Kerch-bumm - die Krimbrücke(n), ausgelagert aus dem "russischer Krieg in der Ukraine Thread" |
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Kerch-bumm - die Krimbrücke(n), ausgelagert aus dem "russischer Krieg in der Ukraine Thread" |
12. Oct 2022, 21:13 | Beitrag
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Major Beiträge: 7.959 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Der FSB sagt: Der Sprengstoff war im LKW in Plastikfilmrollen versteckt. Sie sollen Odessa im August verlassen und durch Bulgarien, Georgien und Armenien nach Russland transportiert worden sein.
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14. Oct 2022, 18:39 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 3.698 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.09.2002 |
Der FSB hat sogar Röntgenbilder davon veröffentlicht. Problem: Der untersuchte LKW hat auf den Bildern weniger Achsen (und weitere Unterschiede) als der LKW, der an der Brücke gefilmt worden ist. Dann hieß es, die Röntgen-Aufnahmen stammen von der georgischen Grenze, nicht von der Brücke und der LKW sei umgeladen worden. Georgien sagt, dieser LKW habe seine Grenzen nicht passiert. Das Video vom angeblichen Umladevorgang zeigt einen russ. Beamten, der in den Laderaum guckt. M.E. ehr ein Indiz, dass die LKW-Erklärung doch nicht stimmt. Ergänzung: Ergänzung2: Video Ich habe ein paar Jahre im Bereich Luftsicherheit gearbeitet und u.a. Gepäck und Fracht durchleuchtet. Was man hier sieht hat m.M.n. eine viel zu hohe Dichte für z.B. Ammoniumnitrat und selbst wenn man das z.B. mit Aluminiumpuder o.ä. mischt sieht das auf einem Röntgenbild nicht so aus. Beispiel: https://www.tsacareer.com/tsa-cbt-test-x-ra...eat-free-tests/ (ungefähr bis zur Hälfte runterscrollen) Vergleicht die Farbe von den Objekten auf der Ladefläche z.B. mal mit den Achsen oder der Sattelplatte, dann wird klar das es sich hier um was mit ziemlich hoher Dichte wie z.B. Metall handelt. Dazu kommt noch, dass wenn es sich um irgendwelche Plastikfilmrollen, wie z.B. sowas hier handeln würde, sich nur der "Kern" von der Dichte her unterscheiden würde und die Bereiche mit der Folie drumherum würden eher so aussehen, wie der obere Teil, der ja relativ problemlos durchleuchtet wurde. Ansonsten stellt sich mir noch die Frage, ob man Explosivstoffe für sowas nicht eher dichter zusammenplatzieren würde. Mag sein, dass die auch so umsetzen würden, aber eigentlich würde ich eher davon ausgehen, dass es mehr Sinn macht sowas kompakter zu arrangieren. Außerdem fehlen da zwei relevante Komponenten für eine USBV (Zünder und Zündquelle wie z.B. eine Batterie). Es kann aber auch sein, dass man die Aufgrund der Größe und Qualität des Fotos einfach nicht ausmachen kann. Dazu soll die Aufnahme ja auch zu einem anderen Zeitpunkt gemacht worden sein, an dem das Zeug noch nicht "scharf" gewesen sein könnte. Das daher nur als Einwurf am Rande. Irgendwas riecht hier jedenfalls fischig. Solch ein Boot hat bei der von dir geplanten Zuladung noch ein Freibord von ca. 15cm. Das in Verbindung mit dem Wellengang zum Zeitpunkt der Explosion macht es unmöglich, daß es ein solches, kleines Boot gewesen ist. Das wäre abgesoffen. Meine Qualifikation als Experte in dieser Frage: Kapitän Dipl.-Ing. für Seeverkehr Zertifizierter Rettungsbootmann War ja nur ein Versuch überhaupt mal rauszubekommen, wieviel man in was schwimmfähiges in der Größe so reinpacken kann. Wenn du sagst, dass das im dem Fall nicht paßt, weil das unter den Bedingungen absaufen würde, dann glaube ich dir das gerne. Da habe ich null Expertise. Wie groß müßte sowas denn in etwa sein, wenn man da sagen wir mal 500kg reinpacken will und was wäre, wenn das Ding einfach komplett zu wäre, wie die gefundene Drohne und somit garkein Wasser eindringen könnte? Aber bei einem Halbtaucher sähe das anders aus. Ein Halbtaucher wäre deutlich schlechter zu entdecken und hätte somit eine deutlich bessere Chance der Überwachung der Brücke zu entgehen. Nur gegenüber Hydrophonen gäbe es keinen Vorteil. Neben den schon erwähnten Mantas USVs (Unmanned Surface Vessels) gibt es zumindest auch ein UUV (Unmanned Underwater Vehicle), was aber relativ klein sein dürfte. "The T-8HY USV can also perform unmanned underwater vehicle (UUV) operations at a maximum depth of 10m." https://www.naval-technology.com/projects/m...ce-vessels-usv/ Die Idee mit irgendeinem tauchfähigen Gerät ist aber garnicht so schlecht. Vielleicht kommt die fragliche Welle ja auch vom Auftauchen eines solchen? https://i.imgur.com/Bimw416.jpeg