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> Zukünftige spezielle Panzerfahrzeuge, Achtung, größtenteils Unfug.
Sinn des Ganzen
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Schwabo Elite
Beitrag 9. Jan 2009, 16:32 | Beitrag #121
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ZITAT(lastdingo @ 8. Jan 2009, 23:10) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 8. Jan 2009, 14:25) *
Der geteilte Heckausgang macht es noch schlimmer... Sieht wirklich furchtbar aus rauszukommen... und rein, eventuell mit Verletzten!?


Es ist das Ergebnis moderner Forschung (zu Evakuierungen bei Brandkatastrophen etc) dass geteilte Ausgänge weniger zu Stauungen führen als gleich breite offene Ausgänge. Das ist auf den ersten Blick unintuitiv, kommt aber daher, dass die getrennten Leute sich nciht verkhaken können und auch keine drei Personen zugleich raus wollen wenn nur zwei durch passen.
Inwieweit das hier übertragbar ist allerdings fraglich.



Man lernt nie aus. Aber das Problem der Höhe bei Verwundeten bleibt. Für den geteilten Zugang spricht vermutlich auch die Stabilität der Konstruktion und der Panzerung.


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Glorfindel
Beitrag 9. Jan 2009, 17:07 | Beitrag #122
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wobei genau die Panzererung (wie auch vieles andere) eben für eine Rampe sprechen würde.


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SEB1
Beitrag 10. Jan 2009, 17:03 | Beitrag #123
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Frage, @Praetorian hat geschrieben: Das Fahrzeug ist etwas größer als der Boxer (Lazar 3+10, Boxer 1+10), letzterer hat einen höheren ballistischen Schutz.
Finde da nichts, wer weis was????


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„Hurra!"
 
Praetorian
Beitrag 10. Jan 2009, 17:44 | Beitrag #124
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ZITAT(SEB1 @ 10. Jan 2009, 17:03) *
Frage, @Praetorian hat geschrieben: Das Fahrzeug ist etwas größer als der Boxer (Lazar 3+10, Boxer 1+10), letzterer hat einen höheren ballistischen Schutz.
Finde da nichts, wer weis was????

Der Boxer bietet Grundschutz gegen:
30 mm AP(FS)DS frontal
14,5x114 rundum
(Als Anmerkung: Der Grund-Panzerschutz des Boxer basiert auf einer Stahl-Grundpanzerung mit darauf adaptierten Verbundpanzerungselementen - also keine "Zusatzpanzerung" per se, auch wenn die Definition vielleicht nicht ganz passt.)

Der Lazar bietet Grundschutz gegen:
12,7x99 API/100 m frontal (STANAG 4569, Klasse "III+")
7,62x51 AP/30 m rundum (STANAG 4569, Klasse II)
Mit Zusatzpanzerung:
25 mm APDS/500 m frontal (STANAG 4569m, Klasse V)
14,5x114/200 m rundum (STANAG 4569, Klasse IV)
(Als Anmerkung: Die Angaben zum Lazar stammen aus dem Link zu militaryphotos.net)

Edit:
Tippfehler...

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 10. Jan 2009, 18:07


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TrueKosmos
Beitrag 11. Jan 2009, 01:31 | Beitrag #125
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hier gibt es genaue Infos zu Lazar:
http://www.ecdlcentar.com/baza/ecdl_inform...report_br26.pdf

Edit:
Achtung, 30 MB
-Praetorian

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 11. Jan 2009, 02:02
 
Gortos
Beitrag 27. Feb 2009, 20:33 | Beitrag #126
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Frage (ich glaube, das passt hier rein): Ich habe kürzlich bei meinem täglichen Feuchte-Traum-Panzer-entwerfen eine Sensorplattform mit Millimeterwellenradar, elektrooptischem und Infrarot-Sichtsystem und Laserzielmarker entworfen, die sich mit einem massiven "Teleskopstiel" auf 10 Meter ausfahren lässt - wäre das nicht sinnvoll? Heutzutage unternimmt man große Anstrengungen, um die Shilouette von Panzern klein zu halten, dabei she man den gegner damit sowieso früher und könnte es sich sparen. Praktisch wie die Raketenplattformen bei den Jagdpanzern hier drin, bloß eben ohne Waffen, denn sobald ein gegner aufgeklärt ist, übernehmen indirekt gefeuerte, senkrecht gestartete FK im gleichen Fahrzeug die Zerstörung.

Vorteil wäre, dass man das exponierte Teil im Vergleich zu den Konstruktionen oben kleiner halten könnte und der Feind den Abschuss nicht direkt sehen würde, was die Aufklärung der eigenen Kräfte erschwert...

