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> Nordkorea, Stoffsammlung
Havoc
Beitrag 11. Aug 2007, 16:26 | Beitrag #1
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Ich versuche schon seit einiger Zeit mir ein Bild über Nordkorea zu verschaffen und habe beim durchstöbern des Internets festgestellt dass hier wenig brauchbares Material gibt.
Daher habe ich die Idee hier einen Sammelthreat auf zu machen, in dem alles zum Thema Nordkorea gepackt wird (Bilder, Analysen, Daten zu Waffen, politische Entwicklung, wirtschafliche Entwicklung, Mögliche Kriegsszenarien- die soweit wie möglich auf Fakten basieren sollten). Um den Umfang einzuschränken schlage ich vor auf den Koreakrieg 1950-1953 zu verzichten, da dieser recht gut dokumentiert ist.

Bild: http://img429.imageshack.us/img429/8644/7b2fca21c26e3b42a19a6fd920577ecaaa7diw6.gif (Bild automatisch entfernt)

ZITAT
Erklärung des Außenministeriums der KDVR vom 3. Oktober 2006

Infolge der immer zunehmenden Drohungen der USA mit einem Nuklearkrieg und ihrer verruchtsten Machenschaften für Sanktionen und Druck werden heute auf der koreanischen Halbinsel die höchsten Interessen und die Sicherheit unseres Staates ernsthaft beeinträchtigt, und es entsteht eine harte Lage, in der es um Existenz oder Untergang unserer Nation geht.

In der letzten Zeit gaben die USA durch die Annahme einer räuberischen „Resolution“ des UNO-Sicherheitsrates tatsächlich eine „Kriegserklärung“ gegen uns ab und inszenieren im Anschluss daran auf der koreanischen Halbinsel und in deren Umgebung noch tobender ihre Militärmanöver und Aufstockung militärischer Streitkräfte.

Gleichzeitig versuchen die USA verzweifelt, mit ihrem Wahnsinn, durch ökonomische Isolierung und Strangulierung unseres Landes die von unserem Volk gewählte sozialistische Ordnung zu zerstören, mit allerlei niederträchtigen Mitteln und Methoden ihre Sanktionen und Blockade gegen uns zu internationalisieren.

Gegenwärtig ging die Bush-Administration soweit, dass sie uns ein Ultimatum im Sinne stellten, uns zu züchtigen, falls wir in von ihr festgesetzter Frist nicht in die Knie gehen.

Die Machenschaften der USA zur Isolierung und Strangulierung unserer Republik gehen über die äußerste Grenze hinaus, was die übelste Lage nach sich zieht. In all dieser Situation können wir über die Entwicklung der Lage nicht mehr hinwegsehen.

Wir erklärten schon, dass wir angesichts der verruchten feindseligen Handlungen der Bush-Administration alle notwendigen Gegenmaßnahmen zur Verteidigung der Souveränität des Landes und der Würde der Nation treffen werden.

Das Außenministerium der KDVR erklärt im Auftrag in Bezug darauf, dass wir eine neue Maßnahme zur Stärkung unserer den Krieg hemmenden Abschreckungskraft für die Selbstverteidigung einleiten, ernsthaft wie folgt:

Erstens wird im wissenschaftlichen Forschungsbereich der KDVR in absehbarer Zeit ein Atomtest mit absoluter Sicherheitsgarantie durchgeführt.

Unter der Bedingung, dass die gegenwärtige USA-Administration das KDVR-USA-Rahmenabkommen über Bord warf und unsere Souveränität und unser Existenzrecht ernsthaft bedrohte, traten wir unabwendbar aus dem Atomwaffensperrvertrag aus.

Gemäß der Eskalation der Drohungen der USA mit einem Atomkrieg und ihrer Machenschaften für Sanktionen gegen uns und für Druck auf uns erklärten wir offiziell, dass wir im Laufe der transparenten Gegenmaßregeln und gesetzmäßig moderne Atomwaffen herstellten.

Die Verkündung des Nuklearwaffenbesitzes setzt den Atomtest voraus.

Die extremen Drohungen der USA mit einem Nuklearkrieg und ihre Machenschaften für Sanktionen gegen uns und Druck auf uns nötigten uns dazu, einen Atomtest, ein unabdingbares Erfordernis des Prozesses der Bereitstellung einer den Atomkrieg verhindernden Abschreckungskraft, als dementsprechende sich verteidigende Gegenmaßnahme in die Wege zu leiten.

Zweitens wird die KDVR niemals als Erste Nuklearwaffen anwenden und sich erlauben, mit Atomwaffen zu drohen und Atomwaffen zu übertragen.

Wenn es keine eigene zuverlässige einen Krieg verhindernde Abschreckungskraft gibt, wird das eigene Volk bedauerlich geopfert und die Souveränität des Staates erbarmungslos erdrosselt. Das ist eine bittere Lehre aus blutigen Tragödien überall in der Welt, wo das Wolfsgesetz wirkt.

Unsere Atomwaffen werden als zuverlässige, den Krieg verhindernde Abschreckungskraft bleiben, die bezweckt, von A. bis Z. vor aggressiven Drohungen der USA die höchsten Interessen unseres Staates und die Sicherheit unserer Nation zu schützen, auf der koreanischen Halbinsel den Ausbruch eines neuen Krieges zu verhindern und den Frieden und die Stabilität zu verteidigen.

Wir werden immer als ein verantwortlicher Atomwaffenstaat unsere Pflicht gegenüber der internationalen Gesellschaft im Bereich für Atomwaffensperre aufrichtig erfüllen.

Drittens wird sich die KDVR in jeder Weise dafür anstrengen, die Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu realisieren und weltweite atomare Abrüstung und die entgültige Abschaffung der Nuklearwaffen zu beschleunigen.

Über ein Halbjahrhundert lang waren wir direkt atomaren Drohungen und Erpressungen der USA ausgesetzt. Daher schlugen wir als Erste die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel vor und unternahmen maximale Anstrengungen für deren Realisierung.

Doch traten die USA systematisch all unsere Großzügigkeit und Aufrichtigkeit mit Füßen und missbrauchten das Ideal unserer Entnuklearisierung für Isolierung und Strangulierung der von unserem Volk gewählten Idee und Ordnung.

Unser Endziel besteht nicht in der „Denuklearisierung“, die unsere einseitige Entwaffnung auf der koreanischen Halbinsel führt, sondern in der Entnuklearisierung, die darauf gezielt ist, feindselige Beziehungen zwischen der KDVR und den USA zu liquidieren und auf der koreanischen Halbinsel und in deren Umgebung den Herd aller atomaren Bedrohungen zu beseitigen.

Durch Dialoge und Verhandlungen die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu realisieren – das ist unser unveränderlicher und prinzipienfester Standpunkt.

Wir werden allerlei Herausforderungen und Schwierigkeiten mutig überwinden und aktive Anstrengungen dafür unternehmen, in unserer Weise die Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu realisieren.

Den 3. Oktober 2006
Pyongyang


Quelle: Nordkorea-info.de

Für den Anfang hier ein Link zur Website der US- Regierung North Korea
und eine offizielle Website der DPR Korea

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 11. Aug 2007, 17:01
 
Havoc
Beitrag 11. Aug 2007, 23:49 | Beitrag #2
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ZITAT
North Korea Leader Stages Military Reshuffle To Bolster Power

by Staff Writers
Seoul (AFP) May 21, 2007
North Korean leader Kim Jong-Il has reshuffled the National Defence Commission which he heads to strengthen his grip on power in the communist state, news reports and analysts said Monday. The reshuffle increases the number of full-time senior staff at the commission which has become the North's most powerful body under Kim's "army-first" policy, Seoul's Yonhap news agency and newspapers said.

General Ri Myong-Su, formerly armed forces operations director, was recently named to serve exclusively as a standing member of the commission, Yonhap said quoting an unnamed source.

It followed the April appointment of Vice Marshal Kim Yong-Chun as full-time vice chairman of the commission after he quit as military chief of staff, it said.

The military top brass of the nuclear-armed nation had previously usually assumed dual posts, both at the commission and with the armed forces.

The National Intelligence Service, Seoul's main spy agency, refused to confirm the news reports. "We are still checking it," a spokesman told AFP.

