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Oberleutnant Beiträge: 1.054 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.01.2004 ![]() |
Servus, ich mach mal nen neuen Thread auf zu dem Thema.
HDW hat ein neues SSK namens U-216 ins Rennen geschickt. Dabei handelt es sich um ein U-212A im XXL-Format. Länge um 75m bei einer Verdrängung von ca. 3500 t bei annähernd gleicher Besatzung von 33 Mann. Hauptcharakteristika: Große Reichweite Hohe Verlegegeschwindigkeit Lange Missionsdauern Große Waffenkapazität Flugkörper für See- und Landziele Erweiterte Aufklärungsfähigkeit Hoher Komfort für die Besatzung Innovation soll das "Flexible-Payload-Konzeptes der Klasse 216" sein. Dabei ist vorgesehen je nach Bedarf verschiedene Missionsmodule einrüsten zu können. U.a. eine Docking Station für unbemannte Unterwasserfahrzeuge, eine 20 Mann Taucherschleuse oder eine VLS/Starteinrichtung für Marschflugkörper http://www.marineforum.info/html/u216.html Bei der U-216 geht es vor allem um ein Angebot an die RAN (Royal Australian Navy) im Rahmen der Neuausrichtung der Streitkräfte als Ersatz für die Collins-Klasse. Dabei handelt es sich um das größte Beschaffungsprogramm konventioneller U-Boote überhaupt. -------------------- "Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
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Oberstleutnant Beiträge: 10.498 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 ![]() |
PumpJet oder Düsenringpropeller neigen bei hohen Geschwindigkeiten weniger zu Kavitation. Moderne SSK-Propeller sind vor allem auf niedrige Geschwindigkeiten optimiert, was in entsprechend niedrigen Kaviationsgeschwindigkeiten resultiert. Will man aber "schnell" fahren (und das ist einer der größten Vorteile von SSN), braucht man einen Antrieb, der hohe Geschwindigkeiten bei niedriger Signatur ermöglicht. Darüber hinaus macht ein Pumpjet eine Erkennung der Schraube/Blatt-Konfiguration und damit eine Klassifizierung schwieriger... Grundsätzlich ist ein Waterjet durchaus angebracht, wenn man die nötige Power an Bord hat. Bei konventionellen Ubooten sehe ich keinen Nutzen, vor allem die Langsamfahreigenschaften sind mWn schlechter als bei einer normalen Schraube/Ruder-Kombination.
-------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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Oberleutnant Beiträge: 2.266 Gruppe: Members Mitglied seit: 10.12.2007 ![]() |
PumpJet oder Düsenringpropeller neigen bei hohen Geschwindigkeiten weniger zu Kavitation. Moderne SSK-Propeller sind vor allem auf niedrige Geschwindigkeiten optimiert, was in entsprechend niedrigen Kaviationsgeschwindigkeiten resultiert. Will man aber "schnell" fahren (und das ist einer der größten Vorteile von SSN), braucht man einen Antrieb, der hohe Geschwindigkeiten bei niedriger Signatur ermöglicht. Darüber hinaus macht ein Pumpjet eine Erkennung der Schraube/Blatt-Konfiguration und damit eine Klassifizierung schwieriger... Grundsätzlich ist ein Waterjet durchaus angebracht, wenn man die nötige Power an Bord hat. Bei konventionellen Ubooten sehe ich keinen Nutzen, vor allem die Langsamfahreigenschaften sind mWn schlechter als bei einer normalen Schraube/Ruder-Kombination. Nicht grundlos gelten SSNs ja auch als relativ laut, da alleine schon die Reaktoren nicht gerade leise sind, dazu sind SSN auch noch groß. Dafür haben SSNs den Vorteil, dass sie faktisch unendlich Energie zur Verfügung haben und somit unendlich lange mit hoher Geschwindigkeit durch das Wasser dübeln können. Da macht so ein Pump Jet wohl Sinn. Die Australier bestellen halt aber ein U-boot, das konventionell sein wird und bei denen geht es bei der Unterwasserfahrt fast ausschließlich um Energieeffizienz. Und ganz ehrlich, wenn ein SSN egal welchen Bauloses im offenen Meer einer U-212 begegnet (ohne aktiv zu suchen), dann weiß ich, wer wen finden wird. Und wenn ein SSN aktiv suchend durch das Wasser fährt, ist es sowieso klar. Und auch aktiv sind moderne kleine AIP U-Boote sehr schwer aufzufassen, Periskope werden nicht benötigt und selbst wenn mal eine Sonarboje Hinweise auf ein AIP U-Boot findet, bis der Angreifer da ist, sind die schon wieder aus der Reichweite, so schnell sind die heute wenigstens kurzzeitig schon und dabei immer noch leise. Nun bestellen die Australier ein großes AIP Boot, was das ganze etwas komplexer macht, aber trotzdem. Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 3. May 2016, 19:02 -------------------- "Ich habe den Krieg verhindern wollen"
Georg Elser |
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