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Grenadier Beiträge: 11 Gruppe: Members Mitglied seit: 29.01.2018 ![]() |
Da dies mein erster Post ist: Ein fröhliches Hallo in die Runde
![]() Bei der Frage nach einer Aufrüstung des GTK Boxer zu einem Feuerunterstützungsfahrzeug ist mir eine weitere zumindest theoretisch denkbare Lösung eingefallen: Raketen. Die Heeresflieger verfügen für den Tiger über 70-mm-Raketen und entsprechende Startbehälter für - meine ich - je 19 Raketen. Es gibt allerdings auch solche mit 7 Stück pro Werfer. Das Gewicht müsste noch gering genug sein, um von einer Fernlenkstation "geschultert" zu werden, auch wenn ich mir da nicht völlig sicher bin. Eine Raketenbewaffnung hätte aus meiner Sicht folgende Vorteile: 1. Die Wirkung im Ziel ist - verglichen mit einer 30-mm-MK - wesentlich größer, da der Raketengefechtskopf wesentlich mehr Raum für Explosivstoff bietet. 2. Es steht eine große Auswahl an verschiedenen Gefechtsköpfen bereit - von panzerbrechend bis Flechette. Sowohl gelenkte als auch ungelenkte Exemplare sind am Markt. 3. Je nach größe des Werfers könnte auf die Einrüstung eines Turms verzichtet werden, der somit freibleibende Raum käme dem Munitionsvorrat und/oder der Absitzstärke zugute. 4. Sollte sich z.B. ein 7er-Werfer auf einer FLW unterbringen lassen, so könnte dieser auch als Ergänzung zur MK fungieren und käme auch als "Wahloption" für die Bestückung der Fernlenkstationen anderer Fahrzeuge in Betracht. Nachteilig ist evtl. die gegenüber der Hubschrauber-Variante sinkende Reichweite (obwohl ich hier mit keinen zu gravierenden Verlusten rechne - so hoch und schnell sind die meisten Helis beim Abschuss dann ja doch nicht unterwegs -) sowie ein recht geringer Munitionsvorrat im Werfer selbst. Beste Grüße, Nelson |
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Major Beiträge: 5.414 ![]() Gruppe: Members Mitglied seit: 15.10.2002 ![]() |
Auch wenn es oft verpönt ist, aber ich halte die Stryker Brigaden für den richtigen Ansatz.
Das Grundkonzept ist mMn richtig. Ich kriege geschützte und bewegliche Infanterie mit hoher Absitzstärke. Durch die Integration verschiedenster Unterstützungsfahrzeuge auf gleichem Chassis gebe ich dabei meiner Infanterie die Werkzeuge an die Hand, die sie durchsetzungsstärker und ausdauernder machen. Und das alles bei gleicher Marschgeschwindigkeit der ganzen Brigade und einer vereibfachten Logistik. Man ersetze Stryker durch Boxer, die unsäglichen AGS mit einem ordentlichen 120mm Turm, die M777 mit dem Haubitzenmodul und die Dragoons mit Lance/Puma Turm und schon hat man wunderschöne mittlere Kräfte mit hoher Absitzstärke und ordentlicher integrierter Unterstützung. Das AT Modul kann man sich bei Lfks am Puma Turm evtl. sparen. Ich würde auch die Mörser wie bei den Amis ohne fancy Turm integrieren, das spart auch. Dazu noch ein Fla-Modul und fertig ist die Laube im Kern. Nützlich von Afghanistan bis Vilnius. -------------------- (\__/)
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 ![]() |
Auch wenn es oft verpönt ist, aber ich halte die Stryker Brigaden für den richtigen Ansatz. Das Grundkonzept ist mMn richtig. Ich kriege geschützte und bewegliche Infanterie mit hoher Absitzstärke. Durch die Integration verschiedenster Unterstützungsfahrzeuge auf gleichem Chassis gebe ich dabei meiner Infanterie die Werkzeuge an die Hand, die sie durchsetzungsstärker und ausdauernder machen. Und das alles bei gleicher Marschgeschwindigkeit der ganzen Brigade und einer vereibfachten Logistik. Man ersetze Stryker durch Boxer, die unsäglichen AGS mit einem ordentlichen 120mm Turm, die M777 mit dem Haubitzenmodul und die Dragoons mit Lance/Puma Turm und schon hat man wunderschöne mittlere Kräfte mit hoher Absitzstärke und ordentlicher integrierter Unterstützung. Das AT Modul kann man sich bei Lfks am Puma Turm evtl. sparen. Ich würde auch die Mörser wie bei den Amis ohne fancy Turm integrieren, das spart auch. Dazu noch ein Fla-Modul und fertig ist die Laube im Kern. Nützlich von Afghanistan bis Vilnius. Ja und trotzdem fummelt auch die US Army an logistische Krücken, die s wie dem Squad Manoeuvre Equipment Transport (SMET). Ein Bewerber: Titan UGV. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und einer Reichweite von 100 km fährt das Ding keinem Stryker hinterher. Nutzlast mit 1500 lb (ca 680kg) ist für das Gefährt beachtlich. Die US-Army unterscheidet auch zwischen: - Infantry Brigade Combat Teams (Leichte Infanterie, Luftmechanisierte Infanterie, Fallschirmjäger) (Humvee) Grundsätzlich zu luftbeweglichen Operationen via Heli befähigt. - Stryker Brigade Combat Teams - motorisierte Infanterie (Stryker) - Armored Brigade Combat Teams - Panzerverbände und mechanisierte Infanterie (Bradley) Die Bundeswehr hat eine andere Struktur. Bis auf die Gebirgsjägerbrigade und Luftlandebrigade gibt es keine reine Jäger- Brigaden. Vom Grundgedanken sollte aber ein Bataillon entsprechend seiner Kampfweise ausgerüstet sein und die Jäger würde das Kern bedeuten, dass alles was sie an Ausrüstung nicht selbst tragen, ziehen oder schieben können, einer anderen Waffengattung gehört. Das stimmt jetzt in seiner Absolutheit nicht, aber die Jäger haben zwei große Vorteile: sie können in fast jedem Gelände kämpfen und kommen mit fast jedem Transportmittel von A nach B. Diese Vorteile gibt man auf, wenn man sie von in Fahrzeugen verbauter Ausrüstung abhängig macht, dann wird aus motorisierter Infanterie - mechanisierte Infanterie, und das sind bei uns die Panzergrenadiere. Das bedeutet nicht, dass die Jäger keine Wiesel oder Boxer mit und ohne Maschinenkanone haben soltten, diese Systeme sollten aber eine Fähigkeitserweiterung sein und nicht ein zentrales Element in ihrer Kampfweise. Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 9. Feb 2018, 00:42 |
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