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> PuG-News, Sicherheitspolitik, Militärgeschichte und mehr
sqcic
Beitrag 17. Mar 2015, 12:51 | Beitrag #181
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Fähnrich
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ZITAT(Schwabo Elite @ 15. Mar 2015, 01:36) *
Problematisch für Europa seit den 1980ern ist anscheinend vor allem, dass Deutschland wirtschaftlich den anderen Nationen auf seinem Level (Frankreich und das Vereinigte Königreich) wirtschaftlich davonrennt. Das gefährdet natürlich die Prosperität europäischer Staaten und damit langfristig den Frieden in Europa.

Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen. Erstens läuft Deutschland wirtschaftlich nicht davon. Tatsächlich gibt es nur sehr wenige Staaten, die noch langsamer gewachsen sind als wir. Siehe z.B. hier. Allenfalls hat Deutschland im Zuge der Wiedervereinigung durch bloße Größe an Gewicht gewonnen; also eine rein quantitative Verbesserung bei relativer qualitativer Verschlechterung.
Zweitens ist Handel kein Nullsummenspiel bei dem der Gewinn des Einen der Verlust des Anderen wäre. Die diesbezüglichen Anschuldigungen, die in der gegenwärtigen Diskussion um die Eurokrise herumgeistern, erinnern an merkantilistisches Denken. Deutschland ist zumindest vom Wirtschaftswachstum gesehen auch nicht besser durch die Krise gekommen als UK. Der einzige Vorteil, den wir momentan haben, ist eine stabile Arbeitsmarktsituation, aus der sich folglich politische Stabilität ergibt.

Zum Vortrag Friedmans: Mir scheinen da auch einige sachliche Fehler enthalten zu sein. Er behauptet, die USA wollen einen Cordon sanitaire um Russland herum einrichten. Es waren aber die USA, die 2008 Georgien und der Ukraine eine NATO-Mitgliedschaft in Aussicht stellten. Und es ging maßgeblich auf Deutschlands Rücksichtnahme auf Russlands Einwände zurück, dass diese Aussicht abschlägig beschieden wurde. Es ist also eher umgekehrt: Die USA möchten Russlands Nachbarn ins Lager des Westens holen, während Deutschland zufrieden damit wäre, wenn diese neutrale Pufferstaaten blieben.
Ursprünglich wurden mit Cordon sanitaire jene Staaten bezeichnet, die im Nachgang des ersten Weltkriegs geschaffen wurden und die zwischen Deutschland und Russland lagen. Dies kam maßgeblich auf Bestreben Frankreichs zustande und hatte einzig die Schwächung des deutschen Reiches zum Ziel. Die Begründung der Selbstbestimmung der Völker war vorgeschoben und sollte den Zweck verschleiern. Aus dem Mund eines Kolonialimperiums war es obendrein extrem heuchlerisch. Diese schlechte Begründung wurde dann durch Hitler ausgenutzt mit dem Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes, wodurch das Ziel konterkariert wurde.
 
400plus
Beitrag 17. Mar 2015, 13:00 | Beitrag #182
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ZITAT
Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen. Erstens läuft Deutschland wirtschaftlich nicht davon. Tatsächlich gibt es nur sehr wenige Staaten, die noch langsamer gewachsen sind als wir. Siehe z.B. hier.


Die Zahlen enden allerdings 2006- die grosse Disparitaet wuerde ich eher ab 2007 erwarten wink.gif Deutschland laeuft Europa vor allem dahingehend davon, dass es viel und immer mehr exportiert. Etwas, was eigentlich nicht zwingend ein Grund zum Feiern ist, was aber in Deutschland immer wieder bejubelt wird- wobei wir wieder beim von dir monierten merkantilistischen Denken sind, denn dort sind Exportueberschuesse natuerlich super wink.gif
 
Schwabo Elite
Beitrag 17. Mar 2015, 13:45 | Beitrag #183
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ZITAT(sqcic @ 17. Mar 2015, 12:51) *
Zum Vortrag Friedmans: Mir scheinen da auch einige sachliche Fehler enthalten zu sein. Er behauptet, die USA wollen einen Cordon sanitaire um Russland herum einrichten. Es waren aber die USA, die 2008 Georgien und der Ukraine eine NATO-Mitgliedschaft in Aussicht stellten. Und es ging maßgeblich auf Deutschlands Rücksichtnahme auf Russlands Einwände zurück, dass diese Aussicht abschlägig beschieden wurde. Es ist also eher umgekehrt: Die USA möchten Russlands Nachbarn ins Lager des Westens holen, während Deutschland zufrieden damit wäre, wenn diese neutrale Pufferstaaten blieben.


