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> Ukraine, Russland-Krise
PzBrig15
Beitrag 26. Apr 2014, 23:30 | Beitrag #1741
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Mir ist das diplomatische Geplänkel eigentlich unverständlich. Gerade bei den OSZE-Beobachtern sollte in einem direkten Gespräch Klartext geredet werden. Dies ist absolut inakzeptabel.
 
Partisan
Beitrag 27. Apr 2014, 10:34 | Beitrag #1742
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ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Apr 2014, 16:07) *
ZITAT(Partisan @ 25. Apr 2014, 15:49) *
Die wachsen doch nicht plötzlich aus dem Boden. Wo wurden sie zusammengezogen? Wie wurden sie zu den Gebäuden gebracht die sie besetzt haben? Falls sie aus Russland gekommen sind, haben dann alle ukrainischen Grenzbeamten kollektiv die Augen zu gemacht? Luftgelandete Einheiten, Hubschrauber, anlandende Boote oder große Fahrzeugkonvois muss man doch bemerken.

[...]

Auf der Krim war es einfach, da die russischen Streitkräfte schon eine Basis hatten. Aber so viel ich weiß hatten sie bisher keine militärische Einrichtung in der Ostukraine.
hmpf.gif


Die kommen über die grüne Grenze und die üblichen Straßen und Wege. Da werden keine "Truppen" angelandet, sondern die fahren einfach so über die knapp 2.000km lange Landgrenze hinüber. Mittlerweile fahren sie auch vielleicht über die Straße von Kertschund dann über die Krim in die Ukraine. Die Grenzen sind ja nicht geschlossen. Das geht erstens kaum - es wäre nur ein diplomatisch provokativer Akt - und hätte zudem große Nachteile für die Ukraine als Transitland.

Die Paramilitärs, die im Osten operieren sind - soweit von Moskau wirklich gesteuert (was ja offen ist) - lokal versorgt. Sie bringen vielleicht leichte Waffen mit, aber schwerere Waffen werden vermutlich ins Land geschmuggelt. Dass der Kreml mit der organisierten Kriminalität (auch) zusammenarbeitet ist nichts Neues.


Danke für die Erläuterung. Ich bin davon ausgegangen dass das Grenzgebiet eher mitteleuropäisch geprägt ist. Also mit festen Grenzkontrollstellen, Zivilstreifen, klassischen Streifen und Hubschraubern. Aber da die Polizisten dort so wenig verdienen, kann ich mir auch gut vorstellen das der russische Nachrichtendienst diese Beamten schlicht gekauft hat und Personal in ganzen Bussen rüber bringen kann. Meiner persönlichen Meinung nach, wäre es aber wohl besser gewesen wenn die neue ukrainische Regierung gleich zu Beginn der Krimgeschichte die Grenzen zu Russland vollständig geschlossen hätten. Zumindest auf dem Papier. Personell hätten sie das vermutlich kaum leisten können.

Was mich zu den OSZE-Militärbeobachtern bringt. Die werden von den Seperatisten ja als "Kreigsgefangene" tituliert.

Theoretisch könnte doch nun die ukrainische Regierung offiziell z. B. die Bundesrepublik, Dänemark und Polen um die Entsendung von (Spezial-)Kräften bitten um bei der Bekämpfung dieser "kriminellen" aka "Seperatisten" aka "russische Truppen in Räuberzivil", bei der Grenzsicherung nach Russland und beim Schutz der Rechte der pro russischen Minderheit zu helfen. Alles im Rahmen bilateraler Abkommen ohne die NATO mit ins Boot zu holen. Vielleicht auch im Rahmen einer verstärkten EU-Battlegroup.
 
Schwabo Elite
Beitrag 27. Apr 2014, 11:26 | Beitrag #1743
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ZITAT(Partisan @ 27. Apr 2014, 11:34) *
Danke für die Erläuterung. Ich bin davon ausgegangen dass das Grenzgebiet eher mitteleuropäisch geprägt ist. Also mit festen Grenzkontrollstellen, Zivilstreifen, klassischen Streifen und Hubschraubern. Aber da die Polizisten dort so wenig verdienen, kann ich mir auch gut vorstellen das der russische Nachrichtendienst diese Beamten schlicht gekauft hat und Personal in ganzen Bussen rüber bringen kann.


