Ich habe eine Folge gesehen und die war ziemlich schlecht.

Weder inhaltlich noch optisch überzeugend.

Aber ein umfassendes Urteil kann ich darüber nicht fällen. Ich hab danach nur keine Lust gehabt mir mehr davon anzutun.

Der Beitrag wurde von Hummingbird bearbeitet: 19. Jul 2008, 18:28

Ich hab zwar auch nur eine Folge von "Over There" gesehen, aber "Generation Kill" scheint mir da eindeutig besser. Zumal man bedenken muss das hier HBO mit wesentlich mehr Geld und Aufwand eine echte Einheit während der Invasion darstellt, während "Over There" nur eine fiktive und eher reisserische Darstellung von US-Soldaten im Irak ist.
Interessant find ich das bei "Generation Kill" einer der echten Marines sich selbst spielt. Das ist der der mit kompletter Gefechtsausrüstung, Gasmaske und Steinen in der Kampfmittelweste seinen abendlichen Sprint macht, falls es jemand gesehen hat.

Inzwischen die 2. Folge gesehen und muss sagen die Serie gefällt mir.
Die Hauptcharaktere entwickeln langsam Tiefe und werden interessant und es finden auch die ersten Scharmützel statt, speziell Nasiriyah das ja damals bekannt geworden ist weil die Marines in erste schwerere Gefechte verwickelt wurden und wegen der unglücklichen Nachschubtruppe mit Pvt. Jessica Lynch. Beides sehr schön in die Story eingebracht, auch wenn die 1st Recon damit immer nur am Rande zu tun hatte. Speziell das Wrack eines abgeschossenen AAVP7 auf der Brücke erinnert stark an die Originalbilder von 2003.
Obwohls alles auf "wahren Begebenheiten" basiert fragt man sich schon immer so ein bisschen was davon wirklich stimmt und was einfach aus Unwissenheit oder Spannungsfaktor erfunden wurde. Speziell der doch recht inkompetent wirkende "Captain America", der letztendlich auch einem unbewaffneten Iraker in den Rücken schießt, wirkt doch leicht überzogen.
Das Budget allerdings scheint sehr gut zu sein, man merkt das viel mit Computer gemacht wurde, speziell die riesigen Fahrzeugkolonnen auf "Saddam's Highway" und die Supercobra Gunships die mit Raketen Gebäude zerlegen, aber alles sieht ziemlich gut aus, schön ins Bild eingefügt. Wenn die Truppe gegen Ende dann das erste Mal in einen Hinterhalt in der Stadt gerät, dann kann die Serie auch problemlos mit Black Hawk Down mithalten.
Kann die Serie also nur jedem empfehlen und freu mich schon auf die nächste Folge.

Der Beitrag wurde von Rapax bearbeitet: 23. Jul 2008, 16:50

Zum Glück hab ich noch BBC 1/2, ITV 1/2, SF2 und Film4. Die deutschen Privatsender sind für mich schon lange gestorben.

Ok, gesehen hats wohl sonst kaum einer hier bei uns, aber gestern kam die 7. und letzte Folge der HBO Miniserie "Generation Kill". Zusammengefasst muss ich sagen hat sie mir sehr gut gefallen. Das ganze entwickelt sich von Marines die hochmotiviert und heiss aufs Gefecht in den Irak rollen und dort, mangels irakischem Widerstand, schnell feststellen das inkompetente Offiziere, mangelhafte Planung und schlechte Vorbereitung auf die Realität am Boden die größte Gefahr für sie darstellen.
Zugegebenermaßen ist es gerade bei diesen "based on a true story" Verfilmungen schwer zu wissen was jetzt wirklich passiert war, was übertrieben und was frei erfunden ist, aber zum größten Teil macht die Serie einen sehr authentischen Eindruck, auch wenn mir die dargestellte Inkompetenz einiger Offiziere etwas zu übertrieben vorkam.
Interessant jetzt an der letzten Folge, der Einmarsch in Baghdad und das sich abzeichnende Chaos das verursacht wurde durch die fehlende "post war strategy". Gut, in der Serie mag es plakativ wirken, mit dem milchgesichtigen Leutnant der mit ernster Mine den Kopf schüttelt über all die Fehler die von der oberen Führung gemacht werden, aber es gibt die Sache gut wieder. Mangel an Übersetzern, US Truppen die sich einigeln anstatt die Stadt vor Plünderern zu sichern, konstantes verlegen der Zuständigkeitsbereiche so das kein Rapport zwischen Befehlshabern und Zivilbevölkerung entstehen kann usw.