Was meint ihr?
 
Praetorian
Beitrag 27. Feb 2009, 20:46 | Beitrag #127
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Sowas?


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Gortos
Beitrag 27. Feb 2009, 20:51 | Beitrag #128
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ZITAT(Praetorian @ 27. Feb 2009, 20:46) *


Alles gibt es schon, so ein mist... Aber senkrecht startende Raketen hat der nicht mad.gif
 
Hummingbird
Beitrag 27. Feb 2009, 20:52 | Beitrag #129
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Da halte ich es für vielversprechender anstelle eines ausfahrbarem Armes mit Zielsensorik auf Drohnen zu setzen. Das erhöht die Reichweite nochmal.
Also praktisch ein UAV (unmanned aerial vehicle) oder UGV (unmanned ground vehicle) zur Zielzuweisung an Lenkflugkörper die von einem Trägerfahrzeug in gedeckter Stellung im LOAL (lock-on-after-launch) Verfahren verschossen wird.

Wenn Beiträge verschoben werden, dann auch in den entsprechenden Threads darauf antworten
Nite (Moderator Waffen & Technik)


Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 27. Feb 2009, 21:01
 
Racer
Beitrag 27. Feb 2009, 22:54 | Beitrag #130
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ZITAT(Gortos @ 27. Feb 2009, 20:51) *
ZITAT(Praetorian @ 27. Feb 2009, 20:46) *


Alles gibt es schon, so ein mist... Aber senkrecht startende Raketen hat der nicht mad.gif


Ich warte ja eigentlich immer noch auf den PAM-Panzer kombiniert mit 30mm MK oder so für das Future Combat System der US Army. smokin.gif 2 PAM Behälter à 15 Lenkwaffen, später dann noch LAM Lenkwaffen oder reine Drohnen dazu.

Info-Link zu PAM/LAM

...aber wir schwenken hier irgendwie ab.

Der Beitrag wurde von Racer bearbeitet: 1. Mar 2009, 23:06
 
kato
Beitrag 28. Feb 2009, 01:03 | Beitrag #131
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Senkrecht startende ATGM-Container gabs als Vorschlag beim Alvis/Hägglunds SEP.
 
Praetorian
Beitrag 28. Feb 2009, 01:40 | Beitrag #132
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Man sollte in der Beziehung aber ein paar Nachteile bedenken:
ZITAT(Praetorian @ 12. Sep 2008, 16:01) *
Mal so als Einwurf bezüglich VL-Start von PzAbwLFK - sowas vergrößert deutlich die Signatur beim Schuss, exponiert den FK im Anflug und verlängert dessen Flugzeit zum Ziel sowie die Gesamtreaktionszeit des Systems. Ein klassischer PzAbwLFK braucht schon zwischen 10 bis 15 Sekunden für 2500 Meter.
Bei F&F-Systemen wie PARS3 kommt noch hinzu, daß auch in schwierigen Szenarien in jedem Fall das erwünschte Ziel sicher von der Feuerleitanlage des Trägerfahrzeuges an den FK übergeben werden muß (LOAL). Hierfür fehlt gerade im Fall von PARS3 eine notwendige Zweiwege-Datenverbindung.


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Racer
Beitrag 1. Mar 2009, 23:09 | Beitrag #133
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Ging mir nicht um einen Panzerjäger bei dem würde ich weiterhin bei einer Kanonenlösung bleiben, aus genannten Gründen.

Eher als "Weitbereichsinfanterieunterstützung" ...oder so ähnlich. Macht natürlich in dieser Konfiguration nicht wirklich Sinn, aber würde zu FCS passen.
 
Delta
Beitrag 2. Mar 2009, 03:02 | Beitrag #134
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ZITAT(kato @ 28. Feb 2009, 01:03) *
Senkrecht startende ATGM-Container gabs als Vorschlag beim Alvis/Hägglunds SEP.


Saab Bofors hat vor nen Paar Jahren auch mal drauf rumgedacht, ich kann mich aber an den Namen des Systems nicht mehr erinnern. War allerdings kein Container, sondern eine Art SPz. In einer putzigen Werbesimulation sah das Fahrzeug aus wie nen zu gross geratener HS30, nur dass statt Kampfraum ne VLS-Zelle mit recht ansehnlicher Reichweite verbaut war. Ich hab grad meine Datenplatte nicht hier. Praetorian, hast du das noch?

