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> Ukraine, Russland-Krise
Schwabo Elite
Beitrag 25. Dec 2014, 13:34 | Beitrag #6121
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Ach kommt, wer glaubt denn den Mist noch? Die MH17 wurde genau so getroffen, wie man es bei einer Buk erwarten würde, nicht wie bei einer AAM, die von einer Su-25 stammt. Alle paar Wochen wieder vermeintliche Zeugen aus dem Hut zaubern ist doch lächerlich, besonders wenn man es bereits seit Tag 1 versucht mit einem Fake-Fluglotsen, den es nie gegeben haben kann und Aufnahmen existieren, in denen Separatisten zugeben eine Buk abgeschossen zu haben in genau der richtigen Gegend und genau so ein Waffensystem kurz vorher an die Seperatisten geliefert wurde, dann heimlich zurückgeschmuggelt wurde und auch noch eine Rakete fehlt.

Das sind doch alles Nebelkerzen von Kriegsverbrechern, die ihre eigene Haut retten wollen.


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Luzertof
Beitrag 25. Dec 2014, 14:22 | Beitrag #6122
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ZITAT(Crazy Butcher @ 25. Dec 2014, 11:46) *
ZITAT(Luzertof @ 25. Dec 2014, 09:39) *
Genauso glaubwürdig wie die letzte Behauptung Russlands, bei der man sich nun aber ganz ganz ganz sicher war, dass es keine Su-25 war, sondern eine MiG-29 (mit dem Foto einer Su-27)?

Russischer Nachrichtensender =/= Russland


Regierungstreuer Sender/Zeitung in Russland = Russland
 
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Beitrag 25. Dec 2014, 14:58 | Beitrag #6123
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Abgesehen davon, gibt es nicht auch irgendwo das Photo (nur kontrastverstärkt) des Plumes der Rakete, der ziemlich genau über der Stelle stand, an der später ein Journalist die Abschuss Spuren auf einem Feld nachweisen konnte? Rein zufällig passt die Stelle auch genau zu den Zeugenaussagen und den Videosequenzen des Fahrweges der BUK Talar, etc.....


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Georg Elser
 
xena
Beitrag 25. Dec 2014, 16:15 | Beitrag #6124
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Nur weil es ein paar Bilder einer Buk gibt, der eine Rakete fehlt, muss es nicht zwangsläufig diese Buk sein. Es kann auch sein, dass nicht alle Raketen montiert wurden. Es kann sein, dass noch eine andere Buk unterwegs war von der es keine Bilder gibt. Es kann aber auch ein anderes System gewesen sein, von dem es keine Bilder gibt. Es kann tatsächlich auch ein System der Ukrainer gewesen sein. Es kann vieles sein. Ernsthafte Recherche sieht anders aus. Ohne wirkliche Beweise kann in unserem Rechtssystem niemand angeklagt werden. Ein paar Bilder allein reichen nicht aus.

Mag sein, dass alle glauben zu wissen wer es war. Aber ein Beweis ist das noch lange nicht. Lasst uns also unsere Werte bewahren und somit auch den juristisch korrekten Weg.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 25. Dec 2014, 16:17


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schießmuskel
Beitrag 25. Dec 2014, 17:08 | Beitrag #6125
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Xena mal ernsthaft, die Ukrainer waren es bestimmt nicht. ohne zu Wissen ob die Ukrainer ein solches System in der Gegend hatten, kann ich dir sagen, dass sie es mit Sicherheit nicht waren. Warum sollen die auf ein Luftziel feuern wenn deren Gegner keine Luftfahrzeuge haben. Es sei den du springst auf den russischen Propaganda Müll an und greifst die Story vom versuchten Abschuss von Putins Maschine auf.

Was die russische Seite angeht, weiß ich nicht ob mal lachen soll oder weinen. Wenn man schon die Schuld auf jemand anderen schieben will, sollte man der Glaubwürdigkeit halber lieber mal bei einer Story bleiben und nicht alle 2-3 Wochen eine neue Story aus dem Hut zaubern mit völlig lächerlichen " Beweisen" die innerhalb von 24 Stunden von Amateuren widerlegt werden können.


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ColaBear
Beitrag 26. Dec 2014, 01:11 | Beitrag #6126
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Wann wird ein Indiz zum Beweis? Wann eine ganze Indizienkette?

Vor Gericht hat der Begriff des Beweises eine andere als die umgangssprachliche Bedeutung. Aber lassen wir das einmal zur Seite. Warum also kann man als Privatbürger die Schuld der "Separatisten" am Abschuss der MH17 bereits heute als erwiesen ansehen?

Meine persönliche Antwort lautet: weil nur die dazu gehörige Indizienkette sich widerspruchsfrei darstellt. Für jede andere Theorie, also SU-25 oder ukrainisches BUK oder CIA oder Außerirdische ist das nicht der Fall.

Ergo meine These: Abschuss durch ein "separatistisches" BUK TELAR in desaströser Überforderung der Besatzung, die innerhalb von Sekunden fatale, falsche Entscheidungen aufgrund unvollständiger Datenlage traf.

Sollte sich in einem Jahr herausstellen, dass ich falsch lag, so werde ich hier öffentlich bekennen und fortan ein noch größerer Skeptiker sein als bisher schon. Ich erwarte von der "Gegenfraktion" keinerlei gleichartige Festlegung.

