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> Probleme bei der dĂ€nischen Iver Huitfeldt und deren Munition, ausgelagert aus "LuftschlĂ€ge gegen die Huthi"
Merowinger
Beitrag 2. Apr 2024, 21:39 | Beitrag #1
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Die dĂ€nische dĂ€nische Fregatte Iver Huitfeldt hat ihren bis Mitte April geplanten Einsatz im Roten Meer vorzeitig beendet. Schon vor dem Einsatz hatte es GerĂŒchte ĂŒber technische Probleme gegeben. Über SM-2 verfĂŒgt DĂ€nemark bekanntlich bislang noch nicht (aber bald), wĂ€hrend ESSM Block 2 in Vorbereitung ist.
ZITAT
Laut dem von Olfi veröffentlichten Bericht hinderte ein Problem zwischen dem niederlĂ€ndischen APAR-Radar und dem dĂ€nischen C-FLEX Combat Management System (CMS) [von Terma] das Schiff daran, die ESSM-Raketen zu starten. Nach Angaben des Kommandanten waren die Probleme auf ein "Token-Problem" zurĂŒckzufĂŒhren, die genaue Ursache war jedoch nicht bekannt. Die Probleme hielten eine halbe Stunde lang an. [...]

Die Fregatte [...] wandte sich nach den Problemen an die dĂ€nische RĂŒstungsorganisation DALO. DALO empfahl, das APAR nur noch zur Zielsuche und -verfolgung und damit nicht mehr zur Feuerleitung einzusetzen. Im Gegensatz zu den niederlĂ€ndischen LC-Fregatten verfĂŒgen die dĂ€nischen Fregatten zusĂ€tzlich zum APAR ĂŒber klassische rotierende Feuerleitradare, in diesem Fall Ceros-Feuerleitradare von Saab. [...]

Der Kommandeur fĂŒgte in seiner Botschaft hinzu: "Wir sind uns darĂŒber im Klaren, dass das Problem seit Jahren bekannt ist, ohne dass die nötige Dringlichkeit zur Lösung des Problems gegeben war. [...]

Beim Einsatz des GeschĂŒtzes traten weitere Probleme auf. Die Iver Huitfeldt hat auf ihrem Deck zwei 76-mm-Kanonen des Typs Oto Melara [...]. Zweifellos zum Entsetzen der Besatzung explodierte die HĂ€lfte der Geschosse kurz nach dem Verlassen des Laufs. "Ohne irgendeine Wirkung auf feindliche Ziele zu haben", heißt es in der Meldung.

"Alle Granaten in der Standard-KriegsausrĂŒstung sind mehr als 30 Jahre alt, sie wurden mit einer '2005 Proximity Fuze' nachgerĂŒstet, die sich im tatsĂ€chlichen Kampf als ungeeignet erweist", schrieb der Kommandant.
https://marineschepen.nl/nieuws/Deens-frega...oed-020424.html

Mit solcher 76mm Munition sollte man besser kein zu schĂŒtzendes Handelsschiff ĂŒberschiessen. Himmel, testen die DĂ€nen ihre Munition denn gar nicht in Übungen?! Weder der Verteidigungsminister noch der Verteidigungsausschuss soll im Bilde gewesen sein.

ZITAT
Die Fregatte wurde mit defektem Radar und defekter Munition in feindliches Gebiet geschickt
UrsprĂŒngliche Quelle: olfi

Die NiederlĂ€nder nutzen auf den LCF Fregatten stattdessen ĂŒbrigens Guardion von Defence. HNLMS Tromp befindet sich seit einer Woche vor Ort als Abstecher auf ihrem geplanten Weg in den Pazifik.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Apr 2024, 23:38
 
 
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Xizor
Beitrag 4. Apr 2024, 16:34 | Beitrag #2
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Ein weiteres dÀnisches Schiff mit Munitionsproblemen:

ZITAT
Eine Rