Der Tiger und seine Bewaffnung, Bordkanone, Raketen, Luftkampf etc. |
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Der Tiger und seine Bewaffnung, Bordkanone, Raketen, Luftkampf etc. |
22. May 2023, 16:31 | Beitrag
#2011
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Fähnrich Beiträge: 207 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.08.2010 |
Eine BK hat eine effektive Kampfentfernung von vielleicht 1,5km - 2km. Eine moderne Schultergestütze MANPADS dagegen 4-6km. Der Hubschrauber ist vergleichsweise leicht aufzuklären für den Flab Trupp. Umgekehrt ist der FlabTrupp sehr schwer aufzuklären für einen Hubschrauber.
Die Vorstellung, ein Kampfhubschrauber könnte zuverlässig einen FlabTrupp im Vorbeiflug mit der BK bekämpfen, ist meiner Meinung nach illusorisch. |
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22. May 2023, 16:43 | Beitrag
#2012
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Hubschrauber fliegen in gefährlichen Gebieten nicht in der Höhe, sondern auf Geländekontur, 4km Reichweite sollten da schwer zu erreichen sein.
Das sind einfach alles Einsatzgrundsätze, auch keine mystischen, sondern elementare seit den 70/80ern. Aber damit beschäftigt ihr euch nicht... Und nochmals, man sollte Anflugrouten und Einsatzgebiete schon passend wählen und sichern. Die ukrainischen Strikes von Mi-24 HIND auf Öldepots im Hinterland Russlands sind ein gutes Beispiel für einen geschickten Einsatz. Oder wenn man Desert Storm und Iraqi Freedom nimmt, Flankierung durch die Wüste. Mit sehr effektiven Attacken im Hinterland. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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22. May 2023, 16:48 | Beitrag
#2013
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Fähnrich Beiträge: 207 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.08.2010 |
OK - dann gehen wir von einer Reichweitenparität aus - aber das entkräftigt das Argument der schwierigen Detektion nicht. Wie genau klärt dann der Hubschrauber auf Baumwipfelhöhe heranfliegend den Flab Trupp auf? Letzerer wird einen heranfliegenden Hubschrauber akustisch in jedem Fall aufklären und in etwa die Anflugrichtung bestimmen können.
Im Ãœbrigen hatten wir exakt dieses Szenario in der Ukraine mit entsprechenden Ergebnissen. |
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22. May 2023, 16:52 | Beitrag
#2014
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
MANPAD Truppen müssen eine gewisse Art von Gelände haben und sind daher detektierbar, genau dafür hat man ja einen Gunner dabei.
Aus dem Wald heraus schiesst man keine MANPAD ab, sondern wenn, dann Lichtungen, klassisch Erhöhungen, usw. Deren Einsatztaktiken sind bekannt und gehören natürlich zur Ausbildung bei Kampfhubschrauber-Besarzungen. Natürlich ist es gefährlich, natürlich ist es ein Risiko und natürlich ist es ein dauerndes zwingend schneller sein müssen als der Gegner, willkommen im Krieg -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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22. May 2023, 17:18 | Beitrag
#2015
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Oberleutnant Beiträge: 1.389 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.09.2005 |
Wenn man sich von konkreten Szenarien löst, zeigt sich in vielen Kriegen (auch Ukraine), dass es sehr oft zu unerwarteteten Begegnungen kommt, auch auf kürzeste Distanzen, weil ja nicht geplant. Und dafür ist eine BK kombiniert mit einem Helmvisier sehr schnell einsetzbar und kann dann eben enstscheidend sein. Die Reaktionszeit gegen Ziele weg von der Flugachse ist gegenüber anderen Mitteln immens kürzer.
