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> Resolute Support (ehem. ISAF), Teil II rund um Afghanistan
Panzerfuchs
Beitrag 9. Sep 2009, 10:09 | Beitrag #211
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Also für mich sieht das arg gefaked aus.
Wenn schon nicht geschmolzen so sollten sie durch die Explosion wesentlich weiter versteut sein.
Auch der arme Esel ist offensichtlich in die Explosion gefallen statt von ihr weggeschleudert zu werden.
Soviel zu der Macht von Bildern auf Laien.
 
Father Christmas
Beitrag 9. Sep 2009, 10:14 | Beitrag #212
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moin,
b1b, f-15e und teilweise f16 sind hier ständig in der box kunduz unterwegs ,um 24h cas stellen zu können. wird auch gern genutzt um eigene, liegengebliebene, nicht zu reparierende fahrzeuge, dem feind vorzuenthalten.
nachdem was hier gebrieft wird und wurde, sind die taliban durch ihre eigene unvorsichtigkeit aufgeklärt worden, das macht insoweit auch sinn, das von der entführung bis zum pid der tanklastzüge recht wenig zeit vergangen ist. im ürbigen gibt es ein uav video das die stunden zwischen der entdeckung und dem angriff zeigt. daher konnte man auch aussagen treffen von 56 toten und iirc 14 geflüchteten ins. der durchschnittsafghane geht nicht um 0140 morgens, bewaffnet zum taliban, sprit holen.
der allgemeine tenor in der pro-afghanischen-regierung bevölkerung ist wohl, das eine solche aktion seit langem überfällig war. man hatte uns deutschen hier unten schon seit jahren einen zu sanften umgang mit dem gegner vorgeworfen.

cheers.


--------------------
Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
shaheen
Beitrag 9. Sep 2009, 10:49 | Beitrag #213
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ZITAT(Rapax @ 8. Sep 2009, 05:58) *
Eine Story die ich auf einem anderen Forum gelesen habe ist das ein 4-Mann SBS Team vor Ort war, die evtl. die zusätzliche Quelle darstellen die das BMVg nicht freigeben möchte. Die waren offensichtlich angepisst das sie 2-3 Stunden auf dt. Kräfte warten mussten nachdem sie gebeten wurden das Zielgebiet nach dem Luftschlag aufzuklären und sich mit lokalen ANA und Polizeikräften rumärgern mussten.

Es waren in der Tat britische Spezialkräfte im Einsatzraum. Die waren aber mit der Befreiung des entführten britisch-irischen Times Reporters Stephen Farrell aus einer Ortschaft in der Nähe der entführten Tankerbeschäftigt.

Bearbeitungsgrund: by goschi: erneut Quote repariert, ist das so schwer?
 
12ed13ull
Beitrag 9. Sep 2009, 11:31 | Beitrag #214
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ZITAT(shaheen @ 9. Sep 2009, 11:58) *
Es waren in der Tat britische Spezialkräfte im Einsatzraum. Die waren aber mit der Befreiung des entführten britisch-irischen Times Reporters Stephen Farrell aus einer Ortschaft in der Nähe der entführten Tankerbeschäftigt.


mata.gif
Der Reporter wurde aber erst nach dem Angriff auf die Tanker entführt. Da können die britischen Spezialkräfte schon schlecht mit seiner Befreiung im Gange gewesen sein^^
 
Rapax
Beitrag 9. Sep 2009, 14:51 | Beitrag #215
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Die die da unterwegs waren werden eher Aufklärung betrieben haben bevor man sie umgeleitet hat, keine Befreiungsaktionen.
 
Minfun
Beitrag 9. Sep 2009, 15:31 | Beitrag #216
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Dangerrom: Germany Fail?


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Warhammer
Beitrag 9. Sep 2009, 16:44 | Beitrag #217
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Super Artikel... hmpf.gif
Schön erst mal weiter behaupten, dass unheimlich viele Zivilisten getötet wurden.
Kurz darauf geht der Autor darauf ein, dass es verwunderlich ist, dass es praktisch keinen Protest von den locals und den lokalen Behörden gibt. Eher Beifall.
Und da stellt er dann aber schön keinen Zusammenhang her und fragt, ob die Todeszahlen vielleicht übertrieben sind.