Die wenigsten Gegenden der Erde haben Grenzen wie Europa vor Schengen. wink.gif Wo soll das auch herkommen? In den 20 Jahren ukrainischer Unabhängigkeit hätte man Milliarden aufwenden müssen, um so ein Konstrukt zu errichten. Wofür?

Man muss daher auch keine Grenzer kaufen, um in Busladungen über die Straße zu kommen. Man fährt einfach dort lang, wo keine Kontrollen stattfinden. Sowas kann man billig mit Handys organisieren. Wie gesagt, es geht hier im 2000km Landgrenzen.


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Beitrag 27. Apr 2014, 11:29 | Beitrag #1744
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ZITAT(Partisan @ 27. Apr 2014, 11:34) *
Theoretisch könnte doch nun die ukrainische Regierung offiziell z. B. die Bundesrepublik, Dänemark und Polen um die Entsendung von (Spezial-)Kräften bitten um bei der Bekämpfung [...] zu helfen. Alles im Rahmen bilateraler Abkommen ohne die NATO mit ins Boot zu holen. Vielleicht auch im Rahmen einer verstärkten EU-Battlegroup.


Klar, jedes Land kann jederzeit andere bitten Soldaten zu schicken und bei irgendwas zu helfen. Aber es geht gerade darum die Lage in den Griff zu kriegen und nicht weiter anzuheizen. Jetzt mit Commandos und einer EU-Battlegroup Partisanenkrieg zu spielen ist der sicherste Weg in einen Brügerkrieg oder direkt einen heißen Krieg mit Russland.


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Partisan
Beitrag 27. Apr 2014, 14:59 | Beitrag #1745
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ZITAT(Schwabo Elite @ 27. Apr 2014, 12:26) *
ZITAT(Partisan @ 27. Apr 2014, 11:34) *
Danke für die Erläuterung. Ich bin davon ausgegangen dass das Grenzgebiet eher mitteleuropäisch geprägt ist. Also mit festen Grenzkontrollstellen, Zivilstreifen, klassischen Streifen und Hubschraubern. Aber da die Polizisten dort so wenig verdienen, kann ich mir auch gut vorstellen das der russische Nachrichtendienst diese Beamten schlicht gekauft hat und Personal in ganzen Bussen rüber bringen kann.


Die wenigsten Gegenden der Erde haben Grenzen wie Europa vor Schengen. wink.gif Wo soll das auch herkommen? In den 20 Jahren ukrainischer Unabhängigkeit hätte man Milliarden aufwenden müssen, um so ein Konstrukt zu errichten. Wofür?

Man muss daher auch keine Grenzer kaufen, um in Busladungen über die Straße zu kommen. Man fährt einfach dort lang, wo keine Kontrollen stattfinden. Sowas kann man billig mit Handys organisieren. Wie gesagt, es geht hier im 2000km Landgrenzen.


Zu Beginn einer solchen Aktion kann man das sicherlich. Ich denke aber, das die dritte oder vierte Welle von einsickernden Kräften dann doch Schwierigkeiten hätte sich gegen entschieden auftretende Grenzschutztruppen durchzusetzen. Wenn man denn richtig kontrollieren würde. Technisch wäre dies auch sicherlich bei einer so langen Grenze möglich.

Der Beitrag wurde von Partisan bearbeitet: 27. Apr 2014, 15:00
 
Partisan
Beitrag 27. Apr 2014, 15:17 | Beitrag #1746
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ZITAT(Schwabo Elite @ 27. Apr 2014, 12:29) *
ZITAT(Partisan @ 27. Apr 2014, 11:34) *
Theoretisch könnte doch nun die ukrainische Regierung offiziell z. B. die Bundesrepublik, Dänemark und Polen um die Entsendung von (Spezial-)Kräften bitten um bei der Bekämpfung [...] zu helfen. Alles im Rahmen bilateraler Abkommen ohne die NATO mit ins Boot zu holen. Vielleicht auch im Rahmen einer verstärkten EU-Battlegroup.


Klar, jedes Land kann jederzeit andere bitten Soldaten zu schicken und bei irgendwas zu helfen. Aber es geht gerade darum die Lage in den Griff zu kriegen und nicht weiter anzuheizen. Jetzt mit Commandos und einer EU-Battlegroup Partisanenkrieg zu spielen ist der sicherste Weg in einen Brügerkrieg oder direkt einen heißen Krieg mit Russland.


Vermutlich meinst Du das Wort "spielen" nicht ernst, denn es ist meines Erachtens hier völlig fehl am Platz. Aber das nur am Rande.

