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> Aktive Schutzsysteme, Müssen Einsatzerfahrungen Folgen haben?
xena
Beitrag 28. Dec 2016, 15:35 | Beitrag #121
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Um aktive Schutzsysteme zu überlisten wäre der nächste Entwicklungsschritt ATGW, die mehrere Ausweichsmanöver fliegen und so das AS foppen und immer wieder so tun, als würden sie das Fahrzeug nicht anfliegen, bis es eben zu spät ist. Den Abschussort kann man auch verschleiern, wenn die ATGW senkrecht oder schräg in eine andere Richtung startet und dann auf das Ziel zufliegt. Im Prinzip ähnliche Verfahren wie schon im Seekrieg. Schnellere ATGWs wären auch eine kombinierbare Option.

Syrien zeigt, wie unübersichtlich ein Gefechtsfeld sein kann, mit vielen verteilten Nestern in Panzerreichweite. All diese Theorien von gegenseitigem decken und rechtzeitiger Aufklärung von Abschüssen sind eben nur Theorien, die in der Realität anders verlaufen können. Auf einem Gefechtsfeld wo wild geschossen wird, viel Rauch und Trümmer herum fliegen, wird man kaum jeden Beschuss wahrnehmen können.


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Praetorian
Beitrag 28. Dec 2016, 16:05 | Beitrag #122
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ZITAT(xena @ 28. Dec 2016, 15:35) *
Um aktive Schutzsysteme zu überlisten wäre der nächste Entwicklungsschritt ATGW, die mehrere Ausweichsmanöver fliegen und so das AS foppen und immer wieder so tun, als würden sie das Fahrzeug nicht anfliegen, bis es eben zu spät ist. Den Abschussort kann man auch verschleiern, wenn die ATGW senkrecht oder schräg in eine andere Richtung startet und dann auf das Ziel zufliegt. Im Prinzip ähnliche Verfahren wie schon im Seekrieg. Schnellere ATGWs wären auch eine kombinierbare Option.

Bei Seezielflugkörpern sind die Distanzen wesentlich größer, zudem werden hier Wegpunkte vor dem Schuss kartenbasiert geplant, wobei Hindernisse sowohl wenig zahlreich als auch in der Regel bekannt sind. Panzerabwehr-Lenkflugkörper sind prinzipbedingt nicht ausreichend agil, um auf entsprechende Gefechtsentfernungen wilde Manöver zu fliegen. Unabhängig von der Tatsache, dass man sowas auf dem Gefechtsfeld gar nicht planen könnte.


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Ta152
Beitrag 28. Dec 2016, 16:44 | Beitrag #123
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Bei den entfernungen auf denen bei modernen APS Systeme detektiert wird machen Ausweichmanöver keinen wirklichen Sinn. ARENA schaltet bei 50m von den Such in den Trackingmodus, bis 10m wird vermessen, bekämpft wird 4 m vor dem Panzer. AMAP-ADS wird ab 6m detektiert.

Die einfachste Gegenmaßnahme sollte dementsprechend das vergrößern der Masse der ATMG sowie die Härtung speziell des Gefechtskopfes sein.

Dummerweise sind ATGM jetzt schon nicht mehr leicht zu transportieren.


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General Gauder
Beitrag 28. Dec 2016, 16:48 | Beitrag #124
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ZITAT(Ta152 @ 28. Dec 2016, 16:44) *
Bei den entfernungen auf denen bei modernen APS Systeme detektiert wird machen Ausweichmanöver keinen wirklichen Sinn. ARENA schaltet bei 50m von den Such in den Trackingmodus, bis 10m wird vermessen, bekämpft wird 4 m vor dem Panzer. AMAP-ADS wird ab 6m detektiert.

Die einfachste Gegenmaßnahme sollte dementsprechend das vergrößern der Masse der ATMG sowie die Härtung speziell des Gefechtskopfes sein.

Dummerweise sind ATGM jetzt schon nicht mehr leicht zu transportieren.

Dann muss die Hohllaung ja noch ihre eigene Panzerung durchschlagen nee ich weis nicht.

