Leichte Panzer, Griffin, M551, M8 & co. |
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Leichte Panzer, Griffin, M551, M8 & co. |
3. Oct 2016, 18:29 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 1.101 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.06.2010 |
Großes Bild
General Dynamics hat den Griffin, einen leichten Panzer als Technologiedemonstrator, vorgestellt. Basieren tut er auf Technologie von dem ASCOD-2-Schützenpanzer AJAX (vor allem die Wanne), Technologie für die nächste M1-Abrams-KWS und Technik des Future Combat Systems. Die Wanne sieht seltsam aus, als sei sie aus GFK gefertigt. |
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8. Oct 2016, 02:28 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 |
Die Army hat drei Programme:
Ultra-Light Combat Vehicle (ULCV): Ein nicht gepanzertes schnelles und geländegängiges Transportfahrzeug, welches als Truppentransporter für Luftlandetruppen gedacht ist. Leichte Panzerung kann angebracht werden. Ein Kandidat: General Dynamics Flyer-72 (Bis zu 9 Personen) Light Reconnaissance Vehicle (LRV): Im Grunde das gleiche Fahrzeug wie ULCV nur statt als Truppentransporter mit Ausrüstung für die Aufklärung. ULCV/LRV können per Lastenschirm abgeworfen werden und der Gedanke hinter diesen Fahrzeugen ist, dass so die Entfernung zwischen Absetzzone und Kampfzone vergrößert werden kann. Mobile Protected Firepower (MPF): ein leichter Panzer zur Infanterieunterstützung. Der Panzer soll Bunker, Befestigungen und Panzer der Generation T-55, T-62 wirksam bekämpfen. Das Fahrzeug soll wirksam gegen schweres Maschinegewehrfeuer (12,7 -14,5mm) geschützt sein. Aus Gewichtsgründen wird man wohl MPF nicht mit dem Lastenfallschirm abwerfen können. Da man ausdrücklich nur auf bewährte Technologie setzten möchte, gibt es zwei Optionen: man verzichtet auf den Lastenfallschirm oder wie die Russen beim BMD 1- 4 ( Seite und Dach nur gegen Splitter und 7,62mm Geschoße) auf den Panzerschutz. Warum die Russen aus ihren Fallschirmjägern in Fallschirmseide gehüllte Panzergrenadiere (Laut KSE- Vertag ist der BMD als Schützenpanzer klassifiziert) gemacht haben, kann ich mir nur damit erklären, dass in der Ausrichtung auf den Ost- Westkonflikt planerisch davon ausgegangen ist, dass sie mit ihren Panzerspitzen binnen Tage zu den im Hinterland abgesetzten Luftlandetruppen durchstoßen können. Die Deutschen sind konzeptionell mit der Wiesel- Familie in die Richtung gegangen. Luftlandetruppen sind in der Regel davon abhängig, was sie beim Absetzen Ausrüstung und Material mit sich führen und wie gut sie danach über eine Luftbrücke versorgt werden können. Alles an Nutzlast eines Transportflugzeuges die für das Panzerung der Fahrzeuge aufgebracht werden muss, fehlt für Versorgungsmaterial wie Munition, Treibstoff, Wasser, Nahrung. Ich würde tatsächlich das ULCV/LRV - Konzept aufgreifen, allerdings mit einem Grundschutz gegen AP- Minen und mit einem Fahrzeug wie den HMT Extenda eine Nummer größer als der Flyer. Der Grund ist, dass das Fahrzeug in der Kampfzone für unterschiedliche Aufgaben feldmäßig umgerüstet werden kann. Ein BMD bleibt ein Schützenpanzer und aus einem Wiesel 2 leFlaSys kann man keinen Wiesel 1A1 TOW machen. Beim MPF würde ich wie Warhammer ein Radfahrzeug vorziehen. Konzeptionell würde ich in Richtung Rooikat gehen: hohe Reichweite, sehr guter Minenschutz, Mobilität auch nach Ansprengung durch eine Mine und zu Gunsten eines höheren Munitionsvorrates an Bord mit einer langen 76 mm Kanone wie die GT4 bewaffnet. |
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