Und der Verweis auf irgendwelche Fett und Bier Storys darf natürlich auch nicht fehlen...


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velmo
Beitrag 9. Sep 2009, 17:28 | Beitrag #218
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gerade in diesem diesem zusammenhang mit den letyten vorfällen stellt sich mir auch die frage ob die Bundeswehr für ihren Einsatz richtig ausgerüstet ist?
müsste man nicht eigentlich 2-3 Pzh 2000 in der nähe des Lagers stationiern, wenn ich mir die fotos der Tanklastzüge so ansehe wäre es doch durchaus möglich gewesen 4-5 155mm in ein paar hunder meter entfernung einschlagen zu lassen. dann wären sämtliche falls vorhandene zivis abgehauen!
wäre soetwas eine option gewesen ?(wenn die BW PzH 2000 da unten hätte )
falls das für leute mit fundiertem militärischem hintergrund ein selten dämlich frage ist bitte ich das zu entschuldigen aber ich bin nie angehöriger der BW gewesen und auf diesem gebiet laie.
 
Almeran
Beitrag 9. Sep 2009, 17:32 | Beitrag #219
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ZITAT(velmo @ 9. Sep 2009, 18:28) *
gerade in diesem diesem zusammenhang mit den letyten vorfällen stellt sich mir auch die frage ob die Bundeswehr für ihren Einsatz richtig ausgerüstet ist?
müsste man nicht eigentlich 2-3 Pzh 2000 in der nähe des Lagers stationiern, wenn ich mir die fotos der Tanklastzüge so ansehe wäre es doch durchaus möglich gewesen 4-5 155mm in ein paar hunder meter entfernung einschlagen zu lassen. dann wären sämtliche falls vorhandene zivis abgehauen!
wäre soetwas eine option gewesen ?(wenn die BW PzH 2000 da unten hätte )
falls das für leute mit fundiertem militärischem hintergrund ein selten dämlich frage ist bitte ich das zu entschuldigen aber ich bin nie angehöriger der BW gewesen und auf diesem gebiet laie.

Man hätte auch eine Bombe danebenschmeißen können. Hat man aber nicht.


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Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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KSK
Beitrag 9. Sep 2009, 17:38 | Beitrag #220
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ZITAT(velmo @ 9. Sep 2009, 18:28) *
gerade in diesem diesem zusammenhang mit den letyten vorfällen stellt sich mir auch die frage ob die Bundeswehr für ihren Einsatz richtig ausgerüstet ist?
müsste man nicht eigentlich 2-3 Pzh 2000 in der nähe des Lagers stationiern

Das wurde hier schon vielfach diskutiert, einfach mal etwas suchen

ZITAT
wenn ich mir die fotos der Tanklastzüge so ansehe wäre es doch durchaus möglich gewesen 4-5 155mm in ein paar hunder meter entfernung einschlagen zu lassen. dann wären sämtliche falls vorhandene zivis abgehauen!

Und die Taliban wohl auch

ZITAT
wäre soetwas eine option gewesen ?(wenn die BW PzH 2000 da unten hätte )

Nein, jedenfalls keine taktisch sinnvolle Option, siehe vorherige Ausführungen, ich zitiere mich dazu mal selbst:
ZITAT(KSK @ 7. Sep 2009, 16:38) *
Ziel kann es nicht sein, lediglich die LKWs zu zerstören, sondern es muss auch Ziel sein, den Feind zu zerschlagen)

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Aufklärung zum Zeitpunkt der Befehlsgabe ergeben hat, dass keine Zivilisten zu gegen sind.

ZITAT
falls das für leute mit fundiertem militärischem hintergrund ein selten dämlich frage ist bitte ich das zu entschuldigen aber ich bin nie angehöriger der BW gewesen und auf diesem gebiet laie.

Dafür ist das Forum (u.a. auch) da. Nur ein bisschen in das einlesen, was schon geschrieben wurde würde wohl nicht schaden, auch wenns natürlich mühsam ist, bei der Anzahl an Beiträgen.