Warum jemand bei einem Apache aus Gewichtsgründen die BK (ca. 70kg Kanone mit Antrieb; Wiege, Turm und Magazin geschätzt 200kg; ca. 270kg total) abmontieren möchte, erschliesst sich mir nicht. Ein Apache hat mehr als genug Nutzlastreserven und kann auch einen Mastradar (136...227kg, je nach Quelle) mitführen. Wenn man den 1:1 durch eine Aufklärungsoptik ersetzt, bleiben immer noch etwa 2,5t Nutzlast. Bei ca. 8t normalem Einsatzgewicht machen die 0,27t auch nicht mehr viel her. Man verliert aber sehr viel Flexibilität. Wie bereits von anderen erwähnt: Beim Apache wird teilweise ein Teil des Magazins (Reduktion von 1200 auf 300 Schuss) der BK durch einen Tank (ca. 300kg Treibstoff, dazu noch das Tankgewicht) ersetzt, für mehr Ausdauer (nicht weniger Gewicht, sondern sogar mehr). Der Beitrag wurde von Racer bearbeitet: 22. May 2023, 17:19 |
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22. May 2023, 17:27 | Beitrag
#2016
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Feldwebel Beiträge: 262 Gruppe: Members Mitglied seit: 29.06.2008 |
MANPAD Truppen müssen eine gewisse Art von Gelände haben und sind daher detektierbar, genau dafür hat man ja einen Gunner dabei. Aus dem Wald heraus schiesst man keine MANPAD ab, sondern wenn, dann Lichtungen, klassisch Erhöhungen, usw. Deren Einsatztaktiken sind bekannt und gehören natürlich zur Ausbildung bei Kampfhubschrauber-Besarzungen. Natürlich ist es gefährlich, natürlich ist es ein Risiko und natürlich ist es ein dauerndes zwingend schneller sein müssen als der Gegner, willkommen im Krieg Du unterstellst somit indirekt die MANPAD Teams bekommen keine Ausbildung? Außerdem macht es da die Masse und die haben wir heute bei den MANPADS. Die Stückzahl an Kampfhubschraubern ist viel zu gering um in einem länger andauerndem Konflikt eine Änderung herbei zu führen |
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22. May 2023, 17:29 | Beitrag
#2017
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Du unterstellst somit indirekt die MANPAD Teams bekommen keine Ausbildung? NEIN! -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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22. May 2023, 18:24 | Beitrag
#2018
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Leutnant Beiträge: 586 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.11.2022 |
Wenn man sich von konkreten Szenarien löst, zeigt sich in vielen Kriegen (auch Ukraine), dass es sehr oft zu unerwarteteten Begegnungen kommt, auch auf kürzeste Distanzen, weil ja nicht geplant. Und dafür ist eine BK kombiniert mit einem Helmvisier sehr schnell einsetzbar und kann dann eben enstscheidend sein. Die Reaktionszeit gegen Ziele weg von der Flugachse ist gegenüber anderen Mitteln immens kürzer. Warum jemand bei einem Apache aus Gewichtsgründen die BK (ca. 70kg Kanone mit Antrieb; Wiege, Turm und Magazin geschätzt 200kg; ca. 270kg total) abmontieren möchte, erschliesst sich mir nicht. Ein Apache hat mehr als genug Nutzlastreserven und kann auch einen Mastradar (136...227kg, je nach Quelle) mitführen. Wenn man den 1:1 durch eine Aufklärungsoptik ersetzt, bleiben immer noch etwa 2,5t Nutzlast. Bei ca. 8t normalem Einsatzgewicht machen die 0,27t auch nicht mehr viel her. Man verliert aber sehr viel Flexibilität. Wie bereits von anderen erwähnt: Beim Apache wird teilweise ein Teil des Magazins (Reduktion von 1200 auf 300 Schuss) der BK durch einen Tank (ca. 300kg Treibstoff, dazu noch das Tankgewicht) ersetzt, für mehr Ausdauer (nicht weniger Gewicht, sondern sogar mehr). Hinzu kommt ja auch noch die Munition die nicht mitgeführt wird, ca. 400kg bei 1200 Schuss (340gm x 1200). Wird manchmal schon abgezogen von der Nutzlast in manchen Quellen. Hinzu kommt eher die Frage wie viel Gewicht man a die Flügel hängen kann noch zusätzlich wenn man diese Sachen entfernen würde. @hanuta Spikes oder ähnliche F&F Systeme können auch gegen Hubschrauber eingesetzt werden. Nicht so schnell wie Manpads aber dennoch tödlich. Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 22. May 2023, 18:37 |
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22. May 2023, 23:09 | Beitrag
#2019
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Es wird in solchen Diskussionen immer etwas bestimmtes einem bestimmten entgegen gesetzt. Eine Quartettkarte gegen die andere. Genau das will Goschi klar machen. Aber Krieg ist viel komplexer als einfach Hubschrauber gegen MANPADS. Fliegende Einheiten wählen ihren Flugpfad möglichst so, dass man bekannten Bodeneinheiten nicht zu nahe kommt. Das gilt sowohl für Strike-Flieger, wie auch für Kampfhubschrauber. Während der Flieger die Geländekontur ausnutzt, so nutzt der Klopfer Hindernisse im Gelände, wie Baumreihen, Wälder, Gebäude usw. Der MANPADS braucht freies Schussfeld um ein Ziel zu erkennen, zu identifizieren und es lange genug zu verfolgen, damit es aufschalten kann. Es ist ein Spiel zwischen Geschick des Piloten und Geschick des MANPADS-User. Es gibt kein hier Hubi, dort MANPADS und Bum. Es ist einfach naiv zu glauben, man hat MANPADS, also hole ich damit alles runter. Wäre das so, gäbe es keine Flugzeuge und keine Hubschrauber und keine Panzer mehr, weil man alles mit Raketen ausschalten können sollte. So einfach läuft es aber nicht. Zum Thema SEAD haben wir an anderer Stelle schon EloKa und SEAD und Anti-Radar Waffen diskutiert. Allein das ist schon extrem komplex was nicht mit Quartettkartenvergleiche abgetan werden kann. Das wollen wir hier nicht wieder diskutieren. Man lese dort.