Der Beitrag wurde von Delta bearbeitet: 2. Mar 2009, 03:04


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Praetorian
Beitrag 2. Mar 2009, 03:14 | Beitrag #135
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ZITAT(Delta @ 2. Mar 2009, 03:02) *
Praetorian, hast du das noch?

Sowas schmeisst man doch nicht weg biggrin.gif
Saab ICOM (oder so ähnlich, wurde nie eingeblendet) hiess das Ding - allerdings kein wirkliches VLS:





15 FK auf einem Modul für SEP Kette


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Delta
Beitrag 2. Mar 2009, 03:23 | Beitrag #136
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xyxthumbs.gif

Das isser, damit konnte man Scharfschützen im Fenster treffen, ne anrückende mechanisierte Kompanie zerschlagen, Patrouillenboote versenken und nen Staatsstreich beenden. Max Reichweite grob Endanschlag von 155mm, im Endanflug lasergelenkt iirc.


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Beitrag 2. Mar 2009, 03:33 | Beitrag #137
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ZITAT(Delta @ 2. Mar 2009, 03:23) *
im Endanflug lasergelenkt iirc.

Plus irgendwas optisches im IR- oder VIS-Bereich ("image correlation" mit einem vorher per Optik aufgenommenen Bild des Ziels inkl. GPS-Koordinaten):







Die Knifte erinnert irgendwie frappierend an das ähnlich winzige Spielzeug vom Future Warrior biggrin.gif


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Racer
Beitrag 2. Mar 2009, 19:36 | Beitrag #138
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Völlig Off Topic:

Zu der Knifte wollte ich mal nähere Infos haben, wenn wir schon mal dabei sind: Hat da wer noch nähere Infos, als das was ich im PDW-Thread gepostet habe? Kaliber ist CBJ 6,5x25mm.

-----

On Topic:
PAM & LAM sind da konzeptionell nicht weit weg.
 
Sparta
Beitrag 30. Mar 2009, 09:28 | Beitrag #139
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Warum nicht so etwas wie eine kleiner Version der Gau8 auf ein vorhandes Panzerchassie setzen. Damit dürfte man meinererachtes so ziemlich jede Bedrohung von Infanterie bis kleiner Kampfpanzer begegnen können. Und wenn man indirektes Feuer braucht, reichen doch wohl vorhanden Artilleriesysteme aus, die dann per Infanteriemakierung endgelenkt wird.

Hoffe mach mich mit meinem ersten Beitrag nicht zusehren zum Affen^^.


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Ta152
Beitrag 30. Mar 2009, 10:06 | Beitrag #140
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ZITAT(Sparta @ 30. Mar 2009, 09:28) *
Warum nicht so etwas wie eine kleiner Version der Gau8 auf ein vorhandes Panzerchassie setzen. Damit dürfte man meinererachtes so ziemlich jede Bedrohung von Infanterie bis kleiner Kampfpanzer begegnen können. Und wenn man indirektes Feuer braucht, reichen doch wohl vorhanden Artilleriesysteme aus, die dann per Infanteriemakierung endgelenkt wird.

Hoffe mach mich mit meinem ersten Beitrag nicht zusehren zum Affen^^.


Mit einer so schwachen MK kann man Frontal so gerade noch moderne SPz bekämpfen, Kampfpanzer kann man damit frontal höchsten anbauten und Optiken zerschießen. Die GAU 8 verschießst die selbe Muniton wie die Puma MK. "So schwach" ist also im Kontext zu sehen.

Der Beitrag wurde von Ta152 bearbeitet: 30. Mar 2009, 10:08


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Sparta
Beitrag 30. Mar 2009, 11:05 | Beitrag #141
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Entweder hab ich mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden. Die Gau8/A dich ich meine ist das Gerät in der A-10, hat ein Kaliber von 30 x 173 mm.

Guggst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/GAU-8/A_Avenger

Und laut Wiki bekommt der Puma das Ding 1 x 30 mm MK 30-2/ABM, hoffe das ist noch aktuell.

Damit dürftest man alles kaputt bekommen, was an aktuellen Kriesenherden rumfährt.
Bei modernen Gerät auf der anderen Seite kann ich nur Raten, aber selbst ein Leo,Merkava,T90,M6 usw. dürfte ziemliche Beulen bekommen.


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Almeran
Beitrag 30. Mar 2009, 11:17 | Beitrag #142
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ZITAT(Sparta @ 30. Mar 2009, 11:05) *
Entweder hab ich mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden. Die Gau8/A dich ich meine ist das Gerät in der A-10, hat ein Kaliber von 30 x 173 mm.

Guggst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/GAU-8/A_Avenger

Und laut Wiki bekommt der Puma das Ding 1 x 30 mm MK 30-2/ABM, hoffe das ist noch aktuell.

