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> Ukraine, Russland-Krise
Seneca
Beitrag 21. Oct 2016, 13:44 | Beitrag #9781
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Ein weiteres Unglück für die Menschen im Donbass ist , dass viele von den aus dem Donbass Geflohenen ihr Geld in eine Wohnung oder Häuschen dort investiert hatten. Die Wohnungen sind aber faktisch unverkäuflich, kein Mensch investiert dort Geld in Immobilien, es stehen dort viele Wohnungen leer. Für die Exilanten ist das deshalb besonders tragisch, weil beispielsweise in beliebten Städten wie Kiew die Nachfrage nach Wohnungen groß und die Mieten deshalb relativ hoch sind.
 
Kameratt
Beitrag 26. Oct 2016, 21:53 | Beitrag #9782
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Die ukrainische Oblast Dnipropetrowsk will in ihren Staatseinrichtungen "Patriotismus-Unterricht für Erwachsene" einführen. Dieser soll von Freiwilligen, Pädagogen und Künstlern vermittelt werden.
Bislang galt diese Form des Unterrichts lediglich für Kinder im Schulsystem. Nachdem es jedoch zu einem Handgemenge zwischen einer Frau und einem ukrainischen Militärangehörigen im Stadttheater von Dnepr (so der neue Name von Dnipropetrowsk) gekommen ist, sei der Regionalverwaltung klar geworden, dass auch Aufklärungsarbeit unter der erwachsenen Bevölkerung notwendig ist.
http://korrespondent.net/ukraine/3763074-n...tyzmu-vzroslykh
 
vonFeilitzsch
Beitrag 27. Oct 2016, 20:27 | Beitrag #9783
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ZITAT(Kameratt @ 19. Oct 2016, 18:52) *
In diesem Fall hat die Theorie einen Haken. Im Gegensatz zu den anderen Akteuren hegte Pawlow keinerlei politische Ambitionen. Er war lediglich ein Autowäscher, der es als Soldat zum Bataillonskommandeur innerhalb einer hierarchischen Struktur geschafft hat. Nur sein Ruhm stach aus der Masse heraus. Im Gegensatz dazu befehligten die anderen Personen durchaus Verbände in Brigadestärke, die oftmals kritisch und sehr eigenständig ggü. der Führung von DNR/LNR in Erscheinung traten.


Pawlow ("Motorola") erhielt in den westliche Medien erst eine gewisse Bekanntheit als das er sehr offen durch ihn verübte Kriegsverbrechen, die Hinrichtung ukrainischer Kriegsgefangener, bekannt gab. Lebt diser (vermutlich georgische) Rebellenkommandeur alias Givi eigentlich noch?
 
schießmuskel
Beitrag 27. Oct 2016, 20:47 | Beitrag #9784
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Ja er lebt noch !! Wobei seine Halbwertszeit wahrscheinlich auch schon erreicht ist.

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 27. Oct 2016, 20:47


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Seneca
Beitrag 27. Oct 2016, 22:00 | Beitrag #9785
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Der ukrainische Journalist Roman Suschtschenko wurde wenige Stunden (!) nach seiner Ankunft in Moskau festgenommen, er habe zielgerichtet Informationen über die neue russische Nationalgarde gesammelt, so der Vorwurf des russischen FSB. Die Inhaftierung stößt auf scharfe Kritik: "Das Vorgehen verletzt internationale Regeln aufs Gröbste", sagt Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/russ...-a-1118412.html
 
Stefan Kotsch
Beitrag 29. Oct 2016, 10:22 | Beitrag #9786
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Ich packs mal hier mit rein. Weil. Die Parallelen sind doch zu auffällig.

Der Botschafter Russlands in Serbien machte einige spekulative Äußerungen über eine Ausweisung von Russen aus Serbien. Schreibt die SNOB. aus Russland

Bereits einige Tage zuvor waren einige Russen aus Serbien ausgewiesen worden wegen einer Beteiligung an der Vorbereitung eines Angriffs auf das Parlament von Montenegro. Der Premierminister Serbiens Aleksandar Vucic sagte, dass diese Personen mit moderner Ausrüstung für die Überwachung des Premierministers von Montenegros Milo Djukanovic ausgestattet war und dass hinter ihnen "sehr ernsthafte, mächtige Kräfte " stehen. Mehrere Serben zusammen mit "Ausländern" wären bereit gewesen das Parlament Montenegros zu besetzen und das Feuer zu eröffnen auf Teilnehmer einer Kundgebung der Opposition. Der russische Sekretär des Sicherheitsrates Nikolai Patruschew kam extra nach Belgrad um doe Wogen zu glätten.
https://snob.ru/selected/entry/115695

