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> Moderne russische gepanzerte Fahrzeuge, ausgelagert aus dem Grossgeräte-Fragethread; ehemals russische KPz
MeckieMesser
Beitrag 10. May 2015, 10:15 | Beitrag #271
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Soll der Armata nicht um die $7 Mio kosten?

Wenn man gute Qualität im Spezialmaschinenbau will, ist Russland nicht wirklich billig.
Dort ist die Importabhängigkeit auch hoch.
 
SailorGN
Beitrag 10. May 2015, 10:41 | Beitrag #272
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Wenn die neue Fahrzeugfamilie sich nicht nur äusserlich, sondern auch von der Gesamtkomplexität westlichen Systemen annähert, dann stellt die Breiteneinführung ein großes Problem dar. Zwar kann man dann die Logistik hinsichtlich der Vielfalt der Artikel/Dienstleistungen massiv reduzieren, gleichzeitig erhöht sich jedoch die "Tiefe" der Komplexität. D.h. ein entsprechend komplexes Bauteil (egal ob Motor oder Feuerleitanlage) braucht andere Wartung und vor allem besser ausgebildete (und teurere) Spezialisten zur Inst. Dazu erhöhen sich zumindest in den ersten Jahren nach der Einführung die Durchlaufraten/der Bedarf für Inst bis das Material wirklich truppenreif ist (ist jetzt aber kein typisch russisches Problem wink.gif ) Somit besteht ein höherer Ersatzteil/Austauschteilbedarf mit entsprechenden Lager/Transportkosten. Die Frage ist auch, wie die Inst organiisiert ist. Meines Wissens nach war sie in RU immer sehr stark zentralisiert, sprich wenn man es etwas nicht vor Ort mit bescheidenen Mitteln repariert bekam, musste man es an zentrale Instlager schicken und auf Ersatz hoffen... Bei einem Land wie Russland eine Herausforderung, was Laufzeiten angeht.

Gleiches gilt natürlich auch für die Ausbildung der Besatzungen. Das wird teurer und ohne entsprechende Simulator-/Schulungsanlagen muss man auf Training am Material zurückgreifen, was dem Material auch nicht guttut. Man kann ja nun nicht mehr auf ausländische Dienstleister in dieser Hinsicht zurückgreifen (GÜZ lässt grüßen) und müsste nun entsprechende Fähigkeiten selbst aufbauen.

Ich denke, der russischen Militärführung sind diese Probleme bekannt und sehr wahrscheinlich arbeitet man daran. Nur wird die frühe Präsentation der neuen Fahrzeuge politisch motiviert sein und eben nicht im praktischen Sinne der Militärführung liegen. Schliesslich hat man ja auch zu Sowjetzeiten das Material idR erst nach Truppeneinführung präsentiert.


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xena
Beitrag 10. May 2015, 14:04 | Beitrag #273
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Warum vergleichst Du mit "westlichen" Systemen? Es gibt kein Westen und Osten mehr! wink.gif

Ich denke das neue Zeug wird erst mal in der Westregion eingeführt und die anderen Einheiten werden noch lange die Ts behalten. Die brauchen auch keine modernsten Panzer, weil modernste Panzer gibt es nur hinter der Westgrenze. Wird der Armata auch eine T-Nummer bekommen?


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SailorGN
Beitrag 10. May 2015, 14:43 | Beitrag #274
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Guck mal auf n Kompass oder dein Navi, Ost und West existieren sehr wohl noch^^ wink.gif
Genauso wie die Unterschiede in den militärtechnischen Doktrinen existieren und sich zumindest auf russischer Seite nun ändern. Die gesamte militärische Organisationsstruktur und Philosophie ist in Russland eine andere, zumindest noch in der Praxis.

Selbst die europäischen MD umfassen eine ganze Menge Einheiten. Solange eben kein fester Pakt mit China existiert und es im Fernen Osten noch Japan und SK gibt, wird man dort auch eine gute Portion hinverlagern, zumindest in einige "Speerspietzen"-Einheiten. Auf alle Fälle wird man aus psychologischen Gründen die Garde-Einheiten mit dem neuen Material zuerst beglücken...


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Dave76
Beitrag 10. May 2015, 15:37 | Beitrag #275
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ZITAT(xena @ 10. May 2015, 15:04) *
Wird der Armata auch eine T-Nummer bekommen?

Vielleicht etwa T-14 und T-15, Bezeichnungen die auch auf den letzten 10 Seiten hier immer wieder benutzt wurden und durch die gesamte Presse gingen?


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treez
Beitrag 10. May 2015, 15:41 | Beitrag #276
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ZITAT(xena @ 10. May 2015, 15:04) *
Wird der Armata auch eine T-Nummer bekommen?