Kanonen sind an Hubschraubern sehr nützlich. Auf die Idee solche zu montieren ist man in Vietnam gekommen. Dort wurden die Gunships quasi erfunden. In einem Umfeld wo man den Feind kaum sah. Und trotzdem hatten diese einen großen Erfolg und Nutzen, so sehr, dass man dann auf die Idee kam gleich einen richtigen Kampfhubschrauber zu entwickeln. Man kann den Nutzen von Kanonen nicht einfach mit einem Beispiel dafür oder dagegen abtun, weil auch dieses Thema extrem komplex ist. Man lese sich die Einsatzberichte in Vietnam, wie diese Gunships und Kampfhubschrauber eingesetzt wurden (ja, auch dort wurden viele abgeschossen, große Verluste). Nur weil es Verluste gibt, kann man kein Waffensystem als nutzlos oder veraltet betrachten. Nach der Logik sind also auch Flugzeuge veraltet und weil auch Raketen abgefangen werden können sind also auch Raketen veraltet. Ja, womit soll Krieg dann ausgefochten werden? -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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22. May 2023, 23:53 | Beitrag
#2020
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.476 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Kanonen sind an Hubschraubern sehr nützlich. Auf die Idee solche zu montieren ist man in Vietnam gekommen. Dort wurden die Gunships quasi erfunden. Algerien, nicht Vietnam. Die Amerikaner sind nur den Schritt gegangen mit der Cobra von Grund auf einen Kampfhubschrauber zu designen, statt nur Transport- und Verbindungshubschrauber zu bewaffnen. Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 23. May 2023, 00:01 -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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23. May 2023, 00:17 | Beitrag
#2021
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Hauptmann Beiträge: 2.542 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Für die angedachte Rolle ist der Tiger ja perfekt, wenn er zuverlässig funktionieren würde. Also die peer to peer Konfrontation mit modernen Heeren in Osteuropa. Mein Punkt. Ein Nachfolger für den Tiger müsste wieder das können, was schon der Tiger hätte leisten sollen. Nur zusätzlich auch noch verlässlich fliegen, das hatte man ja irgendwie nicht eingeplant.ZITAT Ein Heli sollte also wesentlich flexibler sein als der Tiger und dazu gehört nun mal auch eine möglichst flexible Bewaffnung, wie auch eine Kanone. Deshalb wäre ja auch das Optimum eine flexible Umrüstmöglichkeit für IKM/StabOp, was ich mir sogar bei dem von mir genannten AW249 technisch recht einfach vorstelle, zumal dieser von Italien mit Kanone beschafft wird, die Technik ist also vorhanden.Einen leichten Scout á la Little Bird sicher, nur ist der eben sehr begrenzt in seinem möglichen Arbeitsumfeld. Ja, aber das Arbeitsumfeld scheint mir einfach näher an den Möglichkeiten des Hubschraubers, als ihn unbedingt zum PAH machen zu wollen. Gerade mit H-Force Level 1 dürfte man deutlich mehr Gewichts- und damit Leistungsreserven gegenüber 8x Spike.ZITAT die Panzerabwehrrolle kann der Apache auch spielen - besser als ein H145M am oberen Ende seiner Leistungsgrenzen - und er bietet dazu eben noch weitere Möglichkeiten in der asymmetrischen Kriegsführung. Aber zu ganz anderen Kosten, die zudem auch nur sehr begrenzt in die eigene Industrie fließen. Die Attraktivität beim H145M ist ja der sehr viel einfachere und günstigere Betrieb durch die zivile Plattform.ZITAT Gibt man aber in der jetzigen Situation viel Geld aus für einen neuen Hubschrauber dieser Kategorie, dann sollte dieser nicht auf die Einsätze der letzten 30 Jahre zugeschnitten werden. Also wenn wir uns schon einen neuen "echten" Kampfhubschrauber leisten wollen, dann bitte optimiert für peer2peer in Osteuropa, nicht für COIN in Afrika und Nahost. Entsprechen dann auch hier die Frage: Warum nicht beides mit dem Apache?Aber mMn kommt der Apache für die Bundeswehr auch aus ein paar Argumenten nicht in frage, die für viele hier wenig Relevanz haben werden. Denn ich halte die Kosten, die ein Kampfhubschrauber oberhalb des H145M verursacht, aus rein militärökonomischer Sicht für nicht gerechtfertigt. Wir brauchen das einfach nicht zwingend genug, um dafür solch immense Summen aufzubringen, wenn wir dadurch