Bewaffnete Ersthelfer oder Hilfssheriffs, Braucht Deutschland mehr verdeckte Waffen im Alltag? |
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Bewaffnete Ersthelfer oder Hilfssheriffs, Braucht Deutschland mehr verdeckte Waffen im Alltag? |
2. Nov 2018, 21:48 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 2.532 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
Hi Leute,
ich habe da mal eine Frage zu Thema Selbstverteidigung, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. In meinem Bekanntenkreis ist vor kurzem das Thema "tragen von Waffen zur Selbstverteidigung" aufgekommen. Kurz gesagt ging es um die Frage, ob man zum Eigenschutz eine Waffe bei sich tragen sollte oder nicht. Ich persönlich habe da so meine Zweifel, ob man bei einen Überfall eine Waffe ohne lange Ausbildung und Erfahrung wirklich effektiv einsetzen kann. So weit ich weiß rät auch die Polizei eher vom Tragen einer Waffe ab. Ich wollte aber nochmal mit Leuten darüber diskutieren, die Ahnung von der Materie haben Würdet ihr sagen, dass meine Zweifel bezüglich des Tragens einer Waffe zum Selbstschutz berechtigt sind? Gruß Scipio |
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3. Nov 2018, 10:04 | Beitrag
#2
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.671 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Würdet ihr sagen, dass meine Zweifel bezüglich des Tragens einer Waffe zum Selbstschutz berechtigt sind? Ja. Abgesehen von der tatsächlichen Bedrohungslage braucht es zum Einsatz von Waffen/SV-Mitteln jeglicher Art zwei Dinge: 1. Die mentale Einstellung überhaupt eine Waffe zu ziehen und einzusetzen. 2. Die Fähigkeiten das gewählte Mittel auch zum Einsatz zu bringen (Ausbildung). Beides fehlt in der Regel bei den üblichen Pfefferspray-Trägern. -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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3. Nov 2018, 12:15 | Beitrag
#3
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Hauptmann Beiträge: 2.532 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
Abgesehen von der tatsächlichen Bedrohungslage braucht es zum Einsatz von Waffen/SV-Mitteln jeglicher Art zwei Dinge: 1. Die mentale Einstellung überhaupt eine Waffe zu ziehen und einzusetzen. 2. Die Fähigkeiten das gewählte Mittel auch zum Einsatz zu bringen (Ausbildung). Beides fehlt in der Regel bei den üblichen Pfefferspray-Trägern. So in der Richtung hatte ich mir das schon gedacht. Aber gerade weil du eine entsprechende Ausbildung angesprochen hast würde ich gerne noch das Thema "First Responder" also Ersthelfer ansprechen. Damit sind in diesem zusammenhang keine Sanitäter oder so gemeint sondern Leute mit einer Ausbildung an der Waffe (z.B.: Polizisten, Soldaten) bzw. entsprechend ausgebildete Zivilisten das Recht zugesteht (auch nach Dienstschluss) eine Waffe bei sich zu tragen um im Bedarfsfall einem Angreifer (z.B.: einem Terroristen) entgegentreten zu können. Ich hab da eine Broschüre gefunden, die zumindest Auskunft darüber gibt, wie das Konzept der "bewaffneten Ersthelfer" vorstellen soll. http://spartanat.com/wp-content/uploads/20...t_Responder.pdf Meiner Meinung nach ist das Konzept zumindest einiger maßen durchdacht, aber ob es in der Praxis funktioniert kann ich nicht abschätzen. Wenigstens wird in dem Konzept gefordert, dass die betreffenden Bürger eine entsprechende Ausbildung haben, was ich in jedem Fall für unerlässlich halte. |
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5. Nov 2018, 10:20 | Beitrag
#4
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.320 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Meiner Meinung nach ist das Konzept zumindest einiger maßen durchdacht, aber ob es in der Praxis funktioniert kann ich nicht abschätzen. Wenigstens wird in dem Konzept gefordert, dass die betreffenden Bürger eine entsprechende Ausbildung haben, was ich in jedem Fall für unerlässlich halte. Der von Dir beigefügte Link ist ein typischer Fall aus einem sehr eindeutigen politischen Spektrum, da muss man nur den Autor und seine Aussagen im Netz googlen. Die Zahl der möglichen Bürger die für solche Dinge in Frage kommen ist ohnehin sehr