NGF/FCAS/Tempest - Europäische Jäger der 6. Generation, ex "FCAS/Nachfolger Eurofighter" |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
NGF/FCAS/Tempest - Europäische Jäger der 6. Generation, ex "FCAS/Nachfolger Eurofighter" |
18. Feb 2018, 10:15 | Beitrag
#1
|
|
Oberstleutnant Beiträge: 15.459 Gruppe: VIP Mitglied seit: 13.01.2005 |
ZITAT 17.02.2018 Plan für Eurofighter-Nachfolger Airbus-Rüstungschef warnt vor Fehlern Deutschland und Frankreich planen einen Nachfolger für den in die Jahre gekommenen Eurofighter. Ab 2025 soll er an den Start gehen. Erste Schritte wollen die beteiligten Länder schon 2018 einleiten. Airbus rechnet noch 2018 mit richtungsweisenden Entscheidungen für den von Deutschland und Frankreich geplanten Nachfolger des Kampfjets Eurofighter. "Wir gehen davon aus, dass grundlegende Fragen, wie das Projekt aufgesetzt werden soll, im zweiten Quartal besprochen werden, so dass in der zweiten Jahreshälfte 2018 die ersten Weichen gestellt werden können", sagte der Chef der Airbus-Rüstungssparte Defence and Space, Dirk Hoke. Ausschlaggebend sei unter anderem, ob nur Deutschland und Frankreich eine Studie für den neuen Jet erstellten. Die Alternative sei, schon in diesem frühen Stadium weitere Staaten an dem Vorhaben zu beteiligen. "Das ist eine Frage, die auf Regierungsebene zwischen Deutschland und Frankreich gerade diskutiert wird", sagte Hoke. "Wir halten es für sinnvoll, dass in jedem Fall auch andere Nationen an dem Projekt beteiligt werden." Es gehe um ein sehr großes Projekt. Viele Kompetenzen anderer Länder, vor allem Großbritanniens, würden dafür später wichtig werden. "Zu welchem Zeitpunkt man jetzt die Länder dazu bittet, das ist etwas, was zwischen den Nationen geklärt werden muss", sagte Hoke. Mit einer reinen deutsch-französischen Kooperation zu starten und später die anderen Nationen einzubeziehen, habe genauso Vor- und Nachteile, wie gleich mit den anderen Ländern zu beginnen. "Wir können mit beiden Entscheidungen leben." Entscheidend sei, dass Fehler wie bei der Planung des Militärtransporters A400M vermieden würden. "Wichtig ist, dass bei der Erstellung der Spezifikation mit Augenmaß herangegangen wird", mahnte Hoke. Es gelte zu verhindern, "dass eine zu umfangreiche Spezifikation bestellt wird, die hinterher von der Industrie nicht umgesetzt werden kann." Zu Spekulationen, der französische Kampfjet-Hersteller Dassault könnte die Federführung bei dem Vorhaben übernehmen, sagte Hoke, es sei noch keine Entscheidung gefallen. Bei dem Flugzeug werde es Teilsysteme geben, über deren jeweilige Leitung man sich einigen müsse. Es werde auch eine Rolle spielen, wie hoch die Investitionen und Beteiligungen der jeweiligen Nationen an dem Projekt seien. [...] https://www.n-tv.de/wirtschaft/Airbus-Ruest...le20291011.html Was auch immer genau "an den Start gehen" bedeuten soll, 2025 halte ich für unmöglich. -------------------- "avenidas/avenidas y flores/flores/flores y mujeres/avenidas/avenidas y mujeres/avenidas y flores y mujeres y/un admirador" - Eugen Gomringer
"Two possibilities exist: either we are alone in the Universe or we are not. Both are equally terrifying." - Arthur C. Clarke Proud member of Versoffener Sauhaufen™! #natoforum |
|
|
4. Apr 2019, 09:44 | Beitrag
#2
|
|
Feldwebel Beiträge: 327 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.09.2016 |
Hier mal ein lesenswerter Artikel (leider hinter Bezahlschranke) zum EF als Tornadoersatz.
