Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

Zurück zum Board Index
> Wehrmacht gegen Rote Armee verloren
Panzergrenadiern...
Beitrag 19. Oct 2017, 09:06 | Beitrag #1
+Quote PostProfile CardPM
Grenadier
Beiträge: 22



Gruppe: Members
Mitglied seit: 30.12.2016


Ich habe etwas über den zweiten Weltkrieg gelesen und so wie ich es verstanden habe, hat die Wehrmacht gegen die Russen verloren. Nicht aufgrund eines Zweifrontenkrieges, sondern praktisch in einem 1:1 Kampf gegen die Russen verloren. Ich habe aber nicht verstanden warum, vielleicht könnt ihr mir das erklären.

Warum und wie hat die Rote Armee die Wehrmacht besiegt?

PS: Warum loben soviele die Wehrmacht wenn sie gegen die Russen verloren haben?
 
 
Start new topic
Antworten
Schwabo Elite
Beitrag 25. Oct 2017, 12:41 | Beitrag #2
+Quote PostProfile CardPM
Generalmajor d.R.
Beiträge: 19.265



Gruppe: Moderator
Mitglied seit: 10.06.2002


ZITAT(Redeagle @ 25. Oct 2017, 11:49) *
Was ebenfalls ein wichtiger Faktor war, ist das Versagen der Italiener.

Griechenland war nicht geplant. Aber da Musolini eigenmächtig in Griechenland einmarschierte und kläglich versagte, musste Hitler seinem Verbündeten zur Seite springen.
Das band Material und vorallem kostete es Zeit. Wie Xena bemerkte, begann der Russlandfeldzug viel zu spät. Als der Winter kam, sollte die Wehrmacht bereits den Ural erreicht, die Fabriken und Moskau etc. besetzt haben. Mit originalem Startdatum, hätte dies wohl auch geschafft werden können.

[...]

(leicht spekulatives) Fazit:
Griechenland hat wohl Hitler den Sieg im Osten und wohl auch den Krieg gekostet.


Dem würde ich ein deutliches "nein" entgegenstellen.

Ja, der Einmarsch der Wehrmacht im Balkan war nicht geplant, gleiches gilt für den Afrikafeldzug. Der Balkanfeldzug hatten aber für Deutschland entscheidende Vorteile, denn so erhielt Deutschland einen eigenständigen Zugang zum Mittelmeer und band seine Alliierten enger an sich. Noch im Frankreichfeldzug waren die Kooperationen mit Italien ja bestenfalls rudimentär, nun kannte man sich besser und hatte ein operatives Wissen von und Verhältnis zu einander. Außerdem banden beide Feldzüge wesentliche Teile der Alliierten Heere und zerschlugen insbesondere im Balkanfeldzug wichtige Teile der noch existierenden Verbände des British Empire (die meisten Truppen waren ja Teil des ANZAC). Der Balkanfeldzug hatte für die deutschen Verbündeten und das Deutsche Reich außerdem den Vorteil, dass nun weitere Gebiete ausgebeutet werden konnten und die rückwärtige Flanke immun gegen politische Avancen der Alliierten, also zu dem Zeitpunkt des UK, waren. Vasallenstaaten wie Kroatien waren leicht davon abzuhalten sich mit dem UK zu verbünden und die konstante Bindung alliierter Truppen in Nordafrika verhinderte Landungen in Italien bis 1943 und auf dem Balkan praktisch bis Kriegsende. Hätte man den Balkan nicht unterworfen und den italienischen Feldzug dort und in Nordafrika scheitern lassen, wäre ein Ausbau britischer Kräfte mit US-Unterstützung ab 1942 in Griechenland wahrscheinlich gewesen. Von dort hätten die Westalliierten Bulgarien und Rumänien, und damit die deutschen Ölreserven, ab 1942 bedroht. So wurden diese erst Mitte 1944 durch die Rote Armee erobert.

Die italienische Armee war übrigens deutlich besser als gemeinhin ihr Ruf ist, sie hatte aber Probleme in der Führung und konnte im Laufe des Krieges nicht schnell genug mit der technischen Entwicklung mithalten oder gar diese in ausreichenden Mengen aufbieten.