Ich würde Dir zustimmen, Friedmanns Ausführungen sind an manschen Stellen fehlerhaft. Aber hier verstehst Du den Ausdruck cordon sanitaire offenbar falsch, bzw. nicht, was Friedmann meint. Friedmann meint eben genau das, was Du beschreibst: Die USA wollen seinen Ausführungen nach um Russland einen Kranz aus eigenen Verbündeten haben. Nicht aus Ländern, die neutral sind oder Russland zugetan.

Unter cordon sanitaire versteht man keine "neutrale Zone", denn die ist eben uneindeutig und damit potentiell der anderen Seite zugewandt. Ein cordon sanitaire ist eine Pufferzone aus Alliierten, die der Gegner durchqueren müsste, um an den Hegemon zu gelangen. Und hier ist Friedmann meiner Meinung nach auf dem Holzweg und in Gedanken verfangen, die der Realpolitik des frühen 20. Jahrhunderts entspringen. Die USA wollen natürlich, dass möglichst viele auf ihrer Seite sind. Aber sie akzeptieren Allianzen auf Augenhöhe. Das Konzept des cordon sanitaire ist aber imperialistisch und hegemoniell strukturiert: Ein Kranz um einen Kranzhalter.


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Schwabo Elite
Beitrag 17. Mar 2015, 13:49 | Beitrag #184
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ZITAT(400plus @ 17. Mar 2015, 13:00) *
ZITAT
Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen. Erstens läuft Deutschland wirtschaftlich nicht davon. Tatsächlich gibt es nur sehr wenige Staaten, die noch langsamer gewachsen sind als wir. Siehe z.B. hier.


Die Zahlen enden allerdings 2006- die grosse Disparitaet wuerde ich eher ab 2007 erwarten wink.gif Deutschland laeuft Europa vor allem dahingehend davon, dass es viel und immer mehr exportiert. Etwas, was eigentlich nicht zwingend ein Grund zum Feiern ist, was aber in Deutschland immer wieder bejubelt wird- wobei wir wieder beim von dir monierten merkantilistischen Denken sind, denn dort sind Exportueberschuesse natuerlich super wink.gif


Erstens das, zweitens war Deutschland schon das Land mit dem Abstand größten BIP vor der Wiedervereinigung. Mit dem Zusammenstreichen des britischen Sozialsystems und Thatcher und der anhaltenden Krise der französisischen Wirtschaft, die gegen die deutsche Exportwirtschaft nicht bestehen konnte (und kann) nahm der Unterschied aber zu. Deutschland hätte ähnliche Probleme, wenn der Mittelstand nicht so produktiv und innovativ wäre. Hier irrt Friedmann übrigens ganz gewaltig. Es gibt kein deutsches Google, aber es gibt dennoch erhebliche deutsche Innovationen. Nicht alles sind deutsche Großkonzerne wie Siemens. Eher im Gegenteil, insbesondere kleine Firmen produzieren hier ja unglaublich viel.


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Kameratt
Beitrag 17. Mar 2015, 13:49 | Beitrag #185
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ZITAT
Exclusive: U.S. asks Vietnam to stop helping Russian bomber flights

By David Brunnstrom

WASHINGTON Wed Mar 11, 2015 3:55pm EDT

(Reuters) - The United States has asked Vietnam to stop letting Russia use a former U.S. base to refuel nuclear-capable bombers engaged in shows of strength over the Asia-Pacific region, exposing strains in Washington's steadily warming relations with Hanoi.
[...]