Was ich mir vorstellen könnte wäre das kurz vor dem Ziel ein Dummy vom FK ausgestoßen wird der dann von der APS abgefangen wird und der eigentliche FK durch die entstandene Lücke hindurchstößt
 
Ta152
Beitrag 28. Dec 2016, 16:50 | Beitrag #125
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ZITAT(mügge @ 28. Dec 2016, 14:19) *
< snip >

Nach meinem Verständnis dürfte die Schutzwirkung von APS gegen thermobarische Gefechtsköpfe deutlich geringer sein, da diese keinen direkten Kontakt zur Panzerung benötigen. Ich habe auf die Schnelle nichts zum Einsatz von thermobarischen Waffen gegen gepanzerte Fahrzeuge gefunden, hat jemand Infos auf die Auswirkungen auf Anbauten wie Optiken etc. und Besatzung?


Ja die Wirkung des APS Systems wird geringer sein, dummerweise ist ein thermobarische Gefechtskopf so ziemlich die ungünstigste Gefechtskopfart gegen einen Panzer die es gibt.

Ich würde da eher auf eine Simple HE oder noch besser HESH Ladung setzen oder eben genügend Geschwindigkeit für KE. Bei beiden würde aber das Gewicht des Waffensystems stark steigen.


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der_finne
Beitrag 28. Dec 2016, 17:34 | Beitrag #126
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ZITAT(General Gauder @ 28. Dec 2016, 16:48) *
ZITAT(Ta152 @ 28. Dec 2016, 16:44) *
Bei den entfernungen auf denen bei modernen APS Systeme detektiert wird machen Ausweichmanöver keinen wirklichen Sinn. ARENA schaltet bei 50m von den Such in den Trackingmodus, bis 10m wird vermessen, bekämpft wird 4 m vor dem Panzer. AMAP-ADS wird ab 6m detektiert.

Die einfachste Gegenmaßnahme sollte dementsprechend das vergrößern der Masse der ATMG sowie die Härtung speziell des Gefechtskopfes sein.

Dummerweise sind ATGM jetzt schon nicht mehr leicht zu transportieren.

Dann muss die Hohllaung ja noch ihre eigene Panzerung durchschlagen nee ich weis nicht.

Was ich mir vorstellen könnte wäre das kurz vor dem Ziel ein Dummy vom FK ausgestoßen wird der dann von der APS abgefangen wird und der eigentliche FK durch die entstandene Lücke hindurchstößt


Du meinst ungefähr so?
 
SailorGN
Beitrag 28. Dec 2016, 18:57 | Beitrag #127
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Die RPG 30 ist ja bereits eine (ungelenkte) Antwort auf aktive Systeme. Vorstellbar wäre auch so etwas wie Starstreak, sprich mehrere Wirkladungen, die kurz vor dem Ziel separiert werden. Härtung oder hoheG-Manöver sehe ich bei den FK-Größen nicht als Alternativen, weil beide die Masse (des Triebwerks und der Zelle) massiv erhöhen würden.


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Ta152
Beitrag 28. Dec 2016, 19:00 | Beitrag #128
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ZITAT(Tankcommander @ 28. Dec 2016, 10:54) *
Die Alternative zu LFKs wären dann mehr Kanonen, dann wird im Zweifelsfall bei der Infanterie anstelle der LFK wieder die PaK eingeführt, natürlich nicht so umständliche Lafetten wie im 2.WK sondern halt nur Rohrsysteme die man auf der Schulter/3-Bein-Lafette tragen kann.
< snip >


Und wie soll das gehen? Es hat schon seinen Grund das die Geschütze so groß/schwer wurden.


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SailorGN
Beitrag 28. Dec 2016, 19:34 | Beitrag #129
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Und warum sich größere rückstoßfreie Waffen wie SPG-9 nicht in der PA-Rolle gehalten haben...