Ich gebe Dir in der Hinsicht recht das eine solche Eskalation wirklich eintreten kann, wenn man so etwas durchzieht. Man muss sich jedoch auch fragen ob eine solche Eskalation nicht auch hilfreich wäre. Persönlich befürchte ich nämlich das die von dir favorisierte Lösung durch die russische Führungsspitze und die Milizenführer in der Ostukraine als Appeasement-Politik verstanden werden würde. Ähnlich wie damals, man verzeihe mir den Vergleich, in der Sudetenkrise. Bereits in der jüngesten Vergangenheit wurden gewisse Ereignisse durch die USA, die NATO und durch die EU als "rote Linie" bezeichnet, die dann aber nach der Überschreitung dieser "roten Linie" de facto zu nichts geführt haben. Zum Besispiel bei den Einsätzen von Giftgas in Syrien.

Sanktionen wirtschaftlicher Art können zwar ein wirksames Instrument sein. Keine Frage. Jedoch denke ich das diese, gerade im Bezug auf die jüngeste Vergangenheit, zu häufig ohne wirklichen "Bestrafungseffekt" angewendet wurden. Schon aus dem Grund das Sanktionen lange brauchen um Wirksamkeit zu zeigen.

Appeasement-Politik und diplomatische Bemühungen müssen per se kein Fehler und keine Schwäche sein, in dem vorliegenden Fall halte ich es jedoch für notwendig die diplomatischen Bemühungen mit einigen handfesten Argumenten in Form von Kontingentverlegungen zu untermauern.

Schließlich geht es hier nicht um den Diebstahl einiger Uniformteile oder den gewaltsamen Protest vor einer Botschaft, sondern um die Entfühung und Gefangennahme deutscher Staatsbürger und Soldaten mit ihren bzw. unseren Verbündeten.

Man muss einfach aufpassen das man sich als NATO und als Bundesregierung in der Öffentlichkeit nicht als ewig verhandelnder und ggf. feiger Appeasement-Apparat darstellt. Sonst ist es mit der Glaubwürdigkeit und Vertrauen nach Innen und Außen lange lange nichts mehr.
 
Schwabo Elite
Beitrag 27. Apr 2014, 15:50 | Beitrag #1747
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Schon klar. Man muss sich nur eben im klaren sein, was hier die Konsequenzen sein könnten. Und ehrlich gesagt würde ich nicht mit Spezialkräften reingehen. Wenn den Rubicon überschreiten, dann richtig. Aber das lässt man vermutlich besser die östlichen EU-Partner machen. Rumänen, Polen, Slowaken und Balten sind nicht nur ganz nah am Geschehen dran, sie stehen auch nicht unter dem Generalverdacht "der Westen" zu sein. Zumindest nicht in dem Maße wie Deutschland.

Wir sind aber völlig einer Meinung, dass hier die Betonung auf EU und nicht NATO liegen sollte. Wenn man den pro-russischen Milizen den Unterschied schon nicht klarmachen kann, dann vielleicht wenigstens der Bevölkerung. Und es wäre genau die Art von mehr Verantwortung, die sich eigentlich alle immer von der EU wünschen. Sogar die USA rufen seit beinahe 20 Jahren (Bosnien) nach mehr europäischer Verantwortung. Zumal das hier wirklich wiedermal vor Europas Tür liegt.


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Partisan
Beitrag 27. Apr 2014, 16:13 | Beitrag #1748
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Da kann ich Dir zustimmen. Zumindest für die große Lage.

Speziell auf die OSZE-Militärbeobachter abgestellt, finde ich schon das die Bw da eine führende Rolle spielen sollte. Man könnte zum Besipiel durchsickern lassen dass die Bw für die speziellen und die spezailierten Kräfte den Urlaub gestrichen und eine paar entsprechende Übungen in Polen angesetzt hat. Auch könnte man "rein Zufällig" ein paar nicht aktive Truppenteile für zwei Wochen mobilisieren. Einfach um zusehen wie es läuft wink.gif Dadurch würde man ein deutliches Signal senden und trotzdem nicht eskalieren.