http://www.reuters.com/article/2015/03/11/...N0M71NA20150311
 
sqcic
Beitrag 17. Mar 2015, 15:55 | Beitrag #186
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ZITAT(400plus @ 17. Mar 2015, 13:00) *
Die Zahlen enden allerdings 2006- die grosse Disparitaet wuerde ich eher ab 2007 erwarten wink.gif Deutschland laeuft Europa vor allem dahingehend davon, dass es viel und immer mehr exportiert. Etwas, was eigentlich nicht zwingend ein Grund zum Feiern ist, was aber in Deutschland immer wieder bejubelt wird- wobei wir wieder beim von dir monierten merkantilistischen Denken sind, denn dort sind Exportueberschuesse natuerlich super wink.gif
Stimmt schon. Ab Ausbruch der Krise gab es Divergenz. Allerdings im Vergleich mit den Krisenländern des Südens. Im Vergleich mit UK hingegen sieht es anders aus. Ich habe auf die schnelle keine Grafik für die Situation ab 2007 gefunden, aber ab 2008. Siehe die fünfte Grafik des Artikels hier ("G7 GDP since financial crisis"). Das geht bis Q1 2014. Und da UK im gesamten Jahr 2014 stärker wuchs als Deutschland, ist UK mittlerweile besser aus der Krise gekommen als Deutschland. Natürlich spielen hier Sondereffekte eine Rolle. Zum Beispiel war Deutschland das EU-Land, welches, abgesehen vielleicht von den Balten, von den Russland-Sanktionen am meisten getroffen wurde, wohingegen UK mit London als Finanzzentrum von der Kapitalflucht aus Russland überdurchschnittlich profitierte.

Was den Außenhandel angeht, ist es nur zu wahr, dass ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht für uns langfristig besser wäre. Aber die Exportstärke Deutschlands hängt auch mit der Nachkriegsordnung zusammen. Man wollte nicht den Fehler von Versailles begehen und die Entwicklung Deutschlands von vornherein durch extreme bzw. unerfüllbare Forderungen beeinträchtigen. So heißt es im Londoner Schuldenabkommen von 1953: "Die Konferenz hat den Grundsatz anerkannt, dass der Transfer der nach dem Regelungsplan vorgesehenen Zahlungen die Entwicklung und die Aufrechterhaltung einer Zahlungsbilanzlage voraussetzt, in der diese Zahlungen wie andere Zahlungen für laufende Transaktionen durch Deviseneinnahmen aus Exporten und unsichtbaren Transaktionen gedeckt worden [sic!] können, so dass eine mehr als vorübergehende Inanspruchnahme der Währungsreserven vermieden wird."
Deutschland wurde bei enger Einbindung in den Westen und in das demokratische Europa zum Nettoexporteur, auch um seine Reparationsverpflichtungen erfüllen zu können. Mit dem Ende der Reparationszahlungen 2010 besteht allerdings kein Grund mehr zur Ausrichtung auf Nettoexport. Letztenendes bedeutet Nettoexport einen Transfer von wirtschaftlichen Werten (hauptsächlich Sachgütern) ins Ausland. Und langfristig besteht immer die Gefahr, dass die Gelder oder die Rückzahlungsversprechen, die man im Gegenzug erhält, eines Tages wertlos werden. Dann hat man seine schönen Autos und Maschinen gegen ein paar Tonnen bedruckter Zellstofffasern eingetauscht. Und in der gegenwärtigen Krise hat Griechenland ja schon zwei Schuldenschnitte zugestanden bekommen. Die Kosten dafür bleiben am Steuerzahler hängen. D.h. wir bezahlen dafür, arbeiten gehen zu dürfen, während das Ausland die Früchte unserer Arbeit genießt.

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ZITAT(Schwabo Elite @ 17. Mar 2015, 13:45) *
Ich würde Dir zustimmen, Friedmanns Ausführungen sind an manschen Stellen fehlerhaft. Aber hier verstehst Du den Ausdruck cordon sanitaire offenbar falsch, bzw. nicht, was Friedmann meint. Friedmann meint eben genau das, was Du beschreibst: Die USA wollen seinen Ausführungen nach um Russland einen Kranz aus eigenen Verbündeten haben. Nicht aus Ländern, die neutral sind oder Russland zugetan.

Unter cordon sanitaire versteht man keine "neutrale Zone", denn die ist eben uneindeutig und damit potentiell der anderen Seite zugewandt. Ein cordon sanitaire ist eine Pufferzone aus Alliierten, die der Gegner durchqueren müsste, um an den Hegemon zu gelangen. Und hier ist Friedmann meiner Meinung nach auf dem Holzweg und in Gedanken verfangen, die der Realpolitik des frühen 20. Jahrhunderts entspringen. Die USA wollen natürlich, dass möglichst viele auf ihrer Seite sind. Aber sie akzeptieren Allianzen auf Augenhöhe. Das Konzept des cordon sanitaire ist aber imperialistisch und hegemoniell strukturiert: Ein Kranz um einen Kranzhalter.
Da hast du natürlich recht. Ich habe das eher an den faktischen Umständen festgemacht. Zwar war z.B. Polen mit den Westalliierten verbündet, konnte sich letztlich dafür aber nix kaufen. Vgl.: 'The Phoney War' und 'Mourir pour Dantzig? Non!'. Damit war Polen de facto auf sich allein gestellt, als wäre es ein neutraler Staat. Und der Ukraine ergeht es momentan ähnlich. Von westlicher Seite gibt es abgesehen von 'deep concern' und ein paar Krediten wenig handfestes.



