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> LUH für Spezialkräfte, Swooper für die Heeresflieger
PzBrig15
Beitrag 30. Dec 2012, 19:44 | Beitrag #151
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ZITAT(Praetorian @ 30. Dec 2012, 16:45) *
Wer sagt eigentlich, daß der jeweilige Hersteller sofort, wenn die Bundeswehr eine Auswahl- und Beschaffungsentscheidung getroffen hat, Zellen aus der Produktion zur Verfügung stellen kann?


Mir erscheint die Zeitschiene sehr, sehr ambitioniert. Man wird kaum Zellen auf Halde haben . Wenn ich mir den Optimismus der Fr. Hoff betrachte dann weiß ich das 2013 Wahlen sein werden. Und das Frau Hoff die Beschaffungsstrukturen in der Bundeswehr und Europas für effizient findet dann hinterfrage ich nochmal kritisch. Aus der Erfahrung der Systeme NH90 und UHT........ xyxthumbs.gif
 
MeckieMesser
Beitrag 30. Dec 2012, 20:20 | Beitrag #152
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ZITAT(PzBrig15 @ 30. Dec 2012, 19:44) *
ZITAT(Praetorian @ 30. Dec 2012, 16:45) *
Wer sagt eigentlich, daß der jeweilige Hersteller sofort, wenn die Bundeswehr eine Auswahl- und Beschaffungsentscheidung getroffen hat, Zellen aus der Produktion zur Verfügung stellen kann?


Mir erscheint die Zeitschiene sehr, sehr ambitioniert. Man wird kaum Zellen auf Halde haben . Wenn ich mir den Optimismus der Fr. Hoff betrachte dann weiß ich das 2013 Wahlen sein werden. Und das Frau Hoff die Beschaffungsstrukturen in der Bundeswehr und Europas für effizient findet dann hinterfrage ich nochmal kritisch. Aus der Erfahrung der Systeme NH90 und UHT........ xyxthumbs.gif


Helikopter für Spezialkräfte sind 99,9% der Wähler sowas von egal, dass ich nicht an Wahlkampf glaube.
Vielleicht hat sie den Zeitplan von einem EADS Marketing Mann.
 
Beebo
Beitrag 30. Dec 2012, 22:15 | Beitrag #153
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Wer weiß schon was da im Hintergrund alles läuft?

Anfang des Jahres wollte Bertling mehr NH90 oder Tigerchen liefern, als nach den Reduzierungen geplant gewesen ist. Der letzte von 8 Tigerchen der dieses Jahr ausgeliefert wurde, dürfte die 74+30 tragen. Bis zum 74+40 sind das nicht mehr viele Zellen. Im August hieß es, für ein LUH wäre vor 2015 kein Geld vorhanden. Mit der LUH Suche wolle man auch erst anfangen, wenn man sich mit EC über die Abbestellungen geeinigt hatte. Im Oktober dann startet man das Auswahlverfahren. Und im November werden dann im Haushalt 2013 Mittel für die Beschaffung bereit gestellt. Im Dezember heißt es dann, dass man nicht nur mit den ersten LUH schon in 2013 zu rechnen hat, sondern auch IOC erreichen will.
Naja, wenn TdM im September 2012 informell ECD signalisiert, man wolle 2013 unbedingt den EC145 in 2013 geliefert bekommen, dann wird ECD den auch in 2013 ausliefern.
 
Redskin
Beitrag 30. Dec 2012, 23:02 | Beitrag #154
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Wird die T2 bis Ende 2013 IOC sein, sicher nicht mit diesen Mission Package.



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Praetorian
Beitrag 30. Dec 2012, 23:16 | Beitrag #155
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Für den EC145 T2 gibt es zudem bereits eine Reihe ziviler Kunden - bisher so um die 50-60 Bestellungen, allerdings nicht alle in den unmittelbar kommenden Jahren.


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Redskin
Beitrag 31. Dec 2012, 06:19 | Beitrag #156
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Selbst wenn man sich heute entschließt die T1-Variante zunehmen (Bedarf es für FOC noch einige Einbauten) wird diese nicht vor Ende 2014 in der Bw zum Auslands-Einsatz kommen.
ZITAT
Praktisch gibt es dafür jedoch noch einige Hürden. Im Gegensatz zu den CH-53 ist die Bo-105 Swooper aber bisher nur auf Übungen im In- und Ausland in ihrem Element. Eigentlich speziell für die Unterstützung der Spezialkräfte vorgesehen, fliegt sie nicht im ISAF-Einsatz. Ein Grund ist die fehlende elektronische Schutzausstattung – inklusive Flares, wie sie die CH-53 GS hat. „"Ich wäre dankbar, wenn ich meine Swooper in den Einsatz bringen könnte. Sie wirbeln bei der Landung nicht so viel Staub auf wie die CH-53, sind beweglicher"“, so Krautscheid.
http://www.y-punkt.de/portal/a/ypunkt/!...vuB7_6O2Y!/

ZITAT
Einsatzbereit für Special Ops in den entlegensten Einsatzgebieten.
Trifft dann für die T1 auch nicht mehr zu smile.gif


Morgen wechselt man in Laupheim die Uniform, ist dann überhaupt noch eine Soll-Org für BO-105 "Swooper" vorgesehen?