Ehmmm.. T-14?
 
Kameratt
Beitrag 10. May 2015, 16:33 | Beitrag #277
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ZITAT(MeckieMesser @ 10. May 2015, 11:15) *
Soll der Armata nicht um die $7 Mio kosten?

Russische Berichte sprechen ohne Angabe von Quellen von bis zu 400 Mio Rubel (Umrechnungskurs in Dollar derzeit etwa 1 zu 50), also rund 8 Mio $ für die ersten 100 Fahrzeuge.
Im Vergleich kostet ein T-72B3-Upgrage 55 Mio Rubel, ein T-72B3(M) vermutlich um die 80 Mio Rubel, ein neugebauter T-90A 120 und ein T-90MS vermutlich mindestens 150 Mio Rubel.
 
Dave76
Beitrag 10. May 2015, 17:16 | Beitrag #278
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ZITAT(tagesschau.de)
T-14 Armata Putin zeigt den "Wunderpanzer"

Stand: 09.05.2015 14:36 Uhr

Angeblich ist er ein Panzer der Superlative: der T-14 Armata. Zumindest feiern ihn die russische Führung und Armee als solchen - und präsentierten ihn bei der Militärparade in Moskau. Doch neu konstruierte Details könnten sich als Nachteil erweisen, sagen Experten.

Von Bernd Großheim, ARD-Hörfunkstudio Moskau

Als der neue "Wunderpanzer" wird er schon jetzt in Russland bezeichnet: Der T-14 Armata ist ein Kampfpanzer. Sein Bruder, der Schützenpanzer T-15, rollt auf der gleichen Plattform. Die russische Führung, mit ihr der stellvertretende Ministerpräsident Dimitri Rogozin, ist stolz auf das Konzept. "Armata ist eine komplett neue Erfindung russischer Konstrukteure. Ich selbst war in der Kapsel dieses Panzers, deshalb glauben Sie mir: Armata ist ein echter Durchbruch in dieser Branche. Niemand hat heute so einen Panzer - weder die Amerikaner noch die Europäer."
Keine Besatzung mehr im Turm

Die Konzeption des T-14 sei einzigartig auf der Welt, sagt auch der Vorstandsvorsitzende der russischen Rüstungskommission, Oleg Botschkarjow: "Im Turm selbst sitzt keine Besatzung. Alles ist automatisiert - Elektronik und Mechanik. Dazu kommt die zusätzliche Sicherheit für die Besatzung. Sie ist weiterhin zu dritt, sitzt aber nun in einer gepanzerten Kapsel."

Seit 2010 arbeiteten die russischen Konstrukteure an dem Plattformkonzept. Der deutsche Panzerexperte Rolf Hilmes, früher Fachgebietsleiter des Bildungszentrums der Bundeswehr, mag in den Begeisterungssturm der russischen Kollegen nicht einstimmen. Den optimalen Panzer gebe es nicht, sagt er, und auch der russische T-14 beinhalte eine Vielzahl von Kompromissen. "Die Optimierung der Überlebensfähigkeit der Besatzung geht ganz klar auf Kosten der Überlebensfähigkeit anderer Baugruppen, zum Beispiel der Waffe. Die sitzt jetzt in einer weniger gut geschützten Oberlafette. Und Treffer in diesem stark exponierten Bereich, das liegt ja alles relativ hoch, führen dann relativ schnell zu einem sogenannten 'Firepower-Kill' – und damit zwangsläufig auch zu einem Missionsabbruch."

Viele Kompromisse

Der Vorteil, dass der Panzerkommandant nicht mehr im Turm ist, kann sich zum Nachteil entwickeln, denn die Aufgaben Gefechtsfeldbeobachtung, Zielaufklärung und Zielen müssten mit Kameras oder Wärmebildgeräten erledigt werden, so Hilmes: "Die Bilder von diesen Geräten können der Besatzung nur als Video-Signal auf Monitoren angeboten werden - hierbei ist die Bildqualität deutlich schlechter als bei optischen Geräten mit einer Direkteinsicht. Und wenn die Kameras und die Monitore bei Störungen nicht mehr mit 24 Volt vom Bordnetz versorgt werden, gibt es keine Notbetriebsmöglichkeiten - das heißt auch hier wieder: Missionsabbruch."