ZITAT(Schwabo Elite @ 17. Mar 2015, 13:49) *
Erstens das, zweitens war Deutschland schon das Land mit dem Abstand größten BIP vor der Wiedervereinigung.
Auch wahr. Allerdings wiederum zum Teil der größeren Bevölkerung geschuldet.

ZITAT
Mit dem Zusammenstreichen des britischen Sozialsystems und Thatcher und der anhaltenden Krise der französisischen Wirtschaft, die gegen die deutsche Exportwirtschaft nicht bestehen konnte (und kann) nahm der Unterschied aber zu.
Kleiner Einspruch. Thatchers Reformen revitalisierten die britische Wirtschaft und verhalfen ihr zu stärkerem Wachstum. Dadurch wurde der Rückstand zu Deutschland im Pro-Kopf-BIP verkürzt. Diese Aufholjagd setzte sich nach dem Dämpfer der Rezession Ende der 80er/Anfang der 90er, fort. Siehe hier. Der Unterschied wuchs aber dennoch, wiederum maßgeblich durch den Bevölkerungsunterschied, der ja mit der Wiedervereinigung noch einmal größer wurde.

ZITAT
Deutschland hätte ähnliche Probleme, wenn der Mittelstand nicht so produktiv und innovativ wäre. Hier irrt Friedmann übrigens ganz gewaltig. Es gibt kein deutsches Google, aber es gibt dennoch erhebliche deutsche Innovationen. Nicht alles sind deutsche Großkonzerne wie Siemens. Eher im Gegenteil, insbesondere kleine Firmen produzieren hier ja unglaublich viel.
Das stimmt. Es gibt in Deutschland die sogenannten hidden champions, sehr viele KMUs, die in engen Nischen Weltmarktführer sind. Auch finden runde 50% der IT-Wertschöpfung Europas in Deutschland statt. Allerdings ist das immernoch kein Vergleich zur IT-Industrie der USA.
 
SailorGN
Beitrag 17. Mar 2015, 16:20 | Beitrag #187
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Nur brauchte die USA diese neue Wertschöpfung, um die abwandernde Industrie des sekundären und primären Sektors zu ersetzen... Der IT-Boomhat im nicht-amerikanischen Bewusstsein das Sterben der großen Produktionszentren im NO der USA überdeckt... aber für die USA allgemein war das echt herb. Grundsätzlich sind in den USA die Bedingungen für "start-ups" und Highrisk-Investments bedeutend besser: Höhere Kapitalmengen und professionelles Kapitalmanagement ermöglichen eben Googles und Co, allerdings auf Kosten konventioneller Industrien, die bei weitem nicht die Margen/Renditesätze abwerfen wie Risikoanlagen... da ist Mitteleuropa deutlich konservativer


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Nite
Beitrag 20. Mar 2015, 11:38 | Beitrag #188
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ZITAT
Freitag, 20. März 2015
Anti-Terror-Einheit wird aufgebaut
GSG9 bekommt kleine Schwester

Bundesinnenminister Thomas de Maizière will eine neue Anti-Terror-Einheit bei der Bundespolizei aufbauen. Die Einheit solle die Lücken zwischen Bereitschaftspolizei und der Eliteeinheit GSG9 schließen, berichtete der RBB unter Berufung auf Regierungskreise. Im Unterschied zur GSG9 solle die neue Einheit auch für normale Polizeidienste herangezogen werden.
[...]

n-tv


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xena
Beitrag 20. Mar 2015, 20:43 | Beitrag #189
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D.h. sie kann nur in Umgebung der Stationierung für normale Polizeiaufgaben eingesetzt werden, Wo bitte soll der Unterschied zur GSG-9 sein?


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Camouflage
Beitrag 20. Mar 2015, 21:46 | Beitrag #190
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ZITAT(xena @ 20. Mar 2015, 20:43) *
D.h. sie kann nur in Umgebung der Stationierung für normale Polizeiaufgaben eingesetzt werden, Wo bitte soll der Unterschied zur GSG-9 sein?

Man weiß doch noch gar nicht, wie das genau aussehen soll?!

Vielleicht denkt man einfach daran, vorhandene Einheiten in Teilen wieder mehr paramilitärisch auszubilden und auszurüsten bzw. entsprechend zu ergänzen, so dass man im Fall der Fälle auch in der Fläche zeitnah gewisse Fähigkeiten abrufen und zusammenziehen kann.