Der Beitrag wurde von Redskin bearbeitet: 31. Dec 2012, 06:33


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MajorPayne
Beitrag 31. Dec 2012, 11:21 | Beitrag #157
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Nur kurz dahergefragt, werden denn AH-6 / MH-6 in den entlegensten Einsatzgebieten Afghanistans von der 160th SOAR bei Missionen geflogen, bzw. gibt es da Material zu?

€dith sagt: lieber umformulieren, weil "wieviele" doch 'n bissl zu speziell ist.

€dith meckert: SOAR ist hierbei vielleicht doch zu speziell, bzw. hakt es bei Vergleichen. Vielleicht die Italiener stattdessen? Mit was fliegen die durch diese staubige Gegend?

Der Beitrag wurde von MajorPayne bearbeitet: 31. Dec 2012, 13:17
 
Dave76
Beitrag 31. Dec 2012, 13:26 | Beitrag #158
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ZITAT(MajorPayne @ 31. Dec 2012, 11:21) *
Nur kurz dahergefragt, werden denn AH-6 / MH-6 in den entlegensten Einsatzgebieten Afghanistans von der 160th SOAR bei Missionen geflogen, bzw. gibt es da Material zu?

€dith sagt: lieber umformulieren, weil "wieviele" doch 'n bissl zu speziell ist.

Generell dürften da genauere aktuelle Informationen Verschlusssache sein (OPSEC). Ich meine mich allerdings an einen Einsatz von AH-6 in den frühen Jahren von OEF erinnern zu können.


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MajorPayne
Beitrag 31. Dec 2012, 14:11 | Beitrag #159
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Meinen Dank für die schnelle Antwort, Dave.

Da fragt man sich dann allerdings schon, auch nach längerer Recherche bzgl. anderen SOF-Staaten und deren Equipment, warum Deutschland das Rad neu erfinden möchte. Bisher hab ich noch nichts finden können, dass Franzosen, Briten, Kanadier, Italiener, Norweger vergleichbare LUH in solch entlegensten Einsatzgebieten herumfliegen, wie es Afghanistan anscheinend ist. Auch der Amerikaner fliegt wohl mehr mit Blackhawk und MTOW aufwärts, als auf diese LUH-Mücken zu setzen.
 
Dave76
Beitrag 1. Jan 2013, 14:52 | Beitrag #160
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^Horses for courses. Die Kleinen Vögel™ kamen dafür intensiv im Zuge von JSOC Operationen unter verschiedenen Task Force- Decknamen im urbaneren Irak zum Einsatz.


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MajorPayne
Beitrag 1. Jan 2013, 16:09 | Beitrag #161
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Gewiss doch, habe dazu auch schon sehr interessante Geschichten gelesen. Bloß möchte ich hier nicht die Bedingungen im Irak mit denen in Afghanistan vergleichen, insbesondere was die Einsatzhöhen angeht, mit denen die SOF-LUH konfrontiert werden würden.

Der Irak hat sich z.B. EC635 bestellt. Wieso? Man hört doch sonst nur schlechtes über den Typ und jedwede andere EC-Modelle, wenn man sich manche Diskussion durchliest.

Ein deutscher SOF-LUH muss so viel schleppen können wie ein MH-47 in schwierigsten Bedingungen, so anpassungsfähig sein wie ein MH-60, und sollte die Ausmaße eines MH-6 nicht überschreiten. Das alles natürlich für einen Preis, den selbst unsere Discounter nicht mehr bieten können. Wo ist denn da die Logik?

Gerade Redskin's letzter Kommentar "Trifft dann für die T1 auch nicht mehr zu smile.gif" treibt mir da ehrlich gesagt den Puls hoch. Was soll es uns denn jucken, ob die T1 oder T2 über das Hindukush-Gebirge mit zwei Piloten, Waffenstationen und 5 KSK'lern samt Heidi dem Schäferhundweibchen bei widrigstem Wetter fliegen kann. Keine andere mit Deutschland vergleichbare Nation scheint diesen Weg zu gehen, ganz im Gegenteil. Wieso?