Keine Schockstarre im Westen

Mit dem T-14-Armata hätten die russischen Panzerhersteller deutliche Fortschritte gemacht und einige Probleme der Vorgängermodelle behoben, so Hilmes. Von einem Wunderpanzer, der im Westen eine Schockstarre auslöst, könne aber keine Rede sein. Bei der Generalprobe für die Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau blieb dann auch ein Exemplar des T-14 liegen.

http://www.tagesschau.de/ausland/russland-panzer-101.html


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Col._Sandfurz
Beitrag 10. May 2015, 21:15 | Beitrag #279
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Die letzten Seiten wurde oft über CPUs geredet.
Ich wollte aber speziell auf "spezial" ICs raus, sprich Digitaler Signal Prozessor eben für das Radar des Hardkill APS oder aber allg. betrachtet die DSPs für alle russischen modernen Radare.
Oder auch analoge Schaltungen auf ICs..
Man kann es drehen und wenden wie man will, besonders in diesem Bereich ist Russland sehr stark vom Import dieser Technologie bzw vom Import der Fertigungstechnologie abhängig.. das gibts mal nicht schnell beim Chinesen um die Ecke zu kaufen.
Das macht so ein Gerät sehr teuer. Noch teurer wird es wenn mal wieder der Rubel so stark in den Keller sinkt, dann kostet ja alles was importiert wird mehr, somit auch der Armata.
Deshalb denke ich das sich Russland nur relativ wenige T-14 und T-15 in den nächsten 20 Jahren wird leisten können.
Besonders wenn mal wieder der Ölpreis so in die Knie geht wir vor ein paar Monaten.


Jetzt aber zurück zum Thema:
Basiert die neue Haubitze 2S35 Koalitsiya-SV auch auf dem Armata Fahrgestell? Wäre ja sinnvoll, hab aber noch nicht so viele Gemeinsamkeiten sehen können.

Zurzeit gibts ja viel Spekulation im Internet, was haltet ihr von den Gerüchten über neue Munition der 125mm Kanone, das die neue Kanone eine ETC-Kanone ist, eine neue super tolle GLATGM namens Sokol-1 für Armata gebaut wird mit 10km Reichweite und es speziell für die 2S35 viel neue Geschosse geben wird mit 50-70km Reichweite und die Treibladung per Mikrowellenstrahlung gezündet wird?

Hört sich nach mächtigem Technologiesprung an, aber irgendwie traue ich das der russischen Wirtschaft nicht zu, so komplexe Technologien in 10 neue Fahrzeuge zu verbauen und davon auch noch tausende in hoher Qualität herzustellen. Hier oder wo anders habe ich gehört das Russland ca. die Wirtschaftskraft von Italien besitzt und zudem noch sehr stark vom Ölpreis abhängig ist.. es kann mit niemand erzählen, dass ein Land das die Wirtschaftskraft von nur einem Land der EU fähig ist, eine größere Streitmacht am laufen zu halten mit millionen Soldaten und top-modernem Gerät als die restliche EU zusammen..
Fazit, ich glaube ich brauch mir keine Sorgen zu machen wink.gif

Jedoch bin ich mal auf die Reaktionen der EU Staaten gespannt, vieleicht gibts ja auch hierzulande evtl nen neuen Panzer. Wenn nur halbwegs was an den Gerüchten drann sein soll wie toll der T-14 ist, brauch man wohl mehr als ein 30 Jahre alten Leo 2 der 7 Mal Kampfwertgesteigert wurde, um da noch mithalten zu können, oder was haltet ihr davon?
 
bravotwozero
Beitrag 11. May 2015, 04:20 | Beitrag #280
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Ich kenne Hobbybastler die sich Entwicklerkits für FPGAs und CPLDs bestellen. Was die damit zustande bringen, ist beeindruckend. Die weltweit schnellsten FPGAs takten mittlerweile mit 1,5 Ghz, das sind potente Chips. FPGAs werden mit VHDL Hardwarebeschreibungssprachen "konfiguriert" und die Transistoren zu beliebigen logischen Schaltungen verschaltet. Damit kann man sich "DSPs" bauen. Heute sind diese FPGAs für sehr viele Anwendungen schnell genug, da lohnen sich teure DSPs nur noch für Spezialfälle die in wirklich großen Mengen gebraucht werden. Generische DSPs gibt es vor allem für Dinge wie Kryptographie, Videocodecs, und andere Massenanwendungen die CPUs noch stark belasten. Die Technologiesprünge und Geschwindigkeitsverdopplung alle 18 Monate hat auch vor FPGAs und DSPs nicht halt gemacht, und irgendwann ist halt auch mal "schnell genug" für Radartechnik.
Ich bin kein Experte für Radartechnik, würde aber vermuten das Russland selbst mit der frei verfügbaren Hardware heute genug Wege offen stehen, um ausreichend potente Chips für seine Avionik zu bekommen.
Ich schätze das Problem liegt da viel eher im Know How und wie so oft in Russland an der Finanzierung.

Gilt der Leopard 2 nicht immer noch als so ziemlich der beste Panzer? Wo hat er denn Schwächen? Wo siehst du den Armata im Vorteil?