Naja, so oder so, ich kann die Serie auf jeden Fall nur empfehlen. 9/10

Ich habs auch gesehen und schliesse mich deiner Einschätzung an. "Generation Kill" war für mich die Serie die "Over There" versprochen hat zu sein.

@ Rapax & Mech: Lest das Buch auf dem die Serie basiert. Sehr empfehlenswert!

-> http://www.amazon.de/Generation-Kill/dp/05...5322&sr=8-1

Werd ich bei Gelegenheit mal machen, komplettiert den Eindruck sicher wunderbar.

Nachdem ich Generation Kill vor 2 Jahren in Buchform schon verschlungen habe konnte ich auf die Serie gar nicht warten. Die Zeichen standen von Anfang an gut. Die Schöpfer von THE WIRE nehmen sich das Buch zur Brust und finanziert wird das ganze von HBO. Ganz klar, besser konnte man die Serie nicht verwirklichen. Den Vergleich zu Over-There brauch die Serie auch nicht zu scheuen, was den Anspruch angeht ist Generation Kill weit, weit über Over-There.

Als ich dann noch Rudy Reyes erkannte war es so als wäre das buch 1:1 verfilmt worden. Genial!

Generation Kill war klasse. Sehr sehr kurzweilig. Ausstattung und SFX waren großartig(gut so mancher CGI-Shot war klar als solcher zu erkennen aber egal). Hat mir sehr gut gefallen, hätte mir nur mehr Folgen gewünscht.


Ich schaue derzeit mit großer Begeisterung "How I Met your Mother". Ist super lustig, die Figuren sind skuril aber auch total sympathisch. Und wieder mal ein Signaturrätsel gelöst...wer auch immer noch "Suit up and it´s going to be legendary" darin stehen hatte.

its always sunny in philadelphia - die beste comedy die momentan läuft

4. Staffel Battlestar Galactica
hui, da gehts ab

bisher die ersten drei Folgen gesehen, gefällt sehr gut, auf gutem Weg zu einem würdigen Abschluss (und viele sehr geniale Kampfszenen )

Der Beitrag wurde von goschi bearbeitet: 16. Nov 2008, 17:37

halt bloß die klappe, diese arschlöcher mit ihrem cliffhanger bis januar...

Dexter anyone? Gute Serie ueber guten Serienkiller. Macht verdammt viel Spass.

Und ab und an eine Dosis Firefly... no power in the verse can stop me.

Ja, auf jeden Fall, Dexter ist klasse.

Genauso wie Little Britain.

gestern durch Zufall in einen neuen Kanal, den ich noch nicht kannte, reingezappt (Comedy central?) und eine neue Serie, little Britain gesehen, absolut urkomischer, verdorbenster, rassistischer,... britischer Humor, aber ich habe mich so totgelacht... einfach nur gut und ein guter Gegenpol zum deutschen pseuo-intellektuellen Weichspülklamauk a la Anke Engelke


http://www.youtube.com/watch?v=MeBjtm_Ks7w...feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=iU9qBKeyHh4

€ was, wenn ich genau hinlese, steht hier ja schon was darüber... und ich hab's gestern zum ersten mal gesehn

Der Beitrag wurde von ewood223 bearbeitet: 12. Jan 2009, 21:01

Little Britain ist göttlich, allerdings auf Englisch wesentlich besser

Computer sagt Nein!
Ja is schon lustig! Die Oma die immer kotzt ist auch der Knaller! " Das sind aber leckere Pasteten" " Ja, die haben unsere Obdachlosen selbst gemacht"

Only Gay in the village ist mein Favorit

Passt hier wohl am besten rein.....

Gestern begann ja auf Pro Sieben diese Terminator Serie. Leider hab ich die verpasst.....wie war denn die erste Folge so hinsichtlich der Story, Effekte und der deutschen Synchro?

Ich hab geschätzte 10 Minuten geschaut, dann wurde es mir zu blöde...
Sarah Conner`s Sohn sollte wohl Rollentechnisch mal ihr Freund werden! Die Frau ist viel zu Jung für ne Mutter von nem Typen der auf die High School (?) geht. Desweiteren zieht der böse Terminator scheinbar aus dem nichts 2 MP5 und mäht damit die überaus blöden Bullen nieder.
Dann hab ich auch schon ausgemacht, es hatte einfach keinen Sinn

Sehenswert, aber man muss der Serie Zeit geben, sich zu entwickeln. Ich war anfangs nicht allzu begeistert, bin aber rein aus Fangründen dabei geblieben, was sich absolut gelohnt hat. Da kommt so einiges interessantes auf einen in den nächsten Folgen zu. Von den Effekten fand ich T:SCC bisher spitze, vor allem für eine TV-Serie großartig. Auf keinen Fall ein billiger Abklatsch der Filmeffekte. Zur Synchro kann ich wenig sagen, aber ich fand sie ganz ok.

