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> Bundeswehr in Afghanistan - Bilder, Nix für Modem
sdw
Beitrag 3. Jun 2011, 07:50 | Beitrag #2791
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Das mit der Kopfbedeckung ist eigentlich eine "interessante" Frage. Ich könnte aus dem Steihgreif nicht sagen, ob es dafür wirklich eine Regelung gibt. Eigentlich erfolgt die Ehrenbezeugung ja durch den militärischen Gruß! Warum dann zusätzlich noch die Kopfbedeckung abnehmen? Meines Erachtens erfolgt das logischerweise in einer Kirche / Aussegnungshalle /...

Ansonsten wird das Abnehmen der Kopfbedeckung befohlen. Vgl. "Großer Zapfenstreich". Da ich auf den obigen Bildern keine Einheitlichkeit erkennen kann (am ehesten noch, daß das linke Spalier fast keine Kopfbedeckung trägt das recht aber fast durchgehend) und das auch nicht für "wichtig" halte im Sinne der Ehrerbietung, gehe ich mal davon aus, daß hier keine feste Regelung getroffen wurde.

Für was auch? Man kann es auch übertreiben, gerade bei solchen Anläßen...


EDIT:
Bevor mich jemand mißversteht. Mit "interessant" meine ich die Überlegung, ob es hier eine Tradition bzw. ein Ritual gibt. Da ich das eher verneine, halte ich es auch nicht für angebracht hier eine Regelung zu treffen nur um "Einheitlichkeit" zu erreichen bzw. mehr auf den Eindruck nach außen hin zu achten als darauf es ein gemeinsames Abschiednehmen von den Kameraden für die Kameraden sein zu lassen.

Der Beitrag wurde von sdw bearbeitet: 3. Jun 2011, 07:53


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kato
Beitrag 3. Jun 2011, 10:41 | Beitrag #2792
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ZITAT(Gries_Greni @ 31. May 2011, 13:59) *
Und wieso hat der eine Priester ein blaues Barett?

Militärgeistlichen ist nominell das mittelblaue Barett des SanDienstes zugewiesen (ohne Abzeichen iirc), die meisten tragens nur nie.
 
Malefiz
Beitrag 5. Jun 2011, 11:29 | Beitrag #2793
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ZITAT(sdw @ 3. Jun 2011, 08:50) *
Das mit der Kopfbedeckung ist eigentlich eine "interessante" Frage. Ich könnte aus dem Steihgreif nicht sagen, ob es dafür wirklich eine Regelung gibt. Eigentlich erfolgt die Ehrenbezeugung ja durch den militärischen Gruß! Warum dann zusätzlich noch die Kopfbedeckung abnehmen? Meines Erachtens erfolgt das logischerweise in einer Kirche / Aussegnungshalle /...


Mir ist auch keine Reglung bekannt, vermutlich gibt es auch keine. Allerdings hat ramke schon recht, es "gehört" sich einfach, in solch einer Situation die Kopfbedeckung abzunehmen. Eine besondere Ehrenbezeugung ist das salutieren jedenfalls nicht, der durchschnittliche Soldat salutiert ja vor fast allem, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, überspitzt formuliert.

Hier mal etwasvon knigge.de zu Beerdigungen. Passt jetzt natürlich nur entfernt, aber drückt doch das allgemeine Verhältnis von Kopfbedeckungen und Trauerfeiern jeder Art aus.

ZITAT
Bekleidung
Die Bekleidung hat für Herren und Damen gleichermaßen zwar nicht unbedingt schwarz, aber doch sehr dunkel zu sein. Das Hemd/ Bluse ist auf jeden Fall weiß und die Krawatte schwarz, ebenso Strümpfe und Schuhe.
Kurze Ärmel und unbekleidete Beine sind stillos, ebenso auffälliger schriller Schmuck.
Bei großen und gehobenen Beerdigungen kann auch Cut oder Stresemann getragen werden. Eine Kopfbedeckung (mit Schleier) ist nur den weiblichen Angehörigen erlaubt.

http://www.knigge.de/themen/kommunikation/...tungen-3621.htm


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Desert Hawk
Beitrag 5. Jun 2011, 13:17 | Beitrag #2794
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ZITAT(Malefiz @ 5. Jun 2011, 12:29) *
...
Eine besondere Ehrenbezeugung ist das salutieren jedenfalls nicht, der durchschnittliche Soldat salutiert ja vor fast allem, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, überspitzt formuliert.
...