Auch werden Polen, die baltischen Staaten und andere osteuropäische EU-Mitglieder durchaus motiviert sein Truppen im Rahmen der EU zu entsenden. Ich fürchte nur das es diesen schlicht an der Mannstärke fehlen wird. Auch wäre ein gemischter Ansatz mit klassischen Truppen, Spezialkräften und paramilitärischer Gendarmerie durchaus sinnvoll. So könnte man verschiedene Eskalationsstufen fahren, für die Ukraine den Grenzschutz übernehmen und fexibel reagieren. Die Nachricht würde in Moskau ankommen und man könnte trotzdem wahrheitsgemäß sagen das es sich ja nur um Polizisten handelt, die den ukrainischen Kollegen helfen sollen. Die klassischen Truppen könnte man bei Bedarf nachsenden. Zumal die EU so die Chance hat sich ggü. Russland und den USA sich als ernsthafter (im Sinne von Militär) außenpolitischer Faktor zu präsentieren und nicht nur immer mit dem Scheckbuch oder als ewig zerstrittene Wohngemeinschaft.

 
Freestyler
Beitrag 27. Apr 2014, 16:22 | Beitrag #1749
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ZITAT(Partisan @ 27. Apr 2014, 17:13) *
Auch könnte man "rein Zufällig" ein paar nicht aktive Truppenteile für zwei Wochen mobilisieren. Einfach um zusehen wie es läuft wink.gif Dadurch würde man ein deutliches Signal senden und trotzdem nicht eskalieren.

Es gibt keine nichtaktiven Truppenteile zu mobilisieren, die wenigen, die (wieder) existieren, verfügen über kein eigenes Material wink.gif
 
Partisan
Beitrag 27. Apr 2014, 16:32 | Beitrag #1750
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Was man überdenken sollte. Außerdem ist in den Depots der Bw bestimmt noch was zu finden wink.gif

Bin gespannt wie sich Dänemark und Schweden verhalten werden. So viel ich weiß wurde auch Personal aus diesen Staaten gefangen genommen.

Der Beitrag wurde von Partisan bearbeitet: 27. Apr 2014, 16:32
 
Crazy Butcher
Beitrag 27. Apr 2014, 18:17 | Beitrag #1751
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Als würde sich vor Ort jemand von deutschen, polnischen oder sonst welchen Spezialeinheiten beeindrucken lassen lol.gif
Zumal Deutschland nun wirklich nicht zu den Ländern gehört denen solche Aktionen zu zutrauen sind.

Und wenn nichts passiert? Dann hat man seinen Leuten umsonst den Urlaub gestrichen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf konterkariert biggrin.gif
Das wäre ein weiterer schwerer Schlag für die BW.

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 27. Apr 2014, 18:27


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schießmuskel
Beitrag 27. Apr 2014, 19:50 | Beitrag #1752
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ZITAT
Als würde sich vor Ort jemand von deutschen, polnischen oder sonst welchen Spezialeinheiten beeindrucken lassen lol.gif
Zumal Deutschland nun wirklich nicht zu den Ländern gehört denen solche Aktionen zu zutrauen sind.

Und wenn nichts passiert? Dann hat man seinen Leuten umsonst den Urlaub gestrichen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf konterkariert biggrin.gif
Das wäre ein weiterer schwerer Schlag für die BW.


Ja da sieht man wieder was für ein Unnötiges Instrument die BW ist. Keiner lässt sich auch nur ansatzweise beeindrucken und parallel stehen immer irgendwelche Feiertage im Westen an wo Papa zu hause zu sein hat, sonst will keiner mehr Soldat spielen. Das lässt sich übrigens auf den ganzen Westen übertragen. biggrin.gif

Wie gut das die taffen russichen Kossaken noch aus einem anderen Holz geschnitzt sind. smokin.gif


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Malefiz
Beitrag 27. Apr 2014, 20:17 | Beitrag #1753
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ZITAT(Crazy Butcher @ 27. Apr 2014, 19:17) *
Als würde sich vor Ort jemand von deutschen, polnischen oder sonst welchen Spezialeinheiten beeindrucken lassen lol.gif
Zumal Deutschland nun wirklich nicht zu den Ländern gehört denen solche Aktionen zu zutrauen sind.


Abgesehen davon, dass das nicht passiert : Wenn bei diesen Seperatisten das KSK anklopft und höflich nach den Gefangenen fragt, geht denen in Sekundenbruchteilen der Arsch auf Grundeis. Deutschland ist auch in der Lage eine solche Aktion durchzuführen, ggf. mit Hilfe von Verbündeten
So eine Warnung im Sinne von "Lasst sie frei, oder wir holen die da raus" könnte die Verhandlungen sicherlich beschleunigen, nur muss man dann im Zweifel auch handeln. Und das kann ich mir schwerlich vorstellen, da es die Situation vor Ort extrem eskalieren lassen würde. Und dabei reden wir noch nicht von den innenpolitischen Verwerfungen, die so ein scharfer Einsatz bedeuten würde.