https://esut.de/2019/04/fachbeitraege/ruest...ado-nachfolger/ Auszug: Fazit An der grundlegenden Eignung des Eurofighters für die Nachfolge des Tornados besteht kaum ein Zweifel. Seine aerodynamische Leistungsfähigkeit sowie die Modernität und das Wachstumspotenzial seiner Ausrüstung lassen erwarten, dass er den mit den eingangs genannten Operationsformen verbundenen Anforderungen auch für die nächsten Jahrzehnte gerecht werden kann. Dazu ist es aber erforderlich, die Geschwindigkeit bei der Integration von Luft-Boden-Fähigkeiten deutlich zu erhöhen. Wenn man die bisherige Entwicklung zugrunde legt, dann wird es eine erhebliche Herausforderung darstellen, auch nur den Kern der Luft-Boden-Fähigkeiten (in etwa umrissen mit den Operationsformen CAS, AI und OCA) rechtzeitig zur Außerdienststellung des Tornados in robuster Form zur Verfügung zu stellen. Die Abdeckung des gesamten bisher vom Tornado abgedeckten Spektrums erfordert noch umfangreichere und komplexere Anpassungs- und Weiterentwicklungsmaßnahmen. Einige von diesen sind mit erheblichen technischen, zeitlichen und finanziellen Risiken verbunden – besonders im Bereich SEAD und Nukleare Teilhabe. Zudem muss dies in einem Zeitraum geleistet werden, in dem auch andere Bereiche der Luftwaffe großen Modernisierungsbedarf haben und zugleich große Entwicklungsvorhaben erste Ansprüche an die Ressourcen stellen. Daher wäre es durchaus sinnvoll, die Entwicklung von plattformunabhängigen Technologien und Fähigkeiten für neue Kampflugzeuge mit einer Art von Spiral Development für den Eurofighter zu verbinden. Auf diesem Wege könnte es gelingen, die Wirksamkeit des Eurofighters für den Rest seiner Lebensdauer relativ kostengünstig auf einem hohen Niveau zu halten und gleichzeitig das Entwicklungsrisiko und die Kosten für den Next-Generation Fighter besser zu beherrschen. Der Beitrag wurde von Edding321 bearbeitet: 4. Apr 2019, 09:45 |
|
|
4. Apr 2019, 12:21 | Beitrag
#3
|
|
Leutnant Beiträge: 657 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.11.2005 |
Hier mal ein lesenswerter Artikel (leider hinter Bezahlschranke) zum EF als Tornadoersatz. https://esut.de/2019/04/fachbeitraege/ruest...ado-nachfolger/ (...) Wie es der Zufall so viel (oder eher die Boeing-Marketingabteilung) gibt es auch einen Fachbeitrag zur Super Hornet als Tornado-Ersatz: https://esut.de/2019/04/fachbeitraege/ruest...f-super-hornet/ (auch Bezahlschranke) Aus beiden Beiträgen kann man einige Dinge aus den Beiträgen gegenüberstellen zwischen EF und F/A-18E/F bzw. EA-18G (beide in der neuen Block III-Konfiguration): EloKa: EA-18G: bekannte state of the Art Konfiguration, bereits voll verfügbar EF: nur DASS verfügbar, mögliches Potential: Weiterentwicklung von Captor-E mit erweiterten EloKa-Fähigkeiten denkbar (ggw. nicht in Entwicklung) SEAD: F/A-18E/F: verfügbar mit HARM und anderen Abstandswaffen EA-18G: verfügbar mit HARM (inkl. aller EloKa-Fähigkeiten) EF: keine konkrete Nennungen außer Potential das mit Taurus teilweise abdecken zu können (was die F/A-18E/F dann auch könnte ) Interoperabilität, Konnektivität: F/A-18E/F und EA-18G: neuentwickelter zentraler Führungsrechner ("Data Fusion fähig") , moderne Datenschnittstelle mit vielfacher Leistungsfähigkeit gegenüber z.B. Link16 EF: verteilte Missionscomputer (keine zentrale Einheit); Enführung einer zentralen Einheit ist geplant (unkl. ob bereits in Entwicklung) Human-Machine-Interface: F/A-18E/F und EA-18G: neuentwickeltes Cockpit mit 10x19 Zoll Touchscreen, Pilotenhelm mit Zielvisier EF: Stand wie bei Tranche 3; beabsichtigt ist die grundlegende Überarbeitung des Cockpits mit Einsatz eines großflächigen, hochauflösenden Displays und die Integration des Striker II Helmet Mounted Display System (unkl. ob bereits in Entwicklung) europ. Interoperabilität: F/A-18E/F und EA-18G: hohe Interoperabilität mit anderen F/A-18E/F, EA-18G Betreibern, Optimierter Datenaustausch mit F-35 (besonders getrieben durch Parallelbetrieb auf Flugzeugträgern) EF: Fokus auf Interoperabilität mit FCAS Industriepolitische Gedanken (aus dt. und europ. Sicht): F/A-18E/F und EA-18G: - EF: verringert Entwicklungsrisiken bei FCAS (z.B. auch durch mögliche frühe Nutzung von unbemannten Systemen als Begleitflugzeuge bevor ein bemannter FCAS einsatzbereit ist) Nukleare Teilhabe: F/A-18E/F: Integration der B-61 möglich (laut Boeing) bis 2025 EF: erhebliche Integrationsrisiken, Entwicklungszeit 7- 10 Jahre bei hohen Kosten Der Beitrag wurde von evil-twin bearbeitet: 4. Apr 2019, 15:05 |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 26. September 2024 - 14:39 |