Damit dürftest man alles kaputt bekommen, was an aktuellen Kriesenherden rumfährt.
Bei modernen Gerät auf der anderen Seite kann ich nur Raten, aber selbst ein Leo,Merkava,T90,M6 usw. dürfte ziemliche Beulen bekommen.

Die MK des Puma verschießt auch 30x173mm-Munition. Das "1x" bei Wikipedia ist die Anzahl der Maschinenkanonen wink.gif

Der Beitrag wurde von Almeran bearbeitet: 30. Mar 2009, 11:17


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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Ta152
Beitrag 30. Mar 2009, 13:23 | Beitrag #143
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ZITAT(Sparta @ 30. Mar 2009, 11:05) *
< snip >

Damit dürftest man alles kaputt bekommen, was an aktuellen Kriesenherden rumfährt.
Bei modernen Gerät auf der anderen Seite kann ich nur Raten, aber selbst ein Leo,Merkava,T90,M6 usw. dürfte ziemliche Beulen bekommen.


Durchschlagkraft rund 60mm, das hätte schon im 2. Weltkrieg nicht gereicht.


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Warhammer
Beitrag 30. Mar 2009, 18:42 | Beitrag #144
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ZITAT(Sparta @ 30. Mar 2009, 11:05) *
Entweder hab ich mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden. Die Gau8/A dich ich meine ist das Gerät in der A-10, hat ein Kaliber von 30 x 173 mm.

Guggst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/GAU-8/A_Avenger

Und laut Wiki bekommt der Puma das Ding 1 x 30 mm MK 30-2/ABM, hoffe das ist noch aktuell.

Damit dürftest man alles kaputt bekommen, was an aktuellen Kriesenherden rumfährt.
Bei modernen Gerät auf der anderen Seite kann ich nur Raten, aber selbst ein Leo,Merkava,T90,M6 usw. dürfte ziemliche Beulen bekommen.



Hmm, mit einer 30mm MK verjagt man nicht mal einen T-55 frontal. Und das ist nun wirklich ein Gegner der an allen möglichen Kriesenherden dieser Welt auftauchen kann.
Die anderen haben es ja bereits erwähnt. Der Puma selbst ist mindestens gegen 30mm APDS frontal gepanzert und andere moderne Versionen von SPz kommen dem auch nah. Das wird in Zukunft nicht anders sein und der Trend wird sich eher noch verstärken.

Da guckt man mit einer GAU mal ganz schnell in die Röhre, auch wenn man damit unheimlich viel Feuerwerk Veranstalten kann. Diese Kanone ist bei der A-10 nur so effektiv weil sie von oben eingesetzt wird.


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xena
Beitrag 30. Mar 2009, 19:20 | Beitrag #145
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Eine GAU-8 in einen Panzer einzubauen ist Schwachsinn. Wo soll die Menge Munition hin? Das APFSDS-Geschoß einer 30x173 durchschlägt 53mm bei 60° auf 1000m. Gegen modernste Panzer keine Chance, aber gegen ältere Panzer in der Seite oder Heck dürfte es durchaus gerade noch so gehen. Gegen SPz ist es durchaus nützlich. Aber solche Waffen sind nicht primär zur Panzerabwehr gedacht.


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Hoinz
Beitrag 30. Mar 2009, 19:46 | Beitrag #146
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Nicht das ich Ahnung davon hätte, aber ist es wirklich sinnvoll die sehr festen Werte der Durchschlagsleistung und Panzerungsdicke als alleinige Merkmale heranzuziehen, wenn man herrausfinden will mit welcher Waffe man welches Fahrzeug effektiv bekämpfen kann? Gerade wenn man es mit einer so hohen Feuerrate wie der der GAU-8 zu tun hat, die auf einer festen Plattform wie einem Panzer auch eine entsprechende Trefferdichte hätte.

-Was ist mit Optiken?
-Das eine Panzerung einen Treffer aushält mag ja sein. Aber was ist mit den strukturellen Schäden im Material wenn danach noch 20 gleichwertige Geschosse auf der gleichen Fläche einschlagen? Ich meine jetzt nicht das man durch "Loch-in-Loch"-Schüsse auch mit einem Luftgewehr irgendwann durchkommt, sondern das die Panzerplatte durch Druck, Erhitzung, Erschütterung viel an Stabilität einbüßen wird.
-Laufwerk, kleine, konstruktiv nicht so gut geschützte Stellen sind bei einer so hohen Trefferdichte auch ganz anders gefährdet.