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Jolly Jack Ketch
Beitrag 21. Mar 2015, 15:07 | Beitrag #191
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ZITAT(xena @ 20. Mar 2015, 20:43) *
D.h. sie kann nur in Umgebung der Stationierung für normale Polizeiaufgaben eingesetzt werden, Wo bitte soll der Unterschied zur GSG-9 sein?


Der Unterschied so wie ich ihn verstanden habe soll wohl in der Ausbildungstiefe und vor allem den Aufgaben liegen. GSG9 wird nämlich nicht "für normale Polizeiaufgaben" eingesetzt. Ich denke mal, damit sind dann so Show-Of-Force Einsätze bei der nächsten Terrorwarnung gemeint.
Wobei es ja schon mal eine paramilitärische Polizeitruppe in der Bundesrepublik Deutschland gab, den Bundesgrenzschutz. Der dann in die Bundespolizei umgewandelt wurde, - also nur ein Zurück zu den Wurzeln? (zumindest für ein Bataillon)


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Almeran
Beitrag 21. Mar 2015, 15:14 | Beitrag #192
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ZITAT(Jolly Jack Ketch @ 21. Mar 2015, 15:07) *
ZITAT(xena @ 20. Mar 2015, 20:43) *
D.h. sie kann nur in Umgebung der Stationierung für normale Polizeiaufgaben eingesetzt werden, Wo bitte soll der Unterschied zur GSG-9 sein?


Der Unterschied so wie ich ihn verstanden habe soll wohl in der Ausbildungstiefe und vor allem den Aufgaben liegen. GSG9 wird nämlich nicht "für normale Polizeiaufgaben" eingesetzt. Ich denke mal, damit sind dann so Show-Of-Force Einsätze bei der nächsten Terrorwarnung gemeint.
Wobei es ja schon mal eine paramilitärische Polizeitruppe in der Bundesrepublik Deutschland gab, den Bundesgrenzschutz. Der dann in die Bundespolizei umgewandelt wurde, - also nur ein Zurück zu den Wurzeln? (zumindest für ein Bataillon)

Die GSG9 ist nicht für freilaufende Straßenkämpfe vorgesehen. Bekommen die sicher auch hin, aber dafür sind es dann zu wenig um bspw eine ganze Stadt abzudecken.


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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Dave76
Beitrag 21. Mar 2015, 15:41 | Beitrag #193
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Ich pack's mal hier rein, da es weder primär um die Ukraine, noch um Russland geht:

ZITAT(nytimes.com)
The Opinion Pages | Op-Ed Contributor
The Gains From Ukraine

By RYAN EVANS - MARCH 19, 2015

WASHINGTON — No doubt the war in Ukraine, which has claimed more than 6,000 lives and internally displaced more than one million people, is a large-scale human tragedy. Yet President Vladimir Putin of Russia’s adventurism and President Obama’s restrained response are not, as some commentators have suggested, evidence that the world’s security architecture is collapsing.

Should the crisis in Ukraine remain in Ukraine, this entire episode would actually signal victory for the international order that the United States has underwritten since World War II.

Much of Europe is more united on security issues today than it has been in years. Germany is finding its feet as the Continent’s foreign policy leader. Although many European countries’ defense budgets fall short of their commitments to NATO, Latvia, Lithuania, Poland, Norway, the Netherlands and Romania have announced that they will increase their defense spending. More needs to be done, but that Europe is taking its defense more seriously is undeniably a good thing for the United States.

In another notable victory for American leadership, just years after rallying support for an international sanctions regime against Iran over its nuclear program, Washington has repeated that diplomatic feat against Russia. It was partly at its behest that the European Union enacted firm sanctions against Moscow. And those, combined with plummeting world oil prices, have left the Russian economy in tatters.

In January, the ratings agency Standard & Poor’s cut Russia’s sovereign credit rating to junk status. Wealthy Russians are leaving the country in droves. Capital flight more than doubled in 2014, to about $151 billion that year alone. Consumer prices are skyrocketing. The International Monetary Fund estimates that Russia’s economy will shrink by 3 percent in 2015.

Mr. Putin, in other words, has bitten off much more than his country can chew. Russia may still be a nuclear-armed regional power with military forces mightier than all its neighbors except China, but it is a shadow of the Soviet Union in terms of power projection. Seizing Crimea and waging war in Ukraine’s eastern provinces has taxed Russia’s armed forces and its treasury, leaving this United States rival weakened, if not chastened.