Habt eine friedliche Zeit.
ColaBear
Edit: typo

Der Beitrag wurde von ColaBear bearbeitet: 26. Dec 2014, 01:13
 
TrueKosmos
Beitrag 26. Dec 2014, 11:19 | Beitrag #6127
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ZITAT(schießmuskel @ 23. Dec 2014, 22:13) *
jeder normal denkende Mensch und jeder Staat dieser Erde, der auch nur ansatzweise das internationale Völkerrecht anerkennt, kann gar nicht anders als der Ukraine Recht geben. Erst die militärische Annexion der krim und dann die systematische Zerstörung der Ostukraine. Was Russland da getan hat und tut, ist ein beispielloser Akt staatlicher Barbarei und es spricht Bände, wenn sogar Staaten wie Weißrussland und Kasachstan sich abwenden.

systematische Zerstörung der Ostukraine betreibt Kiew unterstützt durch den Westen.

Ja die Doppelmoral ist beispiellps, der gleicher Westen für den Vorgehen etwa Serben in Kosovo inakzeptabel war, ja selbst aus irgendeinem Grund war Verbleib Kosovos nach nach Machtwechsel in Serbein "unzumutbar". Für den gleichen Westen ist völlig in Ordnung und unterstützungswert wenn aus 500 km Entfernung "pro europäer" nach Luhansk komme und dort Chaos und Zerstörungen hinterlassen, Menschen töten, vertreiben.
Und natürlich ist es für die "vatniki" zumutbar dass sie getötet, vertrieben, entführt und dann durch die gleiche "pro europäer" beherrscht werden.
 
Wiesel1995
Beitrag 26. Dec 2014, 11:36 | Beitrag #6128
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systematische Zerstörung der Ostukraine betreibt Kiew unterstützt durch den Westen.


Hast du das nicht schon gefühlte eine Million mal gepostet?

 
Sparta
Beitrag 26. Dec 2014, 11:36 | Beitrag #6129
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ZITAT(TrueKosmos @ 26. Dec 2014, 11:19) *
ZITAT(schießmuskel @ 23. Dec 2014, 22:13) *
jeder normal denkende Mensch und jeder Staat dieser Erde, der auch nur ansatzweise das internationale Völkerrecht anerkennt, kann gar nicht anders als der Ukraine Recht geben. Erst die militärische Annexion der krim und dann die systematische Zerstörung der Ostukraine. Was Russland da getan hat und tut, ist ein beispielloser Akt staatlicher Barbarei und es spricht Bände, wenn sogar Staaten wie Weißrussland und Kasachstan sich abwenden.

systematische Zerstörung der Ostukraine betreibt Kiew unterstützt durch den Westen.

Ja die Doppelmoral ist beispiellps, der gleicher Westen für den Vorgehen etwa Serben in Kosovo inakzeptabel war, ja selbst aus irgendeinem Grund war Verbleib Kosovos nach nach Machtwechsel in Serbein "unzumutbar". Für den gleichen Westen ist völlig in Ordnung und unterstützungswert wenn aus 500 km Entfernung "pro europäer" nach Luhansk komme und dort Chaos und Zerstörungen hinterlassen, Menschen töten, vertreiben.
Und natürlich ist es für die "vatniki" zumutbar dass sie getötet, vertrieben, entführt und dann durch die gleiche "pro europäer" beherrscht werden.



Dafür hast du sicherlich Quellen?
Das im Krieg Ortschaften zerstört werden und es zivile Opfer gibt ist nichts besonderes und liegt in der Natur der Sache. Nur deine Darstellung als würde hier gezielt auf Zivilisten geschossen und Landstriche geleert werden ist falsch.
Es gibt nämlich durchaus Hinweise das es von der russischen Seite solche Aktionen gibt.
Artikel von der Welt über die Drangsalierung der deutschen Minderheit auf der Krim.

Edit: Link eingefügt

Der Beitrag wurde von Sparta bearbeitet: 26. Dec 2014, 11:41


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Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
 
Parsifal
Beitrag 26. Dec 2014, 12:05 | Beitrag #6130
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Wie ist es wenn man sonst ein fremdes Staatsgebiet annektiert, ist es dann nicht eher logisch, dass alle Leute die dort leben dann den Staat anerkennen oder gehen müssen und die dortige Amtssprache akzeptieren müssen? Also ich würde es so verlangen wenn ich ein Staatsführer wäre und fremde Gebiete annektiere. Ist doch nur ein neuer Ausweis. Ich verstehe mich z.B. als Franke und habe trotzdem einen deutschen Ausweis. Franken stellt halt keinen aus weil es das nicht (mehr) als Staat gibt.
Darüberhinaus müsste direkt mal googlen ob es BAföG-Anträge auf sorbisch gibt... Gottesdienste, Osterbräuche und Ortsschilder auf sorbisch sind mir natürlich wohlbekannt. Ansonsten muss schon etwas konkreter dargestellt werden warum "Deutsch" auf der Krim nicht mehr so gesprochen werden kann wie früher. So allgemein ist das sehr unkonkret dargestellt.