Durchschlag gegen Panzerdicke zu rechnen ist beim alleine ankommenden APFSDS sicher sinnvoll, das versteh ich. Der soll stecken bleiben, und die Wahrscheinlichkeit das danach in unmittelbarer Nähe ein zweiter ankommt ist sehr gering. Aber gerade in einer Zeit in der mit Active-kill Systemen so langsam die ersten vielversprechenden Lösungen aufkommen, um einzelne Geschosse zu beseitigen bevor sie ernsthaft zum Problem für die Panzerung werden, und dementsprechend vielleicht auch an zukünftigen Fahrzeugen an Panzerung gespart wird ("Können wir eh alles vorher abschießen!") wäre eine Neubewertung von Waffen die mit vielen kleinen Geschossen die Sensorik überfordern eventuell mal ganz interessant!

Bis dann,
Hoinz
 
kato
Beitrag 30. Mar 2009, 22:02 | Beitrag #147
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ZITAT(Hoinz @ 30. Mar 2009, 19:46) *
Aber was ist mit den strukturellen Schäden im Material wenn danach noch 20 gleichwertige Geschosse auf der gleichen Fläche einschlagen?

Eine GAU-8 streut auf 1250m Entfernung (maximale Kampfreichweite) 80% der Munition in einen Kreis mit einem Durchmesser von rund 6,1 Metern um den Zielpunkt. Unabhängig von der Plattform, das ist allein die Streuung der Kanone.

Nur um der Statistik genüge zu tun - nehmen wir ein Hartziel von vorne, entsprechend Panzerziel für Leopard-Bordschützen: Das hat eine Zielfläche von 4 m² (2x2 Meter). Nehmen wir obigen Kreis, und nehmen an, daß sich die ganze Mun ähnlich verteilt (grob vereinfacht). D.h. unsere komplette Salve verteilt sich dann auf 146 m² Fläche um den Zielpunkt. Statistisch müssen wir schon 36-37 Schuß abgeben, um überhaupt einen Treffer in unserem Ziel zu landen.

Dass Panzerung "kaputt geht" bei mehreren Treffern... naja, so ganz passt das nicht. Aber rein statistisch: Nehmen wir eine Trefferfläche von 40 x 40 cm, in die wir zwei Schuß landen wollen. Dann brauchen wir dafür - rein statistisch - mindestens 913 Schuß. Bei einer GAU-8 entspricht das je nach Einstellung einer Salve von 13 bis 30 Sekunden Länge. Oder auch effektiv dem kompletten Magazin.

Dann muß man noch bedenken, daß man entsprechendes Gelände braucht, um überhaupt so nah ranzukommen - der Zielpanzer kann das eigene Fahrzeug schließlich auf die dreifache Entfernung bekämpfen. Und dann muß man bedenken, daß bei dieser Entfernung die 30mm-Geschosse einer GAU-8 im Grunde nur noch einen Haufen gerade mal 35mm tiefe Löcher in Panzerung hinterlassen.
 
goschi
Beitrag 30. Mar 2009, 22:06 | Beitrag #148
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ein Kreis mit d=6m hat aber nur ~28qm Fläche wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Hoinz
Beitrag 30. Mar 2009, 23:42 | Beitrag #149
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Ich bin jetzt nicht allein von der GAU-8 ausgegangen, die sicher die aufgeführten Nachteile hat. Mir ging es nur darum aufzuzeigen das es bei der Diskussion großes Kaliber und geringe Kadenz/kleines Kaliber und große Kadenz Askepte abseits der Panzerungsdicke und der Durchschlagskraft geben könnte.

Ich bin mir sicher das sich mit modernen Stabilisierungsmethoden und neuentwickelten Waffen nach dem Gatlingprinzip (eventuell auch mit Kaliber 30+mm) hier Verbesserungen erzielen liesen, die viele der genannten, sicher richtigen, Argumente ungültig werden lassen.

Bis dann,
Hoinz
 
kato
Beitrag 30. Mar 2009, 23:48 | Beitrag #150
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Ah, da war der Fehler. Irgendwie kamen mir die 146 auch komisch vor biggrin.gif

Also alles mal ein Viertel. Macht immer noch 228 Schuß für zwei Treffer auf irgendeiner vor 25 Flächen a 40x40.

Möchte man zwei Schuß ins selbe "Loch" setzen (und das müßten wir für einen echten Effekt bei Verbundpanzerung), sind wir bei 15mm Durchmesser des Penetrator-Einschlagslochs (30mm APDS) bei äh... grob 40.000 Schuß. Statistisch.
 
 
 

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