KPz Leopard 3, Realistische Ideen. Keine Railguns. |
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KPz Leopard 3, Realistische Ideen. Keine Railguns. |
26. Dec 2014, 13:23 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 2.059 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.10.2002 |
Hey ho, hab schon recht lange nichts mehr gepostet aber immer mal wieder reingeschaut und mitgelesen.
Jetzt habe ich aber doch mal wieder eine Frage die der Klärung bedarf ... Thema: Leopard 3 - ja leidig und ewig das Thema, jetzt scheint aber tatsächlich mal bewegung in die Sache gekommen zu sein: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/028/1802825.pdf Unter Teil XII "XII. Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Kapitel 1416 Militärische Beschaffungen " Zitat: "Die deutsche Panzertruppe besteht künftig aus lediglich 225 Kampfpanzern Leopard 2. Die gestiegenen sicherheitspolitischen Risiken erfordern sowohl eine Überprüfung dieser Stückzahl wie auch die weitere Modernisierung vorhandener Systeme, bis hin zu einem Entwicklungsprogramm Leopard 3. Das Bundesministerium derVerteidigung wird gebeten dies in die mittelfristige Finanzplanung aufzunehmen. " Der Antrag wurde mit den Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU und SPD gegen die Stimmen der Fraktionen DIE LINKE. und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angenommen. Meinungen und Kommentare ? -------------------- Flieg deutsche Fahne flieg !
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29. Dec 2014, 16:27 | Beitrag
#2
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Major Beiträge: 5.414 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.10.2002 |
Woher nimmst du, dass sie mit 60 Tonnen eindeutig zu schwer sind? Wo sind sie wirklich eingeschränkt?
Dänen,Kanadier und USMC sind in Afghanistan gut mit Leo IIA5/A6 bzw. M1A1FEP klargekommen. Das gleiche gilt für Briten und Amis im Irak (M1A2SEP TUSK2 und Challenger 2 mit Zusatzpanzerung). Nicht jeder Panzer braucht immer und überall das komplette Paket für assymetrischen Kampf. Aber wenn, dann ist ein hohes Gewicht unter Umständen ein annehmbarer Preis für die zusätzlichen Fähigkeiten. Leichter ist natürlich immer gut, wenn man dafür nicht zuviel opfert (Stichwort Puma und dessen A400M Beschränkung). Ein Leclerc Séries XXI mit AZUR knackt so langsam die 60 Tonnen. Das passt in deine Spanne und wäre mir auch am liebsten. Aber man sollte auch ein höheres Gewicht nicht von vorneherein ausschließen. Die Japaner brauchen den Type10 wegen dem Einsatzort im Gebirge und ihren 105mm Radpanzer für die schnelle Verlegung entlang von Küsten und auf Inseln. Der Type90 bleibt aus gutem Grund weiter im Einsatz, wenn auch in reduzierter Stückzahl durch die neue Konzentration weg von einer Gefahr durch die SU im Norden hin zu Problemen mit den Chinesen im Westen/Südwesten. Der Beitrag wurde von Warhammer bearbeitet: 29. Dec 2014, 16:31 -------------------- (\__/)
(O.o ) (> < ) This is Bunny. Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination! |
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29. Dec 2014, 16:42 | Beitrag
#3
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Oberleutnant Beiträge: 2.266 Gruppe: Members Mitglied seit: 10.12.2007 |
Woher nimmst du, dass sie mit 60 Tonnen eindeutig zu schwer sind? Wo sind sie wirklich eingeschränkt? Dänen,Kanadier und USMC sind in Afghanistan gut mit Leo IIA5/A6 bzw. M1A1FEP klargekommen. Das gleiche gilt für Briten und Amis im Irak (M1A2SEP TUSK2 und Challenger 2 mit Zusatzpanzerung). Nicht jeder Panzer braucht immer und überall das komplette Paket für assymetrischen Kampf. Aber wenn, dann ist ein hohes Gewicht unter Umständen ein annehmbarer Preis für die zusätzlichen Fähigkeiten. Leichter ist natürlich immer gut, wenn man dafür nicht zuviel opfert (Stichwort Puma und dessen A400M Beschränkung). Ein Leclerc Séries XXI mit AZUR knackt so langsam die 60 Tonnen. Das passt in deine Spanne und wäre mir auch am liebsten. Aber man sollte auch ein höheres Gewicht nicht von vorneherein ausschließen. Und deswegen fuhren auch so viele schwere MBTs im Norden von Afghanistan rum, da haben die Pzh2000 schon alle Straßen platt gemacht und die Marder fuhren nur dort, wo das Straßennetz/Brücken etc. für die vorbereitet war. Und der IRAK ist Panzergebiet, Wüste und harter Boden. Dazu hatte Saddam das Land netter Weise für die Alliierten mit einem exzellenten Haupt-Straßennetzt mit breiten Straßen und passenden Brücken ausgebaut (auch für Panzerverschiebungen) und auf dem fuhren dann die M1 etc. rum, auf den Nebenstraßen fuhren dann die anderen. In weiten Teilen Europas (und auch in Deutschland) hast du aber nicht nur so gut ausgebaute Straßen, es gibt auch enge (abgesehen davon, dass viele Autobahnbrücken die auch nicht mehr tragen), wenn du also abseits der Hauptverkehrswege fahren willst, musst du dir bei zu viel Gewicht überlegen, was du machst. Auch Deutschland besteht nicht nur aus dem Fulda-Gap und der Norddeutschen Tiefebene. Abgesehen davon belasten Kettenfahrzeuge Brücken noch deutlich mehr als Radfahrzeuge. Bei 90 t Panzergewicht ist dann auch mit der Tragkraftklasse 100 Schluss, und bei 72 t mit Tragkraft 80. Da gibt es dann nicht mehr so viele. Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 29. Dec 2014, 16:48 -------------------- "Ich habe den Krieg verhindern wollen"
Georg Elser |
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