nicht gleichzeitig die damit verbundene Expertise hierzulande oder zumindest in einem europäischen Rahmen erhalten können. Deshalb kommt für mich neben einer Weiterentwicklung des Tiger oder eines Nachfolgers im Rahmen des NGRC-Projektes auch eigentlich nur der AW249 in Frage. Der Kauf und Betrieb eines US-Musters lohnt sich für die Bundeswehr in diesem Fall einfach nicht. Denn es geht ja auch ohne Kampfhubschrauber, vor dem Tiger hatten wir keinen und mit dem Tiger ja auch nicht wirklich. Also wenn wir einen beschaffen wollen, dann sollte es eben ein europäischer sein, an dem wir auch noch industriell Teil haben können. Und das wäre bei Leonardo sicher möglich. Oder wenn man Desert Storm und Iraqi Freedom nimmt, Flankierung durch die Wüste. Mit sehr effektiven Attacken im Hinterland. Das sind nicht die Einsätze, die ich bei der Verteidigung Osteuropas auf uns zu kommen sehe.Warum jemand bei einem Apache aus Gewichtsgründen die BK (ca. 70kg Kanone mit Antrieb; Wiege, Turm und Magazin geschätzt 200kg; ca. 270kg total) abmontieren möchte, erschliesst sich mir nicht. Ein Apache hat mehr als genug Nutzlastreserven und kann auch einen Mastradar (136...227kg, je nach Quelle) mitführen. Wenn man den 1:1 durch eine Aufklärungsoptik ersetzt, bleiben immer noch etwa 2,5t Nutzlast. Bei ca. 8t normalem Einsatzgewicht machen die 0,27t auch nicht mehr viel her. Es geht mir ganz klar nicht um den Apache und dem will ich sicher nichts abmontieren, das würde bei diesem auch keinen Sinn ergeben.Ich sprach vom AW249, der deutlich leichter ist als der Apache und auch noch nicht wirklich zuende entwickelt wurde. Wenn man diesen in einer Kooperation mit Leonardo durch die deutsche Industrie bauen ließe, oder zumindest unter deren Beteiligung, dann würde es mMn Sinn ergeben, ihn stärker zu spezialisieren, wozu ein Verzicht auf die Kanone aus Gewichts- und Signaturgründen erwogen werden sollte. |
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23. May 2023, 00:37 | Beitrag
#2022
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Bloß keine Deutsche Beteiligung.
Man solle bei Leonardo bestellen was man haben will. Nur so funktioniert es. Sonst gibt es wieder ein Monster das nicht funktioniert. -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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23. May 2023, 05:30 | Beitrag
#2023
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Zum einen, weil ich ihn für die schlechtere Wahl halte, mit Blick auf die konkreten Szenarien, für die wir diesen Hubschrauber im LV/BV-Kontext benötigen. Wir brauchen ja eben kein Gunship und nicht umsonst sollte der Apache früher mal durch den Comanche ergänzt werden, eben weil die signatrurreduzierte Aufklärung nicht seine Stärke ist. Aber mMn kommt der Apache für die Bundeswehr auch aus ein paar Argumenten nicht in frage, die für viele hier wenig Relevanz haben werden. Denn ich halte die Kosten, die ein Kampfhubschrauber oberhalb des H145M verursacht, aus rein militärökonomischer Sicht für nicht gerechtfertigt. Wir brauchen das einfach nicht zwingend genug, um dafür solch immense Summen aufzubringen, wenn wir dadurch nicht gleichzeitig die damit verbundene Expertise hierzulande oder zumindest in einem europäischen Rahmen erhalten können. Ich übersetze das kurz: Liebe Soldatinnen und Soldaten, Leider bekommt ihr nicht die Waffen die ihr braucht, um zu überleben. Das ist uns zu teuer. Das Modell von Leonardo wird hier mitunter massiv gehyped, dabei ist es noch nicht einmal in Dienst gestellt. Korrigiert mich bitte. Wie viele Prototypen fliegen von dem Ding? Zwei? Drei? Das ist natürlich sehr schnell, wenn man bedenkt, daß erst 2016 der Entwicklungsvertrag unterschrieben wurde. Das Teil wird auch definitv keine Revolution werden. Ein neues Gewand, ein bischen Battle Management System. Von Link lese ich nirgends etwas. Und mit einem Budget von 400 und ein paar zerquetschten Millionen wird da auch ein Wunderwerk der Technik draus werden. Immerhin, anders als der Apache soll er von Anfang an zum Einsatz über Wasser tauglich werden. Reichlich Vorschußlorbeeren wenn ihr mich fragt. Kinnkanonen und Mastvisiere modular ein- und ausbauen.... Seid ihr euch eigentlich bewußt, was für einen Wartungs-, Pflege- und Prüfaufwand offene bzw. konservierte STeckverbindungen an einem Luftfahrzeug verursachen? Abschluß: Der H145 ist ein ZIVILhubschrauber ist ein ZIVILhubschrauber ist ein ZIVILhubschrauber. Das ist er und das bleibt er. Auch fancyschmanzy angemalt. -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