Lokale serbische Medien berichteten, dass die Täter mit Kryptographie-Telefonen verbunden waren und qualitativ hochwertige Satellitenbilder mehrerer Objekte besaßen. Sie hätten buchstäblich jeden Schritt des Premierminister von Montenegro überwacht.
Nach dem Treffen erklärten Patruschew und Vucic: "Es wurde festgestellt, dass die Sicherheitskräfte Russlands und Serbiens erfolgreich zusammenarbeitet haben. Na dann ist ja alles gut.
https://snob.ru/selected/entry/115678

Heilige Sche...e, was war denn da wieder los? Sind etwa ein paar "Urlauber" durchgedreht? smokin.gif

Mal fix Google bemüht zu Montenegro:
"Seitdem sich Montenegro 2006 per Referendum von Serbien gelöst hat, verfolgt Podgorica eine Politik der europäischen und euro-atlantischen Integration. Bereits 2008 bewarb sich der noch junge Staat um den Beitritt zur EU, seit 2012 werden Beitrittsverhandlungen geführt. Sicherheitspolitisch hatte man seit Ende 2006 im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden mit dem Nordatlantikpakt kooperiert, einen Mitgliedschaftsaktionsplan ... setzte man seit 2009 um."
http://www.kas.de/wf/de/33.45330/
Montenegro ist also vom rechten Pfad abgekommen und will nicht nur in der EU, sondern auch in der NATO Mitglied werden.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 29. Oct 2016, 10:22
 
Madner Kami
Beitrag 29. Oct 2016, 10:32 | Beitrag #9787
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Antiverschwörungsverschwörungstheorie, die das ganze als Aktion der Marke Werwolf denunziert, weil kleine grüne Männchen aus Russland ein propagandistisches Hirngespeinst der antirussischen Neonazis in Europa sind in 3... 2... 1...


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Scipio32
Beitrag 29. Oct 2016, 12:09 | Beitrag #9788
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Ich hätte da auch mal eine Frage. Ich höre immer wieder, das in der Ukraine Faschisten übelster Sorte dir Macht übernommen hätten. Wisst ihr was darüber? Ich finde aus auf Seiten wie rt-deutsch nicht wirklich etwas darüber.
 
vonFeilitzsch
Beitrag 29. Oct 2016, 12:35 | Beitrag #9789
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Das wurde hier, unter anderem, seit 327 Seiten diskutiert. RT Deutsch ist eine recht fragwürdige Quelle dafür.
Lies:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/russ...-a-1111722.html

vielleicht hilft dir dieser Artikel.
 
Scipio32
Beitrag 29. Oct 2016, 14:07 | Beitrag #9790
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ZITAT(vonFeilitzsch @ 29. Oct 2016, 13:35) *
Das wurde hier, unter anderem, seit 327 Seiten diskutiert. RT Deutsch ist eine recht fragwürdige Quelle dafür.
Lies:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/russ...-a-1111722.html

vielleicht hilft dir dieser Artikel.


Ok, damit ist zumindest erst einmal geklärt, woher der Wind weht.
 
SailorGN
Beitrag 29. Oct 2016, 15:28 | Beitrag #9791
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Das russische Spiel mit dem Begriff hat viele Facetten, die idR nicht mit der wissenschaftlichen Definition des Begriffes übereinstimmen, tlw. sogar konträr dagegen stehen. Wichtig zu wissen: Die Nutzung des Wortes soll insbesondere russische Medienkonsumenten auf mehreren Ebenen manipulieren: Erstens natürlich hinsichtlich der Dämonisierung des jeweiligen Gegners (der/die/das, was "faschistisch" genannt wurde), zweitens eine Brücke zum Kampf der SU gegen den Überfall des Dritten Reiches schlagen (da in Russland so ziemlich jede Familie in dieser Zeit durch den Krieg Mitglieder verloren hat eine emotionale Angelegenheit), drittens die Epik dieses Kampfes ins "Heute" herüberziehen und viertens (am wichtigsten) eine Rechtfertigung zur Bekämpfung des jeweiligen "Faschisten" durch Russland zu konstruieren.