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SailorGN
Beitrag 27. Apr 2014, 20:28 | Beitrag #1754
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Neben der versuchten Erpressung im besten Mafiosi-Stil... man braucht nicht das KSK zu schicken. Zum Einen müsste bei einem solchen Einsatz der BT sein Go geben und zum anderen hat man noch die GSG 9... was in diesem Falle politisch, rechtlich und vieleicht auch taktisch die bessere Wahl wäre. Zunächst zum taktischen Argument (aus meinem Wissensstand das schwächste): Die GSG 9 ist für eine nichtmilitärische Intervention eventuell besser geeignet, KSK eher "Overkill". Politik: GSG 9 sind keine Soldaten oder Kombattanten, sondern Polizisten... dagegen kann man bei einer Geiselnahme nun echt nix sagen... und selbst Moskaus 5te Kolo... ähhh unsere friedensbewegten Parlamentarier können nix gegen eine polizeiliche Befreiung Unbewaffneter sagen. Rechtlich: Die Entsendung einer Polizeieinheit liegt meines Wissens unterhalb der BT-Genehmigungsschwelle (man möge mich korrigieren) und es gibt dafür bereits Präzedenzfälle...


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Dave76
Beitrag 27. Apr 2014, 20:59 | Beitrag #1755
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Der Einsatz der GSG 9, einer polizeilichen Spezialeinheit, setzt ein sicheres Umfeld voraus, etwas, das unter den derzeitigen Gegebenheiten in der Ost-Ukraine nicht wirklich existiert.


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Styx
Beitrag 27. Apr 2014, 21:17 | Beitrag #1756
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Ne deutsche Spezialeinheit ist dort vollkommen fehl am Platz. Wenn dann sollte schon ne Spezialeinheit reingehen bei der sichergestellt ist das sie kompromisslos genug vorgehen um einerseits sicherzustellen das die Geisseln es überleben und andererseits die Terroristen sowas nie wieder machen.


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Warhammer
Beitrag 27. Apr 2014, 21:17 | Beitrag #1757
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Ich denke auch, dass der Bewaffnungsgrad und die Anzahl der Seperatisten das normale Einsatzspektrum der GSG9 übersteigen könnte.


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Beitrag 27. Apr 2014, 21:22 | Beitrag #1758
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Weil sie AKs und nen paar MGs haben? Das sollte für die Gsg 9 eher das kleinere Problem sein, das Hauptproblem ist das man sich in ner Stadt voll Terroristen so gut wie garnicht ungesehen annähern kann und die Gsg 9 dürfte da auffallen wie ne Horde bunter Hunde.


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Beitrag 27. Apr 2014, 21:42 | Beitrag #1759
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Auch dafür gibt es Taktiken, nur glaube ich nicht, wie schon auch von den anderen gemeint, dass GSG-9 in der Lage ist "combat search and rescue" Missionen durchzuführen.


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Schwabo Elite
Beitrag 27. Apr 2014, 22:34 | Beitrag #1760
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ZITAT(schießmuskel @ 27. Apr 2014, 20:50) *
Wie gut das die taffen russichen Kossaken noch aus einem anderen Holz geschnitzt sind. smokin.gif


Ja, juchu! Endlich Männer, die auf Kommando entführen, foltern und andere Länder annektieren. Das ist, was Europa braucht.


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Warhammer
Beitrag 27. Apr 2014, 23:12 | Beitrag #1761
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ZITAT(Styx @ 27. Apr 2014, 22:22) *
Weil sie AKs und nen paar MGs haben? Das sollte für die Gsg 9 eher das kleinere Problem sein, das Hauptproblem ist das man sich in ner Stadt voll Terroristen so gut wie garnicht ungesehen annähern kann und die Gsg 9 dürfte da auffallen wie ne Horde bunter Hunde.


Und ein paar RPGs und zu guter letzt vllt. auch noch den einen oder anderen Lfk.

Das ganze dann auch noch in erheblicher Anzahl. Wir reden hier nicht von einem dutzend Hanseln, die sich in einem Haus verschanzt haben. Wir reden hier von dutzenden von Seperatisten, die wichtige Objekte und Ausfallstraßen in einer Stadt mit teilweise sympathisierender Bevölkerung besetzt und befestigt haben.