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23. May 2023, 12:53 | Beitrag
#2024
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Kinnkanonen und Mastvisiere modular ein- und ausbauen.... Seid ihr euch eigentlich bewußt, was für einen Wartungs-, Pflege- und Prüfaufwand offene bzw. konservierte STeckverbindungen an einem Luftfahrzeug verursachen? OK, Du hast Recht. Zu viel Wartungsaufwand für Deutsche Wartungstechniker... -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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23. May 2023, 13:47 | Beitrag
#2025
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Hauptmann Beiträge: 2.542 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Denn ich halte die Kosten, die ein Kampfhubschrauber oberhalb des H145M verursacht, aus rein militärökonomischer Sicht für nicht gerechtfertigt. Ich übersetze das kurz:Liebe Soldatinnen und Soldaten, Leider bekommt ihr nicht die Waffen die ihr braucht, um zu überleben. Das ist uns zu teuer. Und aktuell ist die Planung ja anscheinend, sich ganz auf den Zivilhubschrauber zu beschränken, insofern fordere ich mehr als seitens der BW geplant ist. ZITAT Das Modell von Leonardo wird hier mitunter massiv gehyped, dabei ist es noch nicht einmal in Dienst gestellt. Niemand hier hat den gehypt. Da gibt es auch gar keinen Anlass zu. Es ist lediglich das europäische Modell am Markt, das -zumindest mMn- einerseits am besten in das Anforderungsprofil eines direkten Tiger-Ersatzes passt, zum anderen sich aber auch in einem Projektstadium befindet, in dem man noch Anpassungen vornehmen und evtl. eigene Arbeitsanteile erhalten kann. Trotzdem erscheint ein Zulauf in den 30ern noch realistisch. Nicht mehr und nicht weniger.ZITAT Kinnkanonen und Mastvisiere modular ein- und ausbauen.... Nein, auf keinen Fall das Mastvisir ausbauen. Ich habe das ausschließlich für den MK-Turm in den Raum gestellt. Dass man Waffen an Fluggerät austauschbar hält, ist ja nun wirklich nichts ungewöhnliches. Und schaut man sich die Integration des Kinnturms beim Vorgängermodell an, der ja wohl übernommen werden soll, dann sehe ich da nicht allzuviel Hürden, diese Waffenanlage durch ein paar wartungsarme Verkleidungselemente zu ersetzen, zumal man aufgrund des Mastvisiers die Nase eh anders gestalten würde und dabei dann entsprechende Anpassungen einplanen könnte. Es geht ja auch nicht um Adhoc-Umbau, sondern darum, für IKM/StabOp die Möglichkeit zu haben, einzelne Exemplare mit einer MK auszustatten, bevor sie in den Einsatzraum verlegt werden, um eben die Flexibilität zu behalten, falls wir doch wieder entsprechende Auslandseinsätze bekommen sollten. |
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23. May 2023, 15:14 | Beitrag
#2026
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
trotz tig Argumenten, die du einfach ignorierst, beharrst du weiterhin auf dem wirklich dummen Standpunkt, dass eine Bordkanone nicht zu einem "für LV/BV geeigneten Kampfhubschrauber" gehört und auf diesem dürren Ast, der argumentativ keinem Windhauch standhält, beharrst du stur und baust wirklich absurde wilde Forderungen mit "ist ja ganz einfach" auf.
es ist wirklich zum kirre werden, Argumente wurden dir entgegengebracht, du beharrst nur auf dem gegenteil und es wird immer noch wilder -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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23. May 2023, 15:45 | Beitrag
#2027
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Die Aufnahme zeigt auch deutlich, dass die Konstruktion so gewählt wurde, dass man beliebige Waffen anpassen kann, die dort passen. Das dürfte beim Nachfolger auch nicht anders sein. Die Werte und Austattungen von fliegendem Gedöns ist nicht in Stein gemeißelt. Das kann sich jeder Kunde selbst aussuchen, was er will oder nicht will, vor allem, wenn eine Konstruktion auf Export gebürstet ist.