Der Beitrag wurde von bravotwozero bearbeitet: 11. May 2015, 04:25
 
Col._Sandfurz
Beitrag 11. May 2015, 06:34 | Beitrag #281
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ZITAT(bravotwozero @ 11. May 2015, 05:20) *
Ich kenne Hobbybastler die sich Entwicklerkits für FPGAs und CPLDs bestellen. Was die damit zustande bringen, ist beeindruckend. Die weltweit schnellsten FPGAs takten mittlerweile mit 1,5 Ghz, das sind potente Chips. FPGAs werden mit VHDL Hardwarebeschreibungssprachen "konfiguriert" und die Transistoren zu beliebigen logischen Schaltungen verschaltet. Damit kann man sich "DSPs" bauen. Heute sind diese FPGAs für sehr viele Anwendungen schnell genug, da lohnen sich teure DSPs nur noch für Spezialfälle die in wirklich großen Mengen gebraucht werden. Generische DSPs gibt es vor allem für Dinge wie Kryptographie, Videocodecs, und andere Massenanwendungen die CPUs noch stark belasten. Die Technologiesprünge und Geschwindigkeitsverdopplung alle 18 Monate hat auch vor FPGAs und DSPs nicht halt gemacht, und irgendwann ist halt auch mal "schnell genug" für Radartechnik.
Ich bin kein Experte für Radartechnik, würde aber vermuten das Russland selbst mit der frei verfügbaren Hardware heute genug Wege offen stehen, um ausreichend potente Chips für seine Avionik zu bekommen.
Ich schätze das Problem liegt da viel eher im Know How und wie so oft in Russland an der Finanzierung.

Gilt der Leopard 2 nicht immer noch als so ziemlich der beste Panzer? Wo hat er denn Schwächen? Wo siehst du den Armata im Vorteil?

Also die Sparten III die ich damals im Studium hatte, hatten nur sehr wenige multiplizierer, soweit ich mich noch an die DSP Vorlesung erinnern kann, braucht man da schon so einige.
Mir ging es auch durchaus um AESA Radare, bei denen kann ich mir hohe Datenmengen vorstelle die parallel verarbeitet werden müssen.

Und wie schaut es mit den A/D wandlern davor aus? Sowas ist bei hohen Geschwindigkeiten und.Bandbreiten auch keine triviale Angelegenheit in der amerikanische/westluche halbkeiterersteller ganz klar die Nase vorne haben.
 
casual3rdparty
Beitrag 11. May 2015, 08:57 | Beitrag #282
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deswegen stehen GPUs auch regelmäßig auf sanktions und exportverbotslisten...


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Ta152
Beitrag 11. May 2015, 09:15 | Beitrag #283
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Man sollte bedenken das Russland seit über 30 Jahren aktive Hardkill Schutzsysteme auf Kampfpanzer einsetzt. Das Know How sollte also schon vorhanden sein.


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xena
Beitrag 11. May 2015, 13:46 | Beitrag #284
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Chips aller Art bekommt man doch auf dem freien Markt zuhauf... Da nützen auch keine Embargos. Die Welt ist heute viel zu vernetzt, um ein Land vollständig von bestimmten Gütern abzukoppeln. Ich glaube das nennt man Globalisierung. Elektronik wird heute außerhalb des "westlichen" Länder zuhauf produziert und dazu gehört auch sehr hochentwickeltes Zeug. Ich glaube auch nicht, dass die Russen sich für ihre Rüstung auf spezielle Teile festlegt, die man nur und ausschließlich im Westen bekommt. Und keiner hier weiß sicher, was an Elektronik in Russland tatsächlich hergestellt wird und was nicht. Es ist also eine müßige Diskussion. Tatsache ist, dass die Russen irgend wie ihr Zeug bauen, wie auch immer. Finden wir uns erst mal damit ab. Über Details kann man reden, wenn man mehr weiß.


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methos
Beitrag 11. May 2015, 14:09 | Beitrag #285
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Wo wir immer noch beim Thema Chips sind:

Russischer Elbrus-Prozessor nur auf Anfrage erhältlich
http://www.golem.de/news/mzst-russischer-e...505-113992.html
 
Schwabo Elite
Beitrag 11. May 2015, 17:04 | Beitrag #286
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Und dann ist da noch die Frage der EMP-Härtung...


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Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
tommy1808
Beitrag 11. May 2015, 19:17 | Beitrag #287
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ZITAT(Schwabo Elite @ 11. May 2015, 17:04) *
Und dann ist da noch die Frage der EMP-Härtung...


