Wagenknecht gründet eigene Partei, es ist soweit |
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Wagenknecht gründet eigene Partei, es ist soweit |
18. Oct 2023, 17:06 | Beitrag
#1
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Major Beiträge: 8.626 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Habemus Wagenknecht-Partei:
Der Name lautet Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 18. Oct 2023, 17:07 |
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24. Oct 2023, 15:35 | Beitrag
#2
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Major Beiträge: 8.626 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Wobei es methodologisch schon ein wenig zweifelhaft ist, die Wahlpräferenz nach einer Partei abzufragen, die es bisher nur in den Schlagzeilen gibt.
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24. Oct 2023, 15:47 | Beitrag
#3
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Hauptmann Beiträge: 2.633 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Wobei es methodologisch schon ein wenig zweifelhaft ist, die Wahlpräferenz nach einer Partei abzufragen, die es bisher nur in den Schlagzeilen gibt. Eine solche Umfrage ist zwar insgesamt in ihrer Aussagekraft zu hinterfragen, aber wäre denn ein Unterschied zu erwarten, wenn die Partei gestern bereits gegründet, statt nur angekündigt gewesen wäre? Ich finde das durchaus interessant, insbesondere hätte aber eine Darstellung der Wählerwanderung innerhalb dieser Umfrage einen Erkenntnisgewinn gebracht. Der Beitrag wurde von Broensen bearbeitet: 24. Oct 2023, 17:05 |
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24. Oct 2023, 20:50 | Beitrag
#4
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Eine solche Umfrage ist zwar insgesamt in ihrer Aussagekraft zu hinterfragen, aber wäre denn ein Unterschied zu erwarten, wenn die Partei gestern bereits gegründet, statt nur angekündigt gewesen wäre? Die bloße Häufigkeit der Berichterstattung beeinflusst schon Meinungsumfragen. Donald Trump wurde so gewählt, er hatte erkannt, dass er den Leuten nur seinen Namen in den Schädel hämmern muss, und auch seine politischen Gegner haben ihm den Gefallen getan, sich mehr an ihm abzuarbeiten als eigene Positionen darzulegen, wodurch er noch mehr zur zentralen Figur wurde, die jeder sofort auf dem Schirm hatte.Ich finde das durchaus interessant, insbesondere hätte aber eine Darstellung der Wählerwanderung innerhalb dieser Umfrage einen Erkenntnisgewinn gebracht. Bei Wagenknecht läuft es im Kleinen ähnlich, allein die vielen Talkshow-Einladungen zu allen möglichen Fragen haben ihr wahrscheinlich mehr Auftrieb gegeben als ihr eigenes Tun. Trotzdem dürfte dieses "Bündnis Sarah Wagenknecht" in den Umfragen etwas zurechtgestutzt werden, sobald erst mal der Novelty Effect verpufft ist. Es wird interessant sein zu verfolgen, wie gut ihr Timing war. Einerseits wäre es für sie am sinnvollsten gewesen, ihre Partei erst im Wahljahr zu gründen, andererseits könnte sich der Fokus der Öffentlichkeit bis dahin schon wieder verschoben haben. Die Ukraine ist z.B. schon längst nicht mehr so präsent im öffentlichen Diskurs wie noch vor einem Jahr, als Wagenknechts Aufstieg begann. Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 24. Oct 2023, 20:51 -------------------- |
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24. Oct 2023, 22:28 | Beitrag
#5
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Hauptmann Beiträge: 2.633 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Die bloße Häufigkeit der Berichterstattung beeinflusst schon Meinungsumfragen. Absolut, die Auftraggeber der Umfrage verfolgen hier sicherlich auch das übliche Interesse, die politischen Ränder hochzureden und damit Kontroversen zu provozieren. Kennt man jedoch die Intention, dann kann man trotzdem Schlüsse aus den Daten ziehen.ZITAT Bei Wagenknecht läuft es im Kleinen ähnlich, allein die vielen Talkshow-Einladungen zu allen möglichen Fragen haben ihr wahrscheinlich mehr Auftrieb gegeben als ihr eigenes Tun. Genau das meine ich damit, dass ihr BSW durch mediale Präsenz sehr viel mehr erreicht als durch Fußgängerzonen-Wahlkampf. Die von ihr adressierte Klientel ist ja auch eher eine durch Medien beeinflusste.ZITAT Trotzdem dürfte dieses "Bündnis Sarah Wagenknecht" in den Umfragen etwas zurechtgestutzt werden, sobald erst mal der Novelty Effect verpufft ist. Natürlich, deshalb gebe ich ihr auch nur eine einzige Chance, in den Bundestag zu kommen.ZITAT Es wird interessant sein zu verfolgen, wie gut ihr Timing war. Einerseits wäre es für sie am sinnvollsten gewesen, ihre Partei erst im Wahljahr zu gründen, andererseits könnte sich der Fokus der Öffentlichkeit bis dahin schon wieder verschoben haben. Ich denke, das Risiko wäre zu groß gewesen, mit einem ganz neu zusammengewürfelten Haufen ohne Probedurchgang (Europawahl) und Erfolgserzählung (3 Ost-Landtage) direkt für den Bundestag anzutreten.
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