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Madner Kami
Beitrag 29. Oct 2016, 16:34 | Beitrag #9792
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ZITAT(SailorGN @ 29. Oct 2016, 16:28) *
Das russische Spiel mit dem Begriff hat viele Facetten, die idR nicht mit der wissenschaftlichen Definition des Begriffes übereinstimmen, tlw. sogar konträr dagegen stehen. Wichtig zu wissen: Die Nutzung des Wortes soll insbesondere russische Medienkonsumenten auf mehreren Ebenen manipulieren: Erstens natürlich hinsichtlich der Dämonisierung des jeweiligen Gegners (der/die/das, was "faschistisch" genannt wurde), zweitens eine Brücke zum Kampf der SU gegen den Überfall des Dritten Reiches schlagen (da in Russland so ziemlich jede Familie in dieser Zeit durch den Krieg Mitglieder verloren hat eine emotionale Angelegenheit), drittens die Epik dieses Kampfes ins "Heute" herüberziehen und viertens (am wichtigsten) eine Rechtfertigung zur Bekämpfung des jeweiligen "Faschisten" durch Russland zu konstruieren.


Dazu sei aber fairerweise auch gesagt, dass es in der Ukraine einen deutlichen rechts-nationalen Ruck gegeben hat. Selbiger ist freilich auch zu erheblichen Teilen eine direkte Folge des russischen Einmarschs auf der Krim und in der Ostukraine, frei nach dem Motto, meines Feindes Feind, ist mein Freund. Die Ukraine war logischerweise für alle Hilfe dankbar und die Quelle relativ egal, mit entsprechenden Folgen. Dazu RT nach ihrer Sichtweise abzuscannen, ist dann freilich den Bock zum Gärtner zu machen.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 29. Oct 2016, 16:35


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Stefan Kotsch
Beitrag 29. Oct 2016, 19:21 | Beitrag #9793
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ZITAT(Madner Kami @ 28. Oct 2016, 17:34) *
Dazu sei aber fairerweise auch gesagt, dass es in der Ukraine einen deutlichen rechts-nationalen Ruck gegeben hat.

Wenn rechts-nationaler Ruck bedeutet, dass der ukrainische Nationalismus erneut aufgeblüht ist, dann war der rechts-nationale Ruck in Russland um Größenordnungen stärker. Russland schwelgt ja im Moment geradezu selbstverliebt im Gefühl kurz vorm 2. Großen Vaterländischen Krieg zu stehen, umringt von Faschisten. Das gesamte Politikverständnis in Russland findet darin seine Nahrung. Die inhaltlich völlig verfehlte inflationäre Verwendung des Begriffs Faschismus ist Ausdruck der Nichtaufarbeitung der eigenen sowjetischen Geschichte. Das Eingeständnis nämlich das Faschismus und Kommunismus Geschwister sind fällt Russland so schwer wie den Türken ein Eingeständnis in der Armenienfrage.
 
Madner Kami
Beitrag 29. Oct 2016, 21:32 | Beitrag #9794
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 29. Oct 2016, 20:21) *
ZITAT(Madner Kami @ 28. Oct 2016, 17:34) *
Dazu sei aber fairerweise auch gesagt, dass es in der Ukraine einen deutlichen rechts-nationalen Ruck gegeben hat.

Wenn rechts-nationaler Ruck bedeutet, dass der ukrainische Nationalismus erneut aufgeblüht ist, dann war der rechts-nationale Ruck in Russland um Größenordnungen stärker. Russland schwelgt ja im Moment geradezu selbstverliebt im Gefühl kurz vorm 2. Großen Vaterländischen Krieg zu stehen, umringt von Faschisten. Das gesamte Politikverständnis in Russland findet darin seine Nahrung. Die inhaltlich völlig verfehlte inflationäre Verwendung des Begriffs Faschismus ist Ausdruck der Nichtaufarbeitung der eigenen sowjetischen Geschichte. Das Eingeständnis nämlich das Faschismus und Kommunismus Geschwister sind fällt Russland so schwer wie den Türken ein Eingeständnis in der Armenienfrage.


Ganz genau. Deswegen ist es ja gerade so unsinnig sich via russischer Propagandaschleudern über den "ukrainischen Faschismus" informieren zu wollen (Bock zum Gärtner), denn diese vertreten ja genau die Stoßrichtung in ihrem eigenen Land, die sie beim "Gegner" kritisieren.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 29. Oct 2016, 21:36


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Kameratt
Beitrag 31. Oct 2016, 13:13 | Beitrag #9795
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ZITAT(Madner Kami @ 29. Oct 2016, 16:34) *
Dazu sei aber fairerweise auch gesagt, dass es in der Ukraine einen deutlichen rechts-nationalen Ruck gegeben hat. Selbiger ist freilich auch zu erheblichen Teilen eine direkte Folge des russischen Einmarschs auf der Krim und in der Ostukraine,

Diesen Rechtsruck hat es bereits mit dem Euromaidan gegeben und er war auch eines seiner erklärten Ziele. Eine große Mehrheit der Aktivisten, Steine- und MC-Werfer, die sich Straßenschlachten mit der Polizei lieferten, stammte aus rechten Gruppen. Der Maidan selbst war eine große Selbstdarstellungsbühne für solche Organisationen, die von der hiesigen Berichterstattung der Medien nahezu völlig ignoriert wurden. Der sogenannte Kommandant des Maidan, Andrij Parubij, war zuvor der Gründer der Sozial-Nationalen Partei und bekleidet seitdem wichtige politische Ämter.
 
schießmuskel
Beitrag 31. Oct 2016, 13:32 | Beitrag #9796
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Richtig, der Rechtsruck kam schon vor Krim und Donbass und hat viel mit der russischen Bevormundung zu tun und vor allem mit dem gescheiterten Asoziierungsabkommen mit der EU. Dort ist die ukrainische Führung entgegen ihres Versprechens auf russichen Druck hin eingeknickt.

Es ist echt wie mit einem gewaltätigen EX, der auch 20 Jahre nach der Trennung immer noch meint über die Frau bestimmen zu können. Mit Psychoterror und mit blanker Gewalt wenn sie mit einem Anderen flirtet.

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 31. Oct 2016, 13:32


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Nite
Beitrag 31. Oct 2016, 13:33 | Beitrag #9797
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ZITAT(Kameratt @ 31. Oct 2016, 13:13) *
die von der hiesigen Berichterstattung der Medien nahezu völlig ignoriert wurden.

Ignoriert wenn man sämtliche Medien, von A wie ARD bis Z wie Zeit, ausblendet rolleyes.gif


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Kameratt
Beitrag 31. Oct 2016, 15:05 | Beitrag #9798
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ZITAT(Nite @ 31. Oct 2016, 13:33) *
ZITAT(Kameratt @ 31. Oct 2016, 13:13) *
die von der hiesigen Berichterstattung der Medien nahezu völlig ignoriert wurden.

Ignoriert wenn man sämtliche Medien, von A wie ARD bis Z wie Zeit, ausblendet rolleyes.gif

Naja, das war wohl ein Schuss in den Ofen.

Erstes Ergebnis: Ein Wikipedia-Eintrag zum Rechten Sektor.

Dann ein euphemistisch relativierender Zeit-Artikel, in dem Rechtsextreme unter dem Begriff "Patrioten" zusammengefasst werden.
ZITAT
[...]
Alle Demonstranten fordern Neuwahlen. Doch es gibt viele unterschiedliche Gruppierungen, die zusätzlich ganz eigene Interessen vertreten.

Die Patrioten: Die Anhänger der rechtsextremen Swoboda-Partei sind auf dem Maidan nicht in der Mehrzahl, bestimmen aber die Protestaktionen, weil sie wie in einer Armee der Opposition organisiert sind. Ein radikaler Teil der Swoboda-Anhänger ist der Rechte Sektor, eine Gruppe von jungen gewaltbereiten rechtsextremen Kämpfern, die mit selbstgebauten Waffen gegen die Sondereinsatzpolizisten vorgehen
[...]


Dann eine Seite mit dem Namen Was die Massenmedien verschweigen. Ich denke mal nicht, dass es selbst ein Massenmedium ist.

Dann die erste von mehreren Quellen (hier: ARD), die nach dem Maidan datiert ist.

Dann wieder ein relativierender Artikel der TAZ, der die Rolle der Rechtsextremen marginalisiert und ihre Erscheinung auf die Regierung selbst zurückführt.
ZITAT
„Nicht der Kern der Bewegung“
[...]Es handelt sich viel mehr um einen Bürgeraufstand gegen eine korrupte Regierung, die weiterhin mit allen Mitteln versucht, sich an der Macht zu halten, ohne auf die Interessen des Landes einzugehen. Die Betonung der Rolle rechtsradikaler terroristischer Elemente auf dem Maidan erfolgte allerdings gerade in den letzten Tagen auch explizit von russischer Seite, offenbar um die exzessive Gewalt gegen die Protestierenden zu rechtfertigen. Einer solchen Fehlinterpretation der Bewegung zu widersprechen war mein zentrales Anliegen.
[...]Durch die Gewalt von Seiten der Regierung sind die radikalen Elemente des Protests und die Gewaltbereitschaft generell gestärkt worden. Das ist jedoch vor allem eine Reaktion auf das Verhalten der Regierung und ihre Methoden zur Bekämpfung des Protests in den letzten Wochen und Monaten.[...]


Dann ein Artikel des Focus. Allerdings erst von 2015, als die Radikalen bereits zu einer Gefahr für die neue Regierung wurden. In diesem Fall hielt man sich bei der Wortwahl nicht mehr zurück:
Marsch auf Kiew! Ultrarechte Banden wollen Poroschenko stürzen

Dann eine Seite mit dem Namen Nachdenkseiten von 2015. Denke mal auch, dass es kein Massenmedium ist...

Dann auch ein Beitrag vom Deutschlandfunk, ebenfalls von 2015.

Dann ein Artikel der Springer-Medien zwei Wochen nach dem Maidan.

Und erst am Ende der Seite ein Beitrag auf Heise/Telepolis, die, wie gewohnt, nicht enttäuscht und das tatsächliche Bild der damaligen Berichterstattung zeichnet:
ZITAT
Wie rechts ist die Maidan-Bewegung?
Peter Nowak 24.02.2014
[...]
Tatsächlich war es doch so, dass ein Großteil der deutschen Politiker und Medien recht undifferenziert der Maidan-Bewegung Verdienste im Kampf gegen ein korruptes Regime attestierten und über die rechten Mitkämpfer schwiegen und hinwegsahen.

Weder Bundeskanzlerin Merkel noch Bundespräsident Gauck gingen darauf ein, als sie der Maidan-Bewegung bescheinigten, "unsere Werte" zu vertreten. Auch die grüne Europapolitikerin Rebecca Harms, die in den letzten Monaten häufig in der Ukraine weilte, erwähnte die rechten Mitstreiter mit keinem Wort.

Mit verlinkt ist zudem ein weiterer Artikel aus der tatsächlichen Zeit des Maidan.
ZITAT
Viel Verständnis für militante Rechte
Peter Nowak 22.01.2014
In den deutschen Medien wird viel Verständnis für rechte ukrainische Organisationen gezeigt, selbst wenn sie äußert gewalttätig auftreten
[...]
"Regierung holt Schläger nach Kiew"

Doch viele der Medien, die nach dem unfriedlichen Ende einer Demo in Hamburg eine harte Reaktion des Staates forderten, zeigten sich im Fall Ukraine sehr viel verständiger für den als gemäßigt konservativ geltenden Oppositionspolitiker Klitschko, dem gute Beziehungen zur CDU/CSU nachgesagt werden. Er machte im Wesentlichen die ukrainische Regierung für die Auseinandersetzung verantwortlich.

Klitschko beschuldigte die Regierung, Schläger nach Kiew mit der Anweisung zu randalieren gebracht zu haben; er lieferte allerdings dafür keinerlei Belege. Dafür haben Regierungsmitglieder zumindest in der Öffentlichkeit eher auf Deeskalation gesetzt und versucht, mit Teilen der Opposition ins Gespräch zu kommen. Die Taktik scheint aufzugehen.
[...]
Toleranz für militante Nationalisten

In deutschen Medien wird selten auf den politischen Kontext aufmerksam gemacht, in dem die Randalierer von Kiew stehen. Bei den jungen Männern, "die sich zur Gewalt provoziert fühlen", handelt es sich überwiegend um Angehörige der extremen ukrainischen Rechten. Manche bewegen sich im Umfeld der Swoboda-Bewegung, die sich offen in die Tradition der NS-Kollaborateure und Antisemiten stellen, die sich gemeinsam mit der deutschen Wehrmacht am Überfall auf die Sowjetunion beteiligten.
[...]


Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 31. Oct 2016, 15:11
 
Nite
Beitrag 31. Oct 2016, 17:32 | Beitrag #9799
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Alles andere als ein Schuss in den Ofen.
Wenn du die google Ergebnisse aufmerksam duchrgehst wirst du feststellen dass sämtliche relevanten Medien bereitss während dem Maidan darüber berichtet haben, womit sich deine Behauptung "von der hiesigen Berichterstattung ignoriert" schlicht und ergreifend als unwahr herausgestellt hat (was bei diesem "Argument" übrigens zu gefühlt 99% der Fall ist.