Der Beitrag wurde von KSK bearbeitet: 9. Sep 2009, 17:39
 
Nite
Beitrag 9. Sep 2009, 19:26 | Beitrag #221
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Langsam wird es peinlich für die Amis:
ZITAT
Es war aber nicht der deutsche Oberst Georg Klein, der grünes Licht für den Abwurf der beiden 250-Kilo-Bomben gab. Klein orderte zwar die Luftunterstützung vom Nato-Hauptquartier in Kabul an. Die endgültige Order aber gab ein in Kabul sitzender US-Luftwaffengeneral – auf Grundlage der deutschen Angaben und sämtlicher Aufklärungserkenntnisse, die bei ihm zusammenliefen.

Quelle: Welt.de


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Panzerfuchs
Beitrag 9. Sep 2009, 20:03 | Beitrag #222
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Echt cool das ganze.. hmpf.gif
 
DarkmanSB
Beitrag 9. Sep 2009, 20:08 | Beitrag #223
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.., meinst Du die Quelle stimmt?


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Nite
Beitrag 9. Sep 2009, 20:16 | Beitrag #224
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ZITAT(DarkmanSB @ 9. Sep 2009, 21:08) *
.., meinst Du die Quelle stimmt?

Würde sich mit den Aussagen decken die General a.D. Harff gestern auf BR3 getätigt hat, nämlich dass Regionalkommandeure steilfeuer einschließlich der Ebene Artillerie selbstständig freigeben dürfen, während sich das HQ ISAF die Freigabe für Luftschläge vorbehält.


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MeckieMesser
Beitrag 9. Sep 2009, 22:14 | Beitrag #225
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Gerade gezappt und ARD geschaut.
Kujat hat dort indirekt bestätigt.


Der NATO Bericht ist wohl der Hammer.
- 6km von den LKWs bis zum deutschen Lager, seien keine Gefahr hmpf.gif
- Der Luftschlag war nicht verhältnismäßig für 2 LKWs hmpf.gif
- Die Rücksprache zum ISAF HQ fehlte anscheinend.
 
thewalker
Beitrag 9. Sep 2009, 22:28 | Beitrag #226
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Ich kann mir zwar politische Gründe ausdenken warum jetzt Oberst-Bashing angesagt ist, obwohl doch die letzte Entscheidung des Luftschlages gar nicht beim deutschen Kommandeur lag, sondern beim ISAF HQ. Das heißt, der Oberst kann den Einsatz nur angefordert, aber niemals befohlen haben. Warum trotzdem "die Deutschen" jetzt die Verantwortung tragen sollen, ist mir allerdings vom militärischen Standpunkt her unverständlich.

Der Beitrag wurde von thewalker bearbeitet: 9. Sep 2009, 22:29


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MeckieMesser
Beitrag 9. Sep 2009, 22:39 | Beitrag #227
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Klingt schon ziemlich seltsam.

Keine Rücksprache zum ISAF HQ obwohl der Durchführung des Luftschlag dies erfordert.
6km als Gefahr unmöglich, während die Anwesenheit von Zivilisten zum 3 km entfernten Dorf international ja sofort klar war. rolleyes.gif

Das Alternative zum Bericht wäre ja, dass die halbe NATO daneben gelegen hätte.
Deshalb auch wenig überraschend.
 
Nite
Beitrag 9. Sep 2009, 22:45 | Beitrag #228
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ZITAT(thewalker @ 9. Sep 2009, 23:28) *
Ich kann mir zwar politische Gründe ausdenken warum jetzt Oberst-Bashing angesagt ist, obwohl doch die letzte Entscheidung des Luftschlages gar nicht beim deutschen Kommandeur lag, sondern beim ISAF HQ. Das heißt, der Oberst kann den Einsatz nur angefordert, aber niemals befohlen haben. Warum trotzdem "die Deutschen" jetzt die Verantwortung tragen sollen, ist mir allerdings vom militärischen Standpunkt her unverständlich.

Wir der Luftschlag durch einen ausgebildeten FAC geleitet so liegt die Verantwortung bei diesem.