Eine ander Möglichkeit wären Hochgeschwindigkeitsraketen wie LOSAT


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Forodir
Beitrag 28. Dec 2016, 23:47 | Beitrag #130
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ZITAT(xena @ 28. Dec 2016, 15:35) *
Syrien zeigt, wie unübersichtlich ein Gefechtsfeld sein kann, mit vielen verteilten Nestern in Panzerreichweite. All diese Theorien von gegenseitigem decken und rechtzeitiger Aufklärung von Abschüssen sind eben nur Theorien, die in der Realität anders verlaufen können. Auf einem Gefechtsfeld wo wild geschossen wird, viel Rauch und Trümmer herum fliegen, wird man kaum jeden Beschuss wahrnehmen können.


Syrien zeigt das eben exakt nicht, fast alle Videos sind in einer ziemlich ruhigen Lage ohne große Ablenkung, wenn irgendetwas gezeigt wird dann ist es eben meistens das die Beteiligten schlampen oder einfachste Grundlagen der Gefechtsführung nicht befolgen und extrem Lern-resistent sind. Es gibt immer das Pech das man sich einen LFK einfängt, ja das ist halt tatsächlich das Chaos im Krieg, aber das was du da so geringschätzig "Theorie" nennst ist hart erarbeitetes Wissen und funktioniert auch wenn man es einsetzt.


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Merowinger
Beitrag 29. Dec 2016, 00:35 | Beitrag #131
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Wir bekommen ja auch nur die "erfolgreichen" Videos zu sehen, die zudem auch nur dann entstehen, wenn Zeit und Raum zum Filmen bleibt und dem Regisseur aufgrund der Geschehnisse nicht der Schreck in die Glieder fährt. Die mediale Dominanz aus ATGM Sicht kommt hinzu (die KPz Seite ist medial hoffnungslos unterlegen).

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 29. Dec 2016, 00:40
 
Forodir
Beitrag 29. Dec 2016, 01:58 | Beitrag #132
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Diese Videos reichen aber auch, denn sie zeigen eben warum sie erfolgreich sein können und das ist eben nicht die hervorragende und überwältigende Kampfkraft von IS sondern meist einfach die Schlampigkeit und schlechte Ausbildung der anderen Seite.
Außerdem deckt sich das durchaus mit dem was ich in Afghanistan erlebt habe sowohl als Beobachter als auch als Mentor und das was meine Kameraden mir erzählen die die Ausbildung im Irak durchführen. wir brauchen hier nichts zu beschönigen, ich sage nicht das der IS kein zäher Gegner ist oder das man da durchspazieren könnte aber die meisten Verluste sind unnötig und leichtfertig.
Es gibt übrigens genug Bilder und Videos von der anderen Seite bei der man sich schon seine Urteile bilden kann.


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bassa-dai
Beitrag 30. Dec 2016, 22:02 | Beitrag #133
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Aufgrund des üblichen Platzmangels in Fahrzeugen ist es ja oft üblich das Ganze Gepäck, Werkzeug oder Dinge wie Ersatzreifen etc. aussen anzubringen. Wie wirkt sich das eigentlich auf aktive Schutzsysteme aus? Ich denke Systeme wie Trophy LV brauchen recht glatte Aussenwände, da der Effektor recht gerade nach unten zu wirken scheint.
 
Warhammer
Beitrag 31. Dec 2016, 08:40 | Beitrag #134
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Generell ist das Thema Gepäck außen anzuhängen so eine Sache.

Das Zeug fängt halt gerne auch mal Feuer, da können schon ein paar Leichtspur reichen. Und das ist lenkt vom Auftrag ab und kann im schlimmsten Fall auch richtig gefährlich werden.


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Forodir
Beitrag 31. Dec 2016, 10:34 | Beitrag #135
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Leider werden aber fast immer die Soldaten und ihr Gepäck vergessen wenn ein Fahrzeug entwickelt wird biggrin.gif ...gerade heutzutage wo die Fahrzeuge fast kein leerraum mehr haben. Der unterschied von der M109 zur PzH2000 ist schon sehr krass. Oder auch Fennek und Dingo...da fragte man sich immer wohin mit dem zeug.