Local media said the reshuffle heralds a further strengthening of the already powerful National Defence Commission (NDC).

"The NDC seems to have become, at least externally, the North's highest decision-making body as a number of top military officials have recently been appointed to permanent posts of the defence commission," the source told Yonhap.

"We believe the NDC may become an actual (properly structured) organisation in the near future with hundreds of resident staff like the other top decision-making bodies" such as the ruling Workers' Party, the official added.

Nam Sung-Wook, a North Korea expert at Korea University, said the reshuffle was part of Kim's long-standing policy of checks and balances.

"Kim has regularly conducted military reshuffles to foil any possible challenge from the military and thus further tighten his grip on power," Nam told AFP. "He never tolerates a powerful number two."

The latest reshuffle also affected some key army posts, Yonhap said.

General Kim Myong-Kuk has replaced Ri as military operations director and Lieutenant General Chung Tae-Keun was newly named as deputy propaganda chief at the military's political bureau, it said.

The National Defence Commission, led by Kim Jong-Il since 1998, reportedly has full power to name key generals, mobilise troops and even declare a state of war or emergency.

Kim has built up his power base within the all-powerful 1.1 million-strong military by pushing a Songun (army-first) policy, which prioritises the welfare of troops over civilians.

Source: Agence France-Presse


Kim Jong-Il hat die Nationale Verteidigungskommision die er vorsitzt neu struckturiert. Diese Maßnahme soll nach Einschätzung Nam Sung-Wook - Nord Korea - Experte an der Korea Universität mögliche Veränderungen innerhalb der Armeeführung verhindern und diese enger an ihn binden.
 
Palatin
Beitrag 21. Aug 2007, 22:10 | Beitrag #3
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Ein merkwürdiger wie schauderlicher Aspekt- Entführung von Japanern. (und Bürgern anderer Staaten?) durch Nordkorea:
http://www.youtube.com/watch?v=9LgUuRNIqxI


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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia)
 
Holzkopp
Beitrag 21. Aug 2007, 23:41 | Beitrag #4
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Von Kim Jong Il ist bekannt, dass er einen südkoreanischen Spielfilmregisseur entführen liess, damit der ihm Filme dreht. Vielleicht finde ich noch irgendeine Seite darüber, passt aber auch dazu.


--------------------
Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Palatin
Beitrag 22. Aug 2007, 14:50 | Beitrag #5
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Auf youtube gibt es auch eine Reportage über Nordkorea:
Teil1 : http://www.youtube.com/watch?v=ScNMPliM9a8
2: http://www.youtube.com/watch?v=k7Qe58TS37U
3: http://www.youtube.com/watch?v=lLrqgUE44mQ
4: http://www.youtube.com/watch?v=Bmd6Ex8wQUQ
5: http://www.youtube.com/watch?v=1cFaFNBrkQo

Bleibt nur eine Frage: was für ein Modell ist Honeckers Pistole? (Teil 4 bei etwa 2 Minuten)


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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia)
 
Holzkopp
Beitrag 22. Aug 2007, 15:01 | Beitrag #6
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ZITAT(Palatin @ 22. Aug 2007, 15:50) [snapback]895604[/snapback]
Bleibt nur eine Frage: was für ein Modell ist Honeckers Pistole? (Teil 4 bei etwa 2 Minuten)


ne ganz normale Makarov

Bild: http://img207.imageshack.us/img207/1134/erichua6.jpg (Bild automatisch entfernt)


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Havoc
Beitrag 2. Sep 2007, 21:59 | Beitrag #7
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ZITAT
USA und Nordkorea suchen Kompromiss im Atomstreit


Genf. DPA/baz. Vertreter der USA und Nordkoreas sind am Sonntag in Genf erneut zu Beratungen über einen Kompromiss im Atomstreit zusammengekommen. Beide Seiten hatten sich am Samstag nach einer ersten Gesprächsrunde in der amerikanischen UN-Botschaft zuversichtlich gezeigt, dass es an diesem Wochenende zu weiteren Annäherungen kommen wird. Schon jetzt sei man sich einig, wie man auf dem Weg zu einer Lösung weiterkommen wolle, hatte der amerikanische Chefunterhändler Christopher Hill am Abend erklärt. Ziel ist die Einstellung des nordkoreanischen Atomprogramms.