Auch die Wahrnehmung, dass die Invasion der UdSSR durch die Operationen auf dem Balkan und in Nordafrika massiv verzögert wurden, ist so bestenfalls nur zum Teil richtig. In der Nachkriegsliteratur, gerade in der die Wehrmacht lange glorifizierenden Populärliteratur, wird das so dargestellt und im gleichen Atemzug wird angeführt, die Wehrmacht habe die größte jemals durchgeführte Invasion brilliant geplant und ausgeführt und dann sogar die eigenen Erwartungen teils übertroffen. Dabei wird aber völlig unterschlagen, dass die Wehrmacht erhebliche Probleme hatte vorgeschobene Flugplätze bis zum eigentlich geplanten Invasionsdatum (15. Mai 1941) fertigzustellen sowie Treibstoff und Kraftfahrzeuge zusammenzuziehen.

Außerdem war 1941 ein echt beschissenes Jahr für eine Offensive gegen Russland: Der vorausgegangen Winter war sehr nass, so dass bis in den Spätfrühling die Flüsse Hochwasser hatten; ein oft vergessener Grund für die Verschiebung der Invasion in den Juni. Dafür kam der Winter früher und war der kälteste europäische Winter des gesamten 20. Jahrhundert (Aufsatz zum Winter). Wenn man zu spät mit dem Blitzkrieg anfängt und dann keine Ausrüstung einpackt für die kalte und besonders nasseJahreszeit, ist man auch einfach nicht der "Größte Feldherr aller Zeiten".

Das Kernproblem bei der Invasion der UdSSR bleibt aber die völlig unrealistische Planung sowohl in der Führung der Wehrmacht als auch durch Hitler selbst. Wobei dieser ja weniger konkret plante als sich mehr phantasievoll seinen Visionen hinzugeben. Man plante Barbarossa als einen Angriff gegen die Sowjetunion, wollte diese aber nicht komplett erobern - so weit so realistisch - sondern lediglich 1941 die sogenannte AA-Linie einnehmen: Von Archangelsk bis Astrachan, also im Endeffekt ein Vorstoß von ca. 1.600 km (östlich von Warschau bis Gorki, heute Nischni Nowgorod) mit einer abschließenden Front an dem Punkt, an dem sich Russland beinahe am weitesten auf eine Breite von 2.600 km geöffnet hat. Das setzt einen schätzungsweise doppelt so großen Einmarsch wie gemäß dem Diktatfrieden von Brest-Litowsk im Ersten Weltkrieg voraus, wobei dieser 1918 nur vom Finnischen Meerbusen bis Rostov am Don ging und die meisten Gebiete nie erobert worden waren sondern hätten abgetreten werden müssen. Und um diesen absurden Planungen die Krone aufzusetzen, wollte man 1942 noch eine "kleine" Kampagne nachschieben, um den Rest der UdSSR zu besetzen. Von Gorki bis zum Ural sind es allerdings nochmal tausend Kilometer. Wie gesagt, alles ohne Winterausrüstung, bei Problemen ausreichend Gerät und Material für den Weg nach Moskau mitzubringen und ohne ausreichend materielle und personelle Reserven.

Und natürlich ohne detaillierten Plan, wie man das gesamte Osteuropa verwaltet, ökonomisch verwendet oder verwertet und entwickelt außer "wir töten alles, was dort lebt und schicken "'toitsche Wehrbauern'". Ich hab keine Ahnung, was schwerer gewesen wäre: Mite den Resten der Wehrmacht alle Nicht-Volksdeutschen zwischen Görlitz und Perm zu ermorden oder anschließend ausreichend Freiwillige zu finden, die sich in der russischen Einöde einsam abrackern wollen statt in der europäischen Zivilisation zu wohnen, für deren "Erhalt vor der Bedrohung des slawischen Untermenschen" sie gerade 200 Millionen Menschen vernichtet haben.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 25. Oct 2017, 12:43