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Kameratt
Beitrag 26. Dec 2014, 12:34 | Beitrag #6131
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ZITAT(Sparta @ 26. Dec 2014, 11:36) *
Das im Krieg Ortschaften zerstört werden und es zivile Opfer gibt ist nichts besonderes und liegt in der Natur der Sache. Nur deine Darstellung als würde hier gezielt auf Zivilisten geschossen und Landstriche geleert werden ist falsch.
Es gibt nämlich durchaus Hinweise das es von der russischen Seite solche Aktionen gibt.
Artikel von der Welt über die Drangsalierung der deutschen Minderheit auf der Krim.

Edit: Link eingefügt


Und wo kann man im Link was von "auf Zivilisten schießen" und "Landstriche leeren" lesen?

Im Übrigen eine sehr reißerische Schlagzeile. Es wird eine Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft suggeriert und als Beispiel kommt eine Person, die Probleme bekommt, weil sie auf der ukrainischen Staatsanghörigkeit beharrt. Ich würde nämlich behaupten, dass 99% der 2800 Deutschen auf der Krim ohnehin im Alltag ausschließlich Russisch spricht und sie auch mehrheitlich eher in Russland als in der Ukraine leben wollen.
 
Schwabo Elite
Beitrag 26. Dec 2014, 12:59 | Beitrag #6132
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ZITAT(TrueKosmos @ 26. Dec 2014, 11:19) *
Ja die Doppelmoral ist beispiellps, der gleicher Westen für den Vorgehen etwa Serben in Kosovo inakzeptabel war, ja selbst aus irgendeinem Grund war Verbleib Kosovos nach nach Machtwechsel in Serbein "unzumutbar".


Ich denke allmählich darüber nach den Vergleich "Ukraine-Krise ist wie Kosovo-Krise" als Trolling zu werten. Wir haben hier mehrfach in den letzten 15 Jahren ausdiskutiert, in wiefern sich die Kosovo-Krise von anderen Krisen unterschied. Allein ein halbes Dutzend Mal (Minimum!) in diesem Thread. Zur Vollständigkeit nochmal die Kerndaten:

  1. Der/Das Kosovo blieb nach dem Krieg weitere neun Jahren völkerrechtlich Teil Serbiens (und davor Serbien-Montenegros), bevor eine international nicht von allen Parteien anerkannte Unabhängigkeitserklärung stattfand.
  2. Im Kosovo kam es zu Massenmorden durch Paramilitärs und aus den Erfahrungen von sechs Jahren Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien zuvor stand zu befürchten, dass serbische Todesschwadrone ähnliche Mordexzesse durchführen würden wie in Srebrenica. Nach dem außerordentlich schwachen Mandat der UN-Truppen vor Ort versuchte man daher im Kosovo mit einem robusten Mandat zu intervenieren.
  3. Auch Gegenstimmen, die einem NATO-geführten Einsatz eigentlich entgegentraten - allen voran Russland - haben sich an der Befriedungsmission zunächst beteiligt und sie damit legitimiert.
  4. Es gab zwar international Widerspruch gegen die KFOR-Mission, allerdings keinen, der lautstark und unter Androhung (oder gar Durchführung) von Sanktionen untermauert wurde. Insbesondere Russland hat jeglichen Einspruch zu Gunsten Serbiens fahren lassen, als man es politisch und militärisch in den Lösungsprozess einband. In der Folge wurde der Kosovo-Konflikt nur noch von Russland aus der diplomatischen Schublade geholt, wenn Putin den Westen anschwärzen wollte oder ein Nachbarland überfallen hat.
  5. Im Kosovo haben die Interventionsparteien kein Land annektiert, keine Söldner, eigene Paramilitärs oder Teile der organisierten Kriminalität unter fremder Flagge oder unmarkiert eingesetzt und auch nicht örtliche Minderheiten bedrängt oder Privatbesitz proskribiert. Kaum war die Krim bei Russland wurden die Tartaren bedrängt. Zuvor hatte Russland mit unmarkierten Truppen die Ukraine überfallen und ein Referendum erzwungen, bei dem die Krim völkerrechtswidrig erst unabhängig und dann Teil Russlands wurde.



Und noch eine Bemerkung zu Deinem Stil, TrueKosmos: Nicht nur, dass Du seit 200 Seiten mit den gleichen Parolen trollst, Du schreibst auch extrem schwer lesbar. Wenn Du weder zu argumentieren lernst, noch verständlich Deutsch zu schreiben, dann ist für Dich hier kein Platz.




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schießmuskel
Beitrag 26. Dec 2014, 13:01 | Beitrag #6133
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ZITAT(TrueKosmos @ 26. Dec 2014, 11:19) *
ZITAT(schießmuskel @ 23. Dec 2014, 22:13) *
jeder normal denkende Mensch und jeder Staat dieser Erde, der auch nur ansatzweise das internationale Völkerrecht anerkennt, kann gar nicht anders als der Ukraine Recht geben. Erst die militärische Annexion der krim und dann die systematische Zerstörung der Ostukraine. Was Russland da getan hat und tut, ist ein beispielloser Akt staatlicher Barbarei und es spricht Bände, wenn sogar Staaten wie Weißrussland und Kasachstan sich abwenden.

systematische Zerstörung der Ostukraine betreibt Kiew unterstützt durch den Westen.