The Russian government protests that it has no troops operating in Ukraine. This claim is ridiculous, but also significant: It is a bow to international law. If Mr. Putin really was flipping over the geopolitical chessboard, he would not be so dogged about making transparent attempts at obfuscation.

All of this has repercussions well beyond Europe. Some commentators fear that Washington’s failure to react more robustly to Russia’s aggression in Ukraine might encourage China to seize territory from its neighbors in Asia. In fact, the crisis in Ukraine has demonstrated that America’s commitments to its allies remain sacrosanct, and that sends an important deterrent signal to China.

The Chinese Communist Party should be wondering if it would trigger severe reprisals in East Asia should it ever secure disputed reefs or islands in the South or East China Seas. China makes much of its wealth by exporting manufactured goods, and is at least as vulnerable as Russia to international sanctions and other more assertive countermeasures, such as a naval blockade.

For China’s neighbors, too, the crisis in Ukraine should both justify and strengthen the current American-led international order. Ukraine had made itself vulnerable by tolerating corruption and failing to modernize its military forces; Asian states beware. Especially for those not formally allied with the United States, the risks of remaining outside regional security arrangements have become plain. It is no coincidence that Vietnam and Malaysia have been trying to forge stronger relations with the United States.

Ukraine’s fate as a united entity is uncertain, and the ongoing suffering of its people should not be minimized. But as grave as these issues are, they do not threaten the vital strategic interests of the United States. If anything, Russia’s war in Ukraine means net benefits for Washington: NATO allies are recognizing the importance of strengthening their defense capabilities; the states of Europe have drawn closer together; and countries elsewhere are seeing the need to offset regional powers by strengthening their own military forces and forging alliances.

This is a point well worth underlining to the hawks in Washington. Indeed, people in both main parties are insisting that the United States arm Ukraine, even though that course of action risks escalating the conflict into a larger and deadlier war, while undermining the unexpected gains it has brought to date. Mr. Putin’s gambit in Ukraine was a bid to boost Russia’s strength and world standing, but it is only bolstering the American-sponsored world order. Don’t interrupt the enemy while he makes the wrong move.

Ryan Evans is the editor in chief of War on the Rocks, a digital platform on strategy, defense and foreign affairs.

http://www.nytimes.com/2015/03/20/opinion/...raine.html?_r=0

Interessante Sichtweise.


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schießmuskel
Beitrag 22. Mar 2015, 15:16 | Beitrag #194
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/russ...-a-1024907.html

Russland bedroht Dänemark mit Nuklearem Angriff.

was soll man noch zu Russland sagen facepalm.gif


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Respice! Mea signature est latinum, ergo ego sum ​​valde intelligent
 
Kameratt
Beitrag 22. Mar 2015, 17:31 | Beitrag #195
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ZITAT
Internet in China kommt nur aus China

Westliche Medien sind in der Volksrepublik kaum noch erreichbar. Jetzt hat es die "New York Times" und Reuters erwischt. Ob sich jemand daran stört, ist China egal. von Johannes Wendt
[...]

http://www.zeit.de/digital/internet/2015-0...hina-greatfire/
 
Dave76
Beitrag 25. Mar 2015, 19:18 | Beitrag #196
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ZITAT(swp-berlin.org)
Oliver Tamminga

Hybride Kriegsführung

Zur Einordnung einer aktuellen Erscheinungsform des Krieges

SWP-Aktuell 2015/A 27, März 2015, 4 Seiten

Seit Beginn des Ukraine-Konfliktes und erst recht seit die Krim mit Hilfe »grüner Männchen« annektiert wurde, spricht man in Medien und Politik von hybrider Kriegsführung. Mitunter wird der Eindruck erweckt, es handele sich um eine neue und höchst effektive Form der Kriegsführung, die unterhalb des »Radars« bleibt und damit die europäischen Staaten sowie EU und Nato vor komplexe Herausforderungen stellt. Die Frage ist, worin das »Neue« und qualitativ Andere an dieser Art Kriegsführung besteht und was demgegenüber die Konstanten des Krieges sind.