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23. May 2023, 15:57 | Beitrag
#2028
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Leutnant Beiträge: 586 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.11.2022 |
Benötigt man eigentlich ein Visier direkt über der Kanone oder ist das mehr eine Frage der Präferenz?
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23. May 2023, 16:02 | Beitrag
#2029
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Ich denke das ist der Konstruktion geschuldet. Außerdem dürfte eine Diskrepanz der Visierlinie zur Kanone so am kleinsten sein. Mit anderer Kanone wird evtl. auch ein anderes Visier eingebaut. In den anderen Helis ist das Visier auch recht nah an der Kanone, bis auf die aufgemotzten Zivilhelis, die konstruktionsbedingt nur das Visier auf dem Dach montieren können.
Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 23. May 2023, 16:04 -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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23. May 2023, 16:20 | Beitrag
#2030
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Die Aufnahme zeigt auch deutlich, dass die Konstruktion so gewählt wurde, dass man beliebige Waffen anpassen kann, die dort passen. Das dürfte beim Nachfolger auch nicht anders sein. Die Werte und Austattungen von fliegendem Gedöns ist nicht in Stein gemeißelt. Das kann sich jeder Kunde selbst aussuchen, was er will oder nicht will, vor allem, wenn eine Konstruktion auf Export gebürstet ist. Die Aufnahme zeigt nur, dass die M129 ein Gebastel ist, weil nachträglich nicht vorgesehen ein Kinnturm montiert werden musste, daher diese externe Munitionsführung weit nach hinten (wo halt Schwerpunkt und Platz die Munition zuliessen). Daraus lässt sich sonst nichts schliessen Selbst die T129, die angeblich achso weiterentwickelte Mangusta zur Atak, hat immer noch den selben Kinnturm und die selbe Munitionsführung, obwohl die Türken zu Anfang mal verlauten liessen, dass was grösseres hin soll. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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23. May 2023, 16:28 | Beitrag
#2031
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Benötigt man eigentlich ein Visier direkt über der Kanone oder ist das mehr eine Frage der Präferenz? Auf die relevanten Distanzen ist das völlig egal, die Visierlinie kann auch mehrere Meter auseinander sein, da dies ja bekannt ist, kann das auch problemlos kompensiert werden von der Zieloptik, passiert für die Distanz ja auch. idR packt man es zusammen, weil es Vorteile bietet, aber es ist nicht zwingend. Grundsätzlich ist ein FLIR in der Nase generell vorteilhaft, bietet es doch +/- die selbe Sichtachse bietet wie sie die Piloten haben und auch den grössten freien Sichtbereich in jede Dimension hat, über dem Cockpit begrenzt stark nach unten. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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23. May 2023, 16:55 | Beitrag
#2032
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Hauptmann Beiträge: 2.542 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
trotz tig Argumenten, die du einfach ignorierst, ... Ich ignoriere die Argumente nicht, sie ändern nur nichts an meinem Standpunkt, weil ich sie anders bewerte als ihr.Was waren denn die Argumente abseits von wenig konstruktivem "Warum die Kanone rausreißen?" oder "Warum nicht gleich richtig machen?": 1. Kanone wird zum Eigenschutz gegen MANPADS-Schützen gebraucht. 2. Kanone wird zum Geleitschutz für andere Helis gebraucht. 3. Kanone wird für CAS in IKM/StabOp gebraucht. Alle drei Argumente treffen mMn nicht zu auf einen spezialisierten Hubschrauber für signaturarme Aufklärung in einem LV/BV-Ostfront-Szenario. Bei den MANPAD-Schützen kann man sich da streiten, dennoch würde ich diesen Fall nicht höher bewerten als die zu erzielende erhöhte Ausdauer durch den Verzicht auf die MK samt Munition. Und die beiden anderen Argumente habe ich sogar anerkannt, indem ich die Option der bedarfsabhängig einrüstbaren Kanone ins Spiel gebracht habe. ZITAT ... beharrst du weiterhin auf dem wirklich dummen Standpunkt, dass eine Bordkanone nicht zu einem "für LV/BV geeigneten Kampfhubschrauber" gehört Das ist so verfälschend vereinfacht dargestellt. Ich spreche explizit von einem Hubschrauber für die Bundeswehr, dessen Design-bestimmende