Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2 |
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Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2 |
11. Oct 2023, 09:42 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 2.656 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
ZITAT Dafür ist eine Kampfbrigade schwerer Kräfte des Heeres mitsamt Unterstützungskräften geeignet. Eine Brigade, die neu zusammengestellt wird, und zwar aus verschiedenen, bereits bestehenden Brigade-Elementen, die wir derzeit in Deutschland haben. Anders ausgedrückt: Wir werden keine Brigade, die in Deutschland stationiert ist, eins zu eins nach Litauen verlegen. Das hätte zu große Auswirkungen auf das Stationierungskonzept der Bundeswehr. Quelle: Interview mit Minister Pistoe rius auf tagesschau.de Klingt für mich nach der 9.(?) Brigade. Der Beitrag wurde von Black Hawk bearbeitet: 11. Oct 2023, 09:47 -------------------- Was mach ich hier?
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20. Oct 2023, 19:15 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 2.628 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen. Klar, aber das hätte alles nichts mit Industriebrachflächen zu tun, und darum ging es ja.ZITAT Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll. Unna hatte aber auch früher zwei Kasernen, von denen eine abgerissen wurde. Außerdem sind dort neben dem VersBtl.7 auch noch die Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie Ruhrgebiet, des Kraftfahrausbildungszentrum, ein SanVersZ etc. untergebracht. Von all zu viel brauchbarer freier Infrastruktur würde ich da nicht ausgehen. Und freie Flächen in der Nähe müssten der Landwirtschaft entzogen werden, Brachen hat es da nicht, Unna ist ein großer ziviler Logistikstandort, da ist alles ausgenutzt. Da erscheinen Ansiedlungen im Osten schon sinnvoller, wenn auch nicht attraktiver.
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21. Oct 2023, 10:50 | Beitrag
#3
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Leutnant Beiträge: 940 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen. Klar, aber das hätte alles nichts mit Industriebrachflächen zu tun, und darum ging es ja.ZITAT Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll. Unna hatte aber auch früher zwei Kasernen, von denen eine abgerissen wurde. Außerdem sind dort neben dem VersBtl.7 auch noch die Regionale Sicherungs- und Unterstützungsrgebiekompanie Ruht, des Kraftfahrausbildungszentrum, ein SanVersZ etc. untergebracht. Von all zu viel brauchbarer freier Infrastruktur würde ich da nicht ausgehen. Und freie Flächen in der Nähe müssten der Landwirtschaft entzogen werden, Brachen hat es da nicht, Unna ist ein großer ziviler Logistikstandort, da ist alles ausgenutzt. Da erscheinen Ansiedlungen im Osten schon sinnvoller, wenn auch nicht attraktiver.Die 2. Kaserne in Unna war früher die Hellweg Kaserne, die war aber nur für den Stab 7.PzDiv und die NschKp200 und relativ klein. Das SanVersZ und das Kraftfahrtausbildungszentrum gab es früher auch schon. Damals waren das einfach der San Bereich und die Fahrschule der beiden BTL. Also keine Belegung von zusätzlicher Infrastruktur. Die Heimatschützer sind ja auch mehr eine Geräteeinheit. Bei meinem letzten Besuch dort, der jetzt zwar wieder rund vier Jahre her ist, stand im T-Bereich einiges leer. Was ich mir vorstellen kann, das durch den Wechsel des Unterkunftskonzeptes von acht Soldaten auf der Stube auf 1-2 Soldaten der Bedarf an Unterkunft erhöht hat. Allerdings schlägt hier das Konzept heimatnah durch. Nach Dienstschluss ist kaum noch einer da. Wäre mal zu prüfen, was für Soldaten bzw. potentielle Soldaten aus dem Ruhrgebiet attraktiver ist. Unterbringung auf einer Stube zu viert, dafür aber die Möglichkeit nach Dienstschluss nach Hause zu fahren. Oder in einer schicken neuen Kaserne mit Einzelstube in Bautzen. Mit Aussicht darauf, Freitags mit ein wenig Glück gegen 18.00 Uhr wieder zu Hause bei der Freundin/Freund zu sein und dann am Sonntagnachmittag/Abend wieder nach Bautzen zu fahren. Sicher kann eine Kaserne nicht die Personalprobleme der BW lösen. Aber eine gewisse Kreativität sollte schon sein. In Möhneesee gibt es noch die ehemalig Graf-Yorck-Kaserne. Diese gehört einem privaten Investor, der inzwischen ein Drittel dem Land NRW für eine Flüchtlingsunterkunft verpachtet. Heißt aber auch 2/3 Drittel wären noch da. Da käme ein Rückkauf durchaus in Betracht. Wahrscheinlich mit Aufpreis, da der Investor Gewinn machen möchte. Da früher ein Fugabwehrstandort Nike-> Patriot käme es evtl. wieder für einen IRIS-T Verband in Betracht. Natürlich kostet der Grunderwerb rund um ein Ballungszentrum mehr Geld als in einer ehr einsamen Gegend. Allerdings was nutzt eine schöne neue Kaserne, auf günstig erworbenen Grund, wenn sich dann keine Soldaten dafür finden. Der Beitrag wurde von Reitlehrer bearbeitet: 21. Oct 2023, 11:53 |
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