--------------------
Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Ta152
Beitrag 29. Oct 2017, 20:20 | Beitrag #3
+Quote PostProfile CardPM
Oberst
Beiträge: 14.989



Gruppe: WHQ
Mitglied seit: 22.02.2002


ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Oct 2017, 12:41) *
< snip >

Das Kernproblem bei der Invasion der UdSSR bleibt aber die völlig unrealistische Planung sowohl in der Führung der Wehrmacht als auch durch Hitler selbst. Wobei dieser ja weniger konkret plante als sich mehr phantasievoll seinen Visionen hinzugeben. Man plante Barbarossa als einen Angriff gegen die Sowjetunion, wollte diese aber nicht komplett erobern - so weit so realistisch - sondern lediglich 1941 die sogenannte AA-Linie einnehmen: Von Archangelsk bis Astrachan, also im Endeffekt ein Vorstoß von ca. 1.600 km (östlich von Warschau bis Gorki, heute Nischni Nowgorod) mit einer abschließenden Front an dem Punkt, an dem sich Russland beinahe am weitesten auf eine Breite von 2.600 km geöffnet hat. Das setzt einen schätzungsweise doppelt so großen Einmarsch wie gemäß dem Diktatfrieden von Brest-Litowsk im Ersten Weltkrieg voraus, wobei dieser 1918 nur vom Finnischen Meerbusen bis Rostov am Don ging und die meisten Gebiete nie erobert worden waren sondern hätten abgetreten werden müssen. Und um diesen absurden Planungen die Krone aufzusetzen, wollte man 1942 noch eine "kleine" Kampagne nachschieben, um den Rest der UdSSR zu besetzen. Von Gorki bis zum Ural sind es allerdings nochmal tausend Kilometer. Wie gesagt, alles ohne Winterausrüstung, bei Problemen ausreichend Gerät und Material für den Weg nach Moskau mitzubringen und ohne ausreichend materielle und personelle Reserven.

Und natürlich ohne detaillierten Plan, wie man das gesamte Osteuropa verwaltet, ökonomisch verwendet oder verwertet und entwickelt außer "wir töten alles, was dort lebt und schicken "'toitsche Wehrbauern'". Ich hab keine Ahnung, was schwerer gewesen wäre: Mite den Resten der Wehrmacht alle Nicht-Volksdeutschen zwischen Görlitz und Perm zu ermorden oder anschließend ausreichend Freiwillige zu finden, die sich in der russischen Einöde einsam abrackern wollen statt in der europäischen Zivilisation zu wohnen, für deren "Erhalt vor der Bedrohung des slawischen Untermenschen" sie gerade 200 Millionen Menschen vernichtet haben.


ZITAT(Almeran @ 25. Oct 2017, 13:29) *
Dieser Feldzug war auch unter optimalen Bedingungen für das Deutsche Reich langfristig nicht zu gewinnen. Dann hätte es halt noch ein paar mehr "entscheidende" Kesselschlachten gegeben und die Russen wären '47 statt '45 in Berlin einmarschiert.



Sehe ich nicht so. Man konnte ihn rein militärisch nicht gewinnen, aber wenn die Regierung zusammengebrochen wäre hätte man durchaus die relevanten Teile der Sowjetunion kontrollieren können. Man muß auch bedenken das nur wenige Kriege in der Menschheitsgeschichte durchgehenden Fronten hatten. Bei den meisten Kriegen haben sich Armee mehr oder weniger Frei im Gebiet bewegt und der Rest war nur minimal bis gar nicht verteidigt. Eine Jahrelange verteidigung gegen ein Restrussland ganz im Osten ist natürlich trotzdem undenkbar.

