Neue Kampfbekleidung bei der Bundeswehr, ausgelagert aus dem Video-Thread |
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Neue Kampfbekleidung bei der Bundeswehr, ausgelagert aus dem Video-Thread |
9. Nov 2015, 21:56 | Beitrag
#1
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Unteroffizier Beiträge: 90 Gruppe: Members Mitglied seit: 19.09.2015 |
Neue Kampfbekleidung bei der BW
"Flammschutz" klingt zeitgemäß, Nässeschutz für unten drunter klingt etwas ungewohnt, dürfte während eines Einsatzes etwas aufwändig anzuziehen sein |
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26. Jul 2016, 23:24 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 2.065 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.08.2002 |
Die Bundeswehr, oder eher vielleicht die beschaffenden Behörden, sind geradezu Meister im "jahrelangen Herumstudieren". Zumindest gefühlt
Was Bekleidung für kämpfende Truppe (voranging die Infanterie) betrifft, hat sich aus meiner Sicht in den letzten Jahren wenig getan, dafür zwischen XX.XX und 2010~ um so mehr, international gesehen. Seitdem sollte jeder halbwegs damit zufrieden sein, wenn man eine "Kampf" Hose erhält (in Deutschland irgendeine Abart der "KSK" Hose, große Taschen,etwas Codura an Knien und Gesäß) sowie eine "Kampf" Feldbluse ( Keine Reißverschlüsse im Brust/Bauch Bereich, aber sinnvolle Oberarmtaschen) . Beides auch noch aus einem sinnvollen Material, wäre schon mal super. Ein Combat-Shirt wäre dann ja quasi noch das I-Tüpfelchen. Smock ist aus meiner Sicht echt nicht mehr nötig. Als Feldjacken Ersatz gerne (warum immer noch eine "klassische Feldjacke aber kein Smock?) , als Kampfbekleidung eher überlebt. Wer geht denn bei welcher Tätigkeit noch ohne Schutzweste los, und warum? Meistens ist das ganze aufeinander abgestimmt, sprich Combat-Shirt/Feldbluse, Schutzweste (in welcher Form auch immer) und Trageausstattung (Weste/Chest Rigg). Smock unter Schutzweste halte ich auch aus persönlicher Erfahrung für recht sinnfrei, andersherum trifft das selbe zu, ohne Schutzweste?,(Spähtrupp,leicht und beweglich?), nein Danke. Alle anderen Details sind persönliche Vorlieben, (Kordelstopper, Klett, Gammaschen Ja/Nein, usw). Wenn man wenigstens vorher genanntes dienstlich bekommen würde (nicht erst im Einsatz!) , wäre man schon mal einen großen Schritt weiter. Oder man würde aufschließen, auf das Niveau der Briten, US Amerikaner, Franzosen.., was persönliche Bekleidung betrifft. Stattdessen hat man (mal wieder) einen kleinen Satz an wohl doch recht teurer Einsatzbekleidung angeschafft, welche eben nicht immer zur Verfügung steht und Jahrelange Entwicklung benötigt hat. Die persönliche Bekleidung war in meiner Dienstzeit im Nachhinein eine Enttäuschung, wenn man es mit der internationalen Entwicklung vergleicht. Der überwiegende Teil hat sich dann doch privat Eingekleidet, und ist damit doch recht gut gefahren. Für die Bestrebungen der Bundeswehr , aus meiner Sicht: Zu kompliziert, zu Spät, zu Wenig (Kosten will und kann ich nicht wirklich bewerten). Wobei ich durchaus anmerken muss, dass es auch positive Entwicklungen gab. KSK Plane (umgangssprachlich, eine wesentliche bessere Form der Zeltbahn), Iso Matten mit Luftfüllung, die weiter oben angesprochenen Defence 4 Schlafsackvarianten , dazu passende Biwaksäcke (orginal Carinthia) , und leider erst im Einsatzland und dann halt auch mit begrenztem Größenschlüssel/Anzahl, KSK-Hosen und Smocks, sowie Unterbekleidung aus Woolpower Varianten. -------------------- Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
Ian Anderson: …und ich wollte nicht, weil ich einfach keine Hippies mag. |
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