Doch es ist eine besondere Ehrbezeugung, auch wenn das so mancher gerne mal vergisst. Und es ist die Einzige.... wink.gif


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ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
Dave76
Beitrag 9. Jun 2011, 18:18 | Beitrag #2795
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ZITAT
ISAF Einsatz
Auf dem Flughafen Mazar-e Sharif wird eine Panzerhaubitze 2000 in das russische Frachtflugzeug Antonov AH-124-100 verladen.© Bundeswehr/Schmidt.


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Karsten99
Beitrag 9. Jun 2011, 20:41 | Beitrag #2796
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ZITAT
ISAF Einsatz
Auf dem Flughafen Mazar-e Sharif wird eine Panzerhaubitze 2000 in das russische Frachtflugzeug Antonov AH-124-100 verladen.© Bundeswehr/Schmidt.


Ich hoffe doch dies heißt entladen
 
Almeran
Beitrag 9. Jun 2011, 21:05 | Beitrag #2797
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ZITAT(Karsten99 @ 9. Jun 2011, 21:41) *
ZITAT
ISAF Einsatz
Auf dem Flughafen Mazar-e Sharif wird eine Panzerhaubitze 2000 in das russische Frachtflugzeug Antonov AH-124-100 verladen.© Bundeswehr/Schmidt.


Ich hoffe doch dies heißt entladen

Warum? Scheinbar steht ein turnusmäßiger Wechsel an. Keine Angst hmpf.gif


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
MMG
Beitrag 10. Jun 2011, 02:27 | Beitrag #2798
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Ja, das ist der turnusmäßiger Wechsel. Die neuen PzH werden die RKA haben.
 
sdw
Beitrag 10. Jun 2011, 06:05 | Beitrag #2799
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RKA?


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MMG
Beitrag 10. Jun 2011, 06:35 | Beitrag #2800
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RKA = Raumkühlanlage

Notwendige F5/F6 Fristen können aufgrund fehlender InstKapazitäten im EinsGebiet nicht durchgeführt werden, daher werden die PzH ausgetauscht.
 
Der Weisse Hai
Beitrag 12. Jun 2011, 13:54 | Beitrag #2801
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ZITAT(Malefiz @ 5. Jun 2011, 11:29) *
Mir ist auch keine Reglung bekannt, vermutlich gibt es auch keine. Allerdings hat ramke schon recht, es "gehört" sich einfach, in solch einer Situation die Kopfbedeckung abzunehmen. Eine besondere Ehrenbezeugung ist das salutieren jedenfalls nicht, der durchschnittliche Soldat salutiert ja vor fast allem, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, überspitzt formuliert.


Exkurs zu Kopfbedeckungen:
Zivil: Hut ab beim Gruß, beim Einmarsch der Truppenfahne, beim Gebet/Choral, bei der Nationalhymne, bei Beerdigungen
Uniformträger: Hut ab bei Gebet/Choral; die Ehrenbezeugung (z. B. gegenüber Gefallenen) kann auch mit Kopfbedeckung auf der Rübe erfolgen

DWH


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www.sondereinheiten.de
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Ironfawks
Beitrag 12. Jun 2011, 20:58 | Beitrag #2802
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Ist das Mg auf dem Bild das M2HB-QCB von FN Herstal

Der Beitrag wurde von Ironfawks bearbeitet: 12. Jun 2011, 20:59
 
Trucker
Beitrag 16. Jun 2011, 07:21 | Beitrag #2803
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http://www.bild.de/politik/ausland/bundesw...82098.bild.html
 
Gepard B2L
Beitrag 16. Jun 2011, 16:13 | Beitrag #2804
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Da sag noch mal einer was gegen den Marder, wenn man es nicht wüsste, würde man auf Totalverlust der Besatzung tippen!
 