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thewalker
Beitrag 9. Sep 2009, 22:53 | Beitrag #229
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Was ja voraussetzt, dass der deutsche Oberst eine solche Ausbildung hat, wenn er denn auch verantwortlich sein soll. Ob er derart qualifiziert ist, werden wir wohl nicht erfahren. Wir könnten natürlich annehmen, dass er so ausgebildet ist, weil behauptet wird, er trage die Verantwortung. Transparente Aufklärung des Vorfalls wäre dann aber was anderes.

Der Beitrag wurde von thewalker bearbeitet: 9. Sep 2009, 22:56


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Nite
Beitrag 9. Sep 2009, 23:01 | Beitrag #230
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ZITAT(thewalker @ 9. Sep 2009, 23:53) *
Was ja voraussetzt, dass der deutsche Oberst eine solche Ausbildung hat, wenn er denn auch verantwortlich sein soll.

Was ich stark zu bezweifeln wage, aber er dürfte einen ausgebildeten FAC an seiner Seite gehabt haben.


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Osterhase
Beitrag 9. Sep 2009, 23:03 | Beitrag #231
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Eigentlich sollte man unseren "Verbündeten" sagen leckt uns am Arsch, ihr könnt jemand anders zu Affen machen, wir hauen ab!
Ist aber natürlich auch keine ernsthafte Alternative, aber mir geht das ganze Schmierentheater echt auf den Sack! Wenigstens ist unsere Regierung hier mal ausnahmsweise standfest (bisher)....


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thewalker
Beitrag 9. Sep 2009, 23:11 | Beitrag #232
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ZITAT(Nite @ 10. Sep 2009, 00:01) *
ZITAT(thewalker @ 9. Sep 2009, 23:53) *
Was ja voraussetzt, dass der deutsche Oberst eine solche Ausbildung hat, wenn er denn auch verantwortlich sein soll.

Was ich stark zu bezweifeln wage, aber er dürfte einen ausgebildeten FAC an seiner Seite gehabt haben.
Das kompliziert die Sache dann aber, da er ja - ohne diese Ausbildung - auf die Kenntnisse des FAC angewiesen ist und der hätte, sollte das alles so stimmen wie im NATO-Bericht, wohl falsche Informationen vermittelt auf deren Grundlage dann der Kommandeur wiederum seine Entscheidung getroffen hat.

Ich finde es jedoch, unabhängig davon, recht interessant, dass grade bei der hohen Opferzahl die lokalen Größen bzw. Familien sich scheinbar nicht zu Wort melden. Das ist, angesichts des Aufruhrs durch den letzten Vorfall mit dem Dingo-MG-Schützen, eher ungewöhnlich. Man könnte daher annehmen, dass die Einschätzung des Kommandeurs eher richtig als falsch war. Aber sich ohne weitere umfassende Information da auf eine Meinung festzulegen, ist müssig.

Der Beitrag wurde von thewalker bearbeitet: 9. Sep 2009, 23:12


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Nite
Beitrag 9. Sep 2009, 23:15 | Beitrag #233
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ZITAT(thewalker @ 10. Sep 2009, 00:11) *
Ich finde es jedoch, unabhängig davon, recht interessant, dass grade bei der hohen Opferzahl die lokalen Größen bzw. Familien sich scheinbar nicht zu Wort melden. Das ist, angesichts des Aufruhrs durch den letzten Vorfall mit dem Dingo-MG-Schützen, eher ungewöhnlich. Man könnte daher annehmen, dass die Einschätzung des Kommandeurs eher richtig als falsch war. Aber sich ohne weitere umfassende Information da auf eine Meinung festzulegen, ist müssig.

Korrekt, interessant in dem Zusammenhang ist dass auch die lokalen Behörden bis hin zum Gouverneur von Kunduz diese Meinung vertreten.


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Nightwish
Beitrag 9. Sep 2009, 23:39 | Beitrag #234
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ZITAT(thewalker @ 10. Sep 2009, 00:11) *
ZITAT(Nite @ 10. Sep 2009, 00:01) *
ZITAT(thewalker @ 9. Sep 2009, 23:53) *
Was ja voraussetzt, dass der deutsche Oberst eine solche Ausbildung hat, wenn er denn auch verantwortlich sein soll.

