitslücke vorzustossen. Ujagd hat auch mal mit Fischernetzen begonnen
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Grundsätzlich wäre eine Zusammenlegung von MJ und Ujagd in meinen Augen angesagt. Beide arbeiten mittlerweile aktiv (wenn auch verschiedene Frequenzen) und beide haben das selbe Revier (Küstengewässer <200m).Ein minenlegendes Uboot passt ebenfalls in das gemeinsame Beuteschema....
Man muss schliesslich mit dem JSF-Programm mithalten...da ist eine Verdreifachung in etwa angemessen. ;-)
Der Festpreis für die zweite Runde der Vorserienschiffe soll bei 549 Mio USD für LCS 3 (von LM) und 548 Mio USD für LCS 4 (von GD) liegen. Angeblich gibt es für die Serienschiffe (?) eine gesetzte Obergrenze von 480 Mio USD.
Die Navy denkt darüber nach weniger LCS zu kaufen.
http://www.dodbuzz.com/2010/05/12/lcs-price-gives-navy-pause/
Interessanter Auszug aus dem obigen Link:
hier mal ein interessanter artikel über das besatzungskonzept der lcs und die damit verbundene auslastung der crew:
http://www.nationaldefensemagazine.org/archive/2010/September/Pages/DutyAboardtheLittoralCombatShip%E2%80%98GruelingbutManageable%E2%80%99.aspx
liest sich für mich so als ob man das schiff nur wenige tage unter einer hohen operativen last fahren kann. wenn dann noch unvorhergesehenes passiert ....
naja war ja absehbar.
Hmm, liest sich für mich .... naja. 3er Wachstop mit 6 h Dauer.... Luxus. 3Köche für 40 mann? Luxus. Offiziere die mit anpacken? Was neues für USN.... aber generell? also so belastend kommt mir das nicht vor, klingt eher wie bei mir
Die USN erkennt wohl gerade erst, dass man motivierte Leute auch mit mehreren Aufgaben belegen kann. vor allem auch POs, wenn man sie von Beginn an an Mehrbelastung gewöhnt. Auf etablierten Einheiten (also alten) habe ich erlebt (bei Crosspol und im Hafen) dass ein Besatzungsmitglied auch nur eine einzige Aufgabe hatte, also zB Schadensabwehr.... was bei uns im "Nebenjob" erledigt wird.
Gut ist die grundsätzliche Orientierung auf ein Mehrbesatzungskonzept und die feste einplanung von Simulatorzeit.
Aktueller http://www.gao.gov/products/GAO-10-523 zum Fortschritt des LCS Programms:
Es werden http://www.navytimes.com/news/2010/11/defense-navy-picks-both-lcs-designs-110310/ angeschafft: 10x LCS-2 (mit der grösseren Reichweite) für die Westküste/Pazifik, und 10x LCS-1 für die Ostküste/Atlantik. Auf diesem Weg geht man auch fast sicheren Klagen des ansonsten unterlegenen Anbieters aus dem Weg.
Das ist natürlich auch ein Weg, eine Ausschreibung durchzuführen
Entnommen einem Kommentar bei "Information Dissemination":
"After Lockheed and PMS-500 succeed in holding down costs for LCS-3, then the next step (after they win the downselect) is to totally redesign the combatsystem. INSURV really hit USS FREEDOM pretty hard and NAVSEA has been quietly planning to remove the German EADS TRS-3D radar and replace it along with a complete topside redesign to eliminate so many huge blind zones for key active and passive sensors. This combined with never-ending software fixes and rehosting in more modern computers, will drive up the cost significantly for LCS-5, 7, 9, 11, 13, etc. (or however they number Lockheed's winning warship). The costs will never end since LCS-1 was such a rushed design, and also such a flat poorly designed combatsystem."
Hat da jemand nähere Erkenntnisse was NAVSEA nicht am TRS-3D gefällt? Das Radar selbst, oder dessen softwareseitige Integration? Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann ist der vermultiche Konkurrent Sea Giraffe (Ericsson) von LCS-2.