Hummingbird
Beitrag 16. Jun 2011, 16:28 | Beitrag #2805
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ZITAT
Der Bombenkrater. Sieben mal elf Meter groß, rund vier Meter tief


 
sdw
Beitrag 16. Jun 2011, 16:31 | Beitrag #2806
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Mag im ersten Moment jetzt zynisch erscheinen aber die Bilder stimmen mich ein ganz klein wenig froh:

Und zwar deshalb, weil sie auch zeigen welch immense Sprengkraft und damit auch Aufwand an Material und Zeit dahintergesteckt haben müssen, um den SPz Marder so zu "knacken" und trotz Totalverlust ist nur ein Soldat darin gefallen. Konsequent unter Druck gesetzt bei agressiverem Vorgehen der Einheiten um Kunduz herum, sollte den Feindkräften nicht gar zu oft gelingen eine solche Ladung effektiv einzusetzen.

Vielmehr müsste man versuchen gerade bei solchen versuchten Anschlägen im richtigen Moment zuzugreifen. Also die Bombenbauer zu erwischen aber erst dann, wenn sie sich mit ihren hunderten Kilogramm Sprengstoff aus der Deckung gewagt haben. Alle paar Tage werden sie eine solche relativ gesehen "Großoperation" auch nicht durchführen können. Das ist ein ganz anderes Kaliber als ein "Kochtopf" am Wegrand!

Sind erst die Boxer im Einsatz wird es noch schwerer, einen Totalverlust inklusive getöteter Besatzung zu erreichen für die Aufständischen. Der Vorteil im "Wettrüsten" liegt aktuell eindeutig auf unserer Seite, das müsste man jetzt auch konsequent ausnutzen indem man die Initiative ergreift und den Feind somit zum handeln zwingt.


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Hummingbird
Beitrag 16. Jun 2011, 16:36 | Beitrag #2807
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In welchem Zustand befinden sich die Überlebenden?
 
sdw
Beitrag 16. Jun 2011, 16:38 | Beitrag #2808
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Zumindest öffentlich habe ich dazu noch keine präzisen Aussagen gelesen.


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Hummingbird
Beitrag 16. Jun 2011, 16:45 | Beitrag #2809
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Darum sollte man mit der Freude über die Schutzwirkung vorsichtig sein.
 
sdw
Beitrag 16. Jun 2011, 16:53 | Beitrag #2810
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rolleyes.gif

EDIT:

http://augengeradeaus.net/2011/06/erneut-b...usammenfassung/

ZITAT
Zwei Soldaten wurden schwer, drei weitere leicht verwundet.


Es gab auch genauere Angaben über die Schwerverletzten. Daher bleibe ich bei meiner Aussage, daß dieser Anschlag (so furchtbar er auch ist) für die aktuelle Taktik keine Kontraindikation ist. Daß über kurz oder lang auch ein SPz Marder massiv angesprengt werden würde, war zu erwarten. Immerhin scheinen sie auch für kräftig Eindruck gesorgt zu haben!

Daß dann trotz einer solch massiven Explosion (siehe die Größe des Kraters, die Lage und den Zerstörungsgrad des Fahrzeugs) "nur" ein Soldat gefallen und zwei Schwerverletzt sind, ist für mich positiv im Gesamtkontext und für das weit über 30 Jahre alte Fahrzeug. Daß es zu gar keinen Verlusten mehr kommen wird bis zum Abzug ist ja wohl eine utopische Vorstellung!

Der Beitrag wurde von sdw bearbeitet: 16. Jun 2011, 17:04


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Hummingbird
Beitrag 16. Jun 2011, 17:20 | Beitrag #2811
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Deinen rolleyes kannst du dir stecken.

