Feuerlöschpanzer Marder, Bilder vom zum Löschpanzer umgebauten Marder in Hemer |
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Feuerlöschpanzer Marder, Bilder vom zum Löschpanzer umgebauten Marder in Hemer |
4. May 2019, 11:21 | Beitrag
#1
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Leutnant Beiträge: 931 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Nachfolgend mal einige Bilder vom zum Feuerlöschpanzer umgebauten SPz Marder.
Der Umbau erfolgte durch die Firma Airmatic in Hemer, die sich als Konversionsbetrieb auf dem ehemaligen Gelände der PzBrig 20 angesiedelt hatte. Leider ist die Firma insolvent, da niemand den Feuerlöschpanzer wollte. Auch Kalifornien nicht, obwohl Schwarzenegger als Gouverneur sich das Fahrzeug angeschaut hat. Im ehemaligen Kampfraum befindet sich ein Faltbehälter für 4.600l. Abgebeben werden kann das Wasser über verschiedene System unter anderem auch zum Selbstschutz. Ansonsten kommt auch ein spezieller Hochdruckmonitor zum Einsatz, der durch die sehr kleinen Wassertröpfchen eine hohe Löschleistung bringt. Ist das Wasser abgelassen können bis zu 16 Menschen gleichzeitig evakuiert werden. Um auch mit dem bei Brände auftretenden Sauerstoffmangel fertig zu werden, ist ein außenluftunabhäniger Betrieb von ich meine 15 Minuten (Wert aus der Erinnerung ohne Gewähr) möglich. Auf alle Fälle genug Zeit um den Gefahrenbereich zu verlassen. Auch ein halbstündiger Flammtest mit 800 °C wurde mit nur wenigen Grad Erhöhung der Innenrautemperatur bestanden. Zur Ausstattung gehört auch ein Räumschild und es gibt auch alternative Modelle mit Teleskopausleger. Der ist besonders für den Einsatz in Chemieanlagen gedacht. Die Techniker, die den Umbau durchführten waren übrigens sehr vom guten Zustand und der relativ geringen Laufleistung der Mardermotoren angetan. Wo die Prototypen nach der Insolvenz geblieben sind, ist mir nicht bekannt http://abload.de/image.php?img=lschpanzer-marder01ax3kc8.jpg http://abload.de/image.php?img=lschpanzer-marder05jmk83.jpg http://abload.de/image.php?img=lschpanzer-marder07gykss.jpg http://abload.de/image.php?img=lschpanzer-...er09-aw4jam.jpg http://abload.de/image.php?img=lschpanzer-...er10-avujq5.jpg http://abload.de/image.php?img=lschpanzer-...er12-avtj4r.jpg http://abload.de/image.php?img=lschpanzer-marder06i2ku4.jpg Der Beitrag wurde von Reitlehrer bearbeitet: 4. May 2019, 11:24 |
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6. May 2019, 17:36 | Beitrag
#2
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Feldwebel Beiträge: 265 Gruppe: Members Mitglied seit: 29.06.2008 |
Es bleibt aber dabei 4600 Liter Wasser sind nix für eine Brandschneise und wenn der Marder sich festgefahren hat ist rum.... Da sind fernsteuerbare Löschroboter die einen Schlauch hinterherziehen die viel günstigere Alternative.
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6. May 2019, 21:50 | Beitrag
#3
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Leutnant Beiträge: 669 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Es bleibt aber dabei 4600 Liter Wasser sind nix für eine Brandschneise und wenn der Marder sich festgefahren hat ist rum.... Da sind fernsteuerbare Löschroboter die einen Schlauch hinterherziehen die viel günstigere Alternative. Geländegängikeit? Ok, ich nehme den Marder mit 4600 l Wasser. Den Löschroboter mit dem Schlauch lasse ich den Nerds von der Uni. Nehmen wir mal ein C-Rohr mit 130 l/min. Das schließt man einen C-Schlauch an, der hat 42 mm Durchmesser, der 15 m Schlauch wiegt so ca 43 kg. Da hat sich dein Roboter schnell festgefahren, weil er den Schlauch nicht mehr weiter ziehen kann. Ich finde so einen Löschmarder allerdings auch für andere Aufgaben geeignet, vor allem zur Absicherung der Einsatzstelle. Ich hatte sogar Situationen wo ich gerne einen Leopard II gehabt hätte. Mir reicht dann auch der A4 Der Beitrag wurde von ede144 bearbeitet: 6. May 2019, 21:51 |
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6. May 2019, 22:50 | Beitrag
#4
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 |
Es bleibt aber dabei 4600 Liter Wasser sind nix für eine Brandschneise und wenn der Marder sich festgefahren hat ist rum.... Da sind fernsteuerbare Löschroboter die einen Schlauch hinterherziehen die viel günstigere Alternative. Geländegängikeit? Ok, ich nehme den Marder mit 4600 l Wasser. Den Löschroboter mit dem Schlauch lasse ich den Nerds von der Uni. Nehmen wir mal ein C-Rohr mit 130 l/min. Das schließt man einen C-Schlauch an, der hat 42 mm Durchmesser, der 15 m Schlauch wiegt so ca 43 kg. Da hat sich dein Roboter schnell festgefahren, weil er den Schlauch nicht mehr weiter ziehen kann. Ich finde so einen Löschmarder allerdings auch für andere Aufgaben geeignet, vor allem zur Absicherung der Einsatzstelle. Ich hatte sogar Situationen wo ich gerne einen Leopard II gehabt hätte. Mir reicht dann auch der A4 Geländegängigkeit und Schutz könnte man schon mit einer ferngesteuerten Caterpillar D9 erreichen. Ich sehe Feuerlöschpanzern nur Sonderbauten für Einsätze auf Truppenübungsplätzen mit leicht brennbaren Bodenbewuchs wie die Heide. Als Serienfahrzeug für den Markt sehe solche Fahrzeuge nicht. Es fängt bei Systempreis an, dann benötigt man einen geeigneten Transporter, um solche Fahrzeuge in das Einsatzgebiet zu bekommen und hat dann noch im Export das Thema Dual- Use und Kriegswaffenkontrollgesetz, gerade wenn es um Ersatzteile geht. Feuerwehren, die mit Wald- und Heidebränden konfrontiert sind, werden sicherlich Sonderfahrzeuge auf geländegängigen LKWs Hund schweres Baugerät, wie eine Planierraupe um Brandschneisen anzulegen, bevorzugen. |
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7. May 2019, 06:45 | Beitrag
#5
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Hauptmann Beiträge: 4.338 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Oh die Löschroboter sind schon in der Lage ordentlich Schlauch hinterher zu zotteln, dank Raupenfahrgestell entwickeln die doch ganz schön Zug. Ordentlich ist relativ. Bei 200m - 2 Tonnen Schlauchgewicht, befüllt - ist da bei gängigen Modellen spätestens Schluss. Für normale Brandstellen vollkommen ausreichend. Im Waldbrand? Als Serienfahrzeug für den Markt sehe solche Fahrzeuge nicht. Identisch anderen Feuerlösch-Sonderfahrzeugen wie schweren Wasserwerfern oder Turbolöschern. |
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