Und off-topic: Die LPD-17 haben, wie es scheint, erhebliche Probleme mit angreifenden Schiff-Schiff FK mit Pop-up Manöver. Es mag am Radar der San Antonio Klasse liegen (der verpackende "Stealth-Kegel" beschneidet das Radar in seinen Fähigkeiten), aber es könnte auch mit der 2x RAM Konstellation (ohne ESSM) liegen, was dann auch für die deutsche Marine ein ähnliches Problem darstellen könnte.
@San Antonio:
Von Problemen mit RAM hab ich da nichts gehört - bemängelt wird nur, daß eben RAM die einzige AAW-Hardkill-Waffe an Bord ist, und dadurch keine abgestufte Reaktion möglich ist. Das ist aber eine Frage des Grundsystems, kein Mangel an der Funktionsweise von RAM.
Die mangelnde Verteidigungsfähigkeit wird auf "persistent SSDS Mk2 based system engineering deficiencies" zurückgeführt, das heißt auf grundsätzliche Mängel im SSDS-Netzwerk, das den Waffeneinsatz durch RAM bei erkanntem Feind steuern soll. Dabei handelt es sich wohlgemerkt um COTS-Hardware, auf denen open-architecture software läuft (d.h. erlaubt die Integration fremder Module). Derartige Systeme haben so ziemlich in jeder Marine ihre Kinderkrankheiten, bei der deutschen Marine sei auf die F124 verwiesen. Die Blindzonen bezüglich Pop-up hängen am SPS-48E/SPQ-9B, das ist aber schon länger bekannt.
Bemängelt wird übrigens auch noch das Konsolendesign für die Mk46 30mm-Kanonen, womit wir zumindest einen Satz zum LCS in diesem Post haben - da das dort Teil des Surface Warfare Moduls ist.
Da die deutsche Marine nicht SSDS nutzt, reflektieren die Probleme nicht auf sie. Konsequenzen könnte das allerdings u.a. für die amerikanischen Nuklearträger haben, die benutzen nämlich dieselbe SSDS Mk2 OACE Version (Schiffsklassen auf denen das eingesetzt wird bzw. werden soll: CVN68, CVN71, LPD17, LPD24, LHA6-8, LSD41, LSD49).
probleme in verbindung mit trs-3d wurden anfang des jahres schonmal publik (http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?s=&showtopic=20014&view=findpost&p=1048371), aber auch da ohne konkrete details. interessant finde ich auch den zweiten satzteil "along with a complete topside redesign to eliminate so many huge blind zones for key active and passive sensors". wieviele "key active and passive sensors" da wohl gemeint sind? ich meine die sichtfelder des eo-trackers sollten wohl bereits bei der planung bekannt gewesen sein (ok, die schlechte sicht von der brücke aus ist ja auch plötzlich vom himmel gefallen). was bleibt da noch? radar und esm?
möglich wäre das, klingt aber irgendwie seltsam.
ein integrated mast modul mit 360° eo/ir panorama system und aesa's wäre schick aber auf grund der alles dominierenden gewichtsprobleme ist sowas auf einem lcs wohl kaum darstellbar.
vielleicht nutzt man diese "probleme" ja auch gleich für eine vereinheitlichung der 2 lcs entwürfe. beide entwürfe in serie zu fertigen wurde ja schon öfter als option genannt und macht in meinen augen auch sinn wenn man a) kein no-go kriterium findet das gegen einen entwurf spricht und b) keine zeit hat um die unterschiede der entwürfe durch ausgiebige tests herauszuarbeiten (zumal die "serien-lcs"im vergleich zu den "prototpyen" ja sowieso noch verändert werden). aber wieso kann man nicht das gleiche radarsystem auf beiden klassen einsetzen? das gilt natürlich auch für weitere systeme.