Ja die Doppelmoral ist beispiellps, der gleicher Westen für den Vorgehen etwa Serben in Kosovo inakzeptabel war, ja selbst aus irgendeinem Grund war Verbleib Kosovos nach nach Machtwechsel in Serbein "unzumutbar". Für den gleichen Westen ist völlig in Ordnung und unterstützungswert wenn aus 500 km Entfernung "pro europäer" nach Luhansk komme und dort Chaos und Zerstörungen hinterlassen, Menschen töten, vertreiben.
Und natürlich ist es für die "vatniki" zumutbar dass sie getötet, vertrieben, entführt und dann durch die gleiche "pro europäer" beherrscht werden.



Ach Trukosmos, es ist langsam einfach nur ermüdent. Wie oft willst du eigentlich noch mit dem Westen kommen und dem Kosovo oder dem Irak etc.??? Alle hier haben begriffen, dass der Westen unter Federführung der USA weltweit Schweinerein angezettelt hat und Kriege geführt hat. Das brauchst du nicht in jedem 2. Post zu wiederholen, dass Wissen hier alle und zwar schon längst bevor du das hier immer und immer wieder ausbreitest. Nur dummerweise ist das der Ukraine Thread und nicht der Kosovo Irak oder Panama oder sonst was Thread. Ob es dir passt oder nicht, in der Ukraine ist es Russland was die Schweinerein begeht, da kannst du auch noch so oft was von der USA und dem Westen Posten.
1. hat es nichts mit diesem thema zu tun
2. macht es das vorgehen Ruslands auch nicht gut.
Also was soll das, dass du seit 200+ Seiten hier unermüdlich amerikanische Schandtaten verkündest??? meinst du allen ernstes jetzt fassen wir uns alle an den Kopf und sagen: " Oh Mann stimmt, danke Kosmo du hast uns die Augen geöffnet. Wir dachten ja alle die Amis sind die guten, dabei haben die so viele Schweinerein verbrochen, da darf Russland auch mal wieder ran. Die ganzen Stalin Sachen zählen nicht, das war ja UDSSR und ist schon lange her und die Tschetscheninen und Georgien Geschichte , na ja alle guten Dinge sind drei, da darf Russland jetzt auch mal in der Ukraine zuschlagen und sich bedienen. Aber hey, nicht vergessen die USA sind immer noch schlimmer!!! facepalmfji3.gif


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Parsifal
Beitrag 26. Dec 2014, 13:05 | Beitrag #6134
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Och, dass die in Rußland unbedingt leben wollen glaube ich nichtmal, eher das es ihnen egal sein kann. Die wollen einfach "zu Hause" leben und das ist eben ihre Heimat die Krim. Dort wollen sie nicht weg. Was ich eben, ähnlich wie du vermutlich nicht verstehe ist eher, warum da eine andere staatsangehörigkeit (die über die Jahrhunderte kam und ging) einen einschneidenden Unterschied macht. Wenn ich bleiben kann wo ich will und man mich nicht aufgrund meines "Deutschseins" vertreibt, dann kann ich auch meinen Ausweis wechseln wie meine Unterhosen. Die Identität kommt ja aus dem "Deutschvolk von der Krim" heraus denk ich, ansonsten ists irgendwann nicht mehr authentisch wenn man sich jetzt auch noch um den Kram der Großen Tiere kümmert und auch noch auf ukrainisch besteht. Wenn mein "Deutschsein" als Krimianer angegriffen wird von den russischen Herrschern jetzt, dann ist da was faul und dann ist das wichtig darzulegen.


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Luzertof
Beitrag 26. Dec 2014, 14:14 | Beitrag #6135
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ZITAT(TrueKosmos @ 26. Dec 2014, 11:19) *
Für den gleichen Westen....



Nein. "Der Westen" hat aus 1999 und 2003 gelernt, unter anderem an den UN-Mandaten für Einsätze in Libyen etc. zu sehen sowie den Verzicht auf einen Einsatz u.a. in Syrien.

Russland hat aber nicht nur nicht aus den Fehlern der anderen gelernt oder eigenen Fehlern im Zusammenhang mit Tschetschenien während der 90er und 2000er, nein, Russland hat auch nicht aus dem Georgien-Abenteuer 2008 gelernt.



Das ist aber letztlich irrelevant, denn weder hat der Westen annektiert, noch hat er sich jemals nicht zu seinen Militäreinsätzen bekannt.
 
Kameratt
Beitrag 26. Dec 2014, 14:24 | Beitrag #6136
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ZITAT(Parsifal @ 26. Dec 2014, 13:05) *
Och, dass die in Rußland unbedingt leben wollen glaube ich nichtmal, eher das es ihnen egal sein kann. Die wollen einfach "zu Hause" leben und das ist eben ihre Heimat die Krim. Dort wollen sie nicht weg. Was ich eben, ähnlich wie du vermutlich nicht verstehe ist eher, warum da eine andere staatsangehörigkeit (die über die Jahrhunderte kam und ging) einen einschneidenden Unterschied macht. Wenn ich bleiben kann wo ich will und man mich nicht aufgrund meines "Deutschseins" vertreibt, dann kann ich auch meinen Ausweis wechseln wie meine Unterhosen. Die Identität kommt ja aus dem "Deutschvolk von der Krim" heraus denk ich, ansonsten ists irgendwann nicht mehr authentisch wenn man sich jetzt auch noch um den Kram der Großen Tiere kümmert und auch noch auf ukrainisch besteht. Wenn mein "Deutschsein" als Krimianer angegriffen wird von den russischen Herrschern jetzt, dann ist da was faul und dann ist das wichtig darzulegen.