Was ich stark zu bezweifeln wage, aber er dürfte einen ausgebildeten FAC an seiner Seite gehabt haben.
Das kompliziert die Sache dann aber, da er ja - ohne diese Ausbildung - auf die Kenntnisse des FAC angewiesen ist und der hätte, sollte das alles so stimmen wie im NATO-Bericht, wohl falsche Informationen vermittelt auf deren Grundlage dann der Kommandeur wiederum seine Entscheidung getroffen hat.

Ich finde es jedoch, unabhängig davon, recht interessant, dass grade bei der hohen Opferzahl die lokalen Größen bzw. Familien sich scheinbar nicht zu Wort melden. Das ist, angesichts des Aufruhrs durch den letzten Vorfall mit dem Dingo-MG-Schützen, eher ungewöhnlich. Man könnte daher annehmen, dass die Einschätzung des Kommandeurs eher richtig als falsch war. Aber sich ohne weitere umfassende Information da auf eine Meinung festzulegen, ist müssig.


Man ist eben gelegentlich auf die Aussagen anderer angewiesen um Entscheidungen zu treffen. Natürlich muss man sich dann auf diese Person verlassen können.

Ich finde es auch merkwürdig, dass man nichts von Protesten der Bevölkerung usw. hört. Irgendwie irritieren mich diese ganzen Angriffe aus dem NATO-Lager. Da wird doch irgendein Spiel gespielt... Aber ich bin der Meinung, dass man ohne genau Untersuchung also ohne genaue Kenntnisse der Fakten keine vorschnellen Schlüsse ziehen sollte und alle Diskussionen müßig sind. Allerdings gehe ich davon aus, dass wir nie erfahren was wirklich geschah und wieviele Taliban und Zivilisten umkamen.

Good Night,

Nightwish


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Havoc
Beitrag 10. Sep 2009, 00:00 | Beitrag #235
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Die Sache sieht mal so aus, dass jetzt die NATO-Mitglieder bei dem Luftangriff den Deutschen eine "Retourkutsche" verpassen können.
Die haben auch Dreck am Stecken wie die Bombe auf die Hochzeitgesellschaft und da haben "wir" auch den erhobenen Zeigefinger gezeigt.

Letztendlich sollte sich die NATO-Führung aber im Klaren sein, dass so ein Vorfall - zusätzlich gepusht - sich auf die Bundestagswahl auswirken kann und der Einsatz ist ja nicht gerade im Volk beliebt. Könnte passieren, dass die Deutschen früher abziehen als es der NATO lieb ist.
 
Minfun
Beitrag 10. Sep 2009, 00:13 | Beitrag #236
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McC. bans alc @ ISAF HQ - Ratet mal was fuer ein Bild die Tommys genutzt haben -.-


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Rapax
Beitrag 10. Sep 2009, 02:03 | Beitrag #237
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Das Bild an sich ist nicht mal das schlimmste, viel eher der Teil hier:
ZITAT
At the main German base in Mazar-e-Sharif, in northern Afghanistan, there is a purpose-built nightclub known as the Beach Club Bar where hundreds of camp-bound troops party every Thursday. In a leaked report, German officers branded their troops there “useless cake-eaters,” before a parliamentary report revealed that 3,500 troops had consumed about 1.7 million pints of beer and 90,000 bottles of wine in a year.

In December their reputation suffered another blow when they were branded too fat to fight: a report claimed that 40 per cent of the troops aged 18-29 were overweight, compared with 35 per cent of the civilian population.

Nicht nur das das nicht wirklich viel mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, es wird auch verfälschend dargestellt.
 
kato
Beitrag 10. Sep 2009, 02:12 | Beitrag #238
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Es fehlt auch hier und da quasi geschickt der Folgesatz: z.B. When General McChrystal flew north, the local German commander, Colonel Georg Klein, told him that it was too dangerous to visit the blast site, four miles outside their camp, because they might get shot at. Daß (laut BMVg) keine 10 Minuten nach McChrystals vor-Ort-Besuch die "blast site" unter Mörserfeuer lag, lässt man da ungesagt.
 