Ich hatte gehört das es die Besatzung sehr schlimm getroffen hat.
 
Gepard B2L
Beitrag 16. Jun 2011, 17:33 | Beitrag #2812
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ZITAT(Hummingbird @ 16. Jun 2011, 17:45) *
Darum sollte man mit der Freude über die Schutzwirkung vorsichtig sein.


Warum das? Ich möchte nicht wissen, was diese Bombe mit einem anderen vergleichbaren Fahrzeug (geschweige denn, mit einem Radfahrzeug) gemacht hätte. Immerhin gehört der Marder ja schon zu den etwas schwereren SPz.

ZITAT
Ich hatte gehört das es die Besatzung sehr schlimm getroffen hat.

Es HAT sie ja auch schwer getroffen, immerhin ist ein Kamerad gefallen, viele wurden verletzt. Aber sie leben. Und das haben sie ja wohl schon ihrem Gefechtsfahrzeug zu verdanken, oder etwa nicht?
 
Hummingbird
Beitrag 16. Jun 2011, 18:13 | Beitrag #2813
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ZITAT
Der im beladenen Zustand annähernd 40 Tonnen schwere Panzer war durch die Explosion buchstäblich in die Luft gewirbelt und zerrissen worden. Der Fahrer des „Marder“, Oberstabsgefreiter Alexej Kobelew, wurde durch den Druck getötet, zwei weitere Soldaten im vorderen Teil des Fahrzeugs schwerst verletzt.

Dass sie und die übrigen drei leichter verwundeten Männer überhaupt überlebt haben, bezeichnen einsatzerfahrene Soldaten als erstaunlich, auch wenn in Afghanistan eine besonders gut gegen Minen geschützte Version des bis zu vierzig Jahre alten „Marder“ eingesetzt wird. Die Bundeswehr geht davon aus, dass eine Sprengladung im Äquivalent von 250 Kilogramm TNT verwendet wurde. Das bedeutet nach den bei den afghanischen Aufständischen üblichen Materialien, dass rund eine halbe Tonne Sprengstoff vergraben worden ist. Der Krater am Anschlagsort in der Provinz Baghlan war vier Meter tief und hatte einen Durchmesser von rund elf Metern.
http://www.faz.net/artikel/C30923/afghanis...t-30441589.html
 
Wacher
Beitrag 16. Jun 2011, 19:56 | Beitrag #2814
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Nennt mich naiv, aber ich finde den Gedanken, dass die INS dort derart frei agieren können, dass sie bis zu einer halben Tonne Material an einer Straße vergraben können, ziemlich erschreckend.

Tarnen die sich als "regulärer Bautrupp"? Eine halbe Tonne Sprengstoff muss man erstmal heranschaffen und ein Loch in der Größenordnung dürfte auch nicht in einer Stunde gegraben sein. So etwas müsste doch eigentlich auffallen. Wenn die Lage dort so ist, dass es von niemandem gemeldet wird, finde ich das ziemlich alarmierend.
 
maschinenmensch
Beitrag 16. Jun 2011, 20:22 | Beitrag #2815
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Das ist doch davon abhängig, mit wie vielen Soldaten und welcher technischen Ausrüstung man wie viel Aktivität auf wie viel Fläche überwachen muss.

Sind die ersten beiden Faktoren klein, sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht, dann wird bei viel Trubel und großem Raum so eine Aktion leicht drin sein.

Wüssten die westlichen Truppen um jede Aktion und Bewegung des Feindes, hätten wir den Krieg schon gewonnen.
 