Nordkorea will sein Atomwaffenprogramm aufgeben, wenn es wirtschaftliche Hilfe, Energielieferungen, ein Ende der Sanktionen und eine Normalisierung seiner auswärtigen Beziehungen in Aussicht gestellt bekommt. Dazu gehört auch die Streichung von der Liste der sogenannten Terrorismus- oder Schurkenstaaten.


Basler Zeitung


Hier noch ein Link zu einem Stern Artikel

Dr. Seltsam und die Bombe
 
revolution
Beitrag 3. Sep 2007, 12:36 | Beitrag #8
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,503550,00.html
ZITAT
Nordkorea verkündet Ende des Schurken-Status

Die "Achse des Bösen" bröckelt: Laut nordkoreanischem Außenministerium wollen die USA das Land von Staatschef King Jong Il jetzt von der Liste der Schurkenstaaten streichen. Das soll Ergebnis eines Treffens zwischen Atomunterhändlern beider Länder sein.


rofl.gif
 
Palatin
Beitrag 4. Oct 2007, 13:05 | Beitrag #9
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Pjöngjang und Seoul wollen Frieden schaffen
ZITAT
Mehr als 50 Jahre nach dem Korea-Krieg (1950-53) wollen Süd- und Nordkorea eine neue Friedensordnung auf der koreanischen Halbinsel schaffen. Die Staatschefs beider Länder unterzeichneten zum Abschluss des zweiten innerkoreanischen Gipfeltreffens in Pjöngjang eine Erklärung zu Frieden und Kooperation.

Unter anderem rufen darin Südkoreas Präsident Roh Moo-hyun und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-il zu multilateralen Verhandlungen über einen Friedensvertrag auf, wie südkoreanische Medien berichteten. „Der Süden und der Norden sind sich einig, dass sie das derzeitige System des Waffenstillstands beenden und ein dauerhaftes Friedenssystem schaffen sollten“, wurde aus dem Dokument zitiert.

Auch soll an der umstrittenen Grenzlinie zwischen beiden Ländern im Gelben Meer eine Friedenszone eingerichtet werden. Beide Staaten befinden sich formell noch im Kriegszustand, da seit dem Krieg noch kein Friedensabkommen zustande gekommen ist.

Die Staats- und Regierungschefs der beiden koreanischen Staaten halten trotz ideologischer Differenzen am Fernziel einer Wiedervereinigung fest. "Diese Mauer wird fallen", sagte der südkoreanische Präsident beim Überqueren der Demarkationslinie zwischen Süd und Nord. Beide Seiten äußerten sich nach den vierstündigen Gesprächen vom Mittwoch zufrieden mit den Ergebnissen.

Offene Gespräche
Nach den Treffen mit dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Il sei klar, "dass wir beide fest auf den Frieden und eine neue Richtung für die Zukunft verpflichtet sind", sagte Roh in Pjöngjang. Roh bezeichnete die Gespräche als "offen und ehrlich". Der Besuch Rohs hatte am Dienstag in unterkühlter Atmosphäre begonnen. Dabei kamen die beiden Präsidenten lediglich zu einer zwölfminütigen Begrüßungszeremonie zusammen. Vor dem Treffen am Mittwoch präsentierten sich beide Politiker den Fotografen dann aber in besserer Laune. Als Geschenk überreichte Roh seinem Gastgeber ein Regal mit südkoreanischen DVDs. Kim gilt als Kinofan.

Neben Fragen der Abrüstung sei es dabei auch um die Entwicklung einer gemeinsamen Wirtschaftszone in der Grenzstadt Kaesong gegangen, sagte Roh. Diese Art der wirtschaftlichen Zusammenarbeit war eines der Ergebnisse des ersten koreanischen Gipfeltreffens im Jahr 2000. Roh sagte, eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Norden sei von großer Bedeutung für den regionalen Wettbewerb mit Japan und China.

