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> Neue Kampfbekleidung bei der Bundeswehr, ausgelagert aus dem Video-Thread
Broensen
Beitrag 9. Apr 2022, 16:57 | Beitrag #151
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Die VJTF-Priorität ist ja eine echte Priorität, bei der es darum geht, gut ausgestattet zu sein. Ich dachte mehr an eine nicht wirklich nachvollziehbare Liste, bei der es nur darum geht, möglichst schnell einen bestimmten Verband als "mit dem neuen Standard ausgestattet" melden kann. Und das geht natürlich schneller, wenn man die bereits in der Truppe verstreut vorhandenen Teile neu ausgeben kann, statt auf die neu bestellten Lieferungen warten zu müssen. Bei sowas geht es dann ja selten um einen wirklichen Sinn dahinter.

Vielleicht kriegt ihr jetzt aber auch gezielt das an modernem Material, das zukünftig nicht mehr weiter beschafft wird, damit ihr's schnell "aufbrauchen" könnt. Das geht im Rahmen der VJTF bestimmt besser als anderswo.
 
milhouse
Beitrag 9. Apr 2022, 19:23 | Beitrag #152
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Ich hatte damals bei der Einkleidung ja das Problem dass die Rucksäcke zunächst gesperrt waren und ich erst etwas später dann die TT Modelle bekommen hatte. Vielleicht wurden nun auch die bereits ausgegebenen Modelle wieder eingezogen.
 
Funker Andreas
Beitrag 9. Apr 2022, 20:05 | Beitrag #153
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ZITAT(Forodir @ 9. Apr 2022, 10:32) *
Auch etwas seltsam, wir sollen jetzt unsere nagelneuen Snigel Rucksäcke zurückgeben und bekommen dafür den Tasmanian Tiger, begründung....keine hmpf.gif


Da soll es Probleme mit den Reißverschlüssen geben, ich weiß gerade aber nicht, wo ich das gelesen habe. Kann sein, dass es in einem Befehl stand.

Kann man bei den TT-Rucksacken eigentlich auch die Seitentaschen zwischen dem großen und den kleinen Rucksack tauschen? Ich glaube, bei denen von Snigel Design sind die mit Reißverschlüssen angebracht.

Der Beitrag wurde von Funker Andreas bearbeitet: 9. Apr 2022, 20:06
 
Forodir
Beitrag 9. Apr 2022, 20:39 | Beitrag #154
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Meiner Meinung klassische Fehler 50, der kleine Rucksack wird gestopft bis der Reißverschluss nachgibt. Aber dafür alle Rucksäcke inklusive des 110L rückliefern?

Ja beim Snigel geht es definitiv, hab ich ja gezeigt. Beim TT werde ich es ja bald sehen.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 9. Apr 2022, 20:40


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Funker Andreas
Beitrag 9. Apr 2022, 22:14 | Beitrag #155
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Meiner Meinung nach, wurden die Größen der Rucksäcke auch eher ungünstig gewählt. Der kleine Ruckack ist, wenn ich ihn im Kampf mitführe, in den meisten Fällen zu groß. Als Rucksack, mit dem ich Bekleidung und Ausrüstung für mehrere Tage transportiere (z. B. Funk, Essen, Getränke, Kampfmittel, Wechselunterwäsche, Tarp, Klappspaten, Regenjacke, lange Unterwäsche), ist er wiederum zu klein. Und 110 Liter sind wiederum viel zu viel, viele Soldaten nehmen die großen Rucksäcke bloß als bequemeren Seesack. 50 Liter sind für die meisten Soldaten völlig ausreichend und dazu noch einen kleinen 10- bis 20-Liter-Rucksack.
 
Forodir
Beitrag 10. Apr 2022, 07:23 | Beitrag #156
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Das wäre jetzt eher meiner Meinung nach persönliche Präferenzen, ich bin immer mit einem 30L Tagesrucksack sehr gut klargekommen und der 110L war in der Tat meisten nur mein beweglicher Spind. Aber trotzdem kann man so gut seine Ausrüstung bewegen. Die meisten nehmen eh viel zu viel mit auf den Tagestouren bzw. im Angriff.


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Freestyler
Beitrag 10. Apr 2022, 10:30 | Beitrag #157
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Das zu-viel-mitnehmen wird meiner Erfahrung nach durch die Größe des Rucksacks und fehlende Erfahrung bei Ausbildung und freilaufenden Übungen begünstigt. Ich sehe den Bedarf auch eher einem ordentlichen Sturmgepäck als bei großen Rucksäcken.