Das ist schon eine ordentliche Hausnummer.

Genau aus diesem Grund wäre es auch für die Ukraine schwer, die Beobachter mit anderen Mitteln als Verhandeln freizubekommen. Selbst wenn sich Einheiten wie Alfa loyal und befehlsbereit verhalten, ist das ein ganz schön großer Bissen. Es geht dann schließlich um Geiselbefreiung und icht nur um das rausbomben der Seperatisten. Dabei sollten die Geiseln schon heile bleiben...

Der Beitrag wurde von Warhammer bearbeitet: 27. Apr 2014, 23:19


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schießmuskel
Beitrag 27. Apr 2014, 23:19 | Beitrag #1762
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ZITAT
Ja, juchu! Endlich Männer, die auf Kommando entführen, foltern und andere Länder annektieren. Das ist, was Europa braucht.


Ja genau deshalb verstehe ich die ganzen Apologeten hier und anderswo nicht.



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Beitrag 27. Apr 2014, 23:36 | Beitrag #1763
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ZITAT(Styx @ 27. Apr 2014, 22:17) *
Ne deutsche Spezialeinheit ist dort vollkommen fehl am Platz. Wenn dann sollte schon ne Spezialeinheit reingehen bei der sichergestellt ist das sie kompromisslos genug vorgehen um einerseits sicherzustellen das die Geisseln es überleben und andererseits die Terroristen sowas nie wieder machen.


Wieso glaubst du, dass eine deutsche Spezialeinheit das nicht leisten kann?


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Beitrag 28. Apr 2014, 00:20 | Beitrag #1764
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Weil das hier das PuG ist und hier im Topic wirklich jedes Klischee bedient werden muss wink.gif

Ach ja, die Geiseln rauszuhauen sollte kein Problem sein, da Russen bekanntlich 24/7 sternhagelvoll sind wink.gif

So, wer jetzt noch ein Klischee findet welchea hier noch nicht bedient wurde kriegt von mir einen Keks smile.gif


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Beitrag 28. Apr 2014, 06:26 | Beitrag #1765
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ZITAT(Nite @ 28. Apr 2014, 01:20) *
Weil das hier das PuG ist und hier im Topic wirklich jedes Klischee bedient werden muss wink.gif

Ach ja, die Geiseln rauszuhauen sollte kein Problem sein, da Russen bekanntlich 24/7 sternhagelvoll sind wink.gif

So, wer jetzt noch ein Klischee findet welchea hier noch nicht bedient wurde kriegt von mir einen Keks smile.gif

Die Geiseln rauszuhauen wird doch schwierig sein, weil sie von den Bären bewacht werden, die von den Russen als Haustiere gehalten werden.
So, wo ist mein Keks?
 
Styx
Beitrag 28. Apr 2014, 08:02 | Beitrag #1766
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ZITAT(Malefiz @ 28. Apr 2014, 00:36) *
ZITAT(Styx @ 27. Apr 2014, 22:17) *
Ne deutsche Spezialeinheit ist dort vollkommen fehl am Platz. Wenn dann sollte schon ne Spezialeinheit reingehen bei der sichergestellt ist das sie kompromisslos genug vorgehen um einerseits sicherzustellen das die Geisseln es überleben und andererseits die Terroristen sowas nie wieder machen.


Wieso glaubst du, dass eine deutsche Spezialeinheit das nicht leisten kann?


Ich hab nirgends geschrieben das sie das nicht theoretisch leisten könnten, dazu sollten sie Ausrüstungs- und Ausbildungsmässig durchaus in der Lage sein, sondern das sie es nicht leisten werden. Wenn da wirklich ne Spezialeinheit reingehen sollte um die Geiseln zu befreien dann ist es garantiert keine deutsche.


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Rund 550 Millionen Kleinwaffen befinden sich weltweit im Umlauf. Das ist eine Waffe für jeden zwölften Menschen auf diesem Planeten! Daher stellt sich mir die Frage: Wie können wir auch noch die anderen elf bewaffnen?  
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Glorfindel
Beitrag 28. Apr 2014, 08:24 | Beitrag #1767
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Ich denke überhaupt nicht, dass eine Spezialeinheit dort reingehen wird. Dabei können die Ukrainer nur verlieren und nichts gewinnen.