Er könne bestätigen, dass Kim zum Frieden entschlossen sei, sagte Roh nach Angaben seines Sprechers weiter. Kim schlug vor, das Gipfeltreffen um einen Tag bis Freitag zu verlängern. Wenig später zog er das Angebot jedoch zurück und erklärte, man habe ausreichend diskutiert. Es war nicht klar, ob Roh das Angebot zuerst ablehnte oder Kim es auf eigene Initiative zurückzog.


Interessant finde ich einen Leserkommentar zu dem Artikel:
ZITAT(Weberhaft)
Die letzten Ereignisse sind jene Sorte Historie, die sehr leise daherkommen und in sich einen lauten Schrei tragen. Die nordkoreanische Idelogie des "Juche", die in allen Belangen totale Autarkie fordert, gemixt mit der kruden Quasireligosität eines totalitaristischen Stalinkultes hat dieses Land zu einer politischen Kuriosität erster Güte werden lassen. Obgleich nur ein Schritt über eine gelbe Linie durch Südkorea, ist dieses Treffen ein Offenbarungseid der nordkoreanischen Kaste, den es unter "normalen" Umständen so nie gegeben hätte. Es bleibt also zu vermuten, dass Kim Jong Il in allen politischen, wirtschaftlichen Bereichen das Wasser bis zum Hals steht. Dass ihm hunderttausende jedes Jahr unter der Hand wegsterben, hat diesen Despoten sicher nicht dazu bewogen. Vielmehr dürfte es tatsächlich die eigene Position sein, die gefährdet ist, sowie die Interessenartikulation von hohen Machthabern im Apparat (Militär, Beamte usw.), die ihn drängten. Nordkorea wird in weniger als 10 Jahren absolute Vergangenheit sein. Der große Bruder im Norden, die Volksrepublik China hat kein Interesse mehr an ideologischer Brüderlichkeit. Nordkorea verdankt seine Geburt und seinen Erhalt der Feindschaft verschiedenster Lager. Diese ist nun Stück für Stück zur Normalität her abgebaut. Die USA und China gehen, allein schon handelsbedingt, lieber aufeinander zu, als direkte Konfrontationen militärischer Natur zu suchen. Südkorea kann mit Japan, trotz der schlimmen Geschichte, mehr zusammen, als getrennt erreichen. Dieser Handschlag, dieses Gespräch ist aus europäischer Sicht "nur" das, was es zu sein scheint. Aus asiatischer Perspektive ist dies ein historisches Erdbeben, dessen Resultat die Trümmer des "Juche-Regimes" bedeutet.
Hier fand vielleicht das wirkliche Ende des asiatischen Schauplatzes des II.Weltkriegs und des Kalten Kriegs gerade statt.




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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia)
 
Havoc
Beitrag 4. Oct 2007, 23:45 | Beitrag #10
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Dieser Blick (Leserkommentar) in die Glaskugel ist Quatsch.

Die Wiedervereinigung wird schon von den Südkoreaner nicht gewollt weil Nordkorea abgewirtschaftet ist und sie befürchten zurecht weit aus größere Herausforderungen als wir sie mit unserer Wiedervereinigung hatten.

Zahlen stand 2002:
Südkorea ( 2,9%) gibt prozentual weniger für Rüstung aus als Nordkorea (31,3%)
Wegen dem höheren Bruttosozialprodukt bedeutet das aber:

Süd:
$865 Milliarden -> Militärausgaben: $12.8 Milliarden

Nord:
$21.8 Milliarden -> Miltärausgaben: $5.12 Milliarden

Auf konventioneller Ebende ist die Nordkoreanische Armee ein Papiertieger. Zahlenmäßig klar überlegen aber technisch Veraltet und von fragwürdigem Klarstand. Die nordkoreanische Trumpfkarte ist lediglich die Tatsache, das Seol in Reichweite der norkoreanischen schweren Artillerie liegt. Diese "Annäherung" ist wohl eher damit zu erklären, dass nach dem sich Nordkorea zur Atommacht erklärt hat Kim Jong-il sich eine bessere Verhandlungsposition erhofft hat.