Würde die Bundeswehr regelmäßig freilaufende Übungen, d.h. Übungen ohne Drehbuch und zu erreichendem Endzielt durchführen, würde sich das ganz schnell regeln. Denn nachdem man einmal den 110l Rucksack mitgeschleppt, aber nur einen Bruchteil gebraucht hat, nimmt man ihn auch nicht mehr mit...
 
Funker Andreas
Beitrag 10. Apr 2022, 10:48 | Beitrag #158
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So etwas sieht man auch sehr oft bei jungen oder unerfahrenen Vorgesetzten oder Vorgesetzten, die es schon immer so gemacht haben. Selbst oft erlebt und das ein oder andere Mal auch selbst so gemacht. Lieber alles mitnehmen, "kann man ja vielleicht gebrauchen".

Je nach Auftrag, hat man ja auch noch die Schutzweste dabei. Und ruckzuck ist man mit Helm und Waffe bei 15 bis 20 Kilo und hat noch nicht einmal ein paar Ersatzstrümpfe dabei.


Gibt es hier eigentlich noch eine Diskussion über Verpackungspläne?
 
Forodir
Beitrag 10. Apr 2022, 11:31 | Beitrag #159
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Voll aufgerödelt liegt meine Kampfausstattung bei 19Kg, ohne Rucksack. Mit Tagesrucksack nochmal 8 bis 10Kg mehr. Da sind keine Luxusgegenstände dabei und fast das Minimum.


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milhouse
Beitrag 10. Apr 2022, 11:50 | Beitrag #160
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ZITAT(Funker Andreas @ 9. Apr 2022, 21:05) *
ZITAT(Forodir @ 9. Apr 2022, 10:32) *
Auch etwas seltsam, wir sollen jetzt unsere nagelneuen Snigel Rucksäcke zurückgeben und bekommen dafür den Tasmanian Tiger, begründung....keine hmpf.gif


Da soll es Probleme mit den Reißverschlüssen geben, ich weiß gerade aber nicht, wo ich das gelesen habe. Kann sein, dass es in einem Befehl stand.

Kann man bei den TT-Rucksacken eigentlich auch die Seitentaschen zwischen dem großen und den kleinen Rucksack tauschen? Ich glaube, bei denen von Snigel Design sind die mit Reißverschlüssen angebracht.


Bei TT kann man die Seitentschen auch an den kleinen Rucksack machen. Leider nicht mit Reißverschluss, sondern mit MOLLE. Ziemliche Fummelei.

Ich hab noch einen TT von circa 2002. Da konnte man die Seitentaschen per Reißverschluss anbringen und nur bei Bedarf noch zusätzlich mit den Kompressionsriemen befestigen. Vor allem aber waren kleine Schultergurte dabei und man konnte damit eine Seitentasche oder beide zusammen als kleinen Minirucksack nutzen. Das ist echt ein super Feature, dass sie beim dienstlich gelieferten nun leider weggelassen haben.

Sonst ist der dienstlich gelieferte TT aber top. Ein paar Sachen sind vielleicht etwas überentwickelt. Die Frontladerfunktion hätte man sich aus meiner Sicht sparen können. Aber wie schon erwähnt, ist es ja in der Praxis eh mehr eine "Reisetasche".
 
sempertalis
Beitrag 10. Apr 2022, 11:52 | Beitrag #161
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Das ganze kurz aus der Sicht eines Infanteristen.
Wir benutzen in der Belgischen Armee den Berghaus Cyclops II Vulcan als Rucksack und den Camelback Motherlode als Daypack. Der Daypack ist auf dem Mann oder im Fahrzeug und der Rucksack ist auf dem Zug Unimog. Daypack ist gepackt für maximal 3 Tage falls was unvorhersehbares passiert aber eigentlich haben die Truppen immer die Möglichkeit auf ihren Rucksack zurückgreifen zu können. Der Motherlode reicht vollkommen aus. Die Seitentaschen vom Rucksack sind eher unpraktisch im Einsatz.
Habe mir damals als Scharfschütze den Camelback BFM geholt. Der Daypack wurde von der Armee erst 11 Jahre später eingeführt. Als Scharfschütze war der BFM für mich perfekt als Daypack aber später als Stoppelhopser zu groß. Man muß halt immer schauen was der Job/Auftrag ist aber für die meisten reicht ein 3-Daypack.


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Beitrag 11. Apr 2022, 05:22 | Beitrag #162
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Was hast du alles im Daypack für drei Tage?
 
Wraith187
Beitrag 11. Apr 2022, 06:06 | Beitrag #163
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Wobei das mit zu viel Ausrüstung und zu große Rucksäcke mitschleppen auch ins andere Extrem umschlagen kann. Ich hatte mal mit iberischem Militär im Ausland zu tun. Es war eine heiße Gegend und da hatten deren Soldaten insgesamt nur 2 Sätze Felduniformen ins Einsatzland mitgenommen und nahmen auf ihre Missionen nur einen Satz mit, den sie natürlich gerade anhatten. Also auf der Mission keine Wäsche zum Wechseln. Und im Hauptlager gab es für die gesamte Ausrüstung jedes Soldaten nur einen Faltspind aus Stoff, der nicht viel größer war, als das was man in Umkleiden im Gym in Deutschland sieht. Und auch mit Munition und sonstiger Ausrüstung waren die Iberer erstaunlich gering belastet. Die Deutschen, die auf jede, als Tagesmission geplante, Mission genug Ausrüstung aller Art für 2 Wochen (die man auf 4 unschöne Wochen strecken kann) mitnahmen, nahmen das natürlich erstaunt zur Kenntnis und fragten nach, wie das denn geht. Die Antwort war simpel: "Aber wir gehen doch immer nur für ein paar Stunden auf Mission und sind am Ende jedes Tages wieder im Hauptlager. Länger nie (Was wohl tatsächlich so war). Und falls unterwegs etwas passiert (er meinte Feindkontakt) schießen wir etwas und ziehen uns dann zurück." Das macht es natürlich einfach, mit leichtem Marschgepäck auszukommen. Bei den Deutschen hingegen konnte ein "kurzer Ausflug" sich schon mal zu mehreren Wochen außerhalb des Lagers entwickeln. Und so wird man natürlich darauf konditioniert auch bei kurzen Missionen für den worst-case zu packen. Oder man wird sehr leidensfähig. Oder ein Mittelding aus beidem.


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sempertalis
Beitrag 11. Apr 2022, 11:08 | Beitrag #164
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ZITAT(Freestyler @ 11. Apr 2022, 06:22) *
Was hast du alles im Daypack für drei Tage?


Kommt natürlich auf die Saison an, aber wenn ich jetzt raus müßte:
- 2 EA T-Shirt, Unterhose, Socken
- Waschlappen, Zahnbürste
- leichter Nässeschutz, leichter Kälteschutz
- Basha mit Gummi's, Poncholiner
- 2x Freeze dried meal, Snacks
Der Rest wird mit Material für den Einsatz gefüllt.
Man darf auch nicht vergessen das unser Fahrzeug (Dingo, LMV, ... ) auch am Mann ist. Jeder der den Dingokofferraum kennt weiß das da kein Platz ist, vor allem wenn da noch eine RGW90 Halterung eingebaut wurde. Der Platz reicht für 8 Daypacks, Wasser, Essen, Munition, etc.
Wenn die Truppen Jagdkampf üben wird mit dem Berghaus gearbeitet, aber sonst liegt der als "Spind" auf dem Unimog.


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Forodir
Beitrag 13. Apr 2022, 17:25 | Beitrag #165
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Jupp, so ähnlich kenne ich es auch und bilde auch meine Soldaten so aus.

Einzige Ausnahme, da ich einen LKW in meinem Zug habe, nehmen wir den Rucksack dort mit, meine Soldaten haben also jederzeit zugriff auf ihre Ausrüstung. Nur der Tagesrucksack bzw. Bug out Pack ist mit auf den Gefechtsfahrzeugen (DINGO 2)

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 14. Apr 2022, 13:29


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Funker Andreas
Beitrag 14. Apr 2022, 10:28 | Beitrag #166
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Vorschlag an die Moderatoren.

Was haltet ihr davon, wenn die letzten Beiträge ausgelagert werden? Das ist ein sehr interessantes Thema, hat aber nicht mehr unbedingt viel mit der Kampfbekleidung der Bw zu tun.
 
sempertalis
Beitrag 14. Apr 2022, 12:49 | Beitrag #167
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https://soldat-und-technik.de/2022/04/ausru...ucksacksysteme/

Bundeswehr beschafft Snigel Rucksäcke, Bestellung ist raus.

In dem Artikel ist die Rede vom Rucksacksystem 110 L. Der soll aus einem Rucksack 110 L und einem Daypack 30 L bestehen, sowie weiteren Packliner. Jetzt die Frage: weiß einer von euch ob der Daypack in dem Rucksack integriert werden kann oder ob das 2 eigene Systeme sind die nur vom selben Hersteller kommen? Mit integriert meine ich ob die Möglichkeit besteht das Daypack in oder an dem Rucksack zu fixieren.

In der Belgischen Armee haben wir den Berghaus als Rucksack und einen Camelback als Daypack. 2 sehr gute Rucksäcke aber von verschiedenen Herstellern.
Habe vor etlichen Jahren auf einer Sniper Concentration mal einen Prototypen von einem Rucksacksystem gesehen wo der Daypack teil des Rucksacks war der durch Clips und Flaps befestigt wurde. War vom Gedankengang und auch von der Ausführung nicht schlecht aber leider sehr groß, 130 L wenn ich mich recht erinnere.


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Forodir
Beitrag 14. Apr 2022, 13:27 | Beitrag #168
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Das hatte ich weiter oben beantwortet, der 30LRucksack kann an dem 110L drangepackt werden, das ist aber über die Kompressionsriemen gelöst und nichts was super schnell geht. Wenn du dir die Bilder anschaust kannst du es dir etwa vorstellen.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 14. Apr 2022, 13:29


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sempertalis
Beitrag 14. Apr 2022, 13:52 | Beitrag #169
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ZITAT(Forodir @ 14. Apr 2022, 14:27) *
Das hatte ich weiter oben beantwortet, der 30LRucksack kann an dem 110L drangepackt werden, das ist aber über die Kompressionsriemen gelöst und nichts was super schnell geht. Wenn du dir die Bilder anschaust kannst du es dir etwa vorstellen.

Ok, danke!


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Broensen
Beitrag 14. Apr 2022, 18:37 | Beitrag #170
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ZITAT(Forodir @ 9. Apr 2022, 09:32) *
Auch etwas seltsam, wir sollen jetzt unsere nagelneuen Snigel Rucksäcke zurückgeben und bekommen dafür den Tasmanian Tiger, begründung....keine hmpf.gif

Vielleicht deswegen:

ZITAT
Bei der Lieferung des ersten Loses an die Bundeswehr soll es jedoch Qualitätsmängel am Reisverschluss des kleineren Einsatzrucksackes gegeben haben, die aber mit dem Sachverhalt vertrauten Kreisen zufolge bereits auf Kosten des Unternehmens teilweise behoben wurden bzw. bis zum Sommer 2022 behoben werden sollen. Dazu mussten die bereits ausgegebenen Einsatzrucksäcke wieder eingesammelt werden. Offenbar war ein Reißverschlussschieber für die Mängel verantwortlich, der unter bestimmten Belastungen abreißen kann. Dem Vernehmen nach werden die nun unter Vertrag gegangenen Rucksacksysteme bereits über den neuen Reißverschlussschieber verfügen.
 
Forodir
Beitrag 14. Apr 2022, 18:56 | Beitrag #171
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Ja hatte es gestern gelesen, das erklärt natürlich den Tausch und warum der Snigel trotzdem weiter beschafft wird. Ich versuch den Snigel zu behalten, gefällt mir vom Aufbau besser als der TT und Probleme mit dem Reißverschluss habe ich bisher keine.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 14. Apr 2022, 18:57


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Nightwish
Beitrag 16. Apr 2022, 13:25 | Beitrag #172
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ZITAT(milhouse @ 19. Dec 2021, 22:24) *
ZITAT(Panzermeyer @ 12. Dec 2021, 22:19) *
ZITAT
Oder kriegt man das in die Hand gedrückt, was gerade da ist?


Alternativ das was man neu beschafft, aber schon lange veraltet ist: https://soldat-und-technik.de/2021/12/ausru...ung-beschaffen/
Da rollen sich mir die Fußnägel hoch.


Wobei man tatsächlich sagen muss, daß mit der neuen Nässeschutzbekleidung aus dem KBS SK jetzt auch nicht so der großen Wurf geschafft wurde. Alleine dieser elendig Kragen mit integrierter Kaputze... Gut gemeint, aber schlecht umgesetzt.


Weiß jemand, wer der Hersteller ist?


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont ber die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Forodir
Beitrag 30. Jul 2022, 12:26 | Beitrag #173
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ZITAT(Funker Andreas @ 14. Apr 2022, 10:28) *
Vorschlag an die Moderatoren.

Was haltet ihr davon, wenn die letzten Beiträge ausgelagert werden? Das ist ein sehr interessantes Thema, hat aber nicht mehr unbedingt viel mit der Kampfbekleidung der Bw zu tun.


DA wir noch keinen eigenen Thread für die Ausrüstung haben, letzte Woche haben wir das neue Feld-Unterkunfts-System bekommen, wenn Interesse besteht, stelle ich gerne Bilder hier rein. Die Sachen sind gar nicht schlecht, auch wenn es einige Dinge gäbe, die ich anders gemacht hätte, aber das ist ja immer so.