Ich würde mir für das neue Jahr u.a. eines wünschen, nämlich das Vorhaben SOF-LUH endgültig zu begraben bzw. von dem Konzept der Eierlegendenwollmilchsau abzukehren.
 
Praetorian
Beitrag 1. Jan 2013, 16:19 | Beitrag #162
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ZITAT(MajorPayne @ 1. Jan 2013, 16:09) *
Ich würde mir für das neue Jahr u.a. eines wünschen [..]

Ich würde mir wünschen, wenn die entsprechende Diskussion sachlich geführt werden würde, und nicht ins Alberne abglitte.


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Beebo
Beitrag 1. Jan 2013, 20:40 | Beitrag #163
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ZITAT(MajorPayne @ 1. Jan 2013, 16:09) *
Ein deutscher SOF-LUH muss so viel schleppen können wie ein MH-47 in schwierigsten Bedingungen, so anpassungsfähig sein wie ein MH-60, und sollte die Ausmaße eines MH-6 nicht überschreiten. Das alles natürlich für einen Preis, den selbst unsere Discounter nicht mehr bieten können.


Der Beschaffer fordert schon ein wenig weniger:

ZITAT
Es sind 15 baugleiche, fabrikneue leichte Mehrzweckhubschrauber (Light Utility Helicopter, LUH) inklusive entsprechender Ausstattungen/Ausrüstungen für die Durchführung von militärischen Missionen bzw. Einsätzen zu liefern. ...
Jeder LUH ist in der Lage, zusätzlich zur Luftfahrzeugbesatzung (2) mindestens vier (4) weitere voll ausgerüstete Kommandosoldaten (insgesamt mindestens 550 kg Zuladung einschließlich Kommandosoldaten) über eine Strecke von 50 km zu verbringen (Absetzverfahren Fast Rope). Dabei verweilen die LUH mindestens 30 Minuten am Einsatzort in der Luft. ...


Und der Preis ist m.M. auch nicht das Problem. Das löst man ganz einfach mit "bereitgestellte Mittel" - "Grundpreis LUH" = "verbleibendes Geld für die Rüstsätze". Nur weil der UH Tiger nicht optimal geeignet für Afgh ist, wurde der trotzdem dahin geschafft.

Der Beitrag wurde von Beebo bearbeitet: 2. Jan 2013, 10:12
 
Redskin
Beitrag 2. Jan 2013, 22:52 | Beitrag #164
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Insofern hat auch "MajorPayne" nicht unrecht, keine andere Nation fliegt eine EC-145 als SOF-LUH ( ziviler Basis-Stückpreis ab 5.200.000 Dollar) und der AW 109 LUH ist auch nicht primär für SOF-Einsätze gedacht.

Also warum nicht einfach die Taktik ändern und weniger mitnehmen?

Bell 206B-3 (ziviler Basis-Stückpreis ab 910.000 Dollar)
MD 530F " 1.250.000 Dollar
As 350 B3 " 1.880.000 Dollar







Der Beitrag wurde von Redskin bearbeitet: 2. Jan 2013, 22:56


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goschi
Beitrag 3. Jan 2013, 07:44 | Beitrag #165
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ich habe so dezent den Verdacht, dass die Bundeswehr einfach einen Ersatz für den Verbindungshubschrauber Bo105 möchte, diesbezüglich die Amerikaner mit ihren Lakotas beneidet, dies nicht darf und dies deswegen hinternrum so irgendwie über das Argument SOF-LUH kompensiert und dafür dann in diese wenigen Exemplare alles reinquetscht, was man sich irgendwie erträumt, was wiedermal eine unsinnige überkandidelte nur noch spartentaugliche Platinrandlösung ergibt.



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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Redskin
Beitrag 3. Jan 2013, 10:57 | Beitrag #166
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ZITAT(goschi @ 3. Jan 2013, 07:44) *
ich habe so dezent den Verdacht, dass die Bundeswehr einfach einen Ersatz für den Verbindungshubschrauber Bo105 möchte,...

Mit dem Verdacht bist du nicht allein wink.gif

Im Oktober 2012 fand in Dänemark die Übung Night Hawk 2012 statt. Thema war die Zusammenarbeit zwischen Spezialeinsatzkräften und Luftstreitkräften im multinationalen Verbund .
Die Bundeswehr mit ihren Spezialkräften und deren fliegende Verbände mit CH 53 und Bo 105 (und vielleicht zukünftig mit neuen 15 SOF-LUH's) war dort nicht dabei.
Entweder ist die Bw für solche Spezialübungen überqualifiziert oder das Thema SOF-AIR hat für die Bw nicht diesen Stellenwert, wie jetzt immer wieder für den Kauf neuer 15 SOF-LUH argumentiert wird.


