Luftschläge gegen die Huthi-Miliz im Jemen, ausgelagert |
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Luftschläge gegen die Huthi-Miliz im Jemen, ausgelagert |
12. Jan 2024, 01:32 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 2.936 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.07.2005 |
Da es irgendwie sonst nirgendwo so richtig passt:
USA und GB greifen Ziele der Huthi im Jemen an ZITAT Die USA und Großbritannien haben in einer groß angelegten Militäraktion mutmaßliche Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. US-Medien berichteten am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf Regierungsvertreter, dabei seien Kampfjets und Marschflugkörper vom Typ Tomahawk zum Einsatz gekommen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf Augenzeugen von mehreren Explosionen in Jemens Hauptstadt Sanaa. ZITAT Eine Reaktion der USA und ihrer Verbündeten hatte sich zuletzt immer stärker angedeutet. Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps hatte in den vergangenen Tagen wiederholt vor Konsequenzen gewarnt, sollten die Angriffe nicht aufhören. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, warnte die Huthi, dass sie die Konsequenzen dafür tragen müssten, sollten sie ihre Angriffe nicht stoppen. aber auch: ZITAT Die Bundesregierung bekundete bereits vor Wochen die Bereitschaft zu einem deutschen Militäreinsatz im Roten Meer. Ein entsprechendes Bundeswehrmandat setzt jedoch eine übergeordnete Mission etwa im EU-Rahmen voraus. Trotz intensiven deutschen Werbens kam in den vergangenen Wochen keine EU-Mission für einen Einsatz zum Schutz der Handelsschifffahrt im Roten Meer zustande. Nach SPIEGEL-Informationen laufen derzeit die Beratungen über eine EU-Mission in Brüssel. Der Europäische Auswärtige Dienst stimmt sich dazu mit den Mitgliedstaaten ab. Im Laufe der nächsten zwei, maximal drei Wochen soll ein Mandatstext zu Art und Ausmaß eines möglichen Einsatzes vorliegen. Für eine neue EU-Mission braucht es Einstimmigkeit. Deutschland gibt da ein merkwürdiges Bild ab: wir würden ja gern, aber ohne das jemand mitmacht geht das leider nicht. Da bin ich mal gespannt wie der Iran reagiert. Insbesondere der UK-Verteidigungsminister hat ja die Tage sehr deutlich verkündet, dass man militärisch reagieren werde wenn diese Angriffe nicht aufhören. -------------------- Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
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31. Jan 2024, 03:47 | Beitrag
#2
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Oberstleutnant Beiträge: 12.213 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Und was machen sie für den Rest der Zeit?
-------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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31. Jan 2024, 14:36 | Beitrag
#3
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Major Beiträge: 8.329 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Und was machen sie [F125] für den Rest der Zeit? Einsatzbereit werden. Joa, das ist aber ein Dilemma: Macht man nix, ermutigt man die Brüder mehr zu machen, schießt man ein bisschen auf irgendwas, dann ändert das zwar auch nichts an der Perspektive, aber man demonstriert "Stärke". Gut wäre, wenn Israel langsam zu einem Ende seiner Massnahmen im Gazastreifen käme. Bedeutet man schickt Kriegsschiffe dort hin mit dem einzigen Zweck anfliegende Flugkörper aller Art abzufangen? Und Attacken mit kleinen Booten zu unterbinden. Richtig, die EU plant zum Glück keine boots-on-the-ground im Jemen. Was die Geheimdienste tun ist eine andere Frage.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 31. Jan 2024, 14:51 |
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31. Jan 2024, 15:14 | Beitrag
#4
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Elder Forenmen Beiträge: 7.609 Gruppe: Ehrenmoderator Mitglied seit: 08.04.2002 |
Joa, das ist aber ein Dilemma: Macht man nix, ermutigt man die Brüder mehr zu machen, schießt man ein bisschen auf irgendwas, dann ändert das zwar auch nichts an der Perspektive, aber man demonstriert "Stärke". Gut wäre, wenn Israel langsam zu einem Ende seiner Massnahmen im Gazastreifen käme. Das wäre auf jeden Fall gut, v.a. für Israel und Palästina. Ob das die Maßnahmen der Huthis beendet ist auf einem anderen Blatt. Nach Abschluss der Kriegsphase wird es Verhandlungen geben müssen (wer mit wem und zu welchem Ziel steht ja leider noch aus). Und wenn die Verhandlungen dann nicht zum "gewünschten" Ergebnis führen, oder irgendwo anders ein Sack Reis platzt, dann geht es wieder los. Dadurch, dass es aufhört, ist ja nichts gewonnen, wenn man keine Lehren daraus zieht und nur happy ist, dass man kurzfristig wieder weitermachen kann, wie gehabt und weiterhin verwundbar bleibt. Man muss das denke ich als das sehen, was es tatsächlich ist, nämlich eine iranisch/(russische) Handels/Wirtschaftssanktion gegen den Westen mit Proxy-/Guerillamitteln. Und da kann man klassischerweise versuchen, den Sanktionsgegner oder seine Proxies zu "besiegen", eine Übereinkunft mit ihm zu treffen, Gegensanktionen erheben, oder ihm den Stinkefinger zeigen und das ganze umgehen. Alle Herangehensweisen (auch als Mix) sind immer teurer als der Status-quo-Ante, aber ich denke, man kann diesen Status-quo-Ante nicht kostengünstig oder folgenlos herbeibomben. -------------------- Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.
Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities Ironic it may seem, for us a chance exists to see In us also lies the capacity to transcend |
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