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> Der allgemeine Grossgeraetefragenfred, Die Stoppelhopser haben ja auch einen!
Merowinger
Beitrag 18. Apr 2020, 14:31 | Beitrag #1801
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Ich habe eine Frage zum Rheinmetall Mission Master UGV (aus Kanada): Gibt es heute überzeugende Argumente für den akkubetriebenen Mission Master mit ca. 8h Betrieb gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug wie dem Polaris MRZR oder einem Quad?

Es fällt mir schwer zu erkennen wie zum Beispiel der Einsatz von 2x7 ungelenkten Rakten in 7km Entfernung mit dem Mission Master sinnhaft wird: Der Mission Master muss schliesslich ersteinmal zum Einsatzort transportiert werden, ist jedoch selbst in seiner Reichweite schwer beschränkt. Ein laufender Muli wie von Boston Dynamics könnte mich für unbefahrbares Gelände schon eher überzeugen.

Nur Geislenahme und evtl. noch OHK kämen mir in den Sinn, aber dafür ist der Mission Master nicht gedacht da ungeschützt. Also alles weiterhin IdZ Experimentierfeld und Zukunftsmusik?

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 18. Apr 2020, 14:57
 
Havoc
Beitrag 18. Apr 2020, 19:13 | Beitrag #1802
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ZITAT(Merowinger @ 18. Apr 2020, 14:31) *
Ich habe eine Frage zum Rheinmetall Mission Master UGV (aus Kanada): Gibt es heute überzeugende Argumente für den akkubetriebenen Mission Master mit ca. 8h Betrieb gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug wie dem Polaris MRZR oder einem Quad?

Es fällt mir schwer zu erkennen wie zum Beispiel der Einsatz von 2x7 ungelenkten Rakten in 7km Entfernung mit dem Mission Master sinnhaft wird: Der Mission Master muss schliesslich ersteinmal zum Einsatzort transportiert werden, ist jedoch selbst in seiner Reichweite schwer beschränkt. Ein laufender Muli wie von Boston Dynamics könnte mich für unbefahrbares Gelände schon eher überzeugen.

Nur Geislenahme und evtl. noch OHK kämen mir in den Sinn, aber dafür ist der Mission Master nicht gedacht da ungeschützt. Also alles weiterhin IdZ Experimentierfeld und Zukunftsmusik?


Legged Squad Support System (LS3) war ein Entwicklungsprojekt der DARPA von 2012 - 2015. 2015 wurde es eingelagert. Die Erprobung hat gezeigt dass die Komplexität Schwierigkeiten Fall von Reparaturen verursacht und LS3 zu laut ist. Der Laufroborter wurde durch einen Verbrennungsmotor angetrieben, ob weitere Lärmquellen da waren, weiß nicht.
Die Technik ist zumindest für Langzeitoperationen noch nicht ausgereift. Bosten Dynamics hat Spot als kleinen Laufroboter mit eine Laufzeit von 90 Min und einer Nutzlast von 14 kg zur Serienreife gebracht.

Konventionelle UGV basieren meist auf Serienkomponenten und sind damit ausgereifter und günstiger. Der Mission Master kann unterschiedliche Nutzlasten tragen. Der Akku - Betrieb ist wegen der Lärmentwicklung besser, zumal ein E- Motor weniger Wartung erfordert, zumal ein Quad vermutlich auch nicht 8 Stunden Dauerbetrieb ohne Tanken schafft.

Mission Master kann autonom fahren, damit kann Personal für Routine- Missionen wie Patrouille und Nachschub, Minen- und IED-Suche reduziert werden. Oder er folgt selbstständig einem Soldaten, damit könnte er als moderner Bollerwagen für Ausrüstung, Verwundetentransport oder als Waffenträger fungieren. Auf der MSPO 2019 ist der Mission Master mit "Warmate" loitering Munition (6 Suizid -UAVs) vorgestellt worden.
Der Transport zum Einsatzort wird per Hubschrauber oder LKW erfolgen, da bei Luftlandeoperationen ähnlich wie Wiesel fungieren könnte. Ansonsten macht ein UGV auf Gruppenebene nur sinn, wenn diese missionsbedingt auf ihr Gruppenfahrzeug wie der Boxer verzichten muss. Redundanz

Was den fehlenden Schutz betrifft: Für was? Der große Vorteil ist doch, dass das Fahrzeug unbemannt ist und eine Überlebensfähigkeit kann wie bei einem Flugzeug durch das Schaffen von Redundanzen erreicht werden.
 