begrenzt, es müssten ja Leute mit einem irgendwie gearteten Waffenschein sein. Da sind Soldaten schonmal per se raus. Und es macht auch keinen Sinn über das Für und Wider von Bundeswehreinsätzen im Inneren mit Verweis auf das Grundgesetz zu reden, wenn man dann nach Dienstschluss jedem Soldaten sein Sturmgewehr in die Hand gibt, um für Sicherheit in der Fußgängerzone zu sorgen. Abgesehen davon, dass die meisten Soldaten nicht dazu ausgebildet sind als zivile Hilfsheriffs zu dienen. Die meisten Soldaten dürften recht wenig relevante Waffenpraxis haben, denn die wenigsten sind ja bei den wesentlichen schießenden Gattungen und können die Gefahrenlage in einer 1:1-Sitzuation auf Grund ihrer Ausbildung einschätzen.Dann bleiben Polizisten, Jäger und private Waffenbesitzer übrig. Polizisten haben vermutlich keine Lust auch privat im Dienst zu sein und Jäger sind Langwaffenschützen und völlig anders sozialisiert. Sollen wir also wirklich unsere Sicherheit in die Hände von privaten Waffenbesitzern legen? Und warum? Diese ganze Idee kommt aus den USA zu uns, einem Land mit völlig anderer rechtlicher und sozialier Situation. Und nicht zuletzt ist es diese soziale Situaiton, nämlich dass Schusswaffen überall präsent im politischen Denken der Gesellschaft sind, sich aber weitestgehend auf bestimmte Bevölkerungsgruppen und Räume konzentrieren, die das Problem erst möglich machen. Und die Sicherheitslage in bestimmten Teilen der USA wird nicht besser durch die aufgeheizte Diskussion über Waffen und die Möglichkeit, dass Kriminelle, Passanten und selbsternannte "Responder" jederzeit legal Waffen mit sich führen können. Gerade für die Polizeit wird es dann schwer sich selbst zu schützen ohne Schusswaffengebrauch. Und wenn ich eins in Deutschland nicht will, dann Leute, die "mal einen Kurs" gemacht haben und dann bewaffnet durch die Straßen laufen und der Welt beweisen wollen, dass sie im Ernstfall vor der und besser als die Polizei "Deutschland schützen" können. Wir wissen, auch aus den USA, wer da die ersten Opfer sein werden. Die bessere Lösung als Geld zur Föderung des Waffenhobbys Einzelner auszugeben ist wieder Polizisten auf Fußstreife zu schicken: sichtbar, im täglichen Kontakt mit der Bevölkerung und gut ausgebildet. Meinetwegen auch als Doppelstreife aus einem Polizisten und einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes, dann hat man zwei Perspektiven und spart ggf. ein paar Stellen bei der Polizei) für andere Aufgaben. Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 5. Nov 2018, 10:20 -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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5. Nov 2018, 18:53 | Beitrag
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Leutnant Beiträge: 676 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Ich will hier bestimmt nicht den allgemeinen Landfrieden aufkündigen, aber:
Da sind Soldaten schonmal per se raus. Und es macht auch keinen Sinn über das Für und Wider von Bundeswehreinsätzen im Inneren mit Verweis auf das Grundgesetz zu reden, wenn man dann nach Dienstschluss jedem Soldaten sein Sturmgewehr in die Hand gibt, um für Sicherheit in der Fußgängerzone zu sorgen. Abgesehen davon, dass die meisten Soldaten nicht dazu ausgebildet sind als zivile Hilfsheriffs zu dienen. Die meisten Soldaten dürften recht wenig relevante Waffenpraxis haben, denn die wenigsten sind ja bei den wesentlichen schießenden Gattungen und können die Gefahrenlage in einer 1:1-Sitzuation auf Grund ihrer Ausbildung einschätzen. Damit würdest du Ehrenamtliche, wie freiwillige Feuerwehr und co auch disqualifizieren. Denn ein Soldat hat mehr Ausbildung an der Waffe als die freiwillige Feuerwehr am Feuer. Dann bleiben Polizisten, Jäger und private Waffenbesitzer übrig. Polizisten haben vermutlich keine Lust auch privat im Dienst zu sein Irrtum, ein Polizist ist quasi immer im Dienst. Schaut er zu wie dein Auto geklaut wird, kannst du ihm Strafvereitelung im Amt anhängen. Selbst als Pensionär könnte er sich wieder in Dienst setzen. Und wenn ich eins in Deutschland nicht will, dann Leute, die "mal einen Kurs" gemacht haben und dann bewaffnet durch die Straßen laufen und der Welt beweisen wollen, dass sie im Ernstfall vor der und besser als die Polizei "Deutschland schützen" können. Wir wissen, auch aus den USA, wer da die ersten Opfer sein werden. Will ich zwar auch nicht, aber gibt es nicht in Baden-Württemberg freiwillige Polizisten, die mit 8 Wochen Ausbildung eingesetzt werden? |