Im Artikel wurde ja angedeutet, dass man auf der Krim nun Deutsch nicht mehr so nutzen könnte wie früher. Eine nähere Erläuterung wäre jedoch angebracht, da, wie gesagt, 99% der Deutschen dort ohnehin russischsprachig sind, Deutsch auch früher nirgendwo die Amtsprache war und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie man Menschen davon abhalten kann, in der gewünschten Sprache zu kommunizieren. Man wird ja nicht immer einen Denunzianten zur Seite stellen, wenn sich zwei Deutsche treffen. hmpf.gif
Eine "Identität der Krimdeutschen" wäre für mich auch etwas neues. Die Nachkriegsdeutschen in der Sowjetunion und den Nachfolgestaaten definieren sich haupsächlich einfach als Deutsche. Nicht als Krimdeutsche, Wolgadeutsche, Katholiken, Protestanten, Schwaben usw. Weiterhin identifizieren sie sich vorwiegend mit Russland (zumindest die älteren Generationen) und nicht mit den anderen Nachfolgestaaten der UdSSR, weshalb sie ja auch meistens die Bezeichnung Russlanddeutsche und nicht Kasachstandeutsche, Ukrainedeutsche etc. bevorzugen.

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 26. Dec 2014, 14:26
 
Sparta
Beitrag 26. Dec 2014, 15:37 | Beitrag #6137
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@Kameratt
1. Steht extra dabei es ist die "Welt" das du da nicht mit dem Niveau der FAZ rechnen darfst, dachte ich sei klar. Ansonsten = wie Bild.
2. Ich sagte deutlich Hinweise, ich sagte nicht "is so". Das dort Minderheiten drangsaliert werden kann man auch mit den Zusammenhang der Tataren lesen, wenn du mehr Opfer brauchst.
3. Vielleicht kam er bisher mit deutsch durch den Alltag und nun geht das nicht mehr. Weil es vorher scheiß egal war was man gesprochen hat solange der andere ein versteht. Nun gibt es halt nur noch russisch, von oben herab usw.


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Parsifal
Beitrag 26. Dec 2014, 18:24 | Beitrag #6138
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Vielleicht ist das alles nur Bullshit?! xyxthumbs.gif Auch gut Sparta.


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Crazy Butcher
Beitrag 26. Dec 2014, 23:08 | Beitrag #6139
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ZITAT(Luzertof @ 26. Dec 2014, 14:14) *
Russland hat aber nicht nur nicht aus den Fehlern der anderen gelernt oder eigenen Fehlern im Zusammenhang mit Tschetschenien während der 90er und 2000er, nein, Russland hat auch nicht aus dem Georgien-Abenteuer 2008 gelernt.

Tschetschenien ist nun ziemlich fest in der RF verankert. Georgien hält sich nun zurück und stand seit 2008 nicht mehr auf den ersten Plätzen der NATO-Kandidatenliste. Worin sollen aus Sicht der russischen Führung Fehler bestanden haben?


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schießmuskel
Beitrag 26. Dec 2014, 23:24 | Beitrag #6140
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Einfach mal über den Tellerrand gucken!!! Dann wirst du feststellen, dass es kein einziges Land mehr auf Gottes grüner Erde gibt, welches zu Russland hält. Entweder sie stehen Russland abgeneigt gegenüber oder gleichgültig. der Fehler ist, Russland hat keine Freunde und jeder braucht Freunde, sowohl zwischenmenschlich als auch zwischenstaatlich.

Tschetschenien ist nur deshalb in der RF verankert, weil dort ein mordender und folternder Stadthalter herrscht, der seine Gegner bezwingt in dem er ihre Mütter, Schwestern und Väter foltern und töten lässt. Wenn das die Basis ist auf der von einer Verankerung gesprochen wird dann gute Nacht. Ansonsten ist Tschetschenien de Facto ein unabhängiger Staat in dem Kadirov tun kann was er will.


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schießmuskel
Beitrag 26. Dec 2014, 23:28 | Beitrag #6141
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Seit Monaten trotzen die ukrainischen Fallschirmjägern jedem Angriff der Separatisten und es weht noch immer die ukrainische Flagge auf dem völlig zerstörten Tower des Donezk Airport. Sie haben sich in den Ruinen und Trümmern des komplett zerstörten Terminals gekrallt und jeden Gegner geworfen. Seit dem gelten sie als Cyborgs.

http://cyborgs.uatoday.tv/

http://www.bbc.com/news/world-europe-29793696

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 26. Dec 2014, 23:34


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Beitrag 26. Dec 2014, 23:49 | Beitrag #6142
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ZITAT(Crazy Butcher @ 26. Dec 2014, 23:08) *
ZITAT(Luzertof @ 26. Dec 2014, 14:14) *
Russland hat aber nicht nur nicht aus den Fehlern der anderen gelernt oder eigenen Fehlern im Zusammenhang mit Tschetschenien während der 90er und 2000er, nein, Russland hat auch nicht aus dem Georgien-Abenteuer 2008 gelernt.