Die Geiselnahme wird die Verhältnis zwischen Russland und den betroffenen Staaten im Übrigen massiv vergiften und zeigt das wahre Gesicht aller Beteiligten. Das Enführen von Personen mit diplomatischem Status gilt als etwas vom Schlimmsten was man auf internationelem Gebiet machen kann.


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Crazy Butcher
Beitrag 28. Apr 2014, 08:31 | Beitrag #1768
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1. Es besteht derzeit keine Gefahr für Leib und Leben der Geiseln.
2. Niemand weiß wie genau es vor Ort ausschaut. Infos zu Bewaffnung, Ausbildungsstand der Milizen sind eher Vermutungen.
3. Die Ukraine schickt Tausende Soldaten und Deutschland die GSG9. Na klar!
4. Selbst das KSK würde sich nicht in dem Szenario wiederfinden wollen, in einer Großstadt mit o.g. Variablen und mit evtl zum Stören herbeigelaufenen Zivilisten Geiseln befreien zu müssen, denen nicht einmal etwas angedroht wurde.

Die Option war mit Sicherheit schneller vom Tisch, als v.d. Leyen "Befreiungseinsatz" sagen konnte. Und die Milizen werden sich darüber im klaren Sein.
Die Androhung einer gewaltsamen Befreiung durch deutsche Kräfte wäre eine weitere, für allgemeine Erheiterung sorgende, rote Linie.

-edit-
Welcher diplomatische Status? Das sind Militärs.

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 28. Apr 2014, 08:37


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SailorGN
Beitrag 28. Apr 2014, 08:46 | Beitrag #1769
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ZITAT
1. Es besteht derzeit keine Gefahr für Leib und Leben der Geiseln.

Gut, dass du das weisst^^ Ist ja total sicher in Slawjansk, dort werden auch keine pro-ukrainische Politiker ermordet^^ Alles tragische Unfälle...

ZITAT
2. Niemand weiß wie genau es vor Ort ausschaut. Infos zu Bewaffnung, Ausbildungsstand der Milizen sind eher Vermutungen.

Dafür gibt es ziemlich viele Bilder (auch hier) und Videos... natürlich ist immer Unsicherheit da, aber die ist in Konflikten systemimmanent... als Ausrede taugt das Argument nicht, höchstens als Risikofaktor.

ZITAT
3. Die Ukraine schickt Tausende Soldaten und Deutschland die GSG9. Na klar!

Wieder einmal Äpfel mit Birnen vergleichen, was? Auftrag, Ausbildung und taktisches Vorgehen unterscheiden sich...

ZITAT
4. Selbst das KSK würde sich nicht in dem Szenario wiederfinden wollen, in einer Großstadt mit o.g. Variablen und mit evtl zum Stören herbeigelaufenen Zivilisten Geiseln befreien zu müssen, denen nicht einmal etwas angedroht wurde.

Siehe Punkt 2... und das spricht auch nicht gegen Einsätze dieser Art... siehe der Schlag gegen Osama wink.gif




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Crazy Butcher
Beitrag 28. Apr 2014, 09:23 | Beitrag #1770
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Was spricht denn dafür, dass man denen etwas antun will? Die wurden scheinend sogar vom Keller in bequeme Zimmer Verlegt und man will sie gegen Gefangene eintauschen. Zumal die Milizen sich als Volksverteidiger präsentieren wollen. Ponomarew, zu dessen Pressekonferenz um die 60 Journalisten erschienen sind hat sogar selber für die Sicherheit der Geiseln garantiert. Und der will sich als Politiker profilieren. Im Moment spricht ziemlich alles dafür, dass es für die Gefangenen glimpflich ausgeht.

Und bzgl Risikofaktoren. Die Systemimmanenz wird weder Mutti, noch vdL dem Volk erklären können, sollte es auch nur einen toten Zivilisten geben. Geschweige denn eigene Kräfte.

Zu Äpfeln und Birnen: GSG9 ist für einen Befreiungseinsatz in einer fremden Stadt mit unbekannter Anzahl an Symphatisanten für die Milizen, welche über automatische Waffen und sogar gepanzerten Fahrzeugen verfügen, ausgelegt?

Zum letzten Punkt nur ein Paar Stichpunkte zum Vergleich: Deutschland - USA, KSK - Seals, dämliche und missglückte Jukuhu-Fahrt - Osama!

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 28. Apr 2014, 09:23


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