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Madner Kami
Beitrag 31. Oct 2016, 18:39 | Beitrag #9800
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ZITAT(Nite @ 31. Oct 2016, 17:32) *
Alles andere als ein Schuss in den Ofen.
Wenn du die google Ergebnisse aufmerksam duchrgehst wirst du feststellen dass sämtliche relevanten Medien bereitss während dem Maidan darüber berichtet haben, womit sich deine Behauptung "von der hiesigen Berichterstattung ignoriert" schlicht und ergreifend als unwahr herausgestellt hat (was bei diesem "Argument" übrigens zu gefühlt 99% der Fall ist.


Naja, dass Google die neuesten Ergebnisse auf der Startseite produziert, ist halt eine Wissenschaft und mehrere Seiten zurückzublättern, zu viel verlangt. Was immer der Narrative nützt...


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Kameratt
Beitrag 31. Oct 2016, 18:56 | Beitrag #9801
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ZITAT(Nite @ 31. Oct 2016, 17:32) *
Alles andere als ein Schuss in den Ofen.
Wenn du die google Ergebnisse aufmerksam duchrgehst wirst du feststellen dass sämtliche relevanten Medien bereitss während dem Maidan darüber berichtet haben, womit sich deine Behauptung "von der hiesigen Berichterstattung ignoriert" schlicht und ergreifend als unwahr herausgestellt hat (was bei diesem "Argument" übrigens zu gefühlt 99% der Fall ist.


Deine Meinung steht in einem krassen Widerspruch zu der von Peter Nowak.
Auch wenn ich auf Google nach Begriffen "Maidan" sowie "Rechtsextreme" suche und den Zeitraum auf den 19. Februar 2014 eingrenze, so finde ich neben dem obligatorischen Heise-Link* auf den ersten drei Seiten lediglich zwei deutsche Artikel aus dem "Mainstream-Bereich", die das Problem ganz klar als solches benennen. Nämlich ein Artikel der Zeit und, komischerweise, ein kurzer Bericht der Bild. Bei der überwältigenden Mehrheit an übrigen Ergebnissen handelt es ist sich hauptsählich entweder um österreichische und schweizerische Medien, die traditionell kritischer und ausgewogener berichten, tiefere politische Analysen für ein eingeschränktes Publikum, "Entlarvungs"- und "Verschwörungsseiten" oder den üblichen Beschwichtigungsquatsch wie weiter oben.
Unter sämtlichen relevanten Medien verstehe ich etwas anderes.

*Mal wieder top.
ZITAT
"Ukraine über Alles!"
Tomasz Konicz 27.01.2014
[...]
Wie sehr die gemäßigten Kräfte innerhalb der Opposition zu Getriebenen einer von Extremisten angeheizten Dynamik wurden, kann sehr gut am Beispiel des deutschen Politexports Vitali Klitschko begutachtet werden (Ost oder West?). Seine Versuche, die von den Rechtsextremen forcierte Eskalation der Gewalt am 19. Januar zu verhindern, brachten dem Boxweltmeister eine von Buhrufen begleitete Attacke mit einem Feuerlöscher ein (Schlittert die Ukraine ins Chaos?). Ausgepfiffen wurde Klitschko auch nach seinem ersten Gespräch mit Janukwoitsch am vergangenen Donnerstag, nachdem er mühsam "rechte Schlägertrupps an den Barrikaden in der Gruschewski-Straße zu einer kurzen Waffenruhe" überreden konnte, wie es inzwischen selbst Spiegel-Online auffällt.

Inzwischen sind es gerade diese rechtsextremen "Scharfmacher" (Hass auf Moskauer, Juden und "andere Unreine"), die auf der Straße die Führung übernommen haben. Vermittels ihrer militanten und gut vernetzten Anhängerschaft können sie jederzeit Konfrontationen mit den Polizeikräften initiieren, um so alle Bemühungen zu einer Entspannung der Lage zu torpedieren. Klitschko und auch Jazenjuk hatten am Samstag somit eigentlich gar keine anderen Optionen, als das Angebot Janukowitschs abzulehnen, wollten sie nicht innerhalb der Opposition umgehend marginalisiert werden. Beide Politiker sind längst zu Getriebenen geworden, die dem Gang der Eskalation folgen müssen. Klitschko erklärte zudem, es gebe keine Extremisten auf dem Maidan

Dominant sind nun dezidiert faschistische und offen antisemitische Kräfte wie die Partei Swoboda (Freiheit) des Scharfmachers Oleg Tjagnibok, der seine hauptsächlich aus der Westukraine stammende Anhängerschaft zu immer neuen Angriffen aufwiegelt. Rund 12 Prozent konnten diese um einen Imagewechsel bemühten Neonazis bei den vergangenen Wahlen erringen. Daneben spielen bei den Auseinandersetzungen auf der Straße sich neu formierende, militant-neofaschistische Netzwerke eine herausragende Rolle. Neonazis insbesondere aus der Hooligan- und Fußballszene sammeln sich etwa in dem militanten Nazinetzwerk "Rechter Sektor" (Prawyj Sektor), dessen straff organisierte Einheiten bei den Straßenkämpfen in erster Reihe agieren (Brennende Polizisten und tote Demonstranten in Kiew).