Tschetschenien ist nun ziemlich fest in der RF verankert. Georgien hält sich nun zurück und stand seit 2008 nicht mehr auf den ersten Plätzen der NATO-Kandidatenliste. Worin sollen aus Sicht der russischen Führung Fehler bestanden haben?


Bruch des Völkerrechts und ein entsprechendes Umdenken innerhalb "des Westens" diesbezüglich, was auch aus dem Zusammenhang mit meinem Zitat und TrueKosmos' Posting hervorgeht.



Um dir mal vor Augen zu führen, wie wenig konstruktiv deine Argumentation ist:
Wie wäre es, wenn wir Russland nuklear vernichten würden? Dann könnte Russland nicht einfach andere Länder bedrohen oder gar invasieren. Das wäre aus Sicht der bedrohten Länder, in die Russland mehrfach Bürgerkriege getragen hat, doch toll.
 
Crazy Butcher
Beitrag 27. Dec 2014, 01:20 | Beitrag #6143
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In beiden Fällen hat der Kreml seine Ziele erreicht und die getroffenen Maßnahmen haben sich im Hinblick auf die Zielsetzung als richtig erwiesen.
Zu deiner "was wäre wenn"-Fantasie: Wer ist 'wir' und was versuchst du damit zu sagen? Aus Sicht der genannten Länder wäre das ganz sicher nicht toll, weil man als Nachbar auch zwangsläufig bisschen was von der ungesunden Strahlung abbekommen würde.

Und in welche Länder hat Russland Bürgerkriege getragen? Dass man eine der Seiten unterstützt liegt in der Natur der Sache, wenn es in direkter Nachbarschaft kracht (als USA kann man den Begriff 'direkte Nachbarschaft' auch etwas weiter fassen biggrin.gif).

-edit-
BTW
http://www.russland.ru/umfrage-die-groesst...en-weltfrieden/
Anscheinend steht Russlands nicht unbedingt auf der 1 der Top10 der "Länder die man Nuklear vernichten sollte weil sie so gefährlich sind" rofl.gif

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 27. Dec 2014, 01:40


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Parsifal
Beitrag 27. Dec 2014, 09:32 | Beitrag #6144
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ZITAT(schießmuskel @ 26. Dec 2014, 23:24) *
Einfach mal über den Tellerrand gucken!!! Dann wirst du feststellen, dass es kein einziges Land mehr auf Gottes grüner Erde gibt, welches zu Russland hält. Entweder sie stehen Russland abgeneigt gegenüber oder gleichgültig. der Fehler ist, Russland hat keine Freunde und jeder braucht Freunde, sowohl zwischenmenschlich als auch zwischenstaatlich.


Diesen Fehler macht man in Deutschland wohl gerne, dass man Staatspartnerschaften so emotionalisiert und dann aus Partnern Freunde werden könnten. Das klappt nicht per Order. Die "Deutsch-Französische-Freundschaft" ist so ein Beispiel. Was geht den Normaldeutschen denn der Franzose an? Wenn man dort gerne in den Urlaub fährt oder dort Freunde und Verwandte hat, dann ja, aber ansonsten ist Frankreich nicht mehr oder weniger als jedes andere europäische Ausland. Deren Wirtschaft ist zum Teil bitterer Konkurrent trotz der DFF. Deren Geheimdienst ist bekanntlich auch nicht "für" uns sondern für das französische Interesse tätig und spioniert gerne die deutsche Wirtschaft aus. Man sollte also nicht denken, dass Deutschland Freunde hat sondern, einfach mal das Level ändern in welchem man zwischenstaatlich denkt. Es liegt einfach im deutschen Interesse, dass man zu Frankreich enge partnerschaftliche Verbindungen nutzt - das ist mit der DFF gemeint, und nicht mehr und nicht weniger. Zum Ausdruck kommt das durch zum Teil gemeinschaftliches wirtschaftliches und politisches Handeln, wobei das gemeinschaftliche wirtschaftliche Handeln im Falle Airbus z.B. nicht auf wirtschaftlichem sondern auf politischem Mist gewachsen ist und sich später erst als wirtschaftlich rentabel entwickelt hatte. Obwohl es immernoch nach vielen Jahrzehnten Optimierungen gibt bei dieser Zusammenarbeit.

Zurück zu Rußland. Wenn die glauben keine Partner zu brauchen, dann ist das deren gutes Recht. Für mich sieht es zwar nicht danach aus, denn in gewissen Dingen arbeiten sie mit anderen Ländern zusammen. Ob erfolgreich oder nicht weis ich nicht, aber isoliert stehen die jedenfalls nicht.

ZITAT(schießmuskel @ 26. Dec 2014, 23:24) *
Tschetschenien ist nur deshalb in der RF verankert, weil dort ein mordender und folternder Stadthalter herrscht, der seine Gegner bezwingt in dem er ihre Mütter, Schwestern und Väter foltern und töten lässt. Wenn das die Basis ist auf der von einer Verankerung gesprochen wird dann gute Nacht. Ansonsten ist Tschetschenien de Facto ein unabhängiger Staat in dem Kadirov tun kann was er will.