Realpolitisch hat keine der Mächte Interesse an eine koreanische Wiedervereinigung.
China: Nordkora ist wirtschaftlich uninteressant und auch für die Chinesen ist Kim Jong-il ein nicht führbarer Versalle.
Aber alleine die Existenz Nordkoreas verhindert, das Korea zu einer Regionalmacht aufsteigen, die in direkter Konkurrenz zu ihnen steht.
USA: Nordkorea sichert den USA die Truppenstationierung in Südkorea und Japan und daß diese sich politisch, wirtschaftlich und militärisch an die Staaten binden. Damit zeigen sie Präsenz im Pazifik.
Russland: Profitiert von den Waffeneinkäufen durch Südkorea (T 80; BMT3; Kamov KA 32; 3 Murena-E - Luftkissenboote; METIS-M Manpats; Igla Manpads). eine Wiedervereinigung würde den Verlust dieses Marktes bedeuten, da Südkorea weder einen Bedarf noch die finanziellen Resoursen für weitere Waffeneinkäufe hätte.
Südkorea: fürchten die Kosten einer Wiedervereinigung und das Szenario, dass es eine Massenbewegung von Wanderarbeitern aus dem Norden in den Süden gibt, ein Kollabieren den Sozialsysteme und daß das Land sich destabiliseren könnte.
Nordkorea: Südkorea würde als Bezahler der Wiedervereinigung diese unter Kim-Jong-ils Führung nicht annehmen.
Er würde mit einer vollzogenen Vereinigung praktisch selbst entmachten.
Das Land ist nach alle Richtungen abgeschottet und es wird ein regelrechter sektenhafter Personenkult um Kim und seinem Vater betrieben. Die einzige ernste Gefahr für Kim ist das Militär, die er sich aber mit seiner "Army first"- Politik gefügig hält.

 
SailorGN
Beitrag 5. Oct 2007, 15:34 | Beitrag #11
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@Havoc: xyxthumbs.gif

Schon allein der Blick auf die deutschen Erfahrungen bei der Wiedervereinigung sollte Südkorea vor einer übereilten Wiedervereinigung abschrecken. Eine solche Sache könnte Südkorea allein nie stemmen. Dazu wäre Korea in dem Fall für min 20 Jahre als Regionalmacht neutralisiert. Wirtschaftlich gesehen würde eine Vereinigung auf eine Assimilation wie im Falle Deutschlands hinauslaufen, da NK ausser dem Militär/Atomwaffe keinerlei Verhandlungsmasse hat, was letztendlich auf eine Demokratisierung hinauslaufen würde.... die Möglichkeiten sind da nicht so zahlreich.

Bei der Intention NK zu diesen Gesprächen kann man nur spekulieren: Nach der A-Waffe könnte Kim jetzt darauf spekulieren mehr ausländische Hilfe zu bekommen, indem er die Atomanlagen einstampft (welche ja auch Geld kosten), weil er die Waffe ja hat... und er das Geld für Hennessy braucht biggrin.gif


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Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Deute Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
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Beitrag 5. Oct 2007, 18:00 | Beitrag #12
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Man sollte halt in NK ne Sonderwirtschaftszone einführen bei einer eventuellen Wiedervereinigung... nicht so wie bei uns überstürzt. Aber wer mag es einem verdenken, daß damals noch nicht so weit gedacht wurde.
 
Schwabo Elite
Beitrag 25. May 2009, 09:11 | Beitrag #13
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http://www.tagesschau.de/ausland/atomtestnordkorea102.html

Atomtest heute Nacht um ca. 3 Uhr deutsche Zeit.


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Godfather_A
Beitrag 25. May 2009, 10:09 | Beitrag #14
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Nun scheints es also offiziell zu sein. Beim letzten nordkoreanischen Atomtest war doch damals nicht klar, ob es nicht doch nur 1 Kilotonne TNT war, die in Luft gejagt worden ist?

Und was wird jetzt passieren? Strikte Ablehnung und scharfe Verurteilung?

Der Beitrag wurde von Godfather_A bearbeitet: 25. May 2009, 10:09
 
Panzerfuchs
Beitrag 25. May 2009, 10:29 | Beitrag #15
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Na was wohl ?