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MajorPayne
Beitrag 3. Jan 2013, 11:52 | Beitrag #167
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ZITAT(Praetorian @ 1. Jan 2013, 16:19) *
Ich würde mir wünschen, wenn die entsprechende Diskussion sachlich geführt werden würde, und nicht ins Alberne abglitte.

Da bitte ich um mehr Details. Was genau erachtest du an meinem Post als albern?

goschis Kommentar trifft es hervorragend auf den Punkt.
 
MeckieMesser
Beitrag 3. Jan 2013, 12:08 | Beitrag #168
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ZITAT(MajorPayne @ 3. Jan 2013, 11:52) *
ZITAT(Praetorian @ 1. Jan 2013, 16:19) *
Ich würde mir wünschen, wenn die entsprechende Diskussion sachlich geführt werden würde, und nicht ins Alberne abglitte.

Da bitte ich um mehr Details. Was genau erachtest du an meinem Post als albern?

goschis Kommentar trifft es hervorragend auf den Punkt.


Wohl die Theatralik.
 
Hummingbird
Beitrag 3. Jan 2013, 12:27 | Beitrag #169
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Naja, das glaube ich jetzt nicht, das 15 SOF-Air zum Scheinerhalt herangezogen werden.
 
Nite
Beitrag 3. Jan 2013, 16:23 | Beitrag #170
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ZITAT(Redskin @ 3. Jan 2013, 10:57) *
Entweder ist die Bw für solche Spezialübungen überqualifiziert oder das Thema SOF-AIR hat für die Bw nicht diesen Stellenwert, wie jetzt immer wieder für den Kauf neuer 15 SOF-LUH argumentiert wird.

Oder das KSK hat einfach keine Zeit gehabt...oder oder oder.
Meinst du nicht dass du in die Tatsache dass die Bw an einer der X-multinationalen Übungen die pro Jahr stattfinden nicht etwas viel reininterpretierst?


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Redskin
Beitrag 3. Jan 2013, 16:28 | Beitrag #171
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ZITAT(Nite @ 3. Jan 2013, 16:23) *
ZITAT(Redskin @ 3. Jan 2013, 10:57) *
Entweder ist die Bw für solche Spezialübungen überqualifiziert oder das Thema SOF-AIR hat für die Bw nicht diesen Stellenwert, wie jetzt immer wieder für den Kauf neuer 15 SOF-LUH argumentiert wird.

Oder das KSK hat einfach keine Zeit gehabt...oder oder oder.
Meinst du nicht dass du in die Tatsache dass die Bw an einer der X-multinationalen Übungen die pro Jahr stattfinden nicht etwas viel reininterpretierst?


Nö! Wieviele SOF-Air Übungen finden pro Jahr statt "vor der Haustüre"?


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Hummingbird
Beitrag 3. Jan 2013, 19:48 | Beitrag #172
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Die CH-53 sind auch ohne solche Mätzchen ganz gut ausgelastet.
 
Redskin
Beitrag 3. Jan 2013, 21:47 | Beitrag #173
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ZITAT(Hummingbird @ 3. Jan 2013, 19:48) *
Die CH-53 sind auch ohne solche Mätzchen ganz gut ausgelastet.

Die sind schon bei ganz anderen "Mätzchen-Übungen" geflogen, so schlecht kann die SOFEX 2012 gar nicht sein biggrin.gif


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Nite
Beitrag 3. Jan 2013, 22:13 | Beitrag #174
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Es geht auch überhaupt nicht um die Qualität dieser Übung, sondern allein darum dass eine nicht-Teilnahme der Bw nichts aussagt.


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tomtom
Beitrag 20. Feb 2013, 21:36 | Beitrag #175
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Gibt es was neues zu dem Thema? Ist irgendwie so ruhig! eek.gif
 
lennard
Beitrag 21. Feb 2013, 12:19 | Beitrag #176
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Dass würde mich auch brennend interessieren! nur leider findet man nichts neues dazu im www.
dazu muss man glaub schon Insider sein
 
Beebo
Beitrag 21. Feb 2013, 16:37 | Beitrag #177
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EC ist wenigstens zuversichtlich, dass der EC145 gewinnen wird:

ZITAT
Der Firmenchef äußerte sich zuversichtlich mit Blick auf den Wettbewerb um einen Hubschrauber für die Elitetruppe KSK, wo in Kürze die Angebotsabgabe anstehe. „Wenn die US Army zu dem Ergebnis gekommen ist, dass in dieser Größenklasse die EC145 der beste Hubschrauber ist, dann ist das, glaube ich, eine relativ gute Referenz", erklärte er mit Blick auf die US-Armee, die 346 Maschinen des Typs EC145 bestellt hat.