Danke für die Antworten, ich werde mal nächsten Montag rein schauen und dann mal meine Eindrücke posten!

Seit wann müssen (Alp-)Traumsequenzen in TV-Serien nach dem ersten Anschauen Sinn machen?

Ich hab den Pilot erwartungsgemäß gemocht und werde die Serie weiterverfolgen, nachdem nun Dexter und Supernatural Pause machen.

Hat jemand hier die erste Staffel von Californication gesehen?

Klärchen.

Die zweite aber noch nicht ganz.

Mich hat das Ende enttäuscht, frag mich wie es jetzt in der 2. Staffel weiter geht ohne diesen Konflikt zwischen Hank und Karen.

Du hast keine Anhnung.

/edit

Es geht in der zweiten Season ungefähr weiter, so wie es in der ersten Lief. Nur mit zusätzlichen Nebencharaktern.

Der Beitrag wurde von bill kilgore bearbeitet: 14. Jan 2009, 17:47

Die Serie wird, wie viele andere, allerdings auch immer abstruser je weiter sie sich entwickelt. Wenn man erstmal angefangen hat ist es natürlich spannend die Story weiter zu verfolgen, aber speziell verglichen mit den Filmen wird vom Zuschauer erwartet viel absurdes zu schlucken.

Ich will da mal nur auf den "Haupt"-Terminator verweisen der hier als Bösewicht fungiert, dem sein Kopf abgetrennt wird wo ja, wie wir wissen, der Chip drin sitzt. Nun ist dieser Terminator dadurch nicht ausgeschaltet, nein, sein kopfloser Körper(!) macht sich auf die Suche nach dem Kopf und findet ihn entsprechend Jahre später auf einer Müllhalde, montiert ihn sich wieder dran, findet eine Möglichkeit durch ein Bad in Blut(!) wieder Haut auf seinem Metallskelett wachsen zu lassen, zwingt einen Schönheitschirurgen(!) ihm ein neues Gesicht zu modelieren, das dann auch perfekt aussieht und macht sich danach wieder daran Sarah und John zu jagen.

Als ich das erste Mal von dieser Serie gehört habe habe ich mich damals gefragt, was soll denn da großartig passieren? Wir wissen doch wie viele Terminatoren gekommen sind und die Zeit danach kann doch nur langweilig sein. Tja, ich habe natürlich nicht mit den cleveren Hollywood-Autoren gerechnet und so wird man in der Serie bombadiert mit Unmengen von Extra Terminatoren aller Baureihen und Widerstandskämpfern die spontan je nach Bedarf auftauchen, so als sei das Zeitreisen in der zerbombten Zukunft zur größten Freizeitbeschäftigung verkommen. Teilweise fragt man sich da wieso Skynet nicht einfach eine Terminatoren-Armee in die Vergangenheit schickt um die Sache gleich zu beenden.

Das gesagt, die Serie ist unterhaltsam wenn man sie nur für sich selbst nimmt, aber mit Hintergrundwissen der Filme wirkt das alles doch sehr an den Haaren herbeigezogen, was natürlich nicht verwunderlich ist wenn man versucht das Terminator Konzept in ein Serienformat zu pressen. Die Action könnte stellenweise auch besser sein und ich rede hier nicht mal von teuren Effekten, sondern einfach nur von Inszenierung. Das Finale der 1. Staffel war da nämlich sehr antiklimaktisch, wo sich der Regisseur augenscheinlich an einer Art kunstvollen Darstellung versucht hat anstatt einer intensiven Szene.

Summer Glau allerdings ist klasse, ihre grazile Figur und porzellanartiger Taint machen sie eigentlich perfekt um eine Maschine zu spielen und sie ist dabei auch sehr nett anzuschauen.

Der Beitrag wurde von Rapax bearbeitet: 14. Jan 2009, 18:56

Gut, das Problem mit dem "Terminator of the Week" und den vielen Besuchern aus der Zukunft sticht schon ins Auge, wenn man eigentlich seit dem ersten Film vermutet, dass Zeitreisen nicht grade das leichteste ist, was sich Skynet je aus dem Ärmel geschüttelt hat. Vom Look und Gefühl hat mich die Serie aber sehr an Teil2 erinnert, und der Aspekt gefällt mir sehr gut. Auch wenn man das mal irgendwann zusammensetzt und dann die ganze Chronologie nur ein riesiger Haufen Müll ist: es ist gute Unterhaltung!