Auch an der entscheidenden Eskalation der Gewalt am 19. Januar, als Demonstranten abermals Parlaments- und Regierungsgebäude zur stürmen versuchten, waren Neonazis federführend beteiligt. Laut BBC haben eben die Aktivisten des Nazinetzwerks Prawyj Sektor die "Speerspitze" der militanten Angriffe gegen Polizeieinheiten gebildet. In sozialen Netzwerken riefen Aktivisten des Prawyj Sektor sogar offen zu Spenden von "Zwillen, Baseballschlägern, Stahlkugeln, Laserpointern, Benzinflaschen, Ketten und Pyrotechnika auf", berichtete der US-Sender Radio Free Europe (RFE/RL). Am 22. Januar kündigte Andrei Tarasenko, der Koordinator dieses Neonazinetzwerkes, im Fall einer Räumung des Demonstrationscamps einen "Guerillakrieg" und einen "Bürgerkrieg" in der gesamten Ukraine an.
[...]

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40850/1.html

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 31. Oct 2016, 19:06
 
SailorGN
Beitrag 31. Oct 2016, 19:14 | Beitrag #9802
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Redet ihr über einen "Rechtsruck" auf dem Maidan, einer sehr speziellen und eigentlich einzigartigen Situation oder geht es um die Ukraine als Staat mit ihren Bürgern als Meinungsträgern? Denn der Rechtsruck, den der Maidan suggerierte, ist ja so politisch nicht eingetreten. Die rechtsradikalen Kräften haben zwar versucht, die Situation politisch zu nutzen, konnten sich aber in der Breite nicht durchsetzen, wie man bei den Wahlen gesehen hat. Auch militärisch ist ihre Bedeutung zurückgegangen, in letzter Zeit hört man ja nur noch in Verbindung mit der OK von denen. Die nationalere Politik seit dem Maidan und vor allem seit Krim und Donbass ist nun wahrlich nix besonderes, unter äusseren Bedrohungen wird das Nationale gern beschworen, siehe der deutsche Burgfriede 1914 oder Stalins Hinwendung zu nationalen Themen nach dem dt. Überfall 42.

Fakt ist aber, dass sich weder die Rechtsradikalen als Gruppierungen (Individuen, welche aus persönlichem Kalkül "die Seiten gewechselt" haben, mal aussen vor) noch als politischer Mainstream in der Ukraine durchsetzen können. Eine breite Übernahme ihrer Themen und Forderungen durch andere Parteien konnte auch durch "westlichen" Druck verhindert werden (das unsägliche Sprachengesetz) und die Regierung steht auch in dieser Hinsicht unter Beobachtung.


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Crazy Butcher
Beitrag 31. Oct 2016, 21:02 | Beitrag #9803
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ZITAT(schießmuskel @ 31. Oct 2016, 13:32) *
Es ist echt wie mit einem gewaltätigen EX, der auch 20 Jahre nach der Trennung immer noch meint über die Frau bestimmen zu können. Mit Psychoterror und mit blanker Gewalt wenn sie mit einem Anderen flirtet.

Absolut dreist vor allem wie der gewalttätige Ex seiner Frau auch nach der Trennung billiges Geld und Klamotten zum Spottpreis aufgezwungen hat. Und eine Frechheit, dass er dafür überhaupt Gegenleistungen verlangt hat mad.gif


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goschi
Beitrag 31. Oct 2016, 21:24 | Beitrag #9804
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Was genau soll hier eigentlich gerade wieder mal bewiesen werden?

Dass die Ukraine angeblich ein von rechtsextremer Faschisten unterwanderter Staat geworden ist?
hatten wir diese ermüdende Diskussion nicht schon ein halbes Dutzend mal mit jedes mal dem gleichen Ausgang, nämlich, dass objektiv betrachtet die ganze Situation nicht derart simplifiziert schwarz/weiss ist, wie sie RT gerne darstellt und gleichzeitig unsere geliebten gelenkten Lügenmedien doch immer auch darüber berichtet haben?