Schwerpunktaufgabe die Aufklärung im umkämpften Raum bei der Verteidigung Osteuropas ist. Denn das ist die eine Aufgabe, der ich für Deutschland im Rahmen des europäischen Fähigkeitsportfolios eine hinreichende Existenzberechtigung zuerkennen würde, um die sich daraus ergebenden Kosten zu rechtfertigen, bei all den Baustellen, die wir sonst noch so haben.Das führt in erster Linie auch nicht zum Kanonenverzicht, sondern erstmal zu einer groben Auslegung eines möglichen Musters und in der Folge dem Abgleich mit potentiellen Kandidaten. Da es nicht allzuviele Vertreter einer solchen Auslegung gibt, vor allem in Europa, bleibt halt der AW249. Dieser ist aber aufgrund der Anforderungen seitens der Italiener verständlicherweise eher für andere Szenarien optimiert worden als für Osteuropa. Dementsprechend erfordert er halt ein paar Anpassungen, um optimal ins Anforderungsprofil zu passen, das mMn eben stärker auf Sensorik, Signaturreduktion und Ausdauer gerichtet sein sollte, denn auf Waffenwirkung und Einsatzflexibilität. Das bedeutet sicher nicht, dass dies grundsätzlich bei einem "für LV/BV geeigneten Kampfhubschrauber" der richtige Weg wäre. Aber speziell für die Bundeswehr komme ich eben zu dem Ergebnis, dass die Kanone entbehrlich ist gegenüber anderen Eigenschaften. Da kann man natürlich anderer Meinung sein, das hätte ich auch gar nicht anders erwartet, und vernünftig vorgebrachte, nachvollziehbare Argumente ignoriere ich sicher nicht, nur können sie halt auch nicht immer überzeugen. |
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23. May 2023, 17:37 | Beitrag
#2033
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Major Beiträge: 8.372 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Alle drei Argumente treffen mMn nicht zu auf einen spezialisierten Hubschrauber für signaturarme Aufklärung in einem LV/BV-Ostfront-Szenario. Mir ist allerdings schon nicht klar, wie du zu der Prämisse kommst. Warum sollte in der LV/BV an der Ostfront ein Hubschrauber nur in der Rolle eingesetzt werden? Sehe bei keinem Verbündeten solche Bestrebungen, sondern überall ausgewachsene Kampfhubschrauber. Die Aufklärungsrolle dagegen geht eher auf Drohnen über. Die amerikanischen CAB z.B. haben keine OH-58 mehr, sondern RQ-7. Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 23. May 2023, 17:48 |
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23. May 2023, 18:41 | Beitrag
#2034
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Alle drei Argumente treffen mMn nicht zu auf einen spezialisierten Hubschrauber für signaturarme Aufklärung in einem LV/BV-Ostfront-Szenario. also willst du einen AH-66 Comanche? oh, der hatte übrigens einen Kinnturm. Oder lieber sowas wie der OH-1? Der hat keinen Kampfauftrag (die Bewaffnung ist eher Selbstschutz/Gelegenheitsziel) und wird übrigens direkt vorzeitig ausgephast, gerade darum und wiegt nur ganz wenig mehr als ein H145M. Du schreibst aber immer von Kampfhubschraubernaber dann von merkwürdiger Trennung und Nein sorry, deine Argumentation ist einfach nicht stimmig, du gehst einfach stur von deinen absolut geäusserten Annahmen aus, die so einfach auch gar nicht stimmen. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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23. May 2023, 18:58 | Beitrag
#2035
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Leutnant Beiträge: 613 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2015 |
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23. May 2023, 20:56 | Beitrag
#2036
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Hauptmann Beiträge: 2.542 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Warum sollte in der LV/BV an der Ostfront ein Hubschrauber nur in der Rolle eingesetzt werden? Kann ja sein, dass ich da falsch liege, aber ganz alleine bin ich nun auch nicht mit der Meinung, dass in diesem Szenario der Kampf mit der Bordkanone vielleicht nicht völlig sinnfrei, aber doch zumindest nicht mehr der Normalfall sein würde. Eben weil dort, wo sich Ziele für die BK finden, auch die Bedrohung durch gegnerische Flugabwehr recht hoch ist. Also wird man diese Situationen möglichst vermeiden.ZITAT Sehe bei keinem Verbündeten solche Bestrebungen, sondern überall ausgewachsene Kampfhubschrauber. Alle Verbündeten mit Kampfhubschraubern haben (oder hatten zum Zeitpunkt der Beschaffung) auch entweder