Der UN-SR tagt und verurteilt,
die Politik verurteilt und es werden weitere Embargos ausgesprochen / verschäft
Südkorea erhöht die Alarmbereitschaft der Armee

Nordkoreas Führung feiert sich und das Volk hat weiter nichts zu Fressen.

Und ein paar westliche "Geschäftsmänner" freuen sich auf weitere lukrative Aufträge. xyxthumbs.gif

Zu gut deutsch : Nichts weltbewegendes wallbash.gif


 
lastdingo
Beitrag 25. May 2009, 14:13 | Beitrag #16
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ZITAT(Godfather_A @ 25. May 2009, 11:09) *
Nun scheints es also offiziell zu sein. Beim letzten nordkoreanischen Atomtest war doch damals nicht klar, ob es nicht doch nur 1 Kilotonne TNT war, die in Luft gejagt worden ist?

Und was wird jetzt passieren? Strikte Ablehnung und scharfe Verurteilung?


Eine weniger...


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Black Arrow
Beitrag 25. May 2009, 14:25 | Beitrag #17
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Ist an der Agenturmeldung was dran, das kurz nach dem Atomwaffentest eine Krzstreckenrakete von Nordkorea getestet wurde?
 
Panzerfuchs
Beitrag 25. May 2009, 15:59 | Beitrag #18
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Angeblich sollten es sogar zwei gewesen sein. hmpf.gif

Hab ich aber bisher noch nirgendwo sonst gelesen.

Wird auf jedenfall spannend, wie es jetzt weitergeht. tock.gif

/* edit

gerade bei ntv gefunden.
ZITAT
Nach Berichten der südkoreanischen Agentur Yonhap ließ Nordkorea dem Test einer Boden-Luft-Rakete zwei weitere Raketenstarts folgen.
Diese beiden Raketen könnten den Zweck gehabt haben, US-Spionagejets von Flügen zur Beobachtung des Ortes im Nordosten des Landes
abzuhalten, hieß es unter Berufung auf nicht genannte Quellen.


Sind unsere Waffenbrüder da schon am nachschauen, wenn ja warum nicht per Satelit ?

http://www.n-tv.de/politik/meldungen/Erst-...icle302523.html

Der Beitrag wurde von Panzerfuchs bearbeitet: 25. May 2009, 16:14
 
Ta152
Beitrag 25. May 2009, 18:09 | Beitrag #19
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ZITAT(Panzerfuchs @ 25. May 2009, 16:59) *
< snip >

Sind unsere Waffenbrüder da schon am nachschauen, wenn ja warum nicht per Satelit ?

http://www.n-tv.de/politik/meldungen/Erst-...icle302523.html


Weil höhere Auflösung und je nach Postion der Satelliten auch schneller.


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/EOF
 
Ironhead haynes
Beitrag 25. May 2009, 18:13 | Beitrag #20
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ZITAT(Panzerfuchs @ 25. May 2009, 16:59) *
Sind unsere Waffenbrüder da schon am nachschauen, wenn ja warum nicht per Satelit ?

http://www.n-tv.de/politik/meldungen/Erst-...icle302523.html


Man wird in der Luft nach Radioaktiven Isotopen suchen die entgültig Beweisen das es sich um eine Atombombe gehandelt hat.
 
DarkmanSB
Beitrag 25. May 2009, 20:59 | Beitrag #21
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Mal eine generelle Frage:

Wieso fliegen nicht die Amis, Koreaner oder Japaner hin und bomben die Anlagen in Schutt und Asche? Mit Osirak hat es auch funktioniert!


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Ta152
Beitrag 25. May 2009, 21:05 | Beitrag #22
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ZITAT(DarkmanSB @ 25. May 2009, 21:59) *
Mal eine generelle Frage:

Wieso fliegen nicht die Amis, Koreaner oder Japaner hin und bomben die Anlagen in Schutt und Asche? Mit Osirak hat es auch funktioniert!


Weil Nordkorea rund eine Millionen Mann unter Waffen hat und einige Südkoreanische Städte in Artilleriereichweite liegen.

//Edit:
Wenn man sich mal die Zahlen durchlesen will
http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/milint...&table_id=1

3500 Kampfpanzer, 3500 gezogenen Artilleriegeschütze und 4400 Selbstfahrlafetten... sind schon ziemeliche Zahlen, ach wen das größstenteils wohl ins Museum gehört.

