zukünftiger Spähpanzer der Bundeswehr, ausgelagert aus dem Grossgerätefragethread |
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zukünftiger Spähpanzer der Bundeswehr, ausgelagert aus dem Grossgerätefragethread |
19. Aug 2023, 14:37 | Beitrag
#1
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Leutnant Beiträge: 721 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.11.2022 |
S&T hat etwas zu der Aufklärungstruppe geschrieben und deren neuen Aufgaben. Leider hinter paywall aber angeblich geht es auch um neue Fahrzeuge?
https://soldat-und-technik.de/2023/08/strei...nehmen-koennen/ |
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19. Aug 2023, 17:17 | Beitrag
#2
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Feldwebel Beiträge: 329 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.02.2005 |
Wieso besänftig man nicht die Franzosen und kauft EBRC Jaguars.
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19. Aug 2023, 17:56 | Beitrag
#3
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Hauptmann Beiträge: 2.873 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Wieso besänftig man nicht die Franzosen und kauft EBRC Jaguars. Das wirft das gleiche Problem auf, wie die anderen genannten Kandidaten: Eine neue Fahrzeugfamilie einzuführen, nur für das SpähFzNG, ist durch die geringen Stückzahlen nicht sinnvoll. Wenn man das macht -wie beim Fennek geschehen- dann sollte dieses Fahrzeug auch ein heimisches Produkt sein und vor allem entsprechende Qualitäten bieten, die diese Mehrkosten rechtfertigen. Der EBRC hat ja den Riesenvorteil, dass er mit dem VBMR eine hohe technische Gleichheit besitzt, so wie man das auch damals mit Fuchs und Luchs vorgesehen hatte. Da wir aber das VBMR nicht beschaffen, hätten wir hier keinen logistischen Vorteil, aber sehrwohl die sich aus dem Lkw-ähnlichen Fahrwerk ergebenden Nachteile. Ähnliches gilt für PandurEVO und den SuperAV, der zudem mMn zu groß ist.Bleiben also CAVS und Fuchs. Das CAVS wäre mMn für diese Aufgabe eine schlechte Wahl und käme nur dann infrage, wenn es auch wirklich der Fuchs-Nachfolger in großer Stückzahl werden würde. In dem Fall würde man halt zugunsten von Kosten und Logistik auf einen dedizierten Spähpanzer verzichten und stattdessen aufgerüstete Transportpanzer einsetzen. Die Ableitung aus dem Fuchs könnte natürlich Sinn ergeben, aber auch nur dann, wenn dieser in seinen weiteren Verwendungen nicht abgelöst, sondern erneuert werden sollte. Wobei sich da sogar noch weitere Möglichkeiten auftun könnten, wenn man einfach den Fuchs komplett ablöst durch diese dann vermutlich verkleinerte SpähPz-Ableitung. Allerdings hat der Fuchs ja zuletzt nicht unbedingt mit seinem guten Preis überzeugt.... Mir fehlt in der Reihe der genannten Kandidaten noch das Cottonmouth ARV sowie ein Vorschlag von KMW, sprich ein Fennek 2 oder eben ein germanisierter Jaguar. |
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19. Aug 2023, 18:06 | Beitrag
#4
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Major Beiträge: 9.104 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Das wirft das gleiche Problem auf, wie die anderen genannten Kandidaten: Eine neue Fahrzeugfamilie einzuführen, nur für das SpähFzNG, ist durch die geringen Stückzahlen nicht sinnvoll. Sehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Der Fennek ist auch eine "eigene Fahrzeugfamilie", auf deren Basis sonst nichts in der Bundeswehr betrieben wird, warum sollte der Nachfolger das nicht auch sein? Jaguar scheint mir dann doch deutlich zweckmäßiger, als Fuchs und CAVS. Eher würde ich dann darüber nachdenken, die Aufgaben aufzuteilen und einerseits einen reinen Fennek-Nachfolger als leichten Spähwagen zu beschaffen und andererseits ein schwereres Fahrzeug für die bewaffnete Aufklärung. Die Australier haben da glaube ich was im Angebot |