NLOS wird aller Voraussicht nach durch http://www.designation-systems.net/dusrm/app4/griffin.html, ebenfalls von Raytheon, http://www.dodbuzz.com/2011/01/11/navy-close-to-choosing-griffin-missile-for-lcs/.
Nachtrag (ungeprüft): "The Griffin has a range of 15km when launched from air and 5.5km when launched from surface launcher." Im Vergleich dazu lag NLOS-LS bei bis zu 40 km.
Offene Fragen: Wird a) der notwendige laser designator per UAV oder vom LCS selbst getragen, und wird es b) in absehbarer Zeit eine long-range Variante geben?
Zumindest ist das die Empfehlung des NSWC, die aber erst noch abgenickt werden muss.
Sollte man bei der Bekämpfung von FACs und anderem Getier in Ufernähe nicht wenigstens etwas in der Hellfire II Klasse haben?
Und damit meine ich gar nicht mal den kleineren Sprengkopf, der sollte einem Ziel ja trotzdem zumindest den Tag versauen.
Mit ner Hellfire II kann ich wenigstens fire and forget auf erkannte Ziele verschießen und das mit besserer Reichweite.
Und gerade da ja auch der Einsatz gegen Landziele angedacht war hätte ich gedacht, dass ein moderner IR oder MMW Suchkopf da besser wäre.
Hätte man eigentlich auf einem Rumpf von der Größe der LCS (vielleicht mit klassischerem Design) eine OTO 127mm/lw unterbringen können? Mit der Volcano Munition könnte man da doch praktisch alles abdecken, was an Kapazitäten von den LCS gegen Land und Überwasserziele gefordert wird. Noch 2x MK und 1x RAM dazu und fertig ist die Laube.
Dass dann die Geschwindigkeitsvorgabe den Bach runter geht kann ich verstehen.
Aber hätte ein normales Fregattendesign nicht noch Platz/Gewichtsreserven um entweder ein ASW oder MMC Modul aufzunehmen?
Die Diskussion darüber, ob das LCS in seiner Konzeption wirklich hinsichtlich Preis/Leistung und operativer Nutzbarkeit eine gute Idee ist, ist so alt wie das Vorhaben selbst. Ich persönlich bin der Meinung, daß man mit konventionelleren Entwürfen besser gefahren wäre und immer noch fahren würde - aber die Amis basteln halt an ihrem Spielzeug...
Zur 127er:
Beim LM Entwurf scheint es Beschränkungen beim Feuern mit der 57mm Kanone zu geben. Die Rumpfauslegegung (Bugsektion um Kanone herum) soll der Belastung nicht wie gewünscht Stand halten, was zu einer begrenzten Lebensdauer führt.
Zu der Auswahl beider Entwürfe: beide haben meines Wissens nach etwa gleich viel der Ausschreibung erfüllt... allerdings auf unterschiedlichen Gebieten. Der Monohull soll die schnellere Plattform sein, der Trimaran eine höhere Transportkapa haben, wobei die beiden sich in einer TG ergänzen sollen. So habe ich das aus dt. Kreisen gehört, also wie immer kein Gewehr, nicht mal n pistölchen
Dass sie sich funktionell ergaenzen, spielte m.E. eine ziemlich geringe Rolle bei der Entscheidung fuer dual-purchase vs down-select. Gemischter Betrieb ist eher nicht vorgesehen, der eine Entwurf geht operativ an die Ostkueste, der andere an die Westkueste (mein vager letzter Kenntnisstand). Dass beide Typen gewaehlt wurden, duerfte eher an Kostenanalysen liegen, die einen Down-select als nicht substantiell billiger darstellen, der rechtlichen Ausgestaltung der Auftragsausschreibung (der Verlierer wuerde als Reflex Protest einlegen und 100% die Beschaffung verzoegern, nicht unaehnlich KC-X) und dem Umstand, dass man schneller mehr Huellen in Betrieb nehmen kann.
naja warten wir mal ab in wie weit die zwei entwürfe ausstattungstechnisch noch angeglichen werden.