Link

Ende März stehen Strukturänderungen bei EADS an. Vielleicht wird das erst im April entschieden.

Der Beitrag wurde von Beebo bearbeitet: 24. Feb 2013, 16:43
 
Father Christmas
Beitrag 24. Mar 2013, 20:43 | Beitrag #178
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ZITAT
Ausschreibung für neue LUH
Eurocopter bietet EC645 T2 an

Militärische Spezialkräfte, Sonder- oder Kommandoeinheiten operieren vielfach mit hoch agilen Hubschraubern, um zum Missionsort befördert oder vom Einsatzort wieder abgeholt werden zu können. Diese Hubschrauber müssen über eine hohe Einsatzreichweite, eine geräusch- und infrarotminimierte Signatur sowie über verschiedene Missionsausrüstungen, die, je nach Auftrag, schnell eingerüstet werden können, verfügen. Bisher wurde zu diesem Zwecke die von dem deutsch-französischen Hubschrauber Hersteller gebaute und für Spezialeinsätze umgerüstete Bo 105 von den deutschen Kommandosoldaten in Calw eingesetzt. Dieses Hubschraubermodell entspricht aber nicht mehr den heutigen militärischen Anforderungsprofilen nach einem neuen Lufttransport­mittel. Die Integrierte Arbeitsgruppe Fähigkeitsanalyse (IAGFA) hat am 6. März 2012 die Fähigkeitslücke zur »Verbringung von Spezialkräften bei Nacht und unter Bedrohung« anerkannt und die Beschaffung von neuen Hubschraubern empfohlen. Für die Schließung der Fähigkeitslücke wurde ein Bedarf an 15 Hubschraubern bei der Bundeswehr festgestellt. Die Ausschreibung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) für neue Hubschrauber, die im letzten Jahr erfolgte, hat einen Gesamtwert von 162 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer). Dabei handelt es sich um 15 Leichte Mehrzweckhubschrauber (Light Utility Helicopter, LUH) inklu­sive entsprechender militärischer Ausstattungen für die Durchführung von militärischen Missionen bzw. Einsätzen. Bis zum 19. November 2012 wurden die Angebote von der Industrie beim BAAINBw in Koblenz eingereicht. So auch von dem deutsch-franzö­sischen Hubschrauberhersteller Eurocopter, welcher hier technisch beschrieben wird. Das Kommando Spezialkräfte (KSK) soll Hauptnutzer dieses neuen und leichten Hubschrau­bertyps sein, der die veraltete Bo 105 bei der Truppe ablösen soll: Der LUH soll in der Lage sein, zusätzlich zur Luftfahrzeugbesatzung (zwei Mann/Pilot/Co-Pilot) mindestens vier weitere und voll ausgerüstete Kommandosoldaten plus 550 Kilogramm militärischer Zuladung über eine Flugstrecke von 50 Kilometern zu verbringen. Am Zielort sollen die KSK-Soldaten im Absetzverfahren Fast Rope an Seilen sich abseilend den Hubschrauber verlassen können. Dabei verweilen die LUH mindestens 30 Minuten am Einsatzort in der Luft. Bei Abbruch der Mission soll die Rückführung der KSK-Soldaten zum Ausgangsort mit dem LUH möglich sein. Dabei müssen auch geografische Verhältnisse wie Wüstengebiete, arktische Landschaften oder Gebirge berücksichtigt werden, in denen der LUH eingesetzt werden muss. Diese Gebiete schränken teilweise die Leistungsparameter des Hubschraubers im Flugverhalten deutlich ein, was schon in der Beschaffung von MEDEVAC-Helikoptern oder CSAR-Hubschraubern beschaffungstechnische Probleme bereitet. Hubschrauber können aufgrund physikalischer Gegebenheiten wie zum Beispiel im Hochgebirge oder Wüstengebieten nur begrenzt eingesetzt werden. Diese Faktoren machen die Auswahl insbesondere bei kleineren Hubschraubern enorm schwer, da diese unter anderem nicht über so leistungsstarke Antriebe verfügen, wie vergleichbare große oder mittlere Helikoptertypen. Rund 150 Millionen Euro bis 180 Millionen Euro bzw. zehn bis zwölf Millionen Euro pro Helikopter müssen für die Hubschrauber veranschlagt werden. Folgende technische Leistungsparameter sind von der Bundeswehr aus diesem Grunde gefordert worden:

· Abflugort: Höhe 1.000ft MSL, Outer Air Temperature (OAT) 35°C

· Entfernung zum Zielort: 50 Kilometer oder mehr

· Zielort: Höhe 4.000ft MSL, OAT 30°C

Konstruktionsseitig ist beim LUH eine minimierte Grundsignatur, insbesondere im akustischen Spektrum, vorgesehen, die der Hersteller einrüsten muss, um eine vorzeitige akustische Entdeckung zu vermeiden.