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19. Aug 2023, 20:33 | Beitrag
#5
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Hauptmann Beiträge: 2.873 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Der Fennek ist auch eine "eigene Fahrzeugfamilie", auf deren Basis sonst nichts in der Bundeswehr betrieben wird, warum sollte der Nachfolger das nicht auch sein? Der Fennek ist ein dedizierter Beobachtungs-/Spähpanzer, der für die ihm zugedachte Aufgabe optimal geeignet ist. Das ist etwas anderes, als wenn man irgendeinen Transportpanzer zur Aufklärung befähigt. Letzteres ergibt für mich nur Sinn, wenn man diesen dann auch in anderen Rollen einsetzt. Allerdings kann man natürlich auch einen dedizierten Spähpanzer für Aufgaben verwenden, in denen man sonst Transportpanzer einsetzen würde.ZITAT Jaguar scheint mir dann doch deutlich zweckmäßiger, als Fuchs und CAVS. Der Jaguar wäre sicher besser für die Aufgabe, ja. Nur halt logistisch nachteilig und an einen echten Fennek 2 käme er auch nicht heran. Wirklich gut wäre aber keine dieser Varianten.KNDS könnte natürlich den Jaguar über KMW germanisieren, aber ihnen fehlt dafür irgendwie ein sinnvolles Basisfahrzeug, das bei der BW Synergien erzeugen könnte. ZITAT Eher würde ich dann darüber nachdenken, die Aufgaben aufzuteilen und einerseits einen reinen Fennek-Nachfolger als leichten Spähwagen zu beschaffen und andererseits ein schwereres Fahrzeug für die bewaffnete Aufklärung. Die Australier haben da glaube ich was im Angebot Das sollte man ohnehin tun. Wir haben eh viel zu wenig Aufklärungskräfte für den anstehenden Artillerie-Aufwuchs.Ich würde mir ja durchaus eine eigene Fahrzeugbasis für das SpähFzNG wünschen, dann aber bitte deswegen, weil dieses besonders gut geeignet für seine Aufgabe ist, wodurch sich die zusätzliche Plattform dann auch lohnt. Und das ist bei keinem der genannten Kandidaten der Fall. Da wäre eine direkte Weiterentwicklung des Fenneks mit zweiter Hinterachse und einem leichten MK Turm wie dem des LuWa die deutlich bessere Lösung. Und ich persönlich denke ja immer noch, dass solch ein FENNEK-2 zusammen mit GTK und EAGLE einen separaten Fuchs-Nachfolger obsolet machen würde. So oder so müssten diese beiden Nachfolger-Beschaffungen dringend zusammengeführt werden, aber das Thema hatten wir schonmal... |
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19. Aug 2023, 21:51 | Beitrag
#6
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Major Beiträge: 9.104 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Der Fennek ist ein dedizierter Beobachtungs-/Spähpanzer, der für die ihm zugedachte Aufgabe optimal geeignet ist. Das ist etwas anderes, als wenn man irgendeinen Transportpanzer zur Aufklärung befähigt. Der Jaguar ist doch kein zur Aufklärung befähigter Transportpanzer. Der Jaguar wäre sicher besser für die Aufgabe, ja. Nur halt logistisch nachteilig und an einen echten Fennek 2 käme er auch nicht heran. Wirklich gut wäre aber keine dieser Varianten. KNDS könnte natürlich den Jaguar über KMW germanisieren, aber ihnen fehlt dafür irgendwie ein sinnvolles Basisfahrzeug, das bei der BW Synergien erzeugen könnte. Inwiefern wäre denn ein Jaguar logistisch nachteilig? Und warum sollte man den "germanisieren", wenn es ihn off-the-shelf als fahr- und schießtüchtiges Fahrzeug gibt? Und wie gesagt, bisher gibt es mit dem Fennek auch keine logistischen Synergien, warum sollen die dann jetzt wichtig werden? Wie gesagt: Wenn man ein "schweres" und "leichtes" Aufklärungsfahrzeug will, dann ich auch dafür, Synergien voll zu nutzen und den Boxer CRV zu nehmen. Wenn es aber was dazwischen sein soll- warum dann nicht das nehmen, was bei den Nachbarn funktioniert? Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 19. Aug 2023, 22:02 |
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