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5. Nov 2018, 20:09 | Beitrag
#6
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.320 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Damit würdest du Ehrenamtliche, wie freiwillige Feuerwehr und co auch disqualifizieren. Denn ein Soldat hat mehr Ausbildung an der Waffe als die freiwillige Feuerwehr am Feuer. Freiwillige Feuerwehren üben sehr regelmäßig und sind demnach nicht mit "Ersthelfern" zu vergleichen. Auch bei Dir gehen die Professionalisierungsstufen durcheinander. Der Vorschlag des verlinkten PDFs ist analog zu Flucht- und Evakuierungshelfern in Betrieben. Wenn man aber Waffen in den Vergleich mit einbringt, wird er gleich viel sensitiver. Zum Beispiel weil die Ersthelfer sich untereinander nicht kennen werden und auch auf sich gegenseitig das Feuer eröffnen müssten: das Gegenüber ist ja jeweils bewaffnet.ZITAT Irrtum, ein Polizist ist quasi immer im Dienst. Schaut er zu wie dein Auto geklaut wird, kannst du ihm Strafvereitelung im Amt anhängen. Selbst als Pensionär könnte er sich wieder in Dienst setzen. Quasi ist kein gültiger Rechtszustand. Wenn ein Polizist zufällig Zeuge eines Diebstahls wird, ist das keine gefährliche Situation. Wenn ich künftig von allen Polizisten erwarte, dass sie ständig mit einer Gefahrensituation rechnen und bereit sind ihre Waffe zu schießen, haben die Beamten keine Ruhezeiten mehr. Ein Polizist muss privat irgendwo sein können ohne bereit sein zu müssen Terroristen abzuwehren. Sonst verschleißen diese Menschen binnen kürzester Zeit. Und ein Polizist, der privat Zeuge eines Terroraktes wird, tut am besten, was jeder tut: sich in Sicherheit bringen, die Polizei rufen, W-Fragen beantworten und dann versuchen ohne Gefährdung von unschuldigen Leben zweckdienlich sein.ZITAT Will ich zwar auch nicht, aber gibt es nicht in Baden-Württemberg freiwillige Polizisten, die mit 8 Wochen Ausbildung eingesetzt werden? Berlin, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben sogenannte Wachpolizeien. Das sind aber eben keine Polizeibeamten, sondern tariflich Angestellte mit dreimonatiger (zumindest in Hessen) Ausbildung. Und diese werden eben nicht dazu ausgebildet in zivil die Augen nach Terroristen aufzuhalten. Ihre Aufgabe ist der Objektschutz und ggf. die Fußstreife. Eine gesonderte Ausbildung für Terrorfälle haben sie nicht und volle polizeiliche Befugnisse schon gar nicht.
-------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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6. Nov 2018, 09:15 | Beitrag
#7
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Leutnant Beiträge: 676 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Damit würdest du Ehrenamtliche, wie freiwillige Feuerwehr und co auch disqualifizieren. Denn ein Soldat hat mehr Ausbildung an der Waffe als die freiwillige Feuerwehr am Feuer. Freiwillige Feuerwehren üben sehr regelmäßig und sind demnach nicht mit "Ersthelfern" zu vergleichen. Auch bei Dir gehen die Professionalisierungsstufen durcheinander. Der Vorschlag des verlinkten PDFs ist analog zu Flucht- und Evakuierungshelfern in Betrieben. Wenn man aber Waffen in den Vergleich mit einbringt, wird er gleich viel sensitiver. Zum Beispiel weil die Ersthelfer sich untereinander nicht kennen werden und auch auf sich gegenseitig das Feuer eröffnen müssten: das Gegenüber ist ja jeweils bewaffnet.ZITAT Irrtum, ein Polizist ist quasi immer im Dienst. Schaut er zu wie dein Auto geklaut wird, kannst du ihm Strafvereitelung im Amt anhängen. Selbst als Pensionär könnte er sich wieder in Dienst setzen. Quasi ist kein gültiger Rechtszustand. Wenn ein Polizist zufällig Zeuge eines Diebstahls wird, ist das keine gefährliche Situation. Wenn ich künftig von allen Polizisten erwarte, dass sie ständig mit einer Gefahrensituation rechnen