Game of Thrones (Achtung SPOILER!), Theorien, Meinungen, Bemerkungen, Fragen (und SPOILER) |
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Game of Thrones (Achtung SPOILER!), Theorien, Meinungen, Bemerkungen, Fragen (und SPOILER) |
23. Jun 2016, 20:20 | Beitrag
#1
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Divisionär Beiträge: 10.205 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Achtung: Vorliegender Thread kann Spoiler enthalten!* Jede Haftung wird ausgeschlossen! Wer keine SPOILER will, insbesondere weil er die Bücher noch nicht gelesen hat und die letzte ausgestrahlte Folge von A Game of Thrones noch nicht gesehen hat, soll hier nicht mehr weiterlesen!
Es geht im vorliegenden Thread darum, eine Diskussion zur TV-Serie "A Game Of Thrones" bzw. zu den Büchern "Das Lied von Eis und Feuer" von G.R.R. Martin zu führen. Die Bücher (wie auch die Serie) halte ich für äusserst gelungen und durchdacht, z.T. bis ins Detail. Insbesondere auch die unzähligen, sehr menschlichen Charakteren mit ihren verschiedenen Eigenschaften, Stärken und Schwächen faszinieren mich. Ausserdem enthalten sie auch viele historische Anspielungen. Martin scheint sich mit der Geschichte des Spätmittelalters auszukennen. *Die mehrfache Spoilerwarnung und damit völlig übertriebene Spoilerwarnung erfolgt in Absprache mit der Forenleitung! -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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24. Jun 2016, 00:50 | Beitrag
#2
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.541 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Noch etwas zur Jon Snow-Danaerys-Theorie:
Bewusst so gewählt? Nichtsdestotrotz halte ich Danaerys für einen der langweiligsten Charaktere der Serie. Farblos und ohne Tiefe, ihre Plot-Linie ist nur durch andere Charaktere interessant (jetzt Tyrion). -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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24. Jun 2016, 00:59 | Beitrag
#3
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Divisionär Beiträge: 10.205 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
ZITAT Bewusst so gewählt? Vermutlich schon. Ich denke, da ist alles durchdacht. Nichtsdestotrotz halte ich Danaerys für einen der langweiligsten Charaktere der Serie. Farblos und ohne Tiefe, ihre Plot-Linie ist nur durch andere Charaktere interessant (jetzt Tyrion). Meine Rede. Daenerys ist irgendwie blutleer, emotionslos und humorlos und auch nicht fassbar. In der ganzen Geschichte von A Game of Thrones menschelt es, aber Daenerys ist irgendwie entrückt, im Gegensatz auch z.B. zu Jon. Dafür ist sie quasi ein weiblicher Alexander der Grosse. Für mich nicht ganz verständlich ist zudem ihre sozialrevolutionäre Ideologie. Abschaffung der Sklaverei, Verbot der Gladiatorenkämpfe usw. ist bei ihr ja nicht nur ein machtpolitisches begründet, sondern ihr scheint tatsächlich etwas daran gelegen zu sein. Wieso das so ist, habe ich noch nicht begriffen. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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24. Jun 2016, 21:31 | Beitrag
#4
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Meine Rede. Daenerys ist irgendwie blutleer, emotionslos und humorlos und auch nicht fassbar. In der ganzen Geschichte von A Game of Thrones menschelt es, aber Daenerys ist irgendwie entrückt, im Gegensatz auch z.B. zu Jon. Dafür ist sie quasi ein weiblicher Alexander der Grosse. Für mich nicht ganz verständlich ist zudem ihre sozialrevolutionäre Ideologie. Abschaffung der Sklaverei, Verbot der Gladiatorenkämpfe usw. ist bei ihr ja nicht nur ein machtpolitisches begründet, sondern ihr scheint tatsächlich etwas daran gelegen zu sein. Wieso das so ist, habe ich noch nicht begriffen. Nur eine Vermutung, aber GRRM scheint Leute mit starkem Sendungsbewusstsein und ideologischem Antrieb für eine große Gefahr zu halten und thematisiert immer wieder, wie sie sich selbst und andere ins Unglück stürzen. Galt ja auch für Ned. Möglicherweise weicht er von dem Motiv des sicheren Untergangs aber bei Daenerys ab und lässt sie "lernen". Dafür wäre Tyrion der ideale Charakter. Aber ja, sie wirkt auch in den Büchern fad. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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27. Jun 2016, 16:29 | Beitrag
#5
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Divisionär Beiträge: 10.205 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Meine Rede. Daenerys ist irgendwie blutleer, emotionslos und humorlos und auch nicht fassbar. In der ganzen Geschichte von A Game of Thrones menschelt es, aber Daenerys ist irgendwie entrückt, im Gegensatz auch z.B. zu Jon. Dafür ist sie quasi ein weiblicher Alexander der Grosse. Für mich nicht ganz verständlich ist zudem ihre sozialrevolutionäre Ideologie. Abschaffung der Sklaverei, Verbot der Gladiatorenkämpfe usw. ist bei ihr ja nicht nur ein machtpolitisches begründet, sondern ihr scheint tatsächlich etwas daran gelegen zu sein. Wieso das so ist, habe ich noch nicht begriffen. Nur eine Vermutung, aber GRRM scheint Leute mit starkem Sendungsbewusstsein und ideologischem Antrieb für eine große Gefahr zu halten und thematisiert immer wieder, wie sie sich selbst und andere ins Unglück stürzen. Galt ja auch für Ned. Möglicherweise weicht er von dem Motiv des sicheren Untergangs aber bei Daenerys ab und lässt sie "lernen". Dafür wäre Tyrion der ideale Charakter. Aber ja, sie wirkt auch in den Büchern fad. Solche Leute sind ja auch eine grosse Gefahr, insbesondere wenn sie charismatisch sind. Irgendjemand hat mal geschrieben, dass grosse Visionen meistens auch ganz massiv scheitern. Daran muss ich immer denken, wenn ich irgendwelche Bücher sehe, welche Alexander den Grossen als Vorbild anpreisen. Und dann sind wir wieder bei Daenrys. Sie stellt quasi den Typus des "Eroberers" dar. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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