Die LUH sind im urbanen Gebiet mit kleinen Landezonen ( ? 20m × 20m) einsetzbar.

Die Systemsteuerung verfügt über eine System-Override-Funktion, die es der Besatzung erlaubt, den Start/Weiterflug zu erzwingen.

Der Rotorabwind des Hubschraubers ist möglichst gering, um Zerstörungen durch Windbelastungen zu vermeiden und um ein sicheres Absetzen/Anlanden der Kommandosoldaten zu ermöglichen.

Der LUH soll über eine zu den Spezialkräften der Bundeswehr kompatible Kommunikationsausstattung verfügen. Angestrebt ist, dass es in allen Luftfahrzeugen vier Funktions­kreise gibt. Es handelt sich dabei um:

· eine im VHF-Bereich (FM/AM) liegende und überwachte Notfrequenz,

· eine im UHF-Bereich inklusive der Fähigkeit, ›HaveQuick II/SATURN‹ und überwachte Notfrequenz,

· für taktischen Funk Nahbereich (kompatibel zum PRC-148 JEM),

· für taktischen Funk Fernbereich (kompatibel zum PRC-117 G).

Mindestens einer der 15 geforderten LUH kann im zulaufenden Transportflugzeug Airbus A400M strategisch verlegt werden. Der LUH muss zwei Stunden nach der Entladung aus der A400M am Zielort den Flugbetrieb wieder aufnehmen können.

Am LUH sollte in der Zeitspanne von 300 Flugstunden keine Inspektionen notwendig sein. Eine Ausnahme bilden aber kleine periodische Inspektionsintervalle, die nicht unter 50 Flugstunden erfolgen sollten oder mit der mit Abbau-/Zerlegungen am Luftfahrzeug notwendig sind, wenn es per Lufttransport transportiert wird.

Der LUH sollte zellenseitig so vorbereitet sein, dass neben dem Rüstsatz zur Verbringung und Aufnahme von Soldaten nachfolgende Rüstsätze aufgenommen werden können:

· Feuerunterstützung aus der Luft

· Aufklärung/Führung

· MedEvac

Der neu zu beschaffende LUH muss mindestens vier Soldaten á 180 Kilogramm im Außenlasttransport am qualifizierten und zertifizierten Außenlasthaken transportieren (zum Beispiel SPIE Rig, Escape Basket, Rettungsnetz).

Technische Leistungsparameter

Die geforderten technischen Leistungsparameter lassen es wieder einmal klar erkennen, dass eine technische Goldrandlösung der Bundeswehr gefordert ist und hier innerhalb der NATO ein eigener beschaffungspolitischer Weg gegangen werden soll, der heute schon eine Gratwanderung in der Technik von militärischen Hubschraubern auf diesem Gebiet erfordert. Dennoch müssen die geforderten neuen und leichten Hubschrauber in der Lage sein, einem breiten, militärischem Anforderungsprofil zu genügen und dieses bewältigen zu können. Der NH90 Hubschrauber scheint für diese Art der Missionen den militärischen Beschaffern zu groß zu sein, obwohl dieser alle Vorteile, angefangen von genügend Platz für die Ausrüstung und Soldaten bis hin zu großen Einsatzreichweiten alles bietet, was für Spezialeinsätze unabdingbar ist. Dennoch hat man sich gegen eine NH90 Variante entschieden und favorisiert einen LUH für die Bundeswehr. Das Unternehmen Eurocopter bietet die EC645 T2, eine militärische Version der zivilen EC145, zum Kauf an. Dieser Hubschraubertyp könnte sich für das geforderte Einsatzspektrum von Spezialeinheiten durchaus eignen.