Saphire on silicon Prozesse sind kommerziell verfügbar und unterliegen afaik keiner gesonderten Exportbeschränkung. Das ist schon die halbe Miete und als Raumfahrtnation hat Russland auch eigenes know how.

Gruß
Thomas


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Praetorian
Beitrag 11. May 2015, 19:39 | Beitrag #288
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Können wir jetzt bitte wieder so langsam wieder den Bogen zu den KPz schlagen?

-Mod


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Kameratt
Beitrag 11. May 2015, 23:15 | Beitrag #289
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ZITAT(bravotwozero @ 8. May 2015, 13:57) *
Ich hatte bisher den Eindruck, die Russen hatten nicht unbedingt immer zuverlässige, leistungsstarke Triebwerke für ihre Panzer. Weiß man Details über den Armata Motor?

Zuverlässig und leistungsstark sind ja auch Parameter, die negativ voneinander abhängen.
Die W-Motoren aus T-55/62/72/90 sollen zuverlässig sein, sind aber vergleichsweise schwach. Die Motoren im T-64 und T-80UD waren wiederum für ihre Zeit leistungsstark, die Militärs bemängelten jedoch ihre Zuverlässigkeit. Die Gasturbine des T-80 war sowohl zuverlässig als auch leistungsstark, kostete jedoch auch ein Vielfaches mehr als die Dieselmotoren.
Im Armata soll ein neuentwickelter X-Motor zum Einsatz kommen und 1500PS leisten. Derzeit gedrosselt auf 1200PS.
 
Parsifal
Beitrag 11. May 2015, 23:55 | Beitrag #290
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Das wird er wohl sein:

http://topwar.ru/7491-dvigatel-blizhayshego-buduschego.html



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Maddin
Beitrag 13. May 2015, 00:02 | Beitrag #291
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Hai,

ein sehr interessantes Motorkonzept.

Sehe ich da Königswellen? "Normale" Reiheneinspritzpumpe, kein CommonRail. Turbolader mit axial durchströmter Turbine?
Hat das Ding noch einen Kompressor auf der Kurbelwelle sitzen nach Turbolader?

Gruß
Martin
 
casual3rdparty
Beitrag 13. May 2015, 01:57 | Beitrag #292
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ZITAT(Maddin @ 13. May 2015, 01:02) *
Hai,

ein sehr interessantes Motorkonzept.

Sehe ich da Königswellen? "Normale" Reiheneinspritzpumpe, kein CommonRail. Turbolader mit axial durchströmter Turbine?
Hat das Ding noch einen Kompressor auf der Kurbelwelle sitzen nach Turbolader?

Gruß
Martin

sieht aus wie eine königswelle. aber die steuerseite ist bei der anderen Seite vertauscht? mechanische einspritzpumpe dürfte klar sein.
wenn der ladeluftverteiler auf der kurbelwelle noch eine funktion haben sollte, könnte das nur ein schleuderlader oder zentrifugalkompressor sein...
edit:
bei den anschlüssen der rohre kann das wohl doch kein kompressor sein...

Der Beitrag wurde von casual3rdparty bearbeitet: 13. May 2015, 03:55


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casual3rdparty
Beitrag 13. May 2015, 02:04 | Beitrag #293
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ZITAT(Kameratt @ 12. May 2015, 00:15) *
Die Gasturbine des T-80 war sowohl zuverlässig als auch leistungsstark, kostete jedoch auch ein Vielfaches mehr als die Dieselmotoren.

naja zuverlässig waren Gasturbinen eher nicht. zwar fallen sie nicht unbedingt aus, verlieren aber schnell an Leistung. trotz tollster filtermaßnahmen macht der angesaugte staub die schaufeln stumpf... bei den drehzahlen kann schon ein unzerstäubter großer tropfen Kraftstoff die schaufeln beschädigen...


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Maddin
Beitrag 13. May 2015, 20:46 | Beitrag #294
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ZITAT(casual3rdparty @ 13. May 2015, 02:57) *
sieht aus wie eine königswelle. aber die steuerseite ist bei der anderen Seite vertauscht? mechanische einspritzpumpe dürfte klar sein.
wenn der ladeluftverteiler auf der kurbelwelle noch eine funktion haben sollte, könnte das nur ein schleuderlader oder zentrifugalkompressor sein...
edit:
bei den anschlüssen der rohre kann das wohl doch kein kompressor sein...


mit der vertauschten Seite würde ich davon ausgehen, dass die Seiten leicht vesetzt sind, um auf der Kurbelwelle versetzte Pleuel auf dem Pleuelzapfen zu haben.
Gabelpleuel sind doch meist eher aus der Mode ;-) im letzten bild auf der verlinkten seite kann man den Versatz erkennen.