Ja eine Unperson ist das. Allerdings ist er Kremltreu, lässt das Land prosperieren und macht was er soll, natürlich mit viel Potential nach oben was Menschlichkeit betrifft. Was will man mehr erwarten? Wenn man unseren heutigen deutschen Anspruch anlegen würde, dann wäre er fällig für den Bau. Heutiges deutsches Maß ist aber nicht zu finden, denn dann müsste man sehr viele Tschetschenier einsperren. Siehe die Anfänge der BRD, da gabs auch einige die Dreck am Stecken hatten in führenden behördlichen, wirtschaftlichen und politischen Stellen. Im Bau hätten diese Leute der jungen BRD und den jeweiligen Alliierten nichts genützt und nur gekostet, bzw. mit dieser Außenwirkung auf andere Personen auch noch die Stimmung so verhagelt, dass nichts vorwärts gegangen wäre. Manchmal ist Arschbacken zusammenkneifen, Fresse halten und die Situation als gegeben ansehen und durchstehen die bessere Wahl. Bei Anlegen der gegenwärtigen deutschen Rechtsmaßstäbe hätten da einige eingesperrt gehört und wir sollten jetzt froh sein, dass das eben nicht passiert ist. Man kann mit lauter Selbstläuterung und Vergangenheitsbewältigung natürlich auch die Zeit verplempern und garnichts konstruktives für die Zukunft tun.[/b]

Edit: Layout verändert

Der Beitrag wurde von Parsifal bearbeitet: 27. Dec 2014, 09:39


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Beitrag 27. Dec 2014, 10:57 | Beitrag #6145
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ZITAT(Crazy Butcher @ 27. Dec 2014, 01:20) *
[...]
-edit-
BTW
http://www.russland.ru/umfrage-die-groesst...en-weltfrieden/
Anscheinend steht Russlands nicht unbedingt auf der 1 der Top10 der "Länder die man Nuklear vernichten sollte weil sie so gefährlich sind" rofl.gif

Das sind Daten der End of Year Survey 2013, schauen wir doch mal was die aktuelle Umfrage des Jahres 2014 so an Daten bringen wird, dürfte ja in wenigen Tagen erscheinen...


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Beitrag 27. Dec 2014, 11:23 | Beitrag #6146
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ZITAT(Luzertof @ 26. Dec 2014, 14:14) *
ZITAT(TrueKosmos @ 26. Dec 2014, 11:19) *
Für den gleichen Westen....



Nein. "Der Westen" hat aus 1999 und 2003 gelernt, unter anderem an den UN-Mandaten für Einsätze in Libyen etc. zu sehen sowie den Verzicht auf einen Einsatz u.a. in Syrien.

Das sind keine keine wirklich guten Beispiele. Das Mandat für Libyen wurde uminterpretiert aus einer "Flugverbotszone" hin zu "Wir bomben den Rebellen den Weg nach Tripolis frei!". Das war weder von Russland noch von China so beabsichtigt und wäre so auch nie durchgekommen.
Und in Syrien war es ausgerechnet Putin, der einen Einsatz abwenden konnte, in dem er Assad zum Verzicht auf seine Chemie-Waffen bewegt hat.
 
Dave76
Beitrag 27. Dec 2014, 11:25 | Beitrag #6147
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ZITAT(Crazy Butcher @ 27. Dec 2014, 01:20) *
In beiden Fällen hat der Kreml seine Ziele erreicht und die getroffenen Maßnahmen haben sich im Hinblick auf die Zielsetzung als richtig erwiesen.

"Richtig"?, richtig aus wessen Blickwinkel? Russlands Regierung? Der jeweiligen damaligen russischen Führung? Deinem? Politisch richtig? Moralisch richtig? Militärstrategisch richtig?

Die hundertausenden von Toten, Verwundeten, Verstümmelten, Versehrten, Vergewaltigten, Verschleppten, Gefolterten, Geplünderten und dauerhaft Traumatisierten dürften das wohl ein wenig anders sehen.

We had to destroy the village in order to save it.


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Beitrag 27. Dec 2014, 12:20 | Beitrag #6148
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@Parsifal: Das Arschbacken zusammenkneifen hat diese Leute und das "Schweinesystem" BRD ja dann nach 68 eingeholt... Mit zum Teil heftigen Folgen, welche Deutschland ja erst in seine jetzige Geisteshaltung gebracht haben. Dass man auch auf große Teile der "belasteten Elite" verzichten kann, hat die DDR gezeigt. Ist zwar nicht leichter, aber auf alle Fälle weniger mit altem Schmutz belastet...

Und was "Freundschaften" angeht: Der Nationalismus hat die europäischen Länder dahin gebracht, wo sie heute sind, hat überregional Identitäten geschaffen und kleine Gruppen in größere vereinigt. Auch damals™, vor 200 Jahren (D, IT) oder noch länger her (FRA, GB) ging das nicht ohne Reibungen über die Bühne, die bis heute nachwirken. Es wird also eine ganze Weile bei den Reibereien bleiben, ABER.... wir sind in Europa zum Glück darüber hinweg, bei Meinungsverschiedenheiten uns gleich gegenseitig die Rüben einzudreschen... da verhandelt man lieber, redet etwas und am Ende gibts einen Kompromiss, mit dem am besten alle gleich unzufrieden sind. Ist ggü. den ganzen Kriegen seit Jahrhunderten ein bedeutender Fortschritt^^

