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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 ![]() |
K131: in der aktuellen "Europäischen Sicherheit Seite 40 -48 ist ein Artikel von Christian Peters Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung. Die Korvette soll unter vorbehalten 2019/2020 mit laufen.
Vereinfacht ausgedrückt wird es ein Offshore Patrol Vessel wie der Maritime Security Cutter oder der C3 Variante des brit. Future Surface Combatant. Das Schiff soll Hochwerteinheiten wie die F125 bei den Einsätzen entlasten und die Schnellboote halten auch nicht ewig. ZITAT Wieso "Speciman" so vehement von "niemals mehr als 6x 212A" sprechen kann wüsste ich natürlich gerne. U212: Wieso sollte es mehr als 6 Einheiten werden? Das 2. Los besteht aus 2 Booten von einem 3. Los habe ich nichts gehört. Und aus der Marine 2025+ habe ich auf die Schnelle eine weitere Aufstockung auch nicht rauslesen können. ZITAT JSS: Weltweite Finanzkrise, und die Bundeswehr plant fröhlich "expeditionary adventures"? Die eh zu geringen infantristischen Kräfte des Heeres sollen dazu noch 2000 Mann für das JSS identifizieren und trainieren? Das ist derzeit bestimmt nicht einfacher zu verkaufen. Der Bau eines fremden Designs (Bay class, Mistral oder zukünftiges NL "Joint Logistic Support Ship" für 365 Mio Euro ab 2014) ist denkbar, aber mit einem Aufpreis für Lizenz und "deutsche Qualität" wäre wohl zwingend zu rechnen. Aber wie passt der vierte EGV da hinein, sind wirklich 6x RAS Schiffe nötig (bei 2x JSS)? Seit den Neunzigern ist es deutlich mehr mit "expeditionary adventures" geworden und Finzanzkreise hin oder her,es wird wohl nicht weniger. Der Bedarf für gesicherten militärischen Seetransport wurde festgestellt, und das Projekt jetzt für Tot zuerklären - auf welcher Basis? Das ist genauso haltbar wie "die F125 ist gestrichen". Das JSS war vor der Finanzkriese nicht fest eingeplant und nur in der Marine 2025+ als Fernziel. Die Bay ist ein LSD(A) und damit ein ganz anderer Schiffsttyp als die Mistral, die ein vollwertiges LHA/LHD darstellt. Die Briten, als traditionelle Seefahrernation und Schiffsbauer, haben bei der Bay- Klasse keine Vorbehalte für eine Kauflösung gehabt. Dieses Schiffsttyp basiert auf dem Royal Schelde Enforcer Design und ist baulich mit der Rotterdam und der Galicia verwandt. Was Tot ist, sind die Träumereien von einer deutschen Marine Infanterie. Nolting hatte 3 Varianten aufgezeigt und es wurden in Bezug auf JSS gerne Mistral und Rotterdam als Referenz aufgeführt wurde, obwohl bei Variante 3 (JSS400) die Bay-Klasse herangezogen werden kann. Ein Schiff wie die Bay entspräche dem Bedarf und den Fähigkeiten der Bundeswehr, der Schwerpunkt liegt im Transport, haubschraubertaugliches Deck und Schwimmdock machen das Schiff unabhängiger von Häfen und erlauben im begrenzten Umfang Evakuierungsoperationen. Aber wenn dann wieder der Bedarf so definiert wird, dass kein marktverfügbares Gerät diesen entspricht, kommt es halt wieder zur Goldrandlösung oder es bleibt beim Computerschiffchen - MALE- Drohne der Luftwaffe und dubioser Leasingvertrag lassen grüßen. |
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Major Beiträge: 8.008 ![]() Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 ![]() |