Merowinger
Beitrag 18. Apr 2020, 19:31 | Beitrag #1803
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Danke - mir stellen sich einige Fragen: Warum soll der Soldat laufen und eine Bollerwagen führen wenn er den Bollerwagen/ MRZR/ Wiesel einfach selbst fahren könnte und sich dabei das Laufen spart? Wie war das: "Schlecht gefahren ist noch immer besser als gut gelaufen". Und wie und womit bekommt er den sehr speziellen großen schweren Akku geladen, wenn nicht am Ausgangspunkt? Diesel brauchen und haben alle Fahrzeuge, aber Mission Master Akkus?

Für das automatisierte Patroullieren eines Feldlagers ist der Mission Master nicht gedacht.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 18. Apr 2020, 19:46
 
Praetorian
Beitrag 18. Apr 2020, 19:46 | Beitrag #1804
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ZITAT(Merowinger @ 18. Apr 2020, 19:31) *
Mir stellen sich einige Fragen: Warum soll der Soldat laufen und eine Bollerwagen führen wenn er den Bollerwagen einfach fahren könnte und sich dabei das Laufen spart?

Klar geht das. Dann passen aber 100 kg weniger auf das Fahrzeug, immerhin ein Sechstel der Gesamtnutzlast. Angesichts der Größe des Mission Master ginge auch nochmal knapp ein Drittel Stauraum für den Fahrersitz mit Bedienelementen drauf.



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Merowinger
Beitrag 18. Apr 2020, 19:48 | Beitrag #1805
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Es geht also um die amphibische Fähigkeit (hier bei der Evakuierung eines Verletzten) die ein wesentlich schnellerer/stärkerer Polaris nicht abbilden könnte? Fände ich nicht überzeugend genug. Dazu fiele mir nur noch die niedrigere Silhouette ein.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 18. Apr 2020, 19:53
 
Praetorian
Beitrag 18. Apr 2020, 19:54 | Beitrag #1806
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ZITAT(Merowinger @ 18. Apr 2020, 19:48) *
Es geht also um die amphibische Fähigkeit (hier bei der Evakuierung eines Verletzten)

Das habe ich nicht geschrieben. Das Bild soll nur zeigen, dass a) man sich durchaus draufsetzen kann, wenn man nicht mit einem Stretcher draufgeschnallt wird und b) der Mission Master nicht so gewaltig groß ist.


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Stefan Kotsch
Beitrag 29. Apr 2020, 08:34 | Beitrag #1807
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Jetzt mal was ganz ausgefallenes. Und zwar zum Leopard 1 in den Prototypen bzuw. Nullserie und zum Schießscheinwerfer.

Der Schießscheinwerfer eines ausgestellten Leopard1 im PzMuseum Munster ist von der Nullserie oder gar noch ein später Prototyp. Sein Schießscheinwerfer hat zwei Kabelanschlüsse hinten dran. Die Serienversion aber nur noch ein Kabel.
Kann da jemand was zu sagen? Hat man später die Steuerstromkreise und den Leistungsstromkreis für die Leuchte in einem gemeinsamen Kabel zusammengefasst?

Und der Prototyp hat hinten im Turm eine runde Luke, die aber vom Kasten für den Schießscheinwerfer abgedeckt wird. Wozu diente diese Luke? Zum Aufmunitionieren oder Hülsen auswerfen eigentlich kaum geeignet, wegen dem Scheinwerferkasten. Außerdem dafür viel zu groß.