Genau so beschreibt das RADM Frank C. Pandolfe http://ww2.swonet.navy.mil/live/ (unter seinem Bild auf WATCH klicken). Ich denke diese Art der Kalkulation fällt unter die Kategorie "Schönreden" und ist eher als "es ist auch ohne down select billiger geworden" zu verstehen. Ein Teil dieser 300 Mio sind einmalige Kosten, aber ein anderer Teil wird im Laufe der Zeit wiederkehren (recurring costs).
Das Crewkonzept: 3 Besatzungen für 2 LCS mit 4-monatigem Wechsel, dabei 54% (?) Verfügbarkeit eines LCS für den Einsatz (wenn ich das richtig gehört und erinnert habe), und 16 Monate vor Ort pro LCS (entspricht 4 crews). Am Rande: Eine 30 Mann starke SUG soll pro Schiff (?!) im Quartalsrythmus von Land aus Wartung und Instandhaltung durchführen.
Cassidian:
Das TRS-3D/NES (New Economy Scale) ist m.W. der Nachfolger zum TRS-3D/16-ES (Economy Scale). Dürfte mit Blick auf Deepwater / NSC entwickelt worden sein. Das TRS-3D/16-ES wird primär von Küstenwachen und Marinen mit küstennahem Einsatz verwendet, u.a. USA (WMSL-Cutter), Norwegen (Svalbard, Nordkapp), Finnland (Hamina) und Malaysia (auf deren Meko A100).
trs-3d und sea giraffe amb sollten eigentlich in vergleichbaren gewichtsklassen spielen.
rein optisch würde ich aber vermuten, das lcs1 die elektronisch stabilisierte version nutzt. die ist dann sogar ein paar kilo leichter als sea giraffe amb.
nachtrag: ich überlege gerade was es mit der "budget/ES" und der "richtigen/MS" version beim trs-3d/16 auf sich hat. eigentlich ist eine elektronische stabilisiserung stand der technik. die geringen einbußen, die man durch ungünstige antennenausrichtungen haben könnte sollten durch das geringere gewicht (->höherer installationspunkt) und den geringeren wartungsaufwand bzw. mtbf mehr als ausgeglichen werden. mechanische stabilisierungen sterben doch aus.
Das hatte sich bereits angekündigt: "Development of the AN/AWS-2 Rapid Airborne Mine Clearance System (RAMICS) - part of the MCM package for the Littoral Combat Ship programme - has been cancelled."
LCS und TRS 3D (http://www.informationdissemination.net/2011/08/history-of-lcs.html#disqus_thread zu http://www.wired.com/dangerroom/2011/08/future-warship-ran-aground/all/1):
"Kleine" Probleme sind aufgetreten:
http://pogoblog.typepad.com/pogo/2011/06/new-combat-ship-battling-corrosion.html
LCS erhält nun doch ein Schleppsonar (VDS): http://www.defensenews.com/story.php?i=7311388&c=AME&s=SEA
Evtl. werden die Stabilisatoren des LCS 1 Designs entfernt, was mit 28 Tonnen Gewichtsersparnis einher geht.
Schleppsonar und VDS sind zwei unterschiedliche Dinge VDS meint variable depth Sonar und ist eher was für sehr langsame Fahrt. Allerdings stand im text ja towed.... ich bin etwas verwirrt. Es wurde auch kein Hersteller oder Typ benannt.... nun ja, abwarten.
Was die Stabilisatoren angeht... ob diese Einsparung so viel Nutzen bringt? Stabilisatoranlagen liegen immer unter der Wasserlinie, dort Gewicht zu entfernen verschlimmert Stabilitätsprobleme in der Regel noch. Allerdings kommen ja auch Ballasttanks dazu und extra Bunker für Treibstoff. Könnte sich also ausgleichen. Was ich heftig finde sind die Risse im Aluminiumaufbau....