Der "Ladeluftverteiler" ist wirklich interressant. Warum sollten sie die Ladeluft in die Mitte leiten und dann wieder nach außen.
Ein Kompressor könnte es sein, bräuchte dann aber einiges an Bautiefe um die Anschlüsse reaslisieren zu können wie sie zu sehen sind.

jedenfalls ein schön kompaktes Triebwerk.

Gruß
Martin
 
wiesel
Beitrag 13. May 2015, 20:59 | Beitrag #295
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ZITAT(casual3rdparty @ 13. May 2015, 02:57) *
bei den anschlüssen der rohre kann das wohl doch kein kompressor sein...


Meiner Meinung nach ist das ein gewöhnlicher Abgasturbolader. So wie er auch in LKWs zum Einsatz kommt.
Er hat auf jeder Zylinderbank einen.
 
Maddin
Beitrag 14. May 2015, 11:23 | Beitrag #296
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Hi Wiesel,

wir sind schon etwas weiter smile.gif , wir diskutieren über einen möglichen Kompressor, der an der Kurbelwelle sitzen könnte.



Ich habe auch mal kleine Pfeile für den Verlauf der Luft nach ATL und Ladeluftkühler (LLK) eingezeichnet.
Es muss ja einen Sinn haben die Ladeluft über diese 4 horizontalen Rohre an die KW und dann über die 4 schrägen Rohre zur
Ladeluftleitung (Receiver) an den Zylinderköpfen zu bringen. Sonst könnte ich vom LLK direkt an den Receiver gehen.
Irgendwas muss also unter diesem zentralen Bereich sein (um die KW-Achse) was mit der Ladeluft zu tun hat.

Gruß
Maddin
 
wiesel
Beitrag 14. May 2015, 12:25 | Beitrag #297
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Wenn es ein LLK ist wo sitzt dann der Wärmetauscher?



Ein Kompressor wird doch normalerweise über einen Riemen angetrieben?

Der Beitrag wurde von wiesel bearbeitet: 14. May 2015, 12:27
 
Parsifal
Beitrag 14. May 2015, 14:09 | Beitrag #298
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Ich will mich hier nicht zu einer Absolutaussage versteigen, denn ich kenne dieses Aggregat ja auch nicht. Also nur Gedankenspiel:

Dieser Motor ist aber nichts handelsübliches, daher wird/muss hier nichts "normal" sein. Wenn man einen Kompressor direkt auf die Welle flanscht, dann spart man sich den Riemen, was nicht unvorteilhaft ist. Der kann schonmal nicht verschleißen wenn er nicht benötigt wird. Der eigentliche Ladeluftkühler sitzt wohl nicht direkt am Motor, sondern das hier könnten nur die Anschlüsse sein für Schläuche. Man müsste dann nur die Anschlüsse trennen um den Motor zu wechseln und nicht die komplette Luftzufuhr mit LLK mit rausnehmen.


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Maddin
Beitrag 14. May 2015, 15:34 | Beitrag #299
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Hi,

der LLK sitzt zwischen/unter den Abgassammelleitungen und ist ein Kühlmittel - LadeLuft - Wärmetauscher.
Also gekühlt wird mit dem Kühlmittelkreislauf des Motors, der dann über große Wärmetauscher die Wärme an die Umgebung abgibt.

Ein Kompressor braucht ja meist eine höhrere Drehzahl als die Kurbelwelle bietet. Sollte da ein Kompressor darunter sitzen würde ich annehmen,
dass es über ein Getriebe angetrieben wird.

Es muss ja auch nicht unbedingt ein Kompressor sein, nur dann bleibt die Frage, was da drunter ist. Man leitet ja nicht zum Spaß die Ladeluft quer über den Motor.

Der Beitrag wurde von Maddin bearbeitet: 14. May 2015, 15:35
 
Dave76
Beitrag 14. May 2015, 15:52 | Beitrag #300
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ZITAT(defense-update.com)
New Russian Armor – First analysis: Armata

May 9, 2015

Preliminary analysis of the new Russian Armata family of vehicles - based on images collected prior to the May 9, 2015. This analysis will be updated throughout the week, to reflect new insight gained following the public debut of the new Russian armor.



The Russian Ministry of Defense today publicly presented the first members of the Armata family of heavy armored vehicles – the T-14 main battle tank and T-15 armored infantry fighting vehicle. The two vehicles are designated to become the spearhead of the armored formations of the Russian Army – replacing the T-72, BMP-2 and MT-LB-based platforms. In Armata-centered formations, these two combat vehicles will be augmented by additional variants that have not yet been unveiled, which could include a combat engineer and counter-mine vehicle (BREM), support platforms mounting automatic cannons, missiles (Terminator) and thermobaric rockets (TOS), self-propelled guns (Coalitzia), bridge layers (MTU), and armored recovery vehicles (ARV).