Syrien: Dort war es nicht allein "Putin kann!", sondern er hat mitgewirkt, also ein Player unter mehreren. Dass er vieleicht eher "erhört" wurde als zB Obama kann man nicht isoliert betrachten. Fakt ist, dass KEIN Land der Erde und erst recht keine "Großmacht" einen Einsatz von Massenvernichtungswaffen gutheissen kann... weil diese nämlich idR als Gegengewicht zu den konventionellen Armeen der "Großmächte" gesehen werden und damit diese "Großmächte" in erster Linie ein Ziel sind. Sowohl in Libyen als auch in Syrien spielt für die Russen die Realpolitik eine größere Rolle: In Libyen war schnell ersichtlich, dass Gaddafi sich nicht halten kann, die Luftschläge, haben das Ergebnis nur beschleunigt, nicht verändert. Deshalb hat Russland da auch nicht die Stimme erhoben, denn warum ein totes Pferd reiten? Zumal Gaddafi sich trotz seiner Annäherung an den Westen nie eindeutig da hin bewegen wollte/konnte. Er saß also zwischen allen Stühlen und hatte Ru nix mehr zu bieten. Assad ist da ein anderes Kaliber, Russland kann dort das Zünglein an der Waage sein und sich somit einen (wenn auch widerwilligen) Vasallen schaffen... nur wirds halt schwieriger mit IS und der westlichen Koalition.

Russland hat nach 1990 nicht verstanden, dass es eben nicht mehr vom hohen Roß herab Freunde gewinnt. Selbst die USA muss sich ihre Koalitionen immer "zusammenbetteln", spätestens Bush und Irak haben gezeigt, das "Großmacht" allein die Länder nicht mehr zur Fahne ruft... Das Verhalten zu Krim und Ukraine zeigt, dass man politisch mit den Änderungen überfordert ist... anstatt eine konstruktive und vor allem verpflichtende (keine russische Unterschrift unter Februarabkommen des Maidan!) Rolle zu spielen, hat man sich für die kurzsichtige Militäroption entschieden. Die Krim und die Bewohner der Ostukraine sind die Leidtragenden, weil der Kreml gierig wurde, ohne die politischen Möglichkeiten, die die Spielregeln der EU mit sich bringen, zu sehen.


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Beitrag 27. Dec 2014, 13:06 | Beitrag #6149
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ZITAT(Crazy Butcher @ 27. Dec 2014, 01:20) *
In beiden Fällen hat der Kreml seine Ziele erreicht und die getroffenen Maßnahmen haben sich im Hinblick auf die Zielsetzung als richtig erwiesen.


Du scheinst es nicht zu verstehen. Der Zweck sollte in einer aufgeklärten Gesellschaft des Jahres 2014 nicht mehr die Mittel heiligen - das hat selbst die Politik des Westen in den letzten 10 Jahren verstanden.


Deine Argumentationsversuche würden alles legitimieren. Selbst Vergewaltigungen. "Aber Herr Richter, ich wollte halt poppen und da kam mir das Mädel gerade recht. Guuut, sie wollte nicht, aber immerhin habe ich meine Ziele erreicht und die getroffenen Maßnahmen haben sich im Hinblick auf die Zielsetzung als richtig erwiesen."
Und genau deshalb machst du dich mit solchen Rechtfertigungen noch unglaubwürdiger und, vor allem, schadest dem Ansehen Russland noch mehr, als es das selbst die letzten Monate getan hat.



ZITAT(Crazy Butcher @ 27. Dec 2014, 01:20) *
Zu deiner "was wäre wenn"-Fantasie: Wer ist 'wir' und was versuchst du damit zu sagen? Aus Sicht der genannten Länder wäre das ganz sicher nicht toll, weil man als Nachbar auch zwangsläufig bisschen was von der ungesunden Strahlung abbekommen würde.


Strahlung ist vernachlässigbar, schau einfach mal nach Hiroshima oder Nagasaki.


ZITAT(Crazy Butcher @ 27. Dec 2014, 01:20) *
Und in welche Länder hat Russland Bürgerkriege getragen?


Georgien, Ukraine, Moldawien.




Ach, weil du ja so auf "lustige" Dinge am Ende eines Postings stehst:
Warum äußerst du dich nicht zu den T-72BM/T-72B3 im Donbass? Vor allem in Hinblick auf die Aussagen von Putin, Lawrow und Kelin, dass Russland die Separatisten nicht unterstützt?
 
Kameratt
Beitrag 27. Dec 2014, 13:14 | Beitrag #6150
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ZITAT(sailorGN @ 27. Dec 2014, 12:20) *
In Libyen war schnell ersichtlich, dass Gaddafi sich nicht halten kann, die Luftschläge, haben das Ergebnis nur beschleunigt, nicht verändert.

Och, als Gaddafis Truppen kurz vor Benghasi standen, sah das noch ganz anders aus.
ZITAT(sailorGN @ 27. Dec 2014, 12:20) *
Russland hat nach 1990 nicht verstanden, dass es eben nicht mehr vom hohen Roß herab Freunde gewinnt. Selbst die USA muss sich ihre Koalitionen immer "zusammenbetteln", spätestens Bush und Irak haben gezeigt, das "Großmacht" allein die Länder nicht mehr zur Fahne ruft...

Das sehe ich anders. Der Irak-Krieg hat gezeigt, dass man selbst für das fragwürdigste Unterfangen immer noch halb Europa hinter sich vereinigen kann.
 
 
 

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