Aber rechen wir doch mal so, Angriff aus Russland anfangs wie in der Realität, einziger unterschied, vernünftige Behandlung der Zivilbevölkerung und Rotarmisten. Oktober einstellung aller größeren Offensiven und "überwinterung" in Flexibler Verteidigung. Im Frühjahr 1942 dann erneuter Angriff, Hauptangriff Richtung Stalingrad, dort aber nicht in Häuserkämpfe verwickeln lassen sondern mit den Truppen Richtung Astrachan abdrehen. Keine größere Offensive auf der Krim, nur abriegeln. Erst wenn man Astrachan hat offensive in den Kaukasus. Dabei versuchen möglichst viele Soldaten einzukesseln. Im Norden werden vermutlich Truppen für größere Offensiven fehlen, aber Leningrad einnehmen wäre ein schönes ziel, genauso wie Moskau. Aber im Zweifelsfalle lieber nur kleine Offensive mit dem ziel Raum für Flexible Verteidigung zu gewinnen. 1943 dann Verlegung von geeigneten Einheiten nach Finnland um von dort aus Murmansk einzunehmen (wenn irgendwie möglich auch schon 1942). Angriff auf Moskau, von dort aus weiter nach Osten, entweder um noch bestehende größe Truppenverbände Einkesseln oder aber um Städte wie Nischni Nowgorod, Kasan und langfristig auch Jekatarienburg in Reichweite zu bringen. In die Richtung wäre es dann 1944 gegangen, ich gehe aber davon aus das bis da Russland längst eine neue Regierung gehabt hätte und es zu einem Friedensvertrag gekommen wäre.

ZITAT(xena @ 26. Oct 2017, 00:43) *
Nun, wenn es länger gegangen wäre, dann hätte es einen Grund dafür gegeben, nämlich, dass die Russen keinen Erfolg gehabt hätten. Damit der Krieg hätte länger gehen können, hätte die Wehrmacht Sprit gebraucht und den gab es nur in Rumänien und Russland. Man muss bei einem solchen Szenario also davon ausgehen, dass Deutschland in Russland noch nicht zurück geschlagen worden wäre.Wäre der Krieg länger gegangen, wären mehr Düsenjäger gebaut worden, hätte man mehr Metalle für die Hochtechnologie gehabt, da Teile Russlands ja noch in Deutscher Hand gewesen wäre, hätte es die Invasion in der Normandie nicht gegeben, aus welchen Gründen auch immer. Mehr Zeit für Deutschland, bedeutete damals auch mehr Zeit für weit überlegene Waffen in Deutschland. Da der Druck durch sie UDSSR nicht gegeben wäre, hätte Hitler auch nicht in der Entscheidung der Verwendung der Düsenjäger rein gepfuscht. Mit den modernen Düsenjägern wäre die Wahrscheinlichkeit kleiner gewesen eine Atombombe über Deutschland abzuwerfen. Eine einzelne B-29 tief in Deutschland wäre leichte Beute für einen Düsenjäger gewesen.< snip >


Die frage ist ob es überhaupt B-29 über Deutschland gegeben hätte, wenn man England wirkungsvoll hätte abschneiden können (Primär durch mehr und vor allem besseren U-Booten), dann hätte es keine Offensive mit schweren Bombern von England aus gegeben. Die USA hätten dann auf die B-36 warten müssen, die ja auch genau für das ziel entwickelt wurde, Bombardieren von Deutschland mit Flughäfen in den USA.


--------------------
/EOF
 
Kameratt
Beitrag 29. Oct 2017, 21:33 | Beitrag #4
+Quote PostProfile CardPM
Hauptmann
Beiträge: 4.099



Gruppe: Banned
Mitglied seit: 16.06.2012


ZITAT(Ta152 @ 29. Oct 2017, 20:20) *
Sehe ich nicht so. Man konnte ihn rein militärisch nicht gewinnen, aber wenn die Regierung zusammengebrochen wäre hätte man durchaus die relevanten Teile der Sowjetunion kontrollieren können. Man muß auch bedenken das nur wenige Kriege in der Menschheitsgeschichte durchgehenden Fronten hatten. Bei den meisten Kriegen haben sich Armee mehr oder weniger Frei im Gebiet bewegt und der Rest war nur minimal bis gar nicht verteidigt. Eine Jahrelange verteidigung gegen ein Restrussland ganz im Osten ist natürlich trotzdem undenkbar.

