Neue Kampfbekleidung bei der Bundeswehr, ausgelagert aus dem Video-Thread |
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Neue Kampfbekleidung bei der Bundeswehr, ausgelagert aus dem Video-Thread |
9. Nov 2015, 21:56 | Beitrag
#1
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Unteroffizier Beiträge: 90 Gruppe: Members Mitglied seit: 19.09.2015 |
Neue Kampfbekleidung bei der BW
"Flammschutz" klingt zeitgemäß, Nässeschutz für unten drunter klingt etwas ungewohnt, dürfte während eines Einsatzes etwas aufwändig anzuziehen sein |
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9. Nov 2015, 22:08 | Beitrag
#2
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Generalleutnant Beiträge: 10.534 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 05.05.2001 |
Ich finde dieses Konzept lächerlich. Sauber wie man da Kohle verbrannt hat, in dem man vorhande Bekleidung neuentwickelt und sinnvolle Neuerungen gänzlich ignoriert hat.
Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 9. Nov 2015, 22:10 -------------------- Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig. #flapjackmafia |
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5. Dec 2015, 11:19 | Beitrag
#3
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Feldwebel Beiträge: 462 Gruppe: Banned Mitglied seit: 27.12.2006 |
Ich finde dieses Konzept lächerlich. Sauber wie man da Kohle verbrannt hat, in dem man vorhande Bekleidung neuentwickelt und sinnvolle Neuerungen gänzlich ignoriert hat. Was genau findest du daran lächerlich? Mittlerweile rennt ja jeder fast anders herum, da vieles einfach Geschmackssache ist. -------------------- Glück Ab!
Bauernregel: Wenn's den Bauer vom Trecker schnellt, war der Acker ein Minenfeld. |
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12. Dec 2015, 13:49 | Beitrag
#4
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Generalleutnant Beiträge: 10.534 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 05.05.2001 |
Ich finde dieses Konzept lächerlich. Sauber wie man da Kohle verbrannt hat, in dem man vorhande Bekleidung neuentwickelt und sinnvolle Neuerungen gänzlich ignoriert hat. Was genau findest du daran lächerlich? Mittlerweile rennt ja jeder fast anders herum, da vieles einfach Geschmackssache ist. Sorry, hab die Frage jetzt erst gesehen. Es laufen (oder liefen mittlerweile?) zwei Projekte parallel: Gladius (mit eigenem Bekleidungsanteil) und die hier gezeigte Bekleidungsausstattung Übung und Einsatz. Dazu kommt halt die normale Bekleidungsausstattung aka Feldanzug. Gladius als Gesamtsystem, ich lass mich gerne korrigieren, gibt es für 900 Soldaten? Übung/Einsatz wird als Poolmaterial für bis zu 24.000 Soldaten beschafft? (Wobei man von der Zahl wohl weit entfernt ist) Anstatt man einfach ein brauchbares Bekleidungskonzept für alle Soldaten entwickelt, geht man mehrere Sonderwege. Poolmaterial bei so etwas essentiellem wie Standardbekleidung (keine Schutz- oder Sonderbekleidung) sollte aus meiner Sicht jedem Soldaten zugänglich sein*. Es gibt da hohle Phrasen, wie Train as you Fight. Basierend auf meiner bisherigen Diensterfahrung komme ich zu dem Schluss, dass die Bundeswehr nicht sicherstellen kann, dass jeder Soldat, der in den Einsatz geht und mit diesem Bekleidungssatz ausgestattet wird, ausreichend Zeit und Gelegenheit hat, um sich damit vertraut zu machen. Das ist für mich ein Unding. Ich will gar nicht erst wissen, wie es um den Tauschvorrat aller Bekleidungsgrößen bestellt ist, wenn mal etwas kaputt geht. Gleichzeitig gibt es genug brauchbare Bekleidungsartikel in anderen Nationen, von privaten Entwicklern, … mit äußerst zweckmäßigen Schnitten, die sowohl für den Dienst im Inland, wie im Ausland taugen. Warum auch immer, hat man sich da offensichtlich nicht bedient. Ich habe jetzt das Bekleidungskonzept nicht mehr ganz im Kopf: Die „neuentwickelte“ Hose ist eine Mischung aus der Einsatzkampfhose und der Scharfschützenkampfhose. Hier kann man ruhig die Frage aufwerfen, warum man nicht weitergedacht hat in Richtung der Crye Combat oder Field Pants. Integrierte, herausnehmbare Knieschoner sind zuweilen sehr zweckmäßig und lassen designtechnisch auch so einarbeiten, dass es nicht komisch aussieht, wenn sie nicht in der Hose getragen werden. Die Jacke kurz ist eine enganliegendere Feldbluse und soll eine schlechte Entschuldigung für ein (weiterhin?) fehlendes Combat Shirt sein. Ich verstehe denn Sinn überhaupt nicht. Wollte man damit irgendwie der 37/10 (alt) Rechnung tragen? Gut ist die Corduraverstärkung der Schultern mitsamt Polsterung. Die Jacke lang will ein Smock sein, der auf Brusttaschen verzichtet. Warum verzichtet man denn auf Brusttaschen? Wenn ich den Stauraum nicht brauche, dann muss ich keinen Smock anziehen. Es