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Warhammer
Beitrag 31. Dec 2016, 11:11 | Beitrag #136
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Das ist wohl war. Gerade bei längerer Zeit im Feld benötigt man doch so einiges.


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Seydlitz
Beitrag 31. Dec 2016, 11:28 | Beitrag #137
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Mit dem Dingo bin ich noch ganz gut mit zurecht gekommen, auch wenn man länger (Wochen) außerhalb unterwegs war. Klar,mehr Stauraum ist immer besser aber im Vergleich zu TPz Fuchs und vor allem dem Boxer schneidet der Dingo noch ganz gut ab. Fennek ist wohl auch so ein Problemfall.


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PzBrig15
Beitrag 31. Dec 2016, 15:45 | Beitrag #138
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Wenn ich mir den Innenraum eines MOWAG eagle IV ansehe, besonders in der Ausführung BAT, dann ist da noch nicht mal mehr Platz für ein zusätzliches Paar Socken ( sorry: überspitzt). Aber man wird sich auch wegen dem Schutzgedanken überlegen müssen aussen an den Fahrzeugen Boxen oder Räume zu schaffen um die Ausrüstung mitzuführen. Immerhin gibt es auch Lagen wo man nicht nach 2-3 Stunden zurück im Lager oder Camp ist. Besonders trifft dies auch auf den Trinkwasservorrat in heißen Einsatzgebieten zu. Hier ist noch enorm viel Arbeit , besonders bei den modernen Fahrzeugen.
 
bassa-dai
Beitrag 31. Dec 2016, 18:41 | Beitrag #139
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Geht zwar jetzt ein wenig offtopic: Interessant finde ich in dem Zusammenhang den Terrex 1 aus Singapur. Dort sind an den Flanken Käfigboxen für das Gepäck der Infanterie angebracht. An der Stelle sollte auch bei Inbrandsetzung keine Probleme entstehen, da Lüftungschlitze oder sonstige Öffnungen zum Motorraum o.ä. weit entfernt sind. Zudem können diese Boxen wie Standoff- oder Slat-Rüstung gegen RPGs dienen.

Sowas habe ich bisher noch bei keinem anderen APC gesehen.
 
Praetorian
Beitrag 31. Dec 2016, 20:23 | Beitrag #140
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Das ist so lange interessant, bis das Fahrzeug mal durch Buschwerk oder leichtes Gehölz brechen muss und man sich danach wundert, wo denn die ganze Ausrüstung geblieben ist.
Die Franzosen haben an ihren AMX10P auch Zurrgurte für Rucksäcke an den Wannenseiten, nur nutzen will die scheinbar keiner. Stattdessen stapelt man das Gepäck lieber hinter dem Turm.


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sempertalis
Beitrag 31. Dec 2016, 22:09 | Beitrag #141
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Wenn du das Gepäck zwischen Wanne und Slat packst, besteht die Möglichkeit das du damit die Funktion des Slat zu nichte machst da das Gepäck die RPG zünden kann bevor das Slat die Rakete unbrauchbar macht.


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methos
Beitrag 2. Jan 2017, 18:19 | Beitrag #142
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Auf der AUSA 2012 hat KMW ein eigens entwickeltes aktives Schutzsystem gegen RPGs (eventuell auch gegen LFKs) wirken kann und sich damals schon seit acht Jahren in der Entwicklung befand. Hat jemand irgendwelche weiteren Informationen oder Fotos zu diesem System?
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 4. Jan 2017, 01:58 | Beitrag #143
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Ich ergänze die Diskussion um die Frage wie sich die Schutzsysteme bei Verschmutzung verhalten. Ist der Schutz dahin wenn man einmal durch ein Schlammloch gefahren ist?


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schießmuskel
Beitrag 4. Jan 2017, 09:50 | Beitrag #144
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Mit Sicherheit nicht. Sonst wäre so etwas kaum für den militärischen Verwendungszweck nutzbar.


