Den Konstrukteur "Buckshot" findest du im Forum Sierra 313. Bevor du das erste mal dort einen Beitrag verfasst, lieber die Forenregeln durchlesen. Die sind dort etwas eigen.

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 1. Dec 2017, 14:18

Das dürfte ein ANVIS sein die von Thales als Bonie M in der Bundeswehr eingeführt sind, als NVG für Fahrzeugbesatzungen gedacht um stereoskopisches sehen zu erhalten. Diese sind natürlich auch bei abgesessenen Kräften ziemlich beliebt

Broschüre

Dankeschön! Zu meiner Zeit gabs nur Lucie, mit der sind wir auch Auto gefahren.
Aber Stereoskopisches Sehen macht natürlich Sinn.

Der Beitrag wurde von Famas bearbeitet: 2. Dec 2017, 12:58

War heute in Münster und Warendorf unterwegs, und die Polizeipräsenz in den Innenstädten (bzw vor allem an deren Zugängen) war durchaus beachtlich. Darunter waren auch mehrere Polizisten mit MP5. Soweit erstmal nichts außergewöhnliches, allerdings ist mir bei zumindest zwei Beamten aufgefallen das diese Aimpoints an den Waffen angebracht hatten, was mich zu der Frage bringt ob diese Flächendeckend eingeführt worden sind, bzw wer entscheidet ob und wann solche Ausrüstung zum Einsatz kommt?

Gestern Abend kam im Fernsehen ein Bericht über das Schießtraining bei der Kölner Polizei. Da waren u.a. auch Kollegen der Autobahnpolizei dabei, die hatten auf der MP 5 auch Aimpoints drauf. Scheint also nicht so ungewöhnlich zu sein.

NRW hat schon vor einigen Monaten angefangen, zusätzliche MP5 zu beschaffen und diese mit B&T-Schienen sowie Aimpoints aufzuwerten.

Berlin will es wohl ähnlich machen und die bestehenden MP5 auf diese Weise "einsatzwertsteigern".

DWH

Wird bei Streifenpolizisten nich auch auf MP7 umgestellt? Ich nehme an die MP5 verschiesst auch die Action 4 Munition?

Falls ja, was ist die Hohlspitzvariante für die MP7, oder ist da nur Vollmantel eingeführt?

VM stelle ich mir bei der MP7 problematisch vor, wenig mannstoppend und hohe Fremdgefährdung da Durchschussgefahr.

Ländersache. Baden-Württemberg stellt auf MP7 um, Polizeipräsidium Reutlingen waren die ersten der Rest folgt (Schulung Schießlehrer, Schulung Polizisten, Umrüstung Streifenwagen, etc.). Die MP5 aus dem Ländle sollen an ein Norddeutsches Bundesland verkauft werden.

Munition für die MP7 ist keine Vollmantel. Welche genau bin ich aber gerade überfragt.

Das ist der Plan. Es kommen ein mir bisher nicht näher bekanntes Reflexvisier und ein Laser-Licht-Modul an die Waffen. Die MP7 wurde in Berlin erprobt, aber fallen gelassen.

Gibt es Alternativen zu der RUAG Action Patrone?

Danke für die Antworten

Munition zur MP7:
https://www.heckler-koch.com/de/produkte/mi...2/munition.html

9 mm x 19 Vollmantel hat auf Weichziele eine wesentlich höhrere Durchschlagsleistung als 4,6 mm x 30.

Ja eben. Ich sehe da nur die "Action" Patrone für die Polizei relevant. Mir ist jedenfalls nicht geläufig das Frangible Munition im Gespräch wäre.

Interessanter Link, Danke!
Welche Munition hat die Bundeswehr?
Ich weiß aus meiner Ausbildung noch, dass Fallscheiben auf 100 Meter und darüber hinaus absolut kein Problem waren und wir auf 75m einen BW Gefechtshelm durchschlagen (=vorne rein und hinten raus) haben.
Irgendwo muss ich noch Bilder davon haben fällt mir grade ein...
9mm dagegen kommt nicht mal vorne durch den Helm durch.

Der Beitrag wurde von Famas bearbeitet: 5. Dec 2017, 21:28

Aus dem Bilderthread:
https://abload.de/img/bild4_180018phd.jpg

Ich sehe 3 Soldaten mit 3 verschiedenen Helmen. Welcher ist dienstlich geliefert?

Der Linke und der Rechte vmtl.

Nur die beiden Linken, welche auch das gleich Modell sein müssten, nur dass der Rechte von den beiden einen anderen Kinnriemen verbaut und einen Bezug drauf hat. Ops-Core gibt es afaik (noch) nicht dienstlich bei den Fallis.

Der Beitrag wurde von writer bearbeitet: 13. Dec 2017, 18:49

Wie sieht das eigentlich rechtlich aus wenn ich mir ein Gewehr ausborge, und damit ins EU Ausland fahre? WBK ist vorhanden und für Kategorie C Waffen (Repetiergwehre) bräuchte ich als Österreicher sowieso keine, zumindest in Österreich nicht.

