Karl-Theodor zu Guttenberg, Zukunftsprognose |
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Karl-Theodor zu Guttenberg, Zukunftsprognose |
27. Feb 2011, 14:19 | Beitrag
#1
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Oberstleutnant Beiträge: 17.167 Gruppe: VIP Mitglied seit: 02.08.2001 |
Man sieht sehr schön die Manipulationen von Springer und eine dubiose Facebookgruppe mit 302,400 (likes). Wie wird es weitergehen, wird er das dauerhaft aussitzen können? Wie kann es sein, dass ein Politiker wegen seiner Gradlinigkeit geschätzt wird, dann aber genauso vor und zurückrudert wie alle anderen auch (Bomben auf Tanklaster)? Wie kann es sein, dass jemand (angeblich) im Volk hohe Zustimmung erhält, der nicht einmal die Einleitung seiner Dissertation selbst schreiben kann? Ah und Probleme mit den Fussnoten hat er scheinbar auch.
-------------------- "Dass Atombomben auf Deutschland gefallen wären, hat eher strategische Gründe und sollte man nicht persönlich nehmen... ."
"Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee: Ich lade die Kanone, rumbumm bumm, rumbumm bumm... ." |
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28. Feb 2011, 08:35 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 1.390 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.01.2003 |
Man sollte drei Bereiche trennen:
Guttenberg als "Dr." jur. Guttenberg als Minister Guttenberg als Abgeordneter Guttenberg als Dr. jur ist gegessen. Guttenberg als Minister; in diesem Bereich liegt die Entscheidung bei Merkel und Guttenberg Guttenberg als Abgeordneter; ist als direkt gewählter Abgeordneter Guttenbergs Entscheidung, zumindest bis zum nächsten Wahltermin. Nicht vergessen, weder die SZ noch die FAZ noch die TAZ noch BILD noch NZZ noch FR entscheiden über Guttenbergs Schicksal in einem der drei Bereiche. Und es macht auf mich den Eindruck, das regt einige der genannten Zeitungen massiv auf. Die Wut - als selbsternannte Kontrolleure der Macht, als teilweise politische Institution - nichts erreichen zu können, lässt da so manchem den Schaum vor dem Mund stehen. Meine rein persönliche Meinung zu Guttenberg als Abgeordneter - mit dem Hinweiß kein Fan von Guttenberg zu sein: solange im Deutschen Bundestag IM der Stasi sitzen und Personen, die sich öffentlich gegen die FDG geäußert haben, sowie Leute, die über "der Marxismus Leninismus als Hilfe für Themenfeld X" promoviert haben, darf auch ein Plagiator dort sitzen. Der Beitrag wurde von Elliot bearbeitet: 28. Feb 2011, 08:54 -------------------- Ex falso sequitur quodlibet
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28. Feb 2011, 11:42 | Beitrag
#3
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Hauptmann Beiträge: 4.347 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Wie wäre es denn wenn man sich dafür einsetzt, dass statt einem Betrüger mehr, kein Betrüger mehr im Bundestag herumgeistert? Wäre das nicht deutlich erstrebenswerter? Die Leute kriegen wen sie wählen. Und wenn das - wie bei der Hälfte der Mitglieder - per Persönlichkeitswahl der Fall ist um so mehr. Ich unterstelle ob der heutigen Medien- und Parteienlandschaft dem Wahlvolk mal, das man durchaus weiß bei wem man sein Kreuz macht und zumindest ansatzweise auch warum. Und wenn die Leute etwa einen Hohmann direkt reinwählen, dann muß man das halt mal ein paar Jahre ertragen. Man sollte drei Bereiche trennen: Guttenberg als "Dr." jur. Guttenberg als Minister Guttenberg als Abgeordneter Nur ist da noch diese kleine Sache mit dem Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags. Das verbindet Guttenberg als "Dr." jur. und Guttenberg als Abgeordneter. Und dass Guttenberg als Minister nicht zwangsläufig mit Guttenberg als Abgeordneter verbunden ist, ist eigentlich eine Sache, die in CDU-geführten Regierungen eher abgelehnt wird (und unter Schröder dafür grassierte). |
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28. Feb 2011, 12:15 | Beitrag
#4
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Die Leute kriegen wen sie wählen. Nein, die Leute wählen aus einer Menge der Aufgestellten. Und über den Inhalt dieser Menge entscheiden nicht die Bürger. Und als Minister kriegt man, wen der Bundeskanzler beruft. Darüber entscheiden die Bürger auch nicht. Als Bundeskanzler kriegen die Bürger, wen... Die Bürger entscheiden recht wenig. Sie wählen alle paar Jahre Leute, die dann machen, was sie wollen. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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28. Feb 2011, 12:25 | Beitrag
#5
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Oberleutnant Beiträge: 1.390 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.01.2003 |
Die Leute kriegen wen sie wählen. Nein, die Leute wählen aus einer Menge der Aufgestellten. Und über den Inhalt dieser Menge entscheiden nicht die Bürger. Und als Minister kriegt man, wen der Bundeskanzler beruft. Darüber entscheiden die Bürger auch nicht. Als Bundeskanzler kriegen die Bürger, wen... Die Bürger entscheiden recht wenig. Sie wählen alle paar Jahre Leute, die dann machen, was sie wollen. Parteien entscheiden nicht ausschließlich wer aufgestellt wird. Theoretisch hat jeder ab 18 Jahren die Chance als Direktkandidat zu kandidieren und gewählt zu werden. Bzgl. Minister und Bundeskanzler entscheiden tatsächlich nicht mehr die Wahlberechtigten. Der Beitrag wurde von Elliot bearbeitet: 28. Feb 2011, 12:35 -------------------- Ex falso sequitur quodlibet
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28. Feb 2011, 12:53 | Beitrag
#6
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
-------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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28. Feb 2011, 13:12 | Beitrag
#7
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Oberleutnant Beiträge: 1.390 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.01.2003 |
Mehr als die theoretische Möglichkeit muss nicht gegeben sein. ZITAT Da das eigentlich jetzt nicht so breit in der Presse kam (was eher erstaunlich ist): Berufsqualifizierendes Merkmal vieler Journalisten ist ein abgebrochenes Studium. Der Beitrag wurde von Elliot bearbeitet: 28. Feb 2011, 13:13 -------------------- Ex falso sequitur quodlibet
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