Ist euch schon mal aufgefallen, dass die verbogenen Leitplanken-Pfosten konzentrisch auf einen Explosionsort in der Mitte der oberen Fahrbahnfläche deuten? Man könnte fast annehmen, dass da auf der Fahrbahn irgendetwas explodiert ist... Nochmal... "Despite there being theories about the cause of the explosion, neither the footage nor the images of the blast damage are conclusive as to whether the blast occurred above or below the deck, Barr said. “Some clues such as the adjacent road surface being blackened and its cantilevered wing sections appearing to be bent downwards may appear to favour a detonation on top of the deck, but ultimately the interacting pressure waves created around a bridge structure during an explosion are very complex,” he explained. “It would require a careful local investigation of the damaged bridge to unpick what has happened.” Quelle: https://www.newcivilengineer.com/latest/how...pse-11-10-2022/ Das kommt von einem Ingenieur des department of civil engineering blast and impact dynamics research der Uni Sheffield und daraus geht eindeutig hervor, dass die Vorgänge bei so einer Explosion zu komplex sind, um sie anhand von Bildern zu bewerten. Ich tippe auf eine Kombination unterschiedlicher Spreng und Brandmittel mit deutlich über einer Tonne. Man beachte den "Funkenflug" das wird abbrennender Sprengstoff sein der nicht explodiert ist. Da hat also was nicht hundert prozentig funktioniert oder aber es ist eben eine zusammengebastelte Sprengladung. Ich würde da eher auf Thermit o.ä., als auf unverbrannten Sprengstoff tippen. Dazu paßt auch, dass die Funken beim Aufschlag "spritzen". ----- Ansonsten ist mir beim Video von der Fahrbahn noch was aufgefallen, wozu ich gerne eine Einschätzung von euch hätte. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=S-juPsPG6FE (sieht man auch ganz gut, wenn man die Wiedergabegschwindigkeit auf 0.25 setzt) Man sieht hier ganz kurz für zwei Frames einen Umriss, der von der Größe her ziemlich genau dem LKW bzw. Anhänger entspricht. Danach ist davon nichts mehr zu sehen, da sich der Feuerball und danach der Qualm weiter ausdehnen. Für wie realistisch haltet ihr es, dass es sich hierbei um den Anhänger handelt, der durch die Explosion über die Fahrbahn geschoben wurde? Wenn meine Vermutung diesbezüglich stimmt und das wirklich der LKW bzw. Anhänger und nicht nur irgendein Videofragment ist, dann war der nach der Explosion noch halbwegs intakt und liegt wahrscheinlich auf dem Meeresgrund. Der Beitrag wurde von T.S.C.Plage bearbeitet: 14. Oct 2022, 18:49 -------------------- "You have to have an enemy image in order to have a society. And that's a very dangerous thing, because now it means that the entire social order, the political parties, intellectual life, politics in general, all based on a monstrous myth."
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14. Oct 2022, 21:55 | Beitrag
#3
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.626 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Ich habe ein paar Jahre im Bereich Luftsicherheit gearbeitet und u.a. Gepäck und Fracht durchleuchtet. Was man hier sieht hat m.M.n. eine viel zu hohe Dichte für z.B. Ammoniumnitrat und selbst wenn man das z.B. mit Aluminiumpuder o.ä. mischt sieht das auf einem Röntgenbild nicht so aus. das ist ja auch nicht der LKW, der auf Videos bei der Kontrolle sichtbar ist. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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15. Oct 2022, 06:31 | Beitrag
#4
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Oberst Beiträge: 14.983 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 22.02.2002 |
Ich habe ein paar Jahre im Bereich Luftsicherheit gearbeitet und u.a. Gepäck und Fracht durchleuchtet. Was man hier sieht hat m.M.n. eine viel zu hohe Dichte für z.B. Ammoniumnitrat und selbst wenn man das z.B. mit Aluminiumpuder o.ä. mischt sieht das auf einem Röntgenbild nicht so aus. das ist ja auch nicht der LKW, der auf Videos bei der Kontrolle sichtbar ist. Hat eigentlich jemand die Russischen Quellen beobachtet ob dort von Anfang an geschrieben wurde das es zwar die Ladung sein soll aber auf einem anderen LKW? Im Deutschen Sprachraum ging das ja erst rum als man sich lustig gemacht hat über die abweichende Achszahl. Wenn letzteres der Fall ist würde ich davon ausgehen das es einfach nur eine Legende ist um vom Stumpfen dummen lügen abzulenken. -------------------- /EOF
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