Aber rechen wir doch mal so, Angriff aus Russland anfangs wie in der Realität, einziger unterschied, vernünftige Behandlung der Zivilbevölkerung und Rotarmisten. Oktober einstellung aller größeren Offensiven und "überwinterung" in Flexibler Verteidigung. Im Frühjahr 1942 dann erneuter Angriff, Hauptangriff Richtung Stalingrad, dort aber nicht in Häuserkämpfe verwickeln lassen sondern mit den Truppen Richtung Astrachan abdrehen. Keine größere Offensive auf der Krim, nur abriegeln. Erst wenn man Astrachan hat offensive in den Kaukasus. Dabei versuchen möglichst viele Soldaten einzukesseln. Im Norden werden vermutlich Truppen für größere Offensiven fehlen, aber Leningrad einnehmen wäre ein schönes ziel, genauso wie Moskau. Aber im Zweifelsfalle lieber nur kleine Offensive mit dem ziel Raum für Flexible Verteidigung zu gewinnen. 1943 dann Verlegung von geeigneten Einheiten nach Finnland um von dort aus Murmansk einzunehmen (wenn irgendwie möglich auch schon 1942). Angriff auf Moskau, von dort aus weiter nach Osten, entweder um noch bestehende größe Truppenverbände Einkesseln oder aber um Städte wie Nischni Nowgorod, Kasan und langfristig auch Jekatarienburg in Reichweite zu bringen. In die Richtung wäre es dann 1944 gegangen, ich gehe aber davon aus das bis da Russland längst eine neue Regierung gehabt hätte und es zu einem Friedensvertrag gekommen wäre.

Das Einkesseln funktionierte aber schon 1942 nicht mehr. Das Abdrehen nach Süden und der Verzicht auf eine Offensive im Kaukasus sehe ich auch problematisch. Dadurch hätte man zwar im Süden in der Mitte mehr Stoßkraft entwickeln können, aber an den ausgedehnten Flanken im Norden bei Woronesch und im Süden mit immer noch schlagkräftigen Verbänden der RA im Kaukasus (sowie der Krim im rückwärtigen Raum) wäre man noch verwundbarer. Das wurde ja letztlich auch irl zum Verhängnis und in dieser Konstellation wäre das Ganze noch wesentlich ausgeprägter. Astrachan wäre auch kein Heil gewesen. Die Stadt ist zwar etwas kleiner als Stalingrad, befindet sich aber im Wolgadelta eher im bewaldeten und sumpfigen Gebiet, was die Kriegsführung nicht erleichtert. Und weiter im Osten hätten die Russen immer noch genug Raum für Bewegung von Truppen und Material.
Im Norden sehe ich bei Murmansk nicht viele Chancen. Die finnische Armee schnitt meines Erachtens bei den Kämpfen etwas besser ab als die Wehrmacht, aber selbst die konnte nicht viel ausrichten, solange die Murmanbahn aktiv war.
Die Einstellung der Kämpfe im Oktober 1941 ist auch ein zweischneidiges Schwert. Dadurch schont man zwar eigene Truppen gibt der Roten Armee aber auch eine gute Gelegenheit zur Reorganisation. Ende 1941 gab es praktisch keine RA vom Juni mehr. Das, was da noch kämpfte, waren haupsächlich ad hoc und en masse aufgestellte neue Verbände mit entsprechend geringer Kampfkraft und hohen Verlusten.
 