U212: Wieso sollte es mehr als 6 Einheiten werden? Das 2. Los besteht aus 2 Booten von einem 3. Los habe ich nichts gehört. Und aus der Marine 2025+ habe ich auf die Schnelle eine weitere Aufstockung auch nicht rauslesen können. In der ZVM werden 2 Boote für die Eingreifkräfte mit Rotationsfaktor 2.0, und 1 Boot für die Stabilisierungskräfte mit Rotationsfaktor 4.0 in der ZVM geplant/gefordert. Macht in Summe 8. Die 206er werden nicht bis 2025 durchhalten. Es bleiben also nur die 212A um diesen Bedarf abzudecken, oder der Level of Ambition wird reduziert und die ZVM entsprechend geändert. Aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit (aber nicht nur deshalb) haben die Uboote höhere Rotationsfaktoren als die Überwasserschiffe (1.5 und 3.0). Wer die gleichen Faktoren ansetzt, der kommt bei 6 benötigten Booten an. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. May 2010, 17:00 |
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Major Beiträge: 8.008 ![]() Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 ![]() |
Hartpunkt mit Details zu aktivem Sonar und Bodennavigation von 212CD:
ZITAT Die deutschen und die norwegischen U-Boote des Typs 212CD erhalten aktive Sonarsysteme und Bodennavigations-Technologie von Kongsberg Maritime. Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, wurde der Auftrag vom Generalunternehmer thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) und dem Joint Venture kta naval systems, in dem Kongsberg und tkMS/ATLAS Elektronik zusammenarbeiten, vergeben. Nach Information von Kongsberg besteht das Technologiepaket aus Minenvermeidungs- und Navigationssonaren (MANS) SA9510S MKII sowie einem Bodennavigationsgerät (BNS) mit Fächerecholoten EM2040 MIL und einem Fächerecholotsystem EA640. Diese Sensoren sollen Informationen für das ORCCA-Navigationssystem von kta naval systems liefern, um einen autarken Betrieb der U-Boote unter Wasser zu ermöglichen. Das Führungs- und Waffeneinsatzsystem (FüWes) ORCCA ermögliche den Betreibern über eine multifunktionale Konsole eine integrierte Datenanalyse aus einer Vielzahl von Systemen an Bord - und damit schnelle, fundierte Entscheidungsprozesse, so Kongsberg. ORCCA sei das modernste FüWes für nicht-nukleare U-Boote auf dem Markt mit maximaler Anpassungsfähigkeit und einem Höchstmaß an IT-Sicherheit. Und in Sachen Optronic gabs auch was: ZITAT Die sechs deutschen und norwegischen U-Boote des gemeinsamen U-Boot-Projekts U212 CD werden mit digitalen Sensorsuiten von Hensoldt Optronics ausgestattet. Hensoldt wurde von kta naval systems [...] mit der Lieferung von sechs optronischen Systemen im Wert von 50 Millionen Euro beauftragt [...].
Die zu liefernden Systeme bestehen nach Angaben von Hensoldt aus je einem Optronikmastsystem OMS 150, einem OMS 300 und einem Panorama-Überwachungssystem i360°OS. Mit der Twin-Optronikmast-Lösung hätten sich die Auftraggeber für den Technologiesprung von der herkömmlichen, traditionellen Direktsicht eines Periskopsystems zu komplett rumpfundurchdringenden digitalen Systemlösung entschieden, so Hensoldt weiter. Die Kombination aus OMS 150 und OMS 300 sei für die Klasse U212CD zum ersten Mal in Auftrag gegeben worden. Das OMS 150 werde in seiner multispektralen Ausführung als Such- und Überwachungs-Optronikmast eingesetzt. Laut Datenblatt verfügt das OMS 150 im stabilisierten Kopf über eine hochauflösende Tag-/Nachtsichtkamera, eine IR-Kamera und einen Laser-Entfernungsmesser sowie ein Radargerät und Antennen, z.B. für GPS-Empfang. Der Stealth-Optronikmast OMS 300 übernehme die so genannte „Attack“-Funktion. Die Entwickler bei Hensoldt haben mit dem OMS 300 nach Angaben des Herstellers einen visuell und über Radar schwer detektierbaren Optronikmast geschaffen, was die Sicherheit der Besatzungen deutlich erhöhe. Diese multispektrale optronische Ausstattung ermögliche der Besatzung beste Sicht bei allen Licht- und Wetterverhältnissen, sowie ein sehr breites Einsatzspektrum. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Jul 2022, 12:58 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 17. June 2024 - 05:57 |