Scheinwerfer Nullserie


Scheinwerfer Serienfahrzeug


Und die ominöse Luke:



Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 29. Apr 2020, 08:41
 
Forodir
Beitrag 29. Apr 2020, 13:56 | Beitrag #1808
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Denke schon das das für die Munition gewesen ist, der Durchmesser wird etws kleiner nach innen. Beim Tank Chat vom Tank-Museum You-Tube Kanal sieht man sie bei Minute 9.18 geöffnet .
Tank Chats #64

Vielleicht ein Überbleibsel alter Design Gedanken und man sagte sich das man beim auf-munitionieren den Kasten wegnimmt?

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 29. Apr 2020, 14:19


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General Gauder
Beitrag 29. Apr 2020, 17:01 | Beitrag #1809
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Ich habe da was im Hinterkopf das ursprünglich nicht alle Panzer eines Zuges einen solchen Scheinwerfer hatten.
 
methos
Beitrag 29. Apr 2020, 17:05 | Beitrag #1810
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ZITAT(methos @ 9. Apr 2020, 08:51) *
- EMES 12: FLA mit optischen Entfernungsmesser (Raum- und Schnittbildverfahren) für Leopard 2 PT, eingeführt beim Leopard 1A4 (und Exportmodelle Leopard 1A3 für Griechenland und Türkei)


Korrektur:
EMES 12 unterstütze nur noch das Raumbildverfahren und nur EMES 12A1 (Leopard 1A4 und Leopard-1A3-Exportmodelle) war ein reiner optischer Entfernungsmesser. Im Leopard 2 war zusätzlich ein Laserentfernungsmesser in die EMES-12-Optik integriert.

ZITAT(Praetorian @ 9. Apr 2020, 10:09) *
Ich finde EMES 16 von Zeiss nur als tragbare Entfernungsmesser nach dem Schnittbildprinzip, handgehalten oder mit Stativ - die hast du aber sicherlich auch schon gefunden.


Ja, dass habe ich auch gesehen. Danke aber für den Versuch, noch mehr herauszufinden.


Neue Frage: Ab wann wurde das PZB 200 eingeführt und in welcher Stückzahl? Im Tankograd - Militärfahrzeug Spezial Nummer 5014 (Kampfpanzer Leopard 1 in der Bundeswehr - Späte Jahre) heißt es, dass die Umrüstung zwischen 1980 und 1985 für 650 Fahrzeuge erfolgte. Es gibt aber in anderen Quellen Fotos von dem Leopard 1 mit dem PZB 200 aus den frühen Siebzigern (nur Machbarkeitsstudie/Erprobung?). Wurde bei irgendwelchen späten Serienmodellen (auch Exportmodellen) das PZB 200 schon in der Fabrik eingrüstet? Griechische Leos sind teilweise mit dem PZB 200 ausgestattet, Thyssen-Henschel bot es auch für den TAM an.

Beinhaltet die Anzahl i.H.v. 650 nachgerüsteten Leopard-1-Panzern auch die 200 PZB-200-Systeme, die mit der KWS von Leopard 2(A0) auf Leopard 2A2 frei wurden?
 
Stefan Kotsch
Beitrag 1. May 2020, 10:47 | Beitrag #1811
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Die Frage zu der ominösen Luke im Turmheck hat sich wohl geklärt. So wie das ausssieht, ist das eindeutig eine Munitionsluke. Es ist sogar eine Schale angebaut um die Patrone bequem durchschieben zu können.



Und eine neue Frage. Die Anbringung der MG-Lafette an der Ringschiene ist bei diesem Foto des LEO Nullserie ein wenig auf Weltkriegsniveau. Gibt es da Informationen was die Konstrukteure sich hierbei gedacht haben?
Offensichtlich kann die Luke nämlich nur geschlossen werden, wenn die Lafette von der Ringschiene abgenommen wurde.



Hängt das mit diesen komischen Zapfen zusammen, die innen im Lukenring angebracht sind? Auf dem Foto ist nur der linke Zapfen von den beiden zu sehen (wegen dem "Aufschnitt"). Oder wozu waren die da?


Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 1. May 2020, 11:00
 
Nightwish
Beitrag 1. May 2020, 11:17 | Beitrag #1812
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Sieht aus, wie ein Vorläufer der Lafette, welche z. B. auf M113, M109 genutzt wurde.

http://www.panzer-modell.de/referenz/in_de...nd_art/014g.jpg

Kann es sein, dass der von dir genannte und geseigte Zapfen zur Lukenverriegelung gehört und nicht zur Lafette!?

Wo steht das von dir gezeigte Schnittmodell?


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Stefan Kotsch
Beitrag 1. May 2020, 11:34 | Beitrag #1813
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Das Schnittmodell steht in Bovington im Tank Museum.

Lukenverriegelung? Hm, würde ich nicht denken. Aber wer weiss.
 
Forodir
Beitrag 1. May 2020, 18:05 | Beitrag #1814
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Gibt auch ein schnitt-model in der WTS in Koblenz, auch ne reise Wert

Das Deutsche Panzer Museum, Leopard 1

vielleicht da was dabei was hilft? Eine PDF des DPM

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 1. May 2020, 18:12


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SeaTiger
Beitrag 15. May 2020, 16:17 | Beitrag #1815
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Sanfte Grüße

Eine Frage zum Tiefwaten eines KPz, genauer zum Youtube-Video
"Bundeswehr Classix | Tauchstunde für den Leopard Kampfpanzer (1982)"
https://www.youtube.com/watch?v=MpD3BxedynY

Wofür sind die beiden Seile, die der Kommandant bei 0:53 angereicht bekommt?
Ist daran das Abschleppstahlseil angeschlagen, damit der Panzer im Falle des Falles unter Wasser abgeschleppt werden kann, wie später im Video gezeigt?

Adios


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W.-Brandt
Beitrag 3. Jun 2020, 17:59 | Beitrag #1816
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Weils sonst nirgendwo passt:
Okay wer von euch war das?
Wer hatte soviel Freizeit und hat diesen Wiki Artikel geschrieben?
Und sind HDv 100/100, ZDv 3/701 nicht mehr eingestuft?

Kampf um Sperren
 
Forodir
Beitrag 3. Jun 2020, 18:42 | Beitrag #1817
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Da es beide Vorschriften so nicht mehr gibt und außer Kraft gesetzt wurden, sind die diversen Druckwerke tatsächlich nicht mehr eingestuft.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 3. Jun 2020, 18:43


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PzArt
Beitrag 4. Jun 2020, 07:04 | Beitrag #1818
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Schöner Artikel. Würde auch irgendwie keinen Sinn mehr machen das weiter einzustufen. Die taktischen Verfahren/ Herangehensweisen dürften in den entsprechenden Kreisen eh hinlänglich bekannt sein.
 
Schwabo Elite
Beitrag 4. Jun 2020, 10:39 | Beitrag #1819
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Ich fürchte, der Artikel wird bald wieder aus der Wikipedia rausfliegen. Das ist zu speziell und wenig relevant für eine Enzyklopädie. Ich hoffe, der Autor platziert den Text anderweitig, für Interessierte ist das schon sehr informativ.


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400plus
Beitrag 4. Jun 2020, 10:47 | Beitrag #1820
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Die Praxis in der Wikipedia ist da leider sehr erratisch. Bei militärischen Einheiten z.B. sind alle oberhalb von einschließlich Brigade grundsätzlich relevant (und andere dann, wenn sie besondere Bekanntheit haben). Nun gibt es aber Dutzende Artikel zu Bataillonen der Bundeswehr und Hunderte zu Regimentern aus der Kaiserzeit, auch solche ohne irgendwelche Besonderheiten. Die sind teilweise schon seit Jahren drin, ohne dass sich jemand drum schert. Wenn sich aber dann plötzlich mal jemand dran stört, kann schnell ein Löschantrag kommen. Vor kurzem wurden z.B. die Artikel zu den vier aktiven ArtBtl der Bundeswehr gelöscht und die Inhalte in den Artikel zur Artillerietruppe verschoben.
 
xena
Beitrag 4. Jun 2020, 13:01 | Beitrag #1821
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Übersetze es ins englische und und alles wird gut.


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Nite
Beitrag 4. Jun 2020, 15:12 | Beitrag #1822
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ZITAT(400plus @ 4. Jun 2020, 11:47) *
Die Praxis in der Wikipedia ist da leider sehr erratisch.