und bereit sind ihre Waffe zu schießen, haben die Beamten keine Ruhezeiten mehr. Ein Polizist muss privat irgendwo sein können ohne bereit sein zu müssen Terroristen abzuwehren. Sonst verschleißen diese Menschen binnen kürzester Zeit. Und ein Polizist, der privat Zeuge eines Terroraktes wird, tut am besten, was jeder tut: sich in Sicherheit bringen, die Polizei rufen, W-Fragen beantworten und dann versuchen ohne Gefährdung von unschuldigen Leben zweckdienlich sein.ZITAT Will ich zwar auch nicht, aber gibt es nicht in Baden-Württemberg freiwillige Polizisten, die mit 8 Wochen Ausbildung eingesetzt werden? Berlin, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben sogenannte Wachpolizeien. Das sind aber eben keine Polizeibeamten, sondern tariflich Angestellte mit dreimonatiger (zumindest in Hessen) Ausbildung. Und diese werden eben nicht dazu ausgebildet in zivil die Augen nach Terroristen aufzuhalten. Ihre Aufgabe ist der Objektschutz und ggf. die Fußstreife. Eine gesonderte Ausbildung für Terrorfälle haben sie nicht und volle polizeiliche Befugnisse schon gar nicht.Können wir uns darauf einigen, das wir beide keine bewaffneten Ersthelfer wollen und der Polizist trotzdem immer im Dienst ist? Und bitte schreibe nicht, das freiwillige Feuerwehren regelmäßig üben, das tun sie zwar, aber die Ausbildung ist nicht auf dem gleichmäßig hohen Stand, wie das mancher gerne hätte. |
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7. Nov 2018, 13:11 | Beitrag
#8
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Oberleutnant Beiträge: 2.038 Gruppe: Members Mitglied seit: 31.05.2010 |
Können wir uns darauf einigen, das wir beide keine bewaffneten Ersthelfer wollen und der Polizist trotzdem immer im Dienst ist? Und bitte schreibe nicht, das freiwillige Feuerwehren regelmäßig üben, das tun sie zwar, aber die Ausbildung ist nicht auf dem gleichmäßig hohen Stand, wie das mancher gerne hätte. Ein Polizist hat immer gewisse dienstliche Pflichten (genauso wie zB ein Arzt in der Freizeit auch ärztliche Pflichten hat), Polizisten auch in der Freizeit ständig ihre Dienstwaffe bei sich führen zu lassen damit sie ggf. einen Terrorangriff abwehren können geht doch deutlich weiter. Abgesehen davon wie hochgradig unwahrscheinlich es ist, dass im Falle einer solchen Lage überhaupt ein Polizist außerhalb seiner Dienstzeit vor Ort wäre. -------------------- Das muss das Boot abkönnen
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7. Nov 2018, 15:41 | Beitrag
#9
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Leutnant Beiträge: 676 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Können wir uns darauf einigen, das wir beide keine bewaffneten Ersthelfer wollen und der Polizist trotzdem immer im Dienst ist? Und bitte schreibe nicht, das freiwillige Feuerwehren regelmäßig üben, das tun sie zwar, aber die Ausbildung ist nicht auf dem gleichmäßig hohen Stand, wie das mancher gerne hätte. Ein Polizist hat immer gewisse dienstliche Pflichten (genauso wie zB ein Arzt in der Freizeit auch ärztliche Pflichten hat), Polizisten auch in der Freizeit ständig ihre Dienstwaffe bei sich führen zu lassen damit sie ggf. einen Terrorangriff abwehren können geht doch deutlich weiter. Abgesehen davon wie hochgradig unwahrscheinlich es ist, dass im Falle einer solchen Lage überhaupt ein Polizist außerhalb seiner Dienstzeit vor Ort wäre. Also gehen Polizisten nicht in die Kneipe oder auf Konzerte? Das ist wohl eher unwahrscheinlich. |
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7. Nov 2018, 16:11 | Beitrag
#10
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Major Beiträge: 9.104 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Also gehen Polizisten nicht in die Kneipe oder auf Konzerte? Das ist wohl eher unwahrscheinlich. Natürlich tun sie das. Aber in einer Großstadt gibt es Hunderte Kneipen und pro Tag Dutzende Konzerte. Wie groß ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, dass gerade zufällig ein Polizist da ist, wenn es in Moes Taverne zu einer Schießerei oder einem terroristischen Angriff kommt? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 25. September 2024 - 04:13 |