Beiträge in diesem Thema
- Panzergrenadiernot   Wehrmacht gegen Rote Armee verloren   19. Oct 2017, 09:06
- - Glorfindel   ZITAT(Panzergrenadiernot @ 19. Oct 2017, 09...   19. Oct 2017, 10:45
- - Almeran   ZITAT(Panzergrenadiernot @ 19. Oct 2017, 10...   19. Oct 2017, 11:29
- - 400plus   ZITAT(Panzergrenadiernot @ 19. Oct 2017, 10...   19. Oct 2017, 12:05
- - hpd1311   Einen "Vielfrontenkrieg" konnte die Wehr...   19. Oct 2017, 12:15
|- - Almeran   ZITAT(hpd1311 @ 19. Oct 2017, 13:15) Eine...   19. Oct 2017, 12:19
|- - ede144   ZITAT(hpd1311 @ 19. Oct 2017, 13:15) Eine...   19. Oct 2017, 14:28
- - hpd1311   Ich denke, dass ohne das Russland-Abenteuer der Kr...   19. Oct 2017, 12:27
|- - Nite   ZITAT(hpd1311 @ 19. Oct 2017, 13:27) Ich ...   19. Oct 2017, 12:36
|- - hpd1311   ZITAT(Nite @ 19. Oct 2017, 13:36) ZITAT(h...   19. Oct 2017, 13:56
- - plumbum   Einen grossen Auschlag im Krieg gegen Russland hat...   19. Oct 2017, 12:43
|- - 400plus   ZITAT(plumbum @ 19. Oct 2017, 13:43) Dazu...   19. Oct 2017, 13:00
- - EK 89/2   Ich persönlich finde, man hat gerade im Russlandfe...   19. Oct 2017, 13:02
- - mr.trigger   Wenn das die Einstellung der deutschen Führung gew...   19. Oct 2017, 13:19
- - Almeran   Ich finde "Was wäre wenn"-Diskussionen s...   19. Oct 2017, 14:03
- - xena   .   19. Oct 2017, 14:22
|- - ede144   ZITAT(xena @ 19. Oct 2017, 15:22) Deutsch...   19. Oct 2017, 14:38
||- - Ta152   ZITAT(ede144 @ 19. Oct 2017, 15:38) < ...   19. Oct 2017, 18:46
||- - 400plus   ZITAT(Ta152 @ 19. Oct 2017, 19:46) ZITAT(...   19. Oct 2017, 20:00
||- - Ta152   ZITAT(400plus @ 19. Oct 2017, 21:00) ZITA...   19. Oct 2017, 22:05
||- - 400plus   ZITAT(Ta152 @ 19. Oct 2017, 23:05) Ich ha...   20. Oct 2017, 07:49
|- - Almeran   ZITAT(xena @ 19. Oct 2017, 15:22) Naja, w...   19. Oct 2017, 15:29
|- - 400plus   ZITAT(Almeran @ 19. Oct 2017, 16:29) Das ...   19. Oct 2017, 15:42
|- - Glorfindel   Noch etwas zu den Verlusten: An der Ostfront verlo...   19. Oct 2017, 17:19
|- - 400plus   ZITAT(Glorfindel @ 19. Oct 2017, 18:19) H...   19. Oct 2017, 17:40
- - xena   .   19. Oct 2017, 14:58
- - SailorGN   Kryptologie: Die Engländer brüsten sich gern mit U...   19. Oct 2017, 15:17
- - Glorfindel   ZITAT(EK 89/2 @ 19. Oct 2017, 13:02) Ich ...   19. Oct 2017, 16:18
- - 400plus   Allgemein zur Diskussion einmal, was Bernd Wegener...   19. Oct 2017, 18:03
- - SailorGN   @Glorfindel: Die Einschätzung der Rollen Hitlers u...   19. Oct 2017, 19:57
|- - Schwabo Elite   ZITAT(SailorGN @ 19. Oct 2017, 20:57) Was...   19. Oct 2017, 22:13
- - Panzergrenadiernot   Wikipedia Gegenüberstellung: Bevölkerung 1939: -D...   19. Oct 2017, 20:57
|- - Malefiz   ZITAT(Panzergrenadiernot @ 19. Oct 2017, 21...   19. Oct 2017, 21:09
- - Madner Kami   Die Luftschlacht über England wurde in dem Moment ...   19. Oct 2017, 21:08
|- - Ta152   ZITAT(Madner Kami @ 19. Oct 2017, 22:08) ...   19. Oct 2017, 21:55