Die EC645 T2

Mit der zweimotorigen EC645 T2 wurde nach Angaben von Eurocopter ein schnell verfügbares und weltweit im Einsatz befindliches Referenzmodell aus der zivilen Schiene weiterentwickelt, mit welchem ein breites Einsatz- und Fähigkeitsspektrum bei optimierten Kosten möglich ist. Die EC645 T2 ist das jüngste Mitglied der EC145-Hubschrauberfamilie von Eurocopter und eine technische Ableitung der EC145 T2 für militärische Einsätze. Zu ihrer Markteinführung überzeugt die EC145 T2 mit guten Flugleistungen, besonders in hohen Lagen, wie im Gebirge und bei heißen Temperaturen. Rund 70 Bestellungen konnte das Unternehmen für diesen Typ bis heute verbuchen. Längst hat sich die Vorgängerin EC145 rund um den Globus umfassend und erfolgreich bewährt: Der Hubschrauber der 3 bis 4-Tonnen-Klasse wird in zahlreichen Ausführungen für Polizei-, Rettungs-, SAR-, Militär- und Grenzschutzflüge eingesetzt und zählt seit seiner Markteinführung im Jahr 2002 zu den weltweit führenden leichten zweimotorigen Mehrzweckhubschraubern. Eine breite internationale Aufmerksamkeit fand die EC145-Hubschrauberfamilie mit ihrer Auswahl für das Programm Light Utility Helicopter (LUH) der U.S. Army. Im Sommer 2006 erhielt das Muster EC145 in den Vereinigten Staaten den Zuschlag für über 345 Hubschrauber. Bereits ein halbes Jahr später wurden die ersten Exemplare unter der in den USA offiziell geführten Bezeichnung UH-72A Lakota übergeben. Diese lösen im Einsatz ältere Muster wie die UH-1 Huey und die OH-58 Kiowa ab. Darüber hinaus ergänzen sie die größeren UH-60 Blackhawk. Mit ihrer vielseitigen Auslegung übernehmen die UH-72A Lakota Transporte von Passagier- und VIP-Flügen sowie Verwundeten (MedEvac)- und Transportflüge, fliegen Missionen zur Grenzüberwachung und Gefechtsausbildung und leiten Bodeneinsätze aus der Luft. Inzwischen werden sie zudem teilstreitkraftübergreifend eingesetzt: von der U.S. Army, der Nationalgarde und der U.S. Navy. Auch in Europa sind UH-72 Lakota stationiert: 2010 wurden sie im strategischen Lufttransport nach Hohenfels, nur wenige Kilometer nördlich ihrer Geburtsstätte bei Eurocopter in Donauwörth, verlegt.

Für Eurocopter war der LUH-Auftrag ein wichtiger Durchbruch auf dem amerikanischen Militärmarkt. Bis heute wurden mehr als 240 Hubschrauber an den militärischen Kunden geliefert. Bei einer Verfügbarkeit von mehr als 90 Prozent und weit über 100.000 absolvierten Flugstunden zählt die UH-72A Lakota zu den erfolgreichsten Beschaffungsprogrammen der Army im Luftfahrtbereich. So erfolgreich, dass aktuell bereits Erprobungen mit der AAS-72X+ – einer Ableitung aus der EC645 T2 – für das U.S. Army Vorhaben ›Armed Aerial Scout Helicopter (AAS)‹ laufen.

Die wichtigsten technischen Merkmale der EC645 T2

Der augenfälligste Unterschied der EC645 T2 zum Vorgängermodell ist der ummantelte Fenestron-Heckrotor, der bisher bei den Modellen EC120, EC130, EC135/635, AS365/565 ›Dauphin‹/›Panther‹ und EC155 Verwendung findet. Die Vorteile des Fenestrons liegen auf der Hand: Die Ummantelung des Heckrotors schützt den Heckrotor vor Beschädigungen im Einsatz. Zudem erlaubt sie dem Hubschrauber das Operieren in engen sowie bebauten Landezonen und schützt Besatzung und Bodenmannschaft während des Ein- und Ausladens bei laufenden Rotoren. Der Fenestron sorgt außerdem für ein niedrigeres Geräuschniveau, verringert Vibrationen und verbessert damit die Einsatz­fähigkeit. Eine hohe Schadenstoleranz und erhöhte Ausfallsicherheit lieferten weitere Argumente dafür, den Fenestron auch für die EC645 T2 einzusetzen.

Neueste Avionik und überzeugende Flugleistungen

An Bord hat sich auch viel getan: neu ist unter anderem ein digitales Avionik-Paket mit einem Vier-Achsen-Autopiloten. Ein Anzeigesystem im Cockpit mit drei großen Farbdisplays bietet eine Lagebilderkennung auf höchstem Stand der Entwicklung. Für den Antrieb der EC645 T2 setzt Eurocopter auf zwei Turbomeca-Triebwerke vom Typ Arriel 2E mit vollautonomer digitaler Zweikanal-Triebwerkssteuerung (FADEC). Sie stellt im gesamten Flugbereich maximale Leistung und eine präzise Steuerung sicher. Mit den neuen, wartungsärmeren Triebwerken wird eine Leistungssteigerung von 25 Prozent erreicht – ein Sicherheitsplus vor allem im ›One Engine Inoperative‹-Modus, also dem Ausfall eines Triebwerks. Die Verbindung aus kräftigeren Triebwerken und neuer Flugsteuerung schafft zusätzliche Sicherheit: sie entlastet den Piloten und gewährleistet optimale Flugeigenschaften. Die Flugerprobung des Baumusters führt zur Zulassung der Maschine in einem Temperaturbereich von minus 40°C bis plus 50°C und bis zu einer maximalen Flughöhe von 20.000ft (6.100m).