KGB
Beitrag 16. Jun 2011, 20:56 | Beitrag #2816
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Ein 10l Spritkanister voll ANFO wiegt 16kg, also sind das gerade mal 32 Stück, das ist nicht viel und schnell zu transportieren und zu verstecken.
Desweiteren ist das gerade mal ein Loch von der grösse einer Europalette und knapp 2 Kanisterhöhen. In losem Sand schnell zu buddeln, jeder Alarmposten aus der Grundi ist grösser wink.gif

MfG der KGB


--------------------
ZITAT(Donald J. Trump @ 16.02.2017)
You know what uranium is, right? It’s this thing called nuclear weapons. And other things. Like lots of things are done with uranium. Including some bad things. But nobody talks about that.
 
Dragon46
Beitrag 16. Jun 2011, 21:32 | Beitrag #2817
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ZITAT(Hummingbird @ 16. Jun 2011, 17:36) *
In welchem Zustand befinden sich die Überlebenden?



Hier gibts Infos:

ZITAT
Zustand der Verwundeten: Aktualisierung vom 10. Juni
Koblenz, 07.06.2011, Zentraler Sanitätsdienst.
Der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr informiert über den Zustand der Verwundeten aus Afghanistan.


Von den am 3. Juni im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz aufgenommenen Verwundeten befinden sich zwei Soldaten auf der Intensivstation. Ihr Zustand ist stabil und es besteht keine Lebensgefahr. Die zwei anderen Soldaten wurden am 7. Juni aus der stationären Behandlung entlassen.

Die am 28. Mai bei dem Anschlag auf den Gouverneurspalast von Talokan verwundete Soldatin befindet sich weiterhin auf der Intensivstation. Ihr Zustand ist stabil und es besteht keine Lebensgefahr. Der zweite Verwundete wird auf einer Normalstation behandelt, auch sein Zustand ist stabil.

Der am 18. Mai bei der gewalttätigen Demonstration vor dem Provincial Advisory Team (PAT) Talokan verletzte Soldat wird auf einer Normalstation behandelt, sein Zustand ist stabil.


Aktualisierung – Stand: 10. Juni, 11.15 Uhr


Die beiden am 3. Juni bei einem IED-Anschlag auf eine Patrouille in Baghlan nahe Kundus schwer verletzten Soldaten sind nicht mehr intensivpflichtig und wurden auf die Intermediate-Care-Station verlegt. Ihr Zustand ist stabil.

Die am 28. Mai bei dem Anschlag auf den Gouverneurspalast von Talokan verwundete Soldatin befindet sich weiterhin auf der Intensivstation. Ihr Zustand ist stabil und es besteht keine Lebensgefahr. Der zweite Verwundete wird auf einer Normalstation behandelt, auch sein Zustand ist stabil.

Der am 18. Mai bei der gewalttätigen Demonstration vor dem PAT Talokan verletzte Soldat wurde heute aus der stationären Behandlung entlassen.


Homepage des Sanitätsdienstes
 
Trucker
Beitrag 17. Jun 2011, 06:16 | Beitrag #2818
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http://www.bild.de/politik/ausland/afghani...00400.bild.html
 
MeckieMesser
Beitrag 17. Jun 2011, 11:26 | Beitrag #2819
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@Gepard B2L: Bezüglich der Verwundeten würde ich mal vorsichtig sein. Bei der KE sind Folgeschäden doch wahrscheinlich. 30 Jahre Schmerzmittel sind für mich kein tolles Leben.

Wie sieht denn die Fahrerposition beim Marder aus? Vor allem im Vergleich zu Puma und Boxer?
Hat sich das was getan? Leider finde ich keinen so tollen Schnitt wie für den Leo1.
 
Gepard B2L
Beitrag 17. Jun 2011, 14:42 | Beitrag #2820
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ZITAT(MeckieMesser @ 17. Jun 2011, 12:26) *
@Gepard B2L: Bezüglich der Verwundeten würde ich mal vorsichtig sein. Bei der KE sind Folgeschäden doch wahrscheinlich. 30 Jahre Schmerzmittel sind für mich kein tolles Leben.


Erstens ist das Spekulativ
und zweitens: Dann wären sie wohl besser Tot!

Gell?
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26. April 2024 - 04:41