The 24 Armata platforms shown on the May 9th parade in Moscow are likely to be part of the early production series, some were especially prepared for the parade, according to a Russian MOD tender published in November 2014. Nevertheless, these models represent an innovative ‘clean sheet’ design of an armored vehicle. Although the two vehicles presented have different configurations they also have much in common, as their designers have used common subsystems to simplify training, improve field support and reduce life-cycle cost. These common elements include the suspension system, tracks, drivetrain, and some of the armor and active protection systems. Both vehicles use seven torsion bars with shock absorbers for the rubber-protected road wheels.

The optronics, however, are tailored specifically for each weapon system, and therefore differ considerably in each application. Seating arrangements are also similar, with two crew members seated side-by-side and a third in tandem with the driver in the T-14, and with the commander, in the T-15. According to some sources there are ‘dozens of cameras’ on the tank, providing full situational awareness around the tank and beyond, in day, night and under adverse weather conditions.

Due to the wide interest in the new Russian armored vehicles we are opening our analysis to all readers. This kind of analysis is regularly provided to subscribers on regular basis. You are invited to join our Gold membership today.

The armor suite used on the T-14 also seems to share some common elements with the T-15. Many of the passive armor modules are similar, if not identical, in some locations. Same concepts are also employed – steel, hybrid and reactive armor, mine countermeasures in front, bar armor protecting the engine compartment and dual active protection system. Both vehicles employ remotely-operated weapon turrets, separating the crew from the armament and ammunition. Both vehicles are operated by a crew of three. The T-15 can also accommodate an infantry squad in the passenger compartment. However, unlike the BMP-2, these soldiers do not have periscopes, firing ports or individual access hatches. Therefore, the infantry squad would come into effect only after dismounting.


The crew seating arrangement in the T-14. The commander is in the right side position, the driver in the left. In a ‘buttoned up’ driving position, the driver uses a reclining seat, looking out through the separate vision blocks positioned behind his hatch. The location of the gunner is unclear. The muzzle reference measurement unit is clearly seen on the barrel base. Photo: Andrey Kryuchenko


The Armata platform is configured with an active mine countermeasure system, designed to detect or trigger mines ahead of the tank. The system is mounted on the lower front edge of the vehicle. Photo: Vitaly Kuzmin

The current turret mounts a 125mm smooth bore cannon, without a coaxial weapon (previous reports indicated it had a 30mm coaxial gun and 7.62mm machine gun). While the turret has a distinctive shape dictated by the panels covering its various systems, its basic structure is likely to be thinner, providing a framework for a modular weapon system that could also support cannons of various calibers, automatic mortars or other support weapons.

The shrouded 125mm 2A82-1M cannon is different from previous models used on the T-90 and T-72. The main difference is the absence of a bore evacuator (since the gun compartment is separate from the crew compartment, extracting the combustion gasses from the gun is not necessary for crew safety.) A small box likely to be a gun reference system is located above the gun, providing exact measurement of barrel deformations for ballistic calculation (13). A meteorological mast is also located on the turret of the T-14, or the rear section on T-15 (10), feeding data to the ballistic computer. The cannon fires standard ammunition as well as gun-launched missiles, with a range of eight kilometers.


An elevated view of the new T-15 BMP, based on the Armata chassis. The mine countermeasures at the lower front area is clearly seen. Photo: Vitaly Kuzmin

The T-15 uses an ‘off the shelf’ KBP EPOCH turret, also used on the Kurganets-25 BMP. This turret integrates a single 30mm cannon with 500 rounds (AP/HE), a 7.62mm coaxial machine gun, four Kornet-EM missiles (two on each side), and two fire control systems, integrating electro-optical sights, a laser rangefinder and laser guidance system (for the Kornets). The two systems are contained in ballistic protected modules, adding resilience to this combat vehicle. (6, 9)

A 7.62mm machine gun is mounted on the remotely-operated weapon station, integrated with what seems to be the independent, panoramic sight of the commander. (2) The gunner’s main sight (4) is located in a protected cell to the right of the main gun, enabling the gunner and commander to engage different targets.

Additional weapons could be introduced in an alternative turret design; the current one lacks the installation for such weapons. A compartment located above the gun could provide space for an additional weapon assembly mounted above the gun.

