Drohnenkrieg auf taktischer (und strategischer) Ebene in der Ukraine, Einsatzverfahren, Taktik etc. |
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Drohnenkrieg auf taktischer (und strategischer) Ebene in der Ukraine, Einsatzverfahren, Taktik etc. |
29. Feb 2024, 22:44 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 3.196 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.09.2002 |
Die Ukraine will in Jan+Feb 200.000 FPV Drohnen hergestellt haben berichtet ukraine_defence auf Insta
-------------------- Carpe Noctem!
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28. Mar 2024, 12:10 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 4.812 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Wenn man sich die Entwicklung anschaut, werden UAS den gleichen Weg gehen, den schon die LFK gemacht haben, von einfachen billigen ungelenkten Raketen zu teuren gelenkten, mit Man in the Loop, bis zu FF Lenkflugkörpern und damit wird auch der Preis nach oben gehen und ihre mögliche Menge nach unten.
Auf der anderen Seite werden mit Fzg gestützten Jammern und Hardkill Abwehrsystemen und eine Fliegerabwehr, die durch technische Maßnahmen unterstützt wird, die Abwehr verbessert. UAS sind definitiv da um zu bleiben, aber sie werden wie alle Systeme im Militär nach einer Einführungsphase deutlich an Wirksamkeit verlieren und auf der anderen Seite nicht mehr günstig bleiben. Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 29. Mar 2024, 05:37 -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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28. Mar 2024, 21:38 | Beitrag
#3
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Hauptmann Beiträge: 2.675 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Auf der anderen Seite werden mit Fzg gestützten Jammern Ich vermute eher Flächen-Jamming mit vielen billigen Anlagen. Ein starker Jammer auf einem Fahrzeug sagt dem Gegner; "Hier ist was fettes unterwegs!" und wird als Ziel für Artillerie hervorgehoben. Liegt der Gefechtsstreifen unter einer Jamming-Wolke, welche von mehreren stationären und beweglichen Drohnen, die nur durch unverhältnismäßigen Waffeneinsatz zu vernichten sind, aufgespannt wird, dann bleibt der Standort bzw. die Beweguhg der dicken Dinger verborgen. Unverhältnismäßiger Waffeneinsatz verrät wiederum Standorte der Waffen und ermöglicht Bekämpfung. |
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29. Mar 2024, 10:24 | Beitrag
#4
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Hauptmann Beiträge: 3.672 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Auf der anderen Seite werden mit Fzg gestützten Jammern Ich vermute eher Flächen-Jamming mit vielen billigen Anlagen. Ein starker Jammer auf einem Fahrzeug sagt dem Gegner; "Hier ist was fettes unterwegs!" und wird als Ziel für Artillerie hervorgehoben. Liegt der Gefechtsstreifen unter einer Jamming-Wolke, welche von mehreren stationären und beweglichen Drohnen, die nur durch unverhältnismäßigen Waffeneinsatz zu vernichten sind, aufgespannt wird, dann bleibt der Standort bzw. die Beweguhg der dicken Dinger verborgen. Unverhältnismäßiger Waffeneinsatz verrät wiederum Standorte der Waffen und ermöglicht Bekämpfung. Es wird für beides Anwendungsfälle geben, aber beides ist keine Ideallösung. In Zukunft wird man selbst auch abhängig von Drohnen sein. Ein dauerhaftes "Totstören" des gesamten Gebietes ist da nicht immer hilfreich |
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29. Mar 2024, 11:15 | Beitrag
#5
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Hauptmann Beiträge: 2.675 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Auf der anderen Seite werden mit Fzg gestützten Jammern Ich vermute eher Flächen-Jamming mit vielen billigen Anlagen. Ein starker Jammer auf einem Fahrzeug sagt dem Gegner; "Hier ist was fettes unterwegs!" und wird als Ziel für Artillerie hervorgehoben. Liegt der Gefechtsstreifen unter einer Jamming-Wolke, welche von mehreren stationären und beweglichen Drohnen, die nur durch unverhältnismäßigen Waffeneinsatz zu vernichten sind, aufgespannt wird, dann bleibt der Standort bzw. die Beweguhg der dicken Dinger verborgen. Unverhältnismäßiger Waffeneinsatz verrät wiederum Standorte der Waffen und ermöglicht Bekämpfung. Es wird für beides Anwendungsfälle geben, aber beides ist keine Ideallösung. In Zukunft wird man selbst auch abhängig von Drohnen sein. Ein dauerhaftes "Totstören" des gesamten Gebietes ist da nicht immer hilfreich natürlich muss man schauen, daß die eigenen Wirkmittel (Drohnen, LM. Lenkwaffen etc. ppp.) mit dem eigenen Jamming umgehen können. @Forodir: Meine Beobachtungen im Ukrainekrieg lassen mich vermuten, daß bewaffnete Drohnen/LK etc. ppp.auf lange Sicht nur auf aufgeklärte Ziele eingesetzt werden und die letzten 500/1000 m eigenständig per Optik/IR/Rasar/Lidar auf das Ziel aufschalten (können, wenn Funkverbindung tot). Da hilft der Jammer auf dem LKW, Panzer etc. nichts. Aufklärungsdrohnen hingegen muss man deswegen das Überqueren der Front strikt unterbinden, damit sie weder die Frontstellung noch den Bereitstellungsraum aufklären können. Wenn sie einmal über den eigenen Truppen ist, dann hilft nur noch beten, daß die Tarnung gut genug ist. Eine umfangreiche Auswertung der Gefechte in der Ukraine sowie Test auf Truppenübungsplätzen wird zeigen, was in welcher Situation am effektivsten ist. gerade bei SpOn: ZITAT »Die Technologie entwickelt sich sehr schnell. Ich würde sagen, dass der Lernzyklus auf dem Schlachtfeld vielleicht sechs Wochen beträgt«, sagte Nick Reynolds, Research Fellow in Land Warfare am Royal United Services Institute (RUSI), einem britischen Thinktank für Verteidigung.(...) Vergangenen Monat hatte eine Militäreinheit in der Ukraine Evolve Dynamics gebeten, Änderungen an ihrer Technologie vorzunehmen, um sie für den Piloten sicherer zu machen. Am britischen Standort, der mit ukrainischen Flaggen und Dankesbotschaften von Soldaten geschmückt ist, fanden die Mitarbeiter heraus, wie man die Funkbox einer Drohne von ihrer Steuerung trennen kann. Nach der Übermittlung entsprechender Anweisungen konnte die Militäreinheit die Änderung innerhalb von 24 Stunden nach der Anfrage vornehmen. https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ukr...65-279281a84cea m.E. ist das ein wichtiges Aufgabenfeld für CIR. Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 29. Mar 2024, 11:17 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 26. September 2024 - 22:20 |