Wehrmacht gegen Rote Armee verloren |
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Wehrmacht gegen Rote Armee verloren |
19. Oct 2017, 09:06 | Beitrag
#1
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Grenadier Beiträge: 22 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.12.2016 |
Ich habe etwas über den zweiten Weltkrieg gelesen und so wie ich es verstanden habe, hat die Wehrmacht gegen die Russen verloren. Nicht aufgrund eines Zweifrontenkrieges, sondern praktisch in einem 1:1 Kampf gegen die Russen verloren. Ich habe aber nicht verstanden warum, vielleicht könnt ihr mir das erklären.
Warum und wie hat die Rote Armee die Wehrmacht besiegt? PS: Warum loben soviele die Wehrmacht wenn sie gegen die Russen verloren haben? |
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25. Oct 2017, 13:18 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 2.076 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.02.2008 |
Ich glaube gehört zu haben, das Griechenland und Jugoslawien Neutral, und eher deutsch gesonnen waren. Hitler bemühte sich sogar die Bereiche neutral zu halten oder für sich zu gewinnen. Das war durch Musolini nicht mehr möglich. Zumal nach dem Angriff russischer Beistand angefragt wurde. Was die rumänischen Förderstätten in Gefahr gebracht hat. Diese Front konnte Hitler nicht zulassen. Im Endeffekt gingen 6-8 Wochen verloren.
Vom Hochwasserfrühling hab ich bisher noch nichts gehört, aber du erwähntest ja, das der gern vergessen wird. Sogesehen... hm, wars tatsächlich das blödeste Jahr für diesen Feldzug. Um Nicht zusagen der Feldzug an sich war dumm . Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 25. Oct 2017, 13:22 -------------------- „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein." (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832) „Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ |
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25. Oct 2017, 13:47 | Beitrag
#3
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Feldwebel Beiträge: 250 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.06.2017 |
Ich glaube gehört zu haben, das Griechenland und Jugoslawien Neutral, und eher deutsch gesonnen waren. Hitler bemühte sich sogar die Bereiche neutral zu halten oder für sich zu gewinnen. Das war durch Musolini nicht mehr möglich. Zumal nach dem Angriff russischer Beistand angefragt wurde. Was die rumänischen Förderstätten in Gefahr gebracht hat. Diese Front konnte Hitler nicht zulassen. Im Endeffekt gingen 6-8 Wochen verloren. Vom Hochwasserfrühling hab ich bisher noch nichts gehört, aber du erwähntest ja, das der gern vergessen wird. Sogesehen... hm, wars tatsächlich das blödeste Jahr für diesen Feldzug. Um Nicht zusagen der Feldzug an sich war dumm . Auf dem Balkan war die Stimmung 50:50 für und gegen das nationalsozialistische Deutschland! Das änderte sich mit dem barbarischen Vorgehen der Wehrmacht, der SS und ihrer Verbündete. Nachdem man besonders hart gegen die Serben vorging waren sogar einstige Hitlerfreunde (ich übertreibe...es waren eher nur Sympathien einiger einflußreicher Königstreuer!) wie die Tschetniks sehr sehr schnell Feinde der deutschen Okkupationsstreitkräfte. Die sozialistischen Partisanen waren am Anfang des Krieges eine wirklich sehr kleine und kaum zu bemerkende Gruppierung, jedoch explodierte der Zulauf zu den Partisanen im Lauf des Krieges. Andere Gruppierungen verloren schnell an Bedeutung. Übrigens die einzige Gruppierung auf dem Gebiet Ex-Jugoslawiens die wirklich effektiv im Kampf gegen die Wehrmacht waren. Ein Indiz für das skrupellose Vorgehen der Wehrmacht war, dass auch eigentlich Kriegsgewinner (Kroaten und Bosniaken) in die Reihen der Partisanen strömten. Auch in Griechenland hat die ELAS im Lauf der Jahre immer mehr Zulauf bekommen, wiederum durch das sehr harte Vorgehen der Wehrmacht. Sie war die effektivste Partisanenorganisation und hatte am Ende die Größe einer echten Armee. Auf dem Balkan hat sich Nazideutschland durch sein eigenes Vorgehen viel kaputt gemacht, am Anfang des Krieges spielte das jedoch noch keine so große Rolle, da noch alles "nach Plan" verlief. Später rächte sich das anfängliche Vorgehen jedoch . Übrigens hätte Nazideutschland den Krieg so oder so verloren!!! Da stellt sich nicht einmal die Frage. Der Zweite Weltkrieg stellt den Übergang in das Atomzeitalter dar und die USA hatten schon zu Beginn des Krieges die Nase in der Forschung vorne. Wäre Deutschland an der Ostfront eventuell erfolgreich gewesen und hätte alles bis zum Ural erobert und gehalten, was sehr unrealistisch erscheint, dann wären ab Ende 1945 deutsche Frontliniene und Großstädte im Wochentakt nuklear bearbeitet und eingeäschert worden. Und ich bezweifel, dass die Kapitulationsbedingungen schmeichelhaft für das Dritte Reich gewesen wären. Das "Was wäre Wenn" Spielchen ist nicht sehr zielführend, denn auch die Gegner machten Fehler die sie vielleicht nicht gemacht hätten, wenn Deutschland anders agiert hätte...hier sind wir wieder im Bereich der Chaostheorie. Der Beitrag wurde von Karl mags bearbeitet: 25. Oct 2017, 13:52 |
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