Zum Volltext (PDF) | 105 K


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xena
Beitrag 25. Mar 2015, 20:52 | Beitrag #197
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ZITAT(Kameratt @ 22. Mar 2015, 17:31) *


Habe mal WHQ mit Greatfire getestet. Wird in China nicht gesperrt. biggrin.gif


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Beitrag 25. Mar 2015, 21:06 | Beitrag #198
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Der sogenannte goschi-Mao-Pakt. wink.gif


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Beitrag 1. Apr 2015, 16:54 | Beitrag #199
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Wenn man kein Midway und keine Flugzeugträger übrig hat, dann baut man sich einen unsinkbaren Träger im Südchinesischen Meer: http://www.washingtonpost.com/world/us-nav...5918_story.html



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SailorGN
Beitrag 1. Apr 2015, 17:53 | Beitrag #200
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Hatten wir das nicht schon vor 2 Jahren? Das Foto kommt mir bekannt vor, ebenso die Tatsache, dass alle Nationen, die dort präsent sind, versuchen die "Stellungen" auszubauen, um Ansprüche abzuleiten.


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Madner Kami
Beitrag 1. Apr 2015, 18:37 | Beitrag #201
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ZITAT(Schwabo Elite @ 1. Apr 2015, 17:54) *
Wenn man kein Midway und keine Flugzeugträger übrig hat, dann baut man sich einen unsinkbaren Träger im Südchinesischen Meer: http://www.washingtonpost.com/world/us-nav...5918_story.html


Hm... Noch ein paar Jahre Global Warming und die müssen das eh neu aufbauen vOv


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Nite
Beitrag 13. Apr 2015, 11:22 | Beitrag #202
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Günter Grass ist heute Morgen im Alter von 87 Jahren verstorben.
SpOn

Eine durchaus kontroverse Figur, die jedochgerade deshalb den Diskurs in der Bundesrepublik stark geprägt hat.


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Desert Hawk
Beitrag 24. Apr 2015, 00:31 | Beitrag #203
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ZITAT
David Petraeus

Früherer CIA-Chef wegen Geheimnisverrats verurteilt

Vertraulichkeit? Von wegen. Der frühere CIA-Chef David Petraeus gab geheime Akten an seine Geliebte weiter. Dafür wurde er jetzt verurteilt.

23.04.2015



Der frühere amerikanische Topgeneral und ehemalige CIA-Chef David Petraeus ist wegen der Weitergabe geheimer Informationen zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe sowie einer Geldstrafe von 100.000 Dollar verurteilt worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Charlotte im Bundesstaat North Carolina nach der Entscheidung von Richter David Keesler am Donnerstag mit.

Petraeus hatte 2012 seinen Geheimdienstposten aufgegeben, nachdem seine Affäre mit einer Frau aufgeflogen war, die an einer Biografie über ihn arbeitete. Für das Werk hatte der Vier-Sterne-General Paula Broadwell, einer früheren Reserveoffizierin, Einblick in strengvertrauliche Akten und E-Mails gewährt.


Erst hatten Petraeus und seine damalige Geliebte die Vorwürfe bestritten, doch dann stießen Ermittler in Broadwells Computer auf geheimes Material. Petraeus einigte sich schließlich mit dem Justizministerium und vermied einen für ihn peinlichen Prozess. Dem früheren General, der für seine Erfolge in Afghanistan und im Irak gefeiert worden war, hätte im schlimmsten Fall sogar Gefängnis gedroht.

Der heute 62-Jährige hatte den Posten als CIA-Direktor wegen der Affäre nach nur gut einem Jahr verloren. 2013 war er zu der milliardenschweren Investmentfirma Kohlberg Kravis Roberts (KKR) gewechselt. Dort ist er Vorsitzender des neugegründeten KKR Global Institute, das sich wirtschaftlichen Prognosen, der Unternehmenskommunikation und neuen Märkten widmet.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...t-13555942.html


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Dave76
Beitrag 29. Apr 2015, 23:48 | Beitrag #204
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ZITAT
Exposure: The Special Forces 'kill list' 'tracked using mobiles'

8 February 2015

Former Special Forces soldiers have for the first time spoken on TV about how they hunted down "insurgents" on a so-called "kill list" during the Iraq and Afghanistan conflicts by pinpointing their location from their mobile phones.

Soldiers who were involved in carrying out the raids reveal to ITV's Exposure how they used the alleged insurgents' mobile phone signal to trace them and carry out numerous raids a night to capture or kill them.

One soldier, who did not want to be identified, tells the programme the intelligence wasn't always correct - leading them to target the wrong people.

No, no, I’d say you’d go on quite a lot of what would be classed as a dry hole, it was the wrong target, wrong address, person who should’ve been there, wasn’t there

– Anonymous former soldier

But another, who also asked to remain anonymous, says he believed lethal force was inevitable if the "enemy" refused to surrender.