Father Christmas
Beitrag 10. Sep 2009, 03:05 | Beitrag #239
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ZITAT
At the main German base in Mazar-e-Sharif, in northern Afghanistan, there is a purpose-built nightclub known as the Beach Club Bar where hundreds of camp-bound troops party every Thursday.


der beach club ist zu. wird regelmäßig nur noch für unterrichte/belehrungen genutzt. einheiten lönnen für interne feiern den beachclub für wenige stunden nutzen, das wars dann aber auch.

ZITAT
Daß (laut BMVg) keine 10 Minuten nach McChrystals vor-Ort-Besuch die "blast site" unter Mörserfeuer lag, lässt man da ungesagt.


wird hier als tatsache gebrieft.

-
kann sein, das ich es überlesen hatte, aber die erste isaf einheit die sich den dann bereits bombardierten lkws näherte geriet unter beschuss und musste umkehren (gg. 1600lcl am gleichen tag), am nächsten morgen ist dann ein fact finding team, das am vortag aufgrund, des tic vor ort nicht abgesetzt werden konnte, zur begugtachtung des geschehenen, mit ch-53gs über den explosionsort geflogen (nicht mal mehr abgesetzt) worden (0730lcl).

cheers.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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Styx
Beitrag 10. Sep 2009, 06:46 | Beitrag #240
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ZITAT(Havoc @ 10. Sep 2009, 01:00) *
Die Sache sieht mal so aus, dass jetzt die NATO-Mitglieder bei dem Luftangriff den Deutschen eine "Retourkutsche" verpassen können.
Die haben auch Dreck am Stecken wie die Bombe auf die Hochzeitgesellschaft und da haben "wir" auch den erhobenen Zeigefinger gezeigt.

Letztendlich sollte sich die NATO-Führung aber im Klaren sein, dass so ein Vorfall - zusätzlich gepusht - sich auf die Bundestagswahl auswirken kann und der Einsatz ist ja nicht gerade im Volk beliebt. Könnte passieren, dass die Deutschen früher abziehen als es der NATO lieb ist.


Naja die Chance auf ne Retourkutsche die sich die "lieben" Verbündeten nicht entgehen lassen ist die eine Seite, die andere Seite ist das es den Amies eh nie so richtig gepasst hat wie die Deutschen das ganze handhaben und sie jetzt wohl ne Chance sehen die Deutschen kleinzureden um ihnen dann nen Sonderkommando reinzuwürgen das direkt in Handlungen und Massnahmen der Deutschen reinbefehlen kann.
Aber bei solchen Aussichten sollte man die Amies mal drauf hinweisen das wir net umsonst als die Logistikspezialisten gelten, wenn ihnen nicht passt wie wir unser Gebiet verwalten sollen sies sagen. Dann kann die BW mal versuchen ne neue Logistikglanzleistung aufzustellen und binnen 3 Monaten alles Material und Leute aus A-Stan und Temez abziehen. Sollen die lieben Verbündeten doch mal zusehen ob sie die Lage dann noch behaupten.
Amerikas neuer Heilsbringer McChrystal hat zwar die Lage im Irak beruhigt aber in A-stan hat er nen einfaches Problem, dort hat er mit vielen Verbündeten zu tun die garantiert nicht blind und stur exakt das machen was er befiehlt wie seine eigenen Truppen, sondern durchaus bereit sind die Anweisungen und Befehle nach Sinn und Nutzen zu hinterfragen und das stört den vermutlich extrem, da erdas nicht gewöhnt sein dürfte.


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Rund 550 Millionen Kleinwaffen befinden sich weltweit im Umlauf. Das ist eine Waffe für jeden zwölften Menschen auf diesem Planeten! Daher stellt sich mir die Frage: Wie können wir auch noch die anderen elf bewaffnen?  
"Yuri Orlov, Lord of War - Händler des Todes"
Wen Gott strafen will den lässt er in Afgahnistan einmarschieren. (asiat. Sprichwort)
 
 
 

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