|- - Kameratt   ZITAT(Madner Kami @ 19. Oct 2017, 22:08) ...   19. Oct 2017, 22:40
|- - xena   .   20. Oct 2017, 02:31
||- - Ta152   ZITAT(Hummingbird @ 20. Oct 2017, 06:02) ...   20. Oct 2017, 10:08
|- - Hummingbird   ZITAT(Madner Kami @ 19. Oct 2017, 22:08) ...   20. Oct 2017, 05:02
|- - 400plus   ZITAT(Madner Kami @ 19. Oct 2017, 22:08) ...   20. Oct 2017, 07:54
- - Glorfindel   Die Truppen in Westeuropa erholten sich aber. Wenn...   19. Oct 2017, 21:57
- - SailorGN   Die Produktion von 44 ist ein Indikator dafür was ...   20. Oct 2017, 13:03
|- - Ta152   ZITAT(SailorGN @ 20. Oct 2017, 14:03) ...   20. Oct 2017, 19:23
- - Seneca   Die Rüstungsindustrie des Deutschen Reiches war be...   20. Oct 2017, 20:58
- - Redeagle   Was ebenfalls ein wichtiger Faktor war, ist das Ve...   25. Oct 2017, 10:49
- - Merowinger   Und wohl auch deutschen Städten das Schicksal von ...   25. Oct 2017, 11:18
- - Redeagle   Aber auch hier weiß man nicht wie die Forschung ve...   25. Oct 2017, 11:47
- - Redeagle   Zu den Produktionszahlen man darf auch nicht verge...   25. Oct 2017, 12:05
- - pagat   eine Frage zur Artillerie: abgesehen von der numer...   25. Oct 2017, 12:09
|- - Alligator   ZITAT(pagat @ 25. Oct 2017, 13:09) eine F...   25. Oct 2017, 21:13
- - Schwabo Elite   ZITAT(Redeagle @ 25. Oct 2017, 11:49) Was...   25. Oct 2017, 12:41
|- - Ta152   ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Oct 2017, 12:41...   29. Oct 2017, 20:20
|- - 400plus   ZITAT(Ta152 @ 29. Oct 2017, 20:20) Im Frü...   29. Oct 2017, 21:23
|- - Kameratt   ZITAT(Ta152 @ 29. Oct 2017, 20:20) Sehe i...   29. Oct 2017, 21:33
- - Redeagle   Ich glaube gehört zu haben, das Griechenland und J...   25. Oct 2017, 13:18
|- - Almeran   ZITAT(Redeagle @ 25. Oct 2017, 14:18) Ich...   25. Oct 2017, 13:29
|- - Glorfindel   ZITAT(Redeagle @ 25. Oct 2017, 13:18) Ich...   25. Oct 2017, 13:36
||- - Almeran   ZITAT(Glorfindel @ 25. Oct 2017, 14:36) U...   25. Oct 2017, 13:48
||- - Redeagle   ZITAT(Glorfindel @ 25. Oct 2017, 14:36) U...   25. Oct 2017, 13:54
|||- - Karl mags   ZITAT(Redeagle @ 25. Oct 2017, 14:54) ZIT...   25. Oct 2017, 14:02
|||- - Schwabo Elite   ZITAT(Redeagle @ 25. Oct 2017, 14:54) Ich...   25. Oct 2017, 16:08
|||- - 400plus   ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Oct 2017, 17:08...   25. Oct 2017, 16:11
||- - Schwabo Elite   ZITAT(Glorfindel @ 25. Oct 2017, 14:36) Z...   25. Oct 2017, 15:56
|- - Karl mags   ZITAT(Redeagle @ 25. Oct 2017, 14:18) Ich...   25. Oct 2017, 13:47
|- - der_finne   ZITAT(Karl mags @ 25. Oct 2017, 14:47) Üb...   25. Oct 2017, 19:53
- - Nite   Einige Ansatzpunkte die zeigen wie tief der ...   25. Oct 2017, 14:15
|- - Glorfindel   ZITAT(Nite @ 25. Oct 2017, 14:15) Einige ...   25. Oct 2017, 15:17
|- - hpd1311   ZITAT(Glorfindel @ 25. Oct 2017, 16:17) Z...   25. Oct 2017, 16:39