The documentary looks at the US Joint Special Operations Command (JSOC) - an operation set to up identify and eliminate terror cells, insurgents and former regime elements - helped by the SAS.

It examines how they targeted, captured and killed insurgents during the two conflicts and the consequences its legacy has left behind today.

John Nagl, former lieutenant colonel in the US Army, says teams used "real time information" to carry out up to "four hits" a night on perceived targets.

But experts like David Kilcullen believe the raids, while effective, have fuelled the opposition coalition forces and strengthened the Taliban in Afghanistan.

But Lt Gen Sir Graeme Lamb, Deputy Commanding General of Multi-National Forces in Iraq, tells the programme there was no other option in Iraq if reconciliation with insurgents was not possible.

https://youtu.be/YpeH4PT-oTk




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Dave76
Beitrag 4. May 2015, 18:50 | Beitrag #205
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ZITAT(reuters)
World | Mon May 4, 2015 2:48pm BST

NATO starts anti submarine exercise in North Sea as tension with Russia rise

ABOARD THE USS VICKSBURG, North Sea | By Balazs Koranyi


The U33, a Germany 212 class submarine prepares for Operation Dynamic Mongoose near Bergen on Norway's western coast, May 3, 2015. Reuters/Balazs Koranyi

(Reuters) - NATO launched one of its biggest-ever anti-submarine exercises in the North Sea on Monday, inviting non-member Sweden for the first time, amid increasing tensions between Russia and its northern neighbours.

More than a dozen vessels from 11 countries are participating in the "Dynamic Mongoose" exercise. NATO will simulate detecting and attacking submarines in one of the most hostile seas, with rugged but shallow underwater canyons, rapid currents and unusually high sound pollution from freshwater pouring in from Norway's fjords.

WETERLESEN


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Parsifal
Beitrag 7. May 2015, 21:21 | Beitrag #206
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Russisch-Deutsches Projekt zur Digitalisierung deutscher Dokumente in den Archiven der Russischen Föderation

ZITAT
Im Ergebnis des Sieges der Länder der Anti-Hitler-Koalition wurden während und nach dem Zweiten Weltkrieg Akten des Deutschen Reiches in verschiedene Länder, einschließlich Russland verbracht. Die umfangreichsten Sammlungen dieser sogenannten Trophäendokumente befinden sich in den verschiedenen Föderalen Archiven der Russischen Föderation (Staatsarchiv der Russischen Föderation – GARF, Russisches Staatsarchiv für sozialpolitische Geschichte – RGASPI, Staatliches Militärarchiv der Russischen Föderation – RGVA) sowie im Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation – CAMO Auf Initiative der Administration des Präsidenten der Russischen Föderation wurde 2011 ein wissenschaftliches Projekt zur Digitalisierung der in Russland aufbewahrten deutschen Dokumente begonnen. An dem Vorhaben sind die Föderale Archivagentur der Russischen Föderation, das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation, die Russische Historische Gesellschaft sowie das Deutsche Historische Institut in Moskau beteiligt. Das Projekt wird unter der Leitung eines Koordinierungsrates umgesetzt, an dessen Spitze der Vorsitzende der Staatsduma der Russischen Föderation Sergej J. Naryschkin steht.


Ich hab das wegen Hinweis von SE hierher verschoben. Zweck ist nur, dass es den ein oder andern hier evtl interessieren könnte was an deutschen Dokumenten in russischen Archiven schlummert(e).

Der Beitrag wurde von Parsifal bearbeitet: 7. May 2015, 21:26


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Schwabo Elite
Beitrag 7. May 2015, 22:22 | Beitrag #207
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Danke.


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
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400plus
Beitrag 7. May 2015, 22:42 | Beitrag #208
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Erste Prognose für die englische Unterhauswahl:
Tories 316
Labour 239
SNP 58
LibDem 10
UKIP 2

Überraschend deutlicher Vorsprung Camerons auf Miliband.
Allerdings stelle ich mir vor, dass Prognosen im englischen Wahlkreissystem mit noch mehr Vorsicht genießen zu sind als in Deutschland.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 7. May 2015, 22:58
 
vonFeilitzsch
Beitrag 8. May 2015, 07:02 | Beitrag #209
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und nun ist Cameron Premier…
 
400plus
Beitrag 8. May 2015, 11:36 | Beitrag #210
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Nigel Farage hat kein Direktmandat errungen und ist als UKIP-Vorsitzender zurueck getreten.
 
 
 

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