Würde ein Schleppsonar eigentlich die schnellen Geschwindigkeiten eines LCS aushalten? Die Kästen gehen ja recht flott auf 40kn. Beispiel Torpedogeräusche, da wird ein LCS ja normalerweise möglichst schnell abdrehen.
Die bestehenden Systeme würden das mit Sicherheit nicht.
Man kann sowas zwar darauf auslegen, mit 40 Knoten geschleppt zu werden, sofern die dann überhaupt noch erreicht würden - aber nicht ohne gravierende konstruktive Kompromisse (primär Länge, aber auch Formgebung/Anzahl der Schleppkörper). Funktion sowohl aktiv als auch passiv wäre bei hohen Schleppgeschwindigkeiten allerdings ausgeschlossen.
Generell ist es keine gute Idee, bei 40 Knoten etwas durchs Wasser schleppen zu wollen.
Danke für den Link... wieder mal was gelernt, vor allem weiss ich nun, was mich ein paar "Nächte" meines Lebens den Schlaf gekostet hat
Frage mich nur, ob die Zweiteilung zwischen Sender und Empfänger so positiv ist... bzw. fordert das mehr Rechenaufwand. Die Schleppgeschwindigkeit ist insofern wichtig, als dass es Situationen gibt, wo es heisst "Hoch die Fahrt und Hart das Ruder". Da kann man nicht warten bis die Angel wieder drin ist^^ Und zumindest die UK-Version/Kombination ist ziemlich gut nach heutigen Maßstäben. Hat das 2087 eigentlich 3 Stränge? hab grad mal bei der englischen Wiki geschaut.... da gibts ja ne eigene Kategorie "Hydroacoustics".... Respect, bro^^
Edit: Noch mehr Respekt für das was nicht gesagt wird...
Teile der Inhalte des http://www.defensenews.com/article/20120714/DEFREG02/307140001/LCS-Quick-Swap-Concept-Dead sind in der Öffentlichkeit. Darunter: Das LCS hat Probleme mit der Abwehr von AShM, und ein Modultausch ist deutlich zeitaufwendiger als gewünscht.
Für 5,30 € hätte ich auch rausgefunden das ein Schiff mit ner 57mm Spritze und (Sea)RAM nicht gerade göttlich bei der Flugkörperabwehr ist. Ich hätte vielleicht sogar einen Hinweis fallen gelassen, dass man in Küstennähe durchaus auch mal mit Schnellbooten, Küstenbatterien und Fluggeräten rechnen muss.
Für weitere 2,80 € wäre auch noch ein Satz über die begrenzten Möglichkeiten einer 57mm drin gewesen. Dabei ist ja nicht nur die generell höhere Reichweite und Feuerkraft eines größeren Kalibers wichtig, sondern viel eher noch die Möglichkeit wesentlich einfacher neue Munitionsarten wie z.B. Vulcano zu entwickeln und zu verwenden.
Von dem ganzen anderen Mist, wie den langen Umrüstzeiten, der zu geringen Besatzung, dem immer noch fehlenden eigenen Flugkörpersystem und den Problemen was die Instandhaltung angeht wollen wir ja lieber gar nicht reden.
So kann man seinen Verteidigungsetat natürlich auch unter die Leute bringen.
irgendwie frage ich mich seit drei tagen ob mich die story mehr amüsiert oder verwundert.
wenn ich es richtig verstehe sind die probleme mit der umrüstung ja nicht schiffsbedingt sondern ein logistisches problem (hab ich die richtigen module zur richtigen zeit mit der richtigen crew am richtigen ort) und ein planerisches problem (wer entscheidet wie früh zu welcher zeit welches modul auf welchem schiff sein muss). sicherlich nicht einfach aber imho nachrangig da prinzipiell lösbar (mehr module beschaffen, mehr crews trainieren, forward-basing, ...). wird natürlich alles mehr geld kosten als gewünscht.
der hammer in meinen augen ist ehr, das man auf einmal feststellt das das lcs eigentlich kaum das tun kann, was die us-navy gerne tun möchte.
