Nachfolger Transportpanzer in der Bundeswehr, Wohin geht die Reise und was braucht man noch? |
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Nachfolger Transportpanzer in der Bundeswehr, Wohin geht die Reise und was braucht man noch? |
16. Jun 2022, 08:36 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 4.522 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Da es zu diesem Thema doch recht hitzige Diskussionen gab, würde ich gerne hier diesen Sammelthrtead aufmachen der den Nachfolger des TPz betrifft. Aber auch das gesamte Umfeld der GFF und des geschützten Transportraumes.
Was braucht man in der Armee (insbesondere die Bw) um ihren Auftrag zu erfüllen? Was wird tatsächlich entwickelt? Inwieweit werden für Spezialfälle neue Fahrzeuge generiert und wie sieht es aus mit der Logistik und der Zersplitterung des Fahrzeugfuhrparks in der Bundeswehr. Auch Dinge wie neue Konzepte oder LKW Transportraum im Zusammenhang mit Schutz sollte betrachtet werden. Für mich war ein Artikel in der ESuT interessant in der Deutschland seine Bereitschaft erklärt an ein neues 6x6 Fahrzeug sich zu beteiligen: Artikel in der ES&T Aus dem Artikel:Deutschland hat heute eine Absichtserklärung zum Beitritt zum finnisch geführten CAVS-Programm für ein neues 6X6-Transportfahrzeug unterzeichnet. CAVS steht für Common Armoured Vehicle System. Wie der finnische Rüstungskonzern Patria in einer Mitteilung weiter schreibt, soll die offizielle Beitrittsvereinbarung noch vor Jahresende geschlossen werden. Deutschland werde das fünfte Land sein, das sich an der ersten Stufe der multinationalen Zusammenarbeit beteilige. Finnland, Lettland und Estland nehmen seit 2019 an dem Programm teil, Schweden seit 2021. Patria ist als Anbieter der 6×6-Fahrzeugplattform für die Systementwicklung im Rahmen von CAVS verantwortlich. Das gemeinsame Programm steht anderen Ländern mit ähnlichen Anforderungen offen, schreibt Patria. Im Rahmen des CAVS-Programms habe Lettland im August 2021 mehr als 200 gepanzerte Mannschaftstransportwagen bestellt, von denen Patria bereits mehr als ein Dutzend geliefert hat. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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16. Jun 2022, 18:06 | Beitrag
#2
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Major Beiträge: 7.959 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Der Vorteil der Monocoque Bauweise liegt im reduzierten Gewicht bei gleicher Panzerung, großem nutzbaren Volumen, niedriger Silhouette und der amphibischen Option. Vergleichbare Fahrzeuge auf etabliertem LKW Fahrwerk hingegen haben ein reduziertes Volumen und wachsen in die Höhe mit Auswirkungen auf Komfort und Lufttransport, dafür gewinnt der Schutz vor Minen (von geringerer Relevanz bei LV/BV).
Der Fuchs ist in der Bundeswehr "beliebt" und hat an sich klar überzeugt, wie auch z.B. Finnland dem Design aufgrund guter Erfahrungen treu bleiben will. Der französische Ansatz des Scorpion Programms kommt jedenfalls nicht ohne Nachteile daher. Ein leichter Boxer 6x6 wäre international nicht verkaufbar. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Jun 2022, 18:16 |
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