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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Kameratt
Beitrag 14. Nov 2016, 17:51 | Beitrag #9805
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Vielleicht im Witzethread besser aufgehoben: Die ukrainische Fernseh- und Rundfunkanstalt hat den Film Tschiller: Off Duty mit Till Schweiger verboten. Grund ist ein positives Bild eines FSB-Offiziers.

http://www.dw.com/ru/%D0%BD%D0%B0-%D1%83%D...0%B1/a-36370383
 
goschi
Beitrag 16. Nov 2016, 14:01 | Beitrag #9806
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http://www.nzz.ch/international/europa/saa...feind-ld.128627
Interview mit Michail Saakaschwili, nach seinem Rücktritt als Gouverneur von Odessa und seinem politischen Bruch mit Petro Poroschenko.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Seneca
Beitrag 20. Nov 2016, 22:44 | Beitrag #9807
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Die ukrainische Organisation InformNapalm hat die bisherigen Sichtungen meist spezifisch russischer Militärfahrzeuge (33 Systeme) in den Regionen Luhansk und Donezk in einem deutschsprachigem, bebildertem PDF-Dokument und einem englischsprachigem Video kurz zusammengefasst:

https://informnapalm.org/de/wp-content/uplo...nsysteme_02.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=sdICpPpivV0
 
Slavomir
Beitrag 20. Nov 2016, 23:10 | Beitrag #9808
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ZITAT(Seneca @ 20. Nov 2016, 22:44) *
Die ukrainische Organisation InformNapalm hat die bisherigen Sichtungen meist spezifisch russischer Militärfahrzeuge (33 Systeme) in den Regionen Luhansk und Donezk in einem deutschsprachigem, bebildertem PDF-Dokument und einem englischsprachigem Video kurz zusammengefasst:

https://informnapalm.org/de/wp-content/uplo...nsysteme_02.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=sdICpPpivV0

Auf der Seite 7 ist ein Foto von einem T-64, obwohl es um T-72B3 geht.
 
Kameratt
Beitrag 23. Nov 2016, 18:59 | Beitrag #9809
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Der ukrainische Kulturminister Jewhen Nischtschuk wurde in einem TV-Interview nach den Gründen für die "langsame Ausbreitung" der ukrainischen Kultur gefragt und hat bekannt gegeben, dass die Bevölkerung der Süd- und Ostukraine aufgrund der "fehlenden genetischen Reinheit" die ukrainische Kultur nicht wahrnehmen könne. Die Situation im Südosten des Landes ergebe einen "Abgrund des Bewusstseins". Wenn er etwa von Saporoschje oder dem Donbass spreche, so seien diese Gebiete bewusst "importiert" worden. Dies gelte beispielsweise selbst für die Stadt Tscherkassy. Das sei eine Technologie der Sowjetunion gewesen, die sich vor dem Geiste Schewtschenkos* und des Hetmanats** fürchtete.
http://korrespondent.net/ukraine/events/37...yky-na-donbasse

*Der ukrainische Nationaldichter, bzw. der als solcher verehrt wird.
**Ein Kosakenstaat aus dem 17 Jhr. in der heutigen Zentralukraine.

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 23. Nov 2016, 19:07
 
PeterPetersen
Beitrag 23. Nov 2016, 21:33 | Beitrag #9810
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ZITAT(Kameratt @ 23. Nov 2016, 18:59) *
Der ukrainische Kulturminister Jewhen Nischtschuk wurde in einem TV-Interview nach den Gründen für die "langsame Ausbreitung" der ukrainischen Kultur gefragt und hat bekannt gegeben, dass die Bevölkerung der Süd- und Ostukraine aufgrund der "fehlenden genetischen Reinheit" die ukrainische Kultur nicht wahrnehmen könne. Die Situation im Südosten des Landes ergebe einen "Abgrund des Bewusstseins". Wenn er etwa von Saporoschje oder dem Donbass spreche, so seien diese Gebiete bewusst "importiert" worden. Dies gelte beispielsweise selbst für die Stadt Tscherkassy. Das sei eine Technologie der Sowjetunion gewesen, die sich vor dem Geiste Schewtschenkos* und des Hetmanats** fürchtete.
http://korrespondent.net/ukraine/events/37...yky-na-donbasse

*Der ukrainische Nationaldichter, bzw. der als solcher verehrt wird.
**Ein Kosakenstaat aus dem 17 Jhr. in der heutigen Zentralukraine.

Wie kann man als Minister nur so einen Schwachsinn von sich geben und erwarten, dass man ernst genommen wird.

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 24. Nov 2016, 07:49


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
 
 

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