Der Begriff "Relevanznazis" hat sich nicht umsonst etabliert.


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400plus
Beitrag 31. Aug 2020, 11:37 | Beitrag #1823
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Frage zu MANTIS: Ich habe die Angabe gefunden, die Bundeswehr hätte 4 Systeme beschafft. Was genau ist ein "System" hier- ein Radarsensor plus vier Geschütze, oder zwei Sensoren plus acht Geschütze?
 
Merowinger
Beitrag 31. Aug 2020, 12:12 | Beitrag #1824
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Ich dachte es gäbe nur 2 "Systeme".

P.S.: In der Festung Königstein steht ein Mantis Geschütz im Museum.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 31. Aug 2020, 12:46
 
PzArt
Beitrag 31. Aug 2020, 12:38 | Beitrag #1825
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Ein vollständiges „System“ besteht bei der FlA eigentlich immer aus einem Sensor/ Shooter Mix. Aber wieviele Radare und Geschütze das jetzt insgesamt sind weiß ich auch nicht.
 
400plus
Beitrag 31. Aug 2020, 12:43 | Beitrag #1826
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ZITAT(Merowinger @ 31. Aug 2020, 13:12) *
Ich dachte es gäbe nur 2 "Systeme".


Es gibt auf jeden Fall 2 MANTIS-Staffeln bei der FlaRakGrp 61. Die vier Systeme insgesamt finden sich so auf der englischen Wikipedia, aber auch in einer Broschüre zur "Die Neuausrichtung
der Bundeswehr" aus dem März 2013.
 
Merowinger
Beitrag 31. Aug 2020, 12:56 | Beitrag #1827
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Die Regierung spricht von 2 Systemen.
 
400plus
Beitrag 31. Aug 2020, 14:13 | Beitrag #1828
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Okay, danke. Dann passt das wahrscheinlich hierzu, wonach ein System= BFZ+2x Radar+bis zu 8 Geschütze.

Edit: Einem Link dort gefolgt:

ZITAT
Zwei weitere Systeme sind in der Planung. [...] Die von der Bundeswehr beschafften beiden MANTIS-Systeme setzen sich jeweils aus einer Bedien- und Feuerleitzentrale (BFZ), zwei Sensoreinheiten und sechs Kanonen zusammen.


Also vielleicht waren mal 4 geplant, geworden sind es wohl 2, und sie könnten 8 Geschütze pro System führen, haben aber 6.


PS: Ebenfalls aus deinem Link:
ZITAT
Die Streitkräfte verfügten aktuell über zwei Mantis-Systeme und zwei Züge des Leichten Flugabwehrsystems.


Da dachte ich tatsächlich auch, dass es noch drei Züge wären. Wieder was gelernt.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 31. Aug 2020, 14:19
 
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Beitrag 7. Sep 2020, 15:43 | Beitrag #1829
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Es gibt ja weltweit jede Menge einglagerte Waffen-systeme.
Wie wird das aber mit den Bedienern / Besatzungen gehandhabt?
Es dürften doch spätestens 5 Jahre nach der Ausmusterung und dem Ersatz durch ein Nachfolgesystem kaum noch daran ausgebildetete Soldaten in der Truppe geben.
Selbst wenn man im Ernstfall auf Reservisten zurückgreifen wollte, diese werden ja auch nicht jünger.
Gibt es da Beispielsweise für Panzersoldaten so etwas wie einen "Leo1 Schnupperkurs", damit man das wenigstens schon einmal gesehen hat und nicht mit aufgeschlagenem Handbuch an die Front fahren muss?
 
Schwabo Elite
Beitrag 8. Sep 2020, 08:49 | Beitrag #1830
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Nein, das Wissen geht endgültig verloren. Siehe unsere Geparden und Jaguare, bei denen nicht nur das Wissen um die Handhabung des Waffensystems und Fahrzeugs weg ist, sondern auch das Wissen um den gesamten Einsatz der Truppengattung (Heeresflugabwehr und Panzerjäger).


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