Straßenumbennungen |
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Straßenumbennungen |
18. Jan 2023, 17:40 | Beitrag
#1
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Feldwebel Beiträge: 320 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.02.2005 |
Hallo zusammen,
ein Thema das in Münster aktuell ansteht ist das Umbennen von Straßen. Es gibt Anträge von den Grünen, SPD, VOLT, CDU und FDP für die Admiral Scheer- und die Ostmarkstraße, sowie von den Grünen, SPD und VOLT für die Admiral Spee-, Otto Wedingen-, Skaggerak-, Tannenberg-, Langemarck-, Manfred-von-Richthofen-, Prinz-Eugen- und Andreas-Hofer-Straße. Was weiter im Artikel in der WN steht kann ich wegen der Paywall nicht lesen. Hier die Links zu den Anträgen: https://www.stadt-muenster.de/sessionnet/se...043&type=do https://www.stadt-muenster.de/sessionnet/se...997&type=do Ich glaube das Thema betrifft viel Straßen in vielen Orten in Deutschland und Östereich. MfG K-Jag Der Beitrag wurde von K-JAG bearbeitet: 18. Jan 2023, 17:41 |
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20. Jan 2023, 23:15 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 |
Warum ich eigentlich hier was reinschreiben wollte:
Straßenumbenennungen sind ein bisschen problematisch, weil es zum Teil ideologisch motiviert ist Bei einer Bismarckstraße oder Rosa-Luxemburg-Platz, Messerschmitt-Straße, Kantstraße etc. gibt es nach heutigem Maßstab Probleme mit deren Gesinnung. Messerschmidt zu nah an den Nazis und Kant ein Rassist. Ich würde hier ganz auf Personen als Namensgeber verzichten und nur noch auf Tiere, Pflanzen, Regionen oder einen historischen Bezug als Namensgeber verwenden. Straßen die mit ihren Namen auf ein dort stattgefundenes Ereignis verweisen oder seit dem Mittelalter unverändert so heißen versieht man dann zusätzlich mit einem QR- Code um den Kontext zugänglich zu machen und gut ist. Am Ende sind Straßennamen Orientierungshilfen. Bei unserem Bismarckring bin ich damit beschäftigt, darauf zu achten, dass mir keiner ins Auto reinkracht und denke bestimmt nicht an einen Reichskanzler. |
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21. Jan 2023, 00:48 | Beitrag
#3
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Ich würde hier ganz auf Personen als Namensgeber verzichten und nur noch auf Tiere, Pflanzen, Regionen oder einen historischen Bezug als Namensgeber verwenden. Bis dann die Ideologen ankommen und sich echauffieren, dass zu viele beliebte, majestätische Tierarten wie Löwen und Bären zum Zuge gekommen seien, und man die Rotbauchunke, den Grottenolm und den Mistkäfer nicht länger bei der Benennung von Straßen benachteiligen dürfe. Und überhaupt: Kann eine Gesellschaft, die sozialkritische Meisterwerke wie 'Theo der vegetarische Tiger' hervorbringt, überhaupt die Benennung von Straßen nach Fleischfressern dulden?
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