200 Ausrüstungsoptionen für größte Einsatzflexibilität

Die Kabine der EC645 T2 bietet mit 6m³ den größten Nutzraum innerhalb ihrer Hubschrauberklasse und bietet zudem einen durchgehend flachen und hindernisfreien Boden. Zwei große seitliche Schiebetüren (2,16m × 1,13m) und zwei breite doppelte Hecktüren (1,40m × 1,22m) ermöglichen dabei in Kombination mit den hoch angelegten Hauptrotorblättern und dem Fenestron-Heckrotor sicherste Voraussetzungen für das Ein- und Aussteigen bzw. Be- und Entladen der Maschine bei laufenden Rotoren. Bis zu zehn Personen finden in der Kabine Platz. Die exzellenten Ladeeigenschaften sowie die Verfügbarkeit von mehr als 200 Ausrüstungsoptionen bieten dem Nutzer die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit die Umrüstung und Adaption an vielfältige Fähigkeitsforderungen in komplexen Missionen und Einsatzszenarien vorzunehmen. In wenigen Minuten wird aus dem Truppentransporter mit Sitzen ein Special Operations Hubschrauber mit Abseilvorrichtung oder eine SAR-Maschine mit Seilwinde, Krankentragen und medizinischer Ausrüstung. Besonders hier zeigen sich die Vorteile eines echten Mehrzweckhubschraubers.

Die beste Entscheidung für den Einsatz

Mit der EC645 T2 wurde das Einsatzspektrum des Hubschraubers nochmals erweitert, der Mehrwert gesteigert und die Wartungsfreundlichkeit unter Berücksichtigung von größter Wirtschaftlichkeit erhöht. In punkto Ersatzteilversorgung, Wartung und Ausbildung kommt dem Nutzer der EC645 T2 die Nähe zu ihrer zivilen Schwester EC145 T2 zugute. Die Grundlage eines Zivilmusters ermöglicht eine vereinfachte Musterzulassung, Wartung und Instandhaltung nach zivilen Vorschriften und bietet den Piloten ein bereits bekanntes Arbeitsumfeld und beste Ausbildungsmöglichkeiten. In die Entwicklung flossen die Erfahrungen aus mehr als 3.000.000 Flugstunden aus der EC145 Familie und dem täglich harten Einsatz im Dienste der U.S. Army mit ein. Das Ergebnis ist eine Kombination aus Robustheit, Zuverlässigkeit und Multioperabilität mit neuesten Technologien – wie dem erweiterten Cockpit Design, stärkeren Turbinen, einem verbesserten Getriebe und dem Fenestron-Heckausleger.



©Newsletter Verteidigung, Ausgabe 10/2013

www.newsletter-verteidigung.de


Von diekommandos.de


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
PzBrig15
Beitrag 24. Mar 2013, 22:00 | Beitrag #179
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Sehr informativer Artikel mit allen wichtigen Informationen . Was mich nur wundert das man die Ausschreibung schon 2012 beantwortet hat , bislang aber nichts öffentlich davon zu lesen / erfahren war . Vielleicht war diese Ausschreibung ja auch hinter den Kulissen bei der Reduzierung der UHT und NH90 ein Argumentationspunkt.
 
Praetorian
Beitrag 24. Mar 2013, 22:05 | Beitrag #180
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ZITAT(Father Christmas @ 24. Mar 2013, 20:43) *
ZITAT
Mindestens einer der 15 geforderten LUH kann im zulaufenden Transportflugzeug Airbus A400M strategisch verlegt werden.

Hnnghgnh! hmpf.gif
Es muss in einen A400M mindestens ein LUH passen.

ZITAT(Father Christmas @ 24. Mar 2013, 20:43) *
ZITAT
Die geforderten technischen Leistungsparameter lassen es wieder einmal klar erkennen, dass eine technische Goldrandlösung der Bundeswehr gefordert ist und hier innerhalb der NATO ein eigener beschaffungspolitischer Weg gegangen werden soll, der heute schon eine Gratwanderung in der Technik von militärischen Hubschraubern auf diesem Gebiet erfordert

Wer ist denn für diesen Satz verantwortlich? wallbash.gif


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 25. April 2024 - 05:58