ist nun mal zweckmäßig eine Schutzweste unter dem Smock zu tragen und eine Trageausstattung darüber, wenn man denn überhaupt eine Schutzweste zu einem Smock tragen möchte. Dann hat das Teil keine Kapuze. Sollte es aber. Die kann man einrollbar, anknöpfbar oder wie auch immer gestalten. Aber eine Kapuze gehört an so eine Jacke. Der Winkel der Einschubtaschen auf der Brust ist bescheiden. Hier sind konventionelle Napoleontaschen einfach besser nutzbar. Man hat versucht die Belüftung zu optimieren: Die Brusttaschen sind mit Netz hinterlegt. Die Pit-Zips sind ausreichend dimensioniert und haben ebenfalls Netz. Beides gut, leider haben die PitZips nur einen ein-Wege-RV. Schlecht für die Nutzung mit Rucksäcken, … Chance vertan. Man wird es nie jedem Recht machen können. Selbst der Weg, den ich gegangen wäre, hätte genug Kritikpunkte. Nur hier wird mE im Ansatz falsch gehandelt und dann ein Produkt geliefert, dass für mich nicht so toll ist, als das ich mich angesichts der propagierten Selbstbeweihräucherung dafür nur fremdschämen kann. Die Nutzermeinungen sind auch relativ. Die meisten Soldaten interessiert nicht, was der Markt alles hergibt oder wo der aktuelle Stand der Technik ist. Wenn man bspw. Jahre lang den Rucksack, klein (aka Jägerrucksack) hatte, ist der Kampfrucksack natürlich eine Offenbarung. Der Kampfrucksack hat keine seitlichen Kompressionsriemen, bescheiden gestaltete Seitentaschen, … Würde ich nicht mal geschenkt haben wollen. Hat man einen Kampfrucksack, ist ein Berghaus Atlas eine Offenbarung. Super. Mittlerweile 30 Jahre altes Design, kommt in Größen (Verfügbarkeit bei Ausgabe?) statt stufenbar oder gar stufenlos verstellbar, nicht kompatibel mit eingeführter Ausrüstung, … Für mich fehlt es an einem Gesamtkonzept. Man versucht Altes, mit Neuem zu vermischen. Ich würde schlicht anfangen, von der Socke an alles neu aufzuziehen. Einschließlich Vorschrift, wie das alles zu bedienen ist. *gut, ich bin aber auch so verwegen und behaupte, dass jeder Soldat seine eigene Schutzweste haben sollte Alibivideo: OSS Spigot Gun: https://www.youtube.com/watch?v=-UlmaSMg104 -------------------- Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig. #flapjackmafia |
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16. Dec 2015, 11:50 | Beitrag
#5
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Hauptmann Beiträge: 4.796 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Ich finde dieses Konzept lächerlich. Sauber wie man da Kohle verbrannt hat, in dem man vorhande Bekleidung neuentwickelt und sinnvolle Neuerungen gänzlich ignoriert hat. Was genau findest du daran lächerlich? Mittlerweile rennt ja jeder fast anders herum, da vieles einfach Geschmackssache ist. Sorry, hab die Frage jetzt erst gesehen. Die Jacke kurz ist eine enganliegendere Feldbluse und soll eine schlechte Entschuldigung für ein (weiterhin?) fehlendes Combat Shirt sein. Ich verstehe denn Sinn überhaupt nicht. Wollte man damit irgendwie der 37/10 (alt) Rechnung tragen? Gut ist die Corduraverstärkung der Schultern mitsamt Polsterung. Die Jacke lang will ein Smock sein, der auf Brusttaschen verzichtet. Warum verzichtet man denn auf Brusttaschen? Wenn ich den Stauraum nicht brauche, dann muss ich keinen Smock anziehen. Es ist nun mal zweckmäßig eine Schutzweste unter dem Smock zu tragen und eine Trageausstattung darüber, wenn man denn überhaupt eine Schutzweste zu einem Smock tragen möchte. Dann hat das Teil keine Kapuze. Sollte es aber. Die kann man einrollbar, anknöpfbar oder wie auch immer gestalten. Aber eine Kapuze gehört an so eine Jacke. Der Winkel der Einschubtaschen auf der Brust ist bescheiden. Hier sind konventionelle Napoleontaschen einfach besser nutzbar. Man hat versucht die Belüftung zu optimieren: Die Brusttaschen sind mit Netz hinterlegt. Die Pit-Zips sind ausreichend dimensioniert und haben ebenfalls Netz. Beides gut, leider haben die PitZips nur einen ein-Wege-RV. Schlecht für die Nutzung mit Rucksäcken, … Chance vertan. Kurze Anmerkung: Combat Shirt gibt es, sowohl für IDZ ES als auch für die neuen Kampfanzüge. Die Jacke Kurz ist für aufgesessene Truppen und auf Wunsch der Grenadiere gekommen und durchaus brauchbar. Die Jacke ,Lang hat deshalb keine Brusttaschen da die neue Trageausstattung zweigeteilt ist, SK1 unter die Jacke, Plattenträger mit gerödel über die Jacke. Es ist eine andere Philosophie, über die man in der tat streiten kann aber die Ausrüstung ist nicht schlecht und mindestens genauso funktionell wie die Crye Sachen die meiner Meinung nach viel zu viel klimbim haben, aber wäre eigentlich interessant daraus einen eigenen Thread mal zu machen. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.†|
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