Der Beitrag wurde von Ta152 bearbeitet: 25. May 2009, 21:23


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/EOF
 
revolution
Beitrag 25. May 2009, 21:10 | Beitrag #23
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Der Irak war schon im Krieg und hatte noch keine Atomwaffen. In Nordkorea ist das anders.
 
Schwabo Elite
Beitrag 25. May 2009, 21:28 | Beitrag #24
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ZITAT(Ta152 @ 25. May 2009, 22:05) *
ZITAT(DarkmanSB @ 25. May 2009, 21:59) *
Mal eine generelle Frage:

Wieso fliegen nicht die Amis, Koreaner oder Japaner hin und bomben die Anlagen in Schutt und Asche? Mit Osirak hat es auch funktioniert!


Weil Nordkorea rund eine Millionen Mann unter Waffen hat und einige Südkoreanische Städte in Artilleriereichweite liegen.

//Edit:
Wenn man sich mal die Zahlen durchlesen will
http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/milint...&table_id=1

3500 Kampfpanzer, 3500 gezogenen Artilleriegeschütze und 4400 Selbstfahrlafetten... sind schon ziemeliche Zahlen, ach wen das größstenteils wohl ins Museum gehört.


Rund 60% des Heeres sind innerhalb von 100km zur Grenze stationiert, weitere knapp 5 Millionen könnten rekrutiert werden, auch wenn die Wirtschaft keinen Krieg aufrecht erhalten könnte wäre der Schaden immens. Seoul liegt IIRC 30km von der Grenze, voll in Reichweite von ein paar Tausend Geschützen und Raketen. Japan wäre ebenfalls in Reichweite, der Schlag gegen den Norden könnte der größte Schlag gegen die Weltwirtschaft werden, den wir je erlebt haben.


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Palatin
Beitrag 25. May 2009, 22:00 | Beitrag #25
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Jegliche Militäraktion gegen Nordkorea hätte außerdem nicht kalkulierbare Folgen im Verhältnis zu China - ganz gleich was die Führung in Peking von den nordkoreanischen Treiben tatsächlich hält, sie könnten prinzipiell keine derartige Operation so nah an ihren Grenzen tatenlos hinnehmen.


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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
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Beitrag 25. May 2009, 22:29 | Beitrag #26
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bei 30 km liegt kaum etwas von Seul in der Reichweite von den meisten koreanischen Geschützen und Raketen, aber grundsätzlich wäre das natürlich eine äußerst blutige Angelegenheit, der Punkt ist auch, viele in Süd Korea wollen insgeheim gar keine Vereinigung in naher Zukunft denn die Kosten der deutschen Wiedervereinigung sind allen bekannt und im Falle der Nordkorea könnte es noch kostspieliger werden......
 
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Beitrag 25. May 2009, 23:00 | Beitrag #27
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Für die vermutete handvoll nuklearen Sprengköpfe könnte es reichen, die Raketen ebenso. Desweiteren liegen nördlich von Seoul auch noch Ballungszentren. Auch wenn die Artillerie wohl tatsächlich nicht 30 km käme.

Die Wiedervereinigungsproblematik ist in der Tat gegeben, zumal ein Krieg das nicht verbessern würde.


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Beitrag 26. May 2009, 06:37 | Beitrag #28
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ZITAT(DarkmanSB @ 25. May 2009, 20:59) *
Mal eine generelle Frage:

Wieso fliegen nicht die Amis, Koreaner oder Japaner hin und bomben die Anlagen in Schutt und Asche? Mit Osirak hat es auch funktioniert!


Weil es dann mit nem Atompilz über Seoul enden könnte.
 
Glorfindel
Beitrag 26. May 2009, 07:18 | Beitrag #29
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Nein, würde es nicht. Es würde aber möglicherweise trotzdem mit Verheerungen enden.


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Beitrag 26. May 2009, 07:55 | Beitrag #30
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Kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen, aber ich will den Nordkoreanern nicht grundsätzlich die Fähigkeit absprechen, einen Kernsprengkopf 40m weit zu transportieren.
 
 
 

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