Konkret geht es darum dass ich überlege im Mai eine Skitour durch Spitzbergen zu gehen, und wegen der realen Gefahr des großen weißen Meister Petz muss man da ein großkalibirges Gewehr mitführen, was ich nur ungern kaufen oder or Ort würde. (Weil kacke teuer, Pumpflinten in Österreich illegal sind, die Leihwaffen in Spitzbergen größtentals alte K98 in für Eisbären total ungeeigneten 7.62x51 sind, und ich vor Abfahrt noch mit der Waffe trainieren will.)

Ich weiß ich benötige den europäischen Feuerwaffenpass, gibt es da sowas wie eine Spalte "Waffe nur ausgeborgt"?

Der Beitrag wurde von Markus11 bearbeitet: 16. Dec 2017, 11:20

Vorsicht Norwegen ist kein Mitglied der EU

Arg, stimmt, ja. Europäischen Feuerwaffenpass brauche ich ja trotzdem.

Habe gelesen dass man nach Spitzbergen problemlos gewisse Waffen mitnehmen kann solange man sie im eigenen Land auch besitzen darf. (Plus gewisse Sonderbestimmungen wie kein Pistolengriff usw)

Meine Frage zielt darauf ab wie sich das verhält wenn ich mir bereits in Österreich eine Waffe ausborge, deren Eigentümer ich nicht bin, und diese nach Spitzbergen mitnehme.

Aber des Schengener Abkommens. Daher fallen die auch unter den Europäischen Feuerwaffenpass.


In Deutschland ist es nicht möglich ausgeliehene Waffen in den Europäischen Feuerwaffenpass eintragen zu lassen. Man benötigt die Waffenbesitzkarte mit der eingetragenen Waffe. Wie dies in Ländern ohne WBK Pflicht aussieht weiß ich aber nicht.


Aus jugendlicher Neugierde: Was für ein Aufwand wäre in Österreich es die Waffe für die Dauer von zwei Monaten zu "kaufen" anstatt auszuleihen?

Ohne Wbk vom Waffengeschäft für Kategorie C/D Waffen 3 Tage so genannte Abkühlfrist falls kein Waffenverbot vorliegt. Mit Wbk kann ich jene ohne Eintragung auf die Wbk sofort mitnehmen.

Könnte in der Hinsicht mal mit dem lokalen Waffenhändler reden, was er da mit Rückkauf verlangen würde. Bin aber erst ab Ende Jänner sowas wieder in Wien.

Der Beitrag wurde von Markus11 bearbeitet: 17. Dec 2017, 14:09

Ich würde einmal bei der Polizei nachfragen, ob die einen Waffenbeauftragten haben. Der Jagdverband müsste auch Bescheid wissen.

Ich weiß es ist keine Infanteriefrage. Jedoch habe ich keinen besseren Fragenthread hier im Forum für die Frage gefunden. Weiß jemand, ob die Polizei in Baden- Württemberg Mitteldistanzwaffen im Bestand hat oder beschaffen wird?Gerade beim SEK sieht man das G36 usw. in immer mehr Bundesländern in Gebrauch. Auf Bildern des SEK Göppingen habe ich bisher nur die MP7 gesehen.

Die Polizei im Ländle rüstet von MP-5 auf MP-7 (mit Aimpoint) um.


Dies geschieht schrittweise nach Polizeipräsidien, den Anfang macht RT.
- Lieferung Ausbildungswaffen
- Ausbildung Schießlehrer
- Lieferung Waffen
- Ausbildung Polizisten / Umrüstung Streifenwagen


G36 o.ä. sind nur beim SEK im Bestand. Mal von der handvoll G3 die noch für "Notfälle" vorhanden sind (Bsp. Ausgebrochener Bulle aus dem Schlachthof, kein Jäger oder Veterinär kurzfristig erreichbar) abgesehen.

Ja, da habe ich Mitte der 1990er Jahre Mal Kolleginnen und Kollegen getroffen, die gerade auf der StOSchA Bremgarten am G3 mit Zweibein ausgebildet wurden. Begründung war tatsächlich der angesprochene "veterinäre Notfall".

DWH

Werden diese Waffen aber tatsächlich als Mitteldistanzwaffen eingesetzt. Das G36 habe ich bisher nur mit Zielfernrohr als Art DMR gesehen.

Ein Freund von mir ist Polizist in BaWü und tatsächlich schon mit G3 auf Kuhjagd gegangen.

Offizielle Zahlen Bewaffnung Polizei Baden-Württemberg Stand: 29. 11. 2016 Drucksache 16 / 1095


Ausstattung / Anzahl / Zuteilung

Pistole P2000 / 27.186 / Persönlich

Maschinenpistole MP5 / 3.920 / Dienststellenbezogen

Maschinenpistole MP5 kurz / 451 / Dienststellenbezogen

Sturmgewehr G3 / 267 / Dienststellenbezogen

Sturmgewehr G1 / 31 / Dienststellenbezogen

Ein G3 sollte in jedem größeren Revier vorhanden sein, wie schon genannt ist es zur Erlegung von ausgebüxten Rindern etc. vorgesehen. Meistens ist es ohne Optik ausgerüstet. Es wurde für diesen zweck Teilmantelmunition beschafft.
Teilweise haben Jägerverinigungen mit Polizeipräsidien und Revieren Kooperationen in denen die Beamten ein kleines Jagdeinmaleins vermittelt bekommen.