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> Munitionskisten. Einweg oder Mehrweg?
Sick-Of-It-All
Beitrag 21. Jan 2024, 21:36 | Beitrag #1
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Oberleutnant
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Hallo zusammen,

bei mir steht seit Jahren eine Munitionskiste für 2cm Brandspreng-Munition im Wohnzimmer.

Die Kiste hat mein Uropa (zusammen mit meiner Oma) nach Kriegsende aus einer Flakstellung geborgen. In der Kiste hat meine Oma in ihrer Jugend dann all ihre Habseligkeiten aufbewahrt. Sie kann sich auch noch gut daran erinnern wie mein Uropa die Kiste vor Ort geöffnet und die Munition einfach ausgekippt hat um die Kiste mit nach Hause zu nehmen.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Kiste ist aus meiner Sicht ziemlich hochwertig gebaut, verzapft und mit massiven Scharnieren und Verschlüssen versehen.

Was ich mich schon seit vielen Jahren frage. Waren solche Kisten Einweg-Produkte oder hat man die (wenn möglich) wieder zu den Fabriken oder Depots zurück geführt um sie neu zu befüllen? Ansonsten hätten es doch auch wesentlich einfachere Kisten getan oder?

Danke und Grüße


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500 Miles Is A Trip. A 1/4 Mile Is A Race.

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Kampfhamster
Beitrag 22. Jan 2024, 19:26 | Beitrag #2
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little Angrybird
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Im Zweiten Weltkrieg bezahlten die Aliierten eine Belohnung für jede von einem Zivilisten gefundene und abgegebene Jerry Can, da die Verluste ein Problem waren. Ich find allerdings gerade die Quelle nicht mehr.


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Salzgraf
Beitrag 22. Jan 2024, 22:30 | Beitrag #3
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ZITAT(Kampfhamster @ 22. Jan 2024, 19:26) *
Im Zweiten Weltkrieg bezahlten die Aliierten eine Belohnung für jede von einem Zivilisten gefundene und abgegebene Jerry Can, da die Verluste ein Problem waren. Ich find allerdings gerade die Quelle nicht mehr.

vielleicht im Zusammenhang mit Operation https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Ball_Express?
ZITAT
Ein weiterer Mangel tat sich mit der Zeit auf: die Kleinkanister zum Transport des Treibstoffs gingen aus. Die Kanister wurden in ihren Depots an den Stränden aufgefüllt, verladen und nach ihrer Auslieferung und ihrem Gebrauch achtlos in die Straßengräben geworfen. Um einen Rücklauf zu gewährleisten, riefen viele Quartiermeister die lokale Bevölkerung mittels Flugblättern zur Hilfe auf. Der Engpass konnte aber nur durch die erhöhten Fertigungszahlen der Kleinkanister in den USA beseitigt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Ball_Express
 

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