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bassa-dai
Beitrag 4. Jan 2017, 12:52 | Beitrag #145
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Ich glaube die Sensoren bei allen APS Systemen basieren auf Radar, so dass Verschmutzung keinen Effekt haben sollte. Die Effektoren arbeiten mit ballistischen Wirkmitteln (Schrot, EFP oder Mini-Raketen). Die sollten also auch schmutzresistent sein.
 
PzArt
Beitrag 4. Jan 2017, 13:50 | Beitrag #146
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Ich hätte das eher die Frage wie reagieren solche Sensoren auf relativ kleinkalibrigen Beschuss (sMG, MK) oder Mörser-/ Artilleriesplitter.
Fallen die Systeme dadurch schnell aus oder haben sie Chancen das in einem gewissen Rahmen zu überstehen?

Wenn ich mit einer Salve 20mm HEI den KPZ bereits solcher Systeme berauben kann wäre das auch schon nicht mehr so prickelnd.
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 4. Jan 2017, 13:56 | Beitrag #147
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ZITAT(bassa-dai @ 4. Jan 2017, 12:52) *
Ich glaube die Sensoren bei allen APS Systemen basieren auf Radar, so dass Verschmutzung keinen Effekt haben sollte.


Hm... nachdem man bei manchen Flugzeugen das Radom nur mit Samthandschuhen anfassen darf um Verschmutzungen und damit Störungen zu vermeiden würde ich das aber nun nicht so pauschal unterschreiben confused.gif Wiki meint z.B. auch das bei Iron Fist ein IR mit verbaut ist, und bei MUSS finden sich Sensoren hinter Glasplatten.


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schießmuskel
Beitrag 4. Jan 2017, 14:30 | Beitrag #148
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Die Flugzeug Radare sind auch hochkomplexe multifunktions Geräte die auf hunderte Kilometer simultan Ziele erfassen und verfolgen müssen plus ein Dutzend weitere Modi. Die APS Radar es sind simple Teile die nur Objekte im unmittelbaren Nahbereich erfassen müssen, die sind entsprechend auch robuster .


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Schwabo Elite
Beitrag 4. Jan 2017, 15:23 | Beitrag #149
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ZITAT(PzArt @ 4. Jan 2017, 13:50) *
Wenn ich mit einer Salve 20mm HEI den KPZ bereits solcher Systeme berauben kann wäre das auch schon nicht mehr so prickelnd.
Nachdem man mit genug Munitionseinsatz auch schon einen Leopard 2 A4 mittels der BMK des Marders ausschalten konnte, indem man die Optiken zerstört hat, ist anzunehmen, dass sowas durchaus möglich ist. Das lässt sich auch kaum vermeiden. Feinfühlige elektronische Sensoren kann man eben nicht unter Vollpanzerung montieren. So ein mission kill lässt sich nur verhindern, indem man es vermeidet Maschinenkanonen mit ausreichend Ruhe zum kontinuierlichen Bekämpfen des eigenen Panzers in Reichweite kommen zu lassen. Sprich, wenn ein Marder auf ein paar hundert Meter seinen gesamten HEI- oder API-Vorrat in einen KPz setzen kann, hat der Marder-Kommandant verdammt viel richtig gemacht und der KPz-Kommandant verdammt viel falsch. Und sein Kp-Chef auch. Und die Grenadiere, die dabei sein sollten auch. Ergo, Clusterfuck.


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PzArt
Beitrag 4. Jan 2017, 16:29 | Beitrag #150
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Deshalb fragte ich ja nach einer Salve, und nicht gleich nach dem ganzen Munvorrat...

Es muss ja auch keine 20mm sein, sondern vielleicht sind es auch 30 oder 35mm. Wenn ich da bereits mit ein oder zwei Feuerstößen solche Systeme stark beeinträchtigen und danach wieder in Deckung/ Wechselstellung fahren kann,
dann kann danach der abgesessene Milan-Schütze/ der Panzervernichtungstrupp loslegen.
Klar ist der Denkansatz jetzt nicht auf Duellsituationen ausgerichtet, sondern eher darauf wie es Infanterie oder PzGren dann eben durch geschickte Taktik immer noch gelingen kann einen KPZ auszuschalten.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 18:52