Extremismus im KSK, und seine Folgen |
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Extremismus im KSK, und seine Folgen |
24. Jun 2020, 10:16 | Beitrag
#1
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Major Beiträge: 8.577 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Möglicherweise gibt es eine Strukturreform bei den Spezialkräften, im Raum steht eine Reform oder Auflösung des KSK. Die grundlegenden Fähigkeiten sollen aber erhalten bleiben.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...r-16829727.html |
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27. Jun 2020, 00:04 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 4.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Die Führungsebene durch zu rotieren bringt wenig bis gar nichts. Wer glaubt das man so diese Strukturen aufbrechen kann überschätzt den Einfluss der Offiziere was das angeht erheblich.
-------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.†|
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27. Jun 2020, 05:54 | Beitrag
#3
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 |
Die Führungsebene durch zu rotieren bringt wenig bis gar nichts. Wer glaubt das man so diese Strukturen aufbrechen kann überschätzt den Einfluss der Offiziere was das angeht erheblich. Ist das jetzt Wissen oder Meinung? Es ist in der Wirtschaft durchaus eine Praxis, dass höhere Führungskräfte nach 3-4 Jahren ihre Posten wechseln. Die Praxis der Luftfahrt, dass es keine feste Bord- Crew gibt um eine gegenseitige Kontrolle zu gewährleisten, ist bei der Bundeswehr nicht umsetzbar und gerade bei Kommandoeinheiten kontraproduktiv. |
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27. Jun 2020, 11:00 | Beitrag
#4
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Die Führungsebene durch zu rotieren bringt wenig bis gar nichts. Wer glaubt das man so diese Strukturen aufbrechen kann überschätzt den Einfluss der Offiziere was das angeht erheblich. Ist das jetzt Wissen oder Meinung? Es ist in der Wirtschaft durchaus eine Praxis, dass höhere Führungskräfte nach 3-4 Jahren ihre Posten wechseln. Die Praxis der Luftfahrt, dass es keine feste Bord- Crew gibt um eine gegenseitige Kontrolle zu gewährleisten, ist bei der Bundeswehr nicht umsetzbar und gerade bei Kommandoeinheiten kontraproduktiv. Vermutlich ist das eine Meinung, die auf Erfahrung beruht. Das ist jedenfalls bei mir so. Ich habe es so erlebt, dass in infanteristischen Verbänden die Portepeeträger den Korpsgeist formen, leben und weitergeben. Sie haben, im Gegensatz zu den Offizieren, die längsten Standzeiten in Einheiten und zählen die meisten Köpfe. Zwar wird das KSK mehr Offiziere haben als eine Panzergrenadierbataillon, aber die Masse sind gerade beim KSK Vertreter der Kommandofeldwebellaufbahn. Die kennen sich von Grund auf, lernen von einander und tauschen sich auf. Offizere bleiben Außenseiter oder integrieren sich in den Korpsgeist der Feldwebel. Man führt solche Trupps auch nicht, indem man von außen dazukommt und erstmal beginnt alles umzukrempeln und die unterstellten Soldaten weltbildlich neu einzunorden. So läuft das nicht in der Praxis, zumindest ist das meine Erfahrung. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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