Kapazitäten und Autonomie der russischen Rüstungsindustrie, ausgelagert aus "die ukr. Sommeroffensive" |
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Kapazitäten und Autonomie der russischen Rüstungsindustrie, ausgelagert aus "die ukr. Sommeroffensive" |
18. Aug 2023, 07:48 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 3.332 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Laut Oryx sind bisher 41 Ka-52 verloren gegangen.
Das dürfte rund 1/3el der einsetzbaren Flotte sein. Da müssen die Russen langsam vorsichtiger damit umgehen. Fly high and slow ist da eine eher schlechte Idee. @Scipio32: Ob es gleich einen Durchbruch ermöglicht, bleibt fraglich: Aber JA, die Umstellungen der Ukr. Taktik auf den CB-Kampf und die technisch-taktische Überlegenheit der Ukr. Artillerie wirken sich langsam aus. Und da der Kampf in der Ukraine inzwischen primär ein von der Artillerie dominierter Krieg ist, schlägt eine Veränderung von 'starke russische Art. Überlegenheit' auf 'teilweise Ukr. Art Überlegenheit' schon stark durch. Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 18. Aug 2023, 07:55 |
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11. Sep 2023, 17:25 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 2.740 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.07.2005 |
Ich sehe perspektivisch wenig Alternativen zur Ausstattung der Ukraine mit Leopard 2. Es sei denn die USA liefern große Mengen Abrams. Das halte ich für unwahrscheinlich.
Auch wenn sich das bisher keiner zu sagen traut: die Ukraine muss wirksam bewaffnet werden mit westlicher Rüstungstechnik, sowohl zu Lande als auch in der Luft. Und da sind die Optionen gerade bei Kampfpanzern sehr beschränkt. Leopard 1 sind eine Notlösung im gegenwärtigen Krieg, aber perspektivisch wird die Ukraine wohl um die 500 moderne MBT brauchen. Und ich sehe weit und breit keine realistische Alternative zum Leopard. Zumal -das ist meine persönliche Haltung- Europa bitte mal seine Verantwortung für den Kontinent wahrnehmen sollte und ein europäisches Produkt zur Verfügung stellen. Aktuell kann man doch etwas erahnen, wie es gehen könnte: Deutschland verantwortet die bodengebundene Luftverteidigung mit Iris-T sowie die schweren gepanzerten Truppen mit Leopard sowie Artillerie mit PzH 2000, Schweden könnte die IFV auf Basis CV90 übernehmen, Es bleibt noch genug übrig, insbesondere auch Logistik, Sanitätsdienst, Auflärung, Luftwaffe etc. Und einiges kann die Ukraine auch selbst, die waren ja durchaus fähig zu Rüstungsproduktion. Der ganze Sowjetkram ist obsolet, da wirds nichts mehr geben nach Verbrauch und Verschleiß. Bleibt noch der Bereich Hand- und Kleinwaffen, da dürfte es auch sinnvoll sein perspektivisch auf NATO-Spezifikationen umzuschwenken. Was natürlich auf für die Artillerie gilt, die muss komplett auf 155 mmm NATO umgestellt werden, damit erschließt sich ein wesentlich größerer Versorgungspool. Ob da schon jemand dran sitzt oder herrschen da Denkverbote? -------------------- Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 1. June 2024 - 21:59 |