die argumentationen pro-lcs war in den letzten jahren doch immer: natürlich ist das keine fregatte, bitte vergleicht die lcs nicht mit fregatten, ja sie sind nur schwach bewaffnet aber das ist völlig ausreichend denn die lcs sind unser mittel für die kriegsführung des 21 jahrhunderts und die ist netzwerkzentriert und dank sm-6, cec und co braucht ein lcs z.b. garkeine bessere luftabwehr.
ich sehe da spontan zwei mögliche wege: entweder man kehrt ganz schnell zu der alten argumentationskette zurück und erklärt z.b. das der report das gesamtkonzept nicht verstand/berücksichtigt hat oder man versucht jetzt alles in das lcs zu pressen was möglich ist und scheitert dann daran das die lcs eben keine fregatten sind. die lcs-entwürfe haben keine reserven, die jetzt dazu genutzt werden könnten großzügig zusätzliche systeme einzurüsten.
das ganze 57 mm vs. 76 mm geplänkel ist da imho nur ein nebenschauplatz. auch ein 76 mm geschütz würde für sich alleine keinen großen mehrwert bringen.
Ich denke, die US Navy hat sich mit dem Modulsystem für die LCS übernommen.
Man wollte eine Technik, die in ähnlicher Form von Deutschland entwickelt und von Dänemark eingesetzt wird perfektionieren, ohne damit vorher selbst wirkliche Erfahrungen gemacht zu haben. Diese Technik sollte dann in den LCS zum Einsatz kommen.
Ebenso war die Entwicklung der LCS offenbar unzureichend mit der Entwicklung der Bewaffnung, die sie tragen sollten, koordiniert. Es stellte sich heraus das die für beide Schiffsklassen bestimmte 57mm nicht die gewünschten Leistungen erbringen und die althergebrachte 76mm deklassieren konnte, und man stellte die Entwicklung eines FK ein, der den LCS die Bekämpfung von Landzielen ermöglichen sollte. Hat man daraufhin die Entwürfe nochmal überarbeitet? Offensichtlich nicht!
Herausgekommen sind dabei große Kriegsschiffe, die keine Fregatten ablösen können und weniger Kampfkraft als ein 25 Jahre altes FK-Schnellboot haben.
Im Prinzip finde ich diese Modultechnik nicht schlecht. Aber dann stehen einige Module im Keller und verstauben weil kaum genutzt werden. Der Steuerzahler wird dann schimpfen, daß man viel Geld für Zeug ausgibt das nicht verwendet wird. Schlußendlich werden nur so viele Module angeschafft wie Einbauplätze auf den Schiffen. Dann kann man die Schiffe auch je nach Einsatz komplett tauschen. Ähnlich läuft es doch auch beim Boxer. Modulkonzept, das es nur auf dem Papier gibt weil nur so viele Module angeschafft wurden wie Fahrgestelle, also bleiben die praktisch immer drauf.
Ich habe langsam das Gefühl, dass das gesamte Program alsbald, wie viele der amerikanischen Programme der letzten Jahre, wieder kurz vor dem Ziel eingestampf werden wird.
@Praetorian
Auch LCS erhält TRS-4D. Janes:
Zwei Videos zum MCM 11m Aluboot CUSV (Common Unmanned Surface Vehicle) von Textron:
1. https://www.youtube.com/watch?v=FhEa_fEHDAQ
2. https://www.youtube.com/watch?v=uqVuP08Mvog
Aufschlussreiche https://www.youtube.com/watch?v=jsxvu494oik über beide LCS Klassen in der Erbprobung von National Geographic. Das ist tatsächlich verdammt wenig Crew für verflixt viel Schiff. Und Amis sind keine Deutschen. ;-)
LockMart möchte https://www.youtube.com/watch?v=vPftdH2ZWAw an die LCS Freedom Klasse kleben: Neben NSM noch ECM (SEWIP), Nulka, 2x4 VLS tactical (ESSM) hoch oben sowie einen Laser.
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