(1, 7) The T-14 turret also houses two active protection systems, comprising the Afghanit hard-kill APS (five launch tubes recessed at the turret base), and four soft-kill countermeasure launchers – two are positioned on rotating pedestals and two are pointing upwards (3, 10). These are likely to launch salvos of projectiles instantly creating a thick, multi-spectral smoke screens designed to defeat guided missiles, laser and targeting systems by blocking infrared, visible light and millimeter-wave radar radiation. These soft-kill countermeasures are designed to protect the vehicle from 3rd and 4th generation missiles such as direct attack Hellfire, TOW and BILL, or Brimstone, JAGM, Javelin or Spike missiles, approaching at high trajectory, as well as from nearly vertical top-attack by sensor-fused weapons (SFW).

A total of 10 Afghanit canisters are used, five on each side of the turret. When the turret points forward, they protect the forward arc (about 60 degrees on each side). When a threat coming from the sides or rear is detected, the turret will automatically slew toward the threat, enabling the APS to launch. Lacking this turntable function, T-15 uses the same five tubes in fixed positions, on both sides of the vehicle, covering only the forward arc. The tube objects are seemingly a smaller, more efficient evolution of the Drozd ‘explosive screen’. Afghanit is likely employing these countermeasures at close range, neutralizing incoming threats before they hit the tank armor. A previous version of APS from Russia, the Arena, employed an explosive ‘cassette’ launched above the incoming threat, firing a screen of blast and fragments downward.

Each of the APSs has its own sensors as well, mounted on each side of the turret, covering the rear and front quadrants left and right. The sensor (5) coupled with the pedestalled and upward pointing fixed countermeasures seems to be covered by a flat panel. Several sources indicated the Armata (T14 and T15) have the capability to detect, and simultaneously track and locate 40 land targets and 25 air targets. If this is indeed that sensor, it is likely to be AESA radar panels. There is no indication of such radar on the vehicle except those flat objects mounted on both sides of the turret. There are four such sensors on each vehicle (T-14, T-15), providing hemispheric coverage, thus detecting potential top attack threats before they enter a lethal zone (SFW).

Although the two designs share the same suspension and drive train, the layout of those systems is different. Both have seven road wheels, four suspension idlers and steel tracks. The T-14 has the turbo-charged diesel engine is mounted in the rear section, with a rear sprocket and front tension wheel. This design places the main weapon system in the center and the crew in the front for best visibility. The T-15 has its engine in the front, with the sprocket pulling its tracks also placed in the front and a tension wheel at the rear. This design clears space for the infantry squad at the rear and also adds some protection up front.

The engine develops 1,500 hp (moderated to 1,200 hp for optimal range). Serving the engine air intakes, cooling and exhaust require special armor adaptations. The T-14 uses a slat armor (11) to protect these elements and the engine compartment from RPGs, leaving the necessary space for air intake and exhaust. The T-15 uses a skirt (8) of oblique armor panels covering the exhaust from above, but these leave enough space to direct the exhaust gases away from the vehicle. The external fuel tanks (12) positioned on the engine’s sides also add protection. Unlike the jettisonable barrels used on the previous Russian tanks, these external tanks are fixed, and, therefore, are likely to be consumed first to reduce vulnerability in combat.


A front view of the T-15 showing the outer skirts protecting the engine exhaust and intakes.


A rear view of the T-15 showing part of the bar armor protecting the rear ramp door. Photo: Bastion Karpenko


The commander and weapon operator both have vision blocks surrounding their cupola, providing relatively good peripheral vision under armor. The T-15 driver has three vision blocks integrated in the cupola. For complete coverage, panoramic cameras are positioned around the vehicle. One pair of these cameras can be seen left of the flat sensor under the Kornet missile launcher tubes. The sensor is coupled with the ‘Soft Kill’ pedestal seen at the center, just behind the Afghanit APS Hard Kill tubes. system Photo: Bastion Karpenko


The T-14 tank mounts two active protection assemblies on both sides of the turret. Covered by passive armor for ballistic protection, these modules integrate the Afghanit sensor (trapezoidal unit), five hard-kill launch tubes mounted at the turret’s base, two peripheral cameras and flat (possibly covered) sensor, likely radar coupled with the soft-kill system. Some sources indicate these sensors are derived from AESA radar technology developed and implemented on the Sukhoi T-50 stealth fighter jet. The rotatable soft-kill launcher containing 12 cartridges can be seen above, mounted on a rotating pedestal.


A front view of the T-14. Note the driver has no vision blocks or other notable viewing devices on his position, although, when buttoned up, the driver may be using the vision system seen at the center of the tank. but a full set of fixed periscopes is placed behind his position. The two headlights use lensed LEDs providing different intensity of visible or infrared lighting on demand. Photo: Andrey Kryuchenko


A forward left side view of the T-14 tank based on Armata platform preparing for the May 9th parade in Moscow.


T-15 top view, Photo: Andrey Kryuchenko

http://defense-update.com/20150509_t14-t15...ml#.VVS0f5MhHuP


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