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Whuffo
Beitrag 30. Jul 2022, 16:04 | Beitrag #174
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Ja, bitte. Wäre sehr interessant.


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Forodir
Beitrag 6. Aug 2022, 14:03 | Beitrag #175
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Hier mal ein paar (nicht so gut gewordene) photos von der neuen Feldunterkunft. (Link zur ST). Jeder Satz ist für vier Soldaten gedacht.

Der komplette Satz wie er ausgegeben wird in seinen Transporttaschen


Die Möbel

Ein Tisch, vier Hocker und vier Liegen

Liege ist komplett zerlegbar und leicht.


Das Kochset, auch für vier Soldaten gedacht


Brenner ist von Primus, genauso wie die Thermos-Kannen

Komplett mit kleinem Kochtopf

Interessanterweise sind 4 Löffel/Gabeln dabei, aber keine Teller, aber vermutlich sollen wir ja aus den Packungen der EPA essen.






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Forodir
Beitrag 6. Aug 2022, 14:04 | Beitrag #176
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Das Ein-Mann-Zelt

Leider kein selbst-stehendes Zelt, aber mit Innenzelt und insgesamt drei Öffnungen, wobei die Ausrichtung beachtet werden muss, da es den Seiteneinstieg nur an einer Position gibt

Nur Innenzelt aufgebaut

Komplett aufgebaut

mit Liege


Dazu ein großes Zelt, es kann allein verwendet werden, oder mit den ein-Mann-Zelten gekoppelt werden
Das Zelt ist recht leicht und muss unbedingt abgespannt werden, da es sonst recht windanfällig ist.

hier die Verbindung zum ein-Mann-zelt

Das große Zelt von innen, mit Boden



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Forodir
Beitrag 6. Aug 2022, 14:05 | Beitrag #177
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Das Highlight, eine Feldtoilette
Das Beste daran ist, dass ich jetzt auf dem Versorgungsweg Feuchttücher anfordern kann xyxthumbs.gif

mit Sichtschutz



Nicht alles kann wirklich immer genutzt werden, aber es sind gute Sachen dabei. Ich hätte gerne das die Zelte selbst stehend sind da dies gerade Nachts das Aufbauen deutlich erleichter aber es ist ein gutes 3-season-Zelt.

Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen, es sind vier Kopflampen und eine Lampe für das Zelt dabei.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 6. Aug 2022, 16:56


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Panzerchris
Beitrag 6. Aug 2022, 15:56 | Beitrag #178
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Danke für die Bilder und Erklärungen.

Das Zelt scheint sehr lichtdurchlässig zu sein, was nachteilig ist, wenn sich manche Kameraden nicht an die Lichtdisziplin halten. Auch scheint es eher für den Friedensbetrieb geeignet, nicht aber für den frontnahen Einsatz, wenn man sich eingraben muß und davon muß man ja ausgehen.
 
SailorGN
Beitrag 6. Aug 2022, 16:43 | Beitrag #179
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Wenn ich das richtig gelesen habe bleibt die "Alte" Ausstattung weiter am Mann und dieser Satz ist Ergänzungsausstattung. Damit hat man fürs Feld ja weiter die alte Plane... zumal es bisher ja eh keinen richtigen Satz "Leben im Graben" gibt biggrin.gif


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
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Forodir
Beitrag 6. Aug 2022, 16:55 | Beitrag #180
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ZITAT(Panzerchris @ 6. Aug 2022, 15:56) *
Danke für die Bilder und Erklärungen.

Das Zelt scheint sehr lichtdurchlässig zu sein, was nachteilig ist, wenn sich manche Kameraden nicht an die Lichtdisziplin halten. Auch scheint es eher für den Friedensbetrieb geeignet, nicht aber für den frontnahen Einsatz, wenn man sich eingraben muß und davon muß man ja ausgehen.


Das ist ein gutes Stichwort und sollte auch direkt angesprochen werden. Das ist durchaus keine Friedensausstattung aber diese Ausstattung ist rein für das Leben im Verfügungsraum geeignet, sobald es an die "Front" bzw. in den Angriff/Verzögerung geht ist dafür eh keine Zeit das aufzubauen, sondern man wird diese Zeit auf den Fzg. oder nur mit Schlafsack und Poncho/Tarp/Zeltbahn verbringen müssen. In der Verteidigung werde ich irgendwo Unterstände und Leben im Graben haben. Daher ist das durchaus angemessen, wenn man weiß, wozu es geeignet ist und wozu eben nicht. Teile davon können jederzeit ja genutzt werden.


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