- - Madner Kami   ZITAT(Karl mags @ 25. Oct 2017, 14:47) Üb...   25. Oct 2017, 14:31
|- - Schwabo Elite   ZITAT(Madner Kami @ 25. Oct 2017, 15:31) ...   25. Oct 2017, 16:18
- - xena   .   25. Oct 2017, 14:48
|- - 400plus   ZITAT(xena @ 25. Oct 2017, 15:48) Naja, e...   25. Oct 2017, 15:12
|- - Karl mags   ZITAT(xena @ 25. Oct 2017, 15:48) Was die...   25. Oct 2017, 18:07
|- - 400plus   ZITAT(Karl mags @ 25. Oct 2017, 19:07) Ab...   25. Oct 2017, 18:21
- - General Gauder   Also die Befölkerung der Eroberten gebiete stelle ...   25. Oct 2017, 15:02
- - SailorGN   Die Lebensraum-Ideologie versteht man richtig im K...   25. Oct 2017, 15:39
- - SailorGN   Das gesamte Lebensraumkonzept wurde von der breite...   25. Oct 2017, 16:35
- - SailorGN   Auch wenns nur mittelbar zur Ostfront gehört, die ...   25. Oct 2017, 19:46
- - SailorGN   Ganz obskur^^ selbst für Spiegelverhältnisse...   25. Oct 2017, 20:07
- - kato   Es gibt da verschiedene Aussagen zum geplanten Rhy...   25. Oct 2017, 21:16
- - xena   .   26. Oct 2017, 00:43
|- - Tankcommander   ZITAT(xena @ 26. Oct 2017, 01:43) Hätte D...   26. Oct 2017, 07:05
- - Redeagle   Ja bei Arnstadt, angeblich wurde da auch Menschenv...   26. Oct 2017, 07:14
|- - mr.trigger   ZITAT(Redeagle @ 26. Oct 2017, 08:14) Gut...   26. Oct 2017, 07:51
- - 400plus   Zum Beispiel die Lockheed P-80.   26. Oct 2017, 08:02
- - Tankcommander   Die Düsenjäger wären für Deutschland eh nicht mehr...   26. Oct 2017, 08:27
- - SailorGN   Zur Frage hinsichtlich der Artillerie: Die RA hat ...   26. Oct 2017, 10:41
- - Schwabo Elite   Zum deutschen Atomwaffenprojekt: Die Deutschen war...   26. Oct 2017, 12:06
- - der_finne   Ich hab mich vor ein, zwei Jahren mal wieder etwas...   26. Oct 2017, 19:17
- - xena   .   26. Oct 2017, 21:57
|- - Schwabo Elite   ZITAT(xena @ 26. Oct 2017, 22:57) Es gab ...   26. Oct 2017, 23:46
- - Merowinger   Es gibt auch Gründe anzunehmen, dass Heisenberg un...   26. Oct 2017, 22:14
- - SailorGN   Die USA und GB haben für Manhattan ihre Mittel zus...   27. Oct 2017, 17:15
- - rekrats   Bei "jeder" solchen Diskussion sollte ma...   28. Oct 2017, 07:33
- - Col. Breytenbach   https://www.welt.de/geschichte/zweiter-welt...k-De...   29. Oct 2017, 15:50
- - SailorGN   Die Regierung der SU wäre auch nach der Eroberung ...   29. Oct 2017, 21:53
|- - 400plus   ZITAT(SailorGN @ 29. Oct 2017, 21:53) Der...   29. Oct 2017, 22:03
- - SailorGN   Derfflinger hatte aber immer das Risiko eines Gege...   29. Oct 2017, 22:21
|- - 400plus   ZITAT(SailorGN @ 29. Oct 2017, 22:21) Der...   29. Oct 2017, 22:35
- - Kameratt   Laut dieser Karte gab es auch eine Bahnverbindung ...   29. Oct 2017, 22:24

 
 

Reply to this topicStart new topic


2 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 2 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:




Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 16. June 2024 - 15:42