starke IKM- bzw. COIN-Ambitionen oder besondere Voraussetzungen (z.B. griechische Inseln), die den Betrieb eines Gunships rechtfertigen. Als Ausnahme sehe ich da nur Polen.ZITAT Die Aufklärungsrolle dagegen geht eher auf Drohnen über. Ich sehe in der jetzt kommenden Generation die Drohnen noch nicht auf dem Niveau, dass sie einen bemannten Hubschrauber dieser Kategorie in einem ernstzunehmenden Konflikt ersetzen könnten.also willst du einen AH-66 Comanche? Schon so ähnlich. Bei weitem nicht so ambitioniert, aber die Richtung stimmt schon.ZITAT Du schreibst aber immer von Kampfhubschraubernaber dann von merkwürdiger Trennung Ich habe klar benannt, dass ich einen Kampfaufklärungshubschrauber meine, nur ist das halt auch kein so klarer Begriff. Es geht um einen bewaffneten Aufklärungshubschrauber, der sich konzeptuell irgendwo zwischen Tiger UHT/ARH und eben dem Comanche bewegt. ZITAT du gehst einfach stur von deinen absolut geäusserten Annahmen aus, die so einfach auch gar nicht stimmen. Ich lasse mich durchaus immer gerne von anderen Meinungen überzeugen, wenn sie denn auch überzeugend sind. Bisher hat mir aber noch keiner hier darlegen können, warum ich damit falsch liegen sollte, dass die Kanone für den angedachten Zweck weniger wichtig ist als Signatur und Ausdauer oder davon, dass dieser Zweck keinen Sinn ergibt.
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23. May 2023, 22:14 | Beitrag
#2037
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Leutnant Beiträge: 586 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.11.2022 |
Der BELL 360 INVICTUS zeigt doch genau das was irgendwie alle wollen. Ein leichter Hubschrauber der eine 20mm im einem low profile Turm. Hinzu kommt die modulare Mission bay und die Möglichkeit es bis an die Zähne zu bewaffnen. Der Raider X hat auch ähnliche Ausstattung.
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23. May 2023, 22:16 | Beitrag
#2038
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Major Beiträge: 7.838 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
ZITAT Die Aufklärungsrolle dagegen geht eher auf Drohnen über. Ich sehe in der jetzt kommenden Generation die Drohnen noch nicht auf dem Niveau, dass sie einen bemannten Hubschrauber dieser Kategorie in einem ernstzunehmenden Konflikt ersetzen könnten.Für Nationen mit Hubschrauberträgern sind Kampfhubschrauber in meinen Augen deutlich sinnvoller als über Land aufgrund der hohen Gefährdung sowie der hohen Kosten von Anschaffung, Wartung und Ausbildung der Piloten. Und Hubschrauber sind aufgrund ihrer geringen Zahl kein Verbrauchsmaterial wie Kampfpanzer oder Schützenpanzer. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 23. May 2023, 22:20 |
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23. May 2023, 22:29 | Beitrag
#2039
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Major Beiträge: 6.046 Gruppe: VIP Mitglied seit: 17.12.2002 |
ZITAT Die Aufklärungsrolle dagegen geht eher auf Drohnen über. Ich sehe in der jetzt kommenden Generation die Drohnen noch nicht auf dem Niveau, dass sie einen bemannten Hubschrauber dieser Kategorie in einem ernstzunehmenden Konflikt ersetzen könnten.Für Nationen mit Hubschrauberträgern sind Kampfhubschrauber in meinen Augen deutlich sinnvoller als über Land aufgrund der hohen Gefährdung sowie der hohen Kosten von Anschaffung, Wartung und Ausbildung der Piloten. Und Hubschrauber sind aufgrund ihrer geringen Zahl kein Verbrauchsmaterial wie Kampfpanzer oder Schützenpanzer. Die 10.000 Drohnen sind doch in ihrer Einsatzweise und dem dahinterstehenden Personal überhaupt keinen sin vollen Vergleich zu Aufklärungshubschraubern. Wie viele davon sind Kleinstdrohnen die größtenteils ganz bewusst Verbrauchsmaterial darstellen? Kampf- und Schützenpanzer sind im übrigen kein Verbrauchsmaterial. Ein Kampfhubschrauber ist über Wasser übrigens wesentlich verwundbarer als im Gelände in dem er durchaus Topographie, Vegetation und auch künstliche Hindernisse geschickt ausnutzen kann. Von daher ergibt der Punkt Hubschrauberträger wenig Sinn. |
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23. May 2023, 22:32 | Beitrag
#2040
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Eine merkwürdige Ansicht, weil die Hubschrauber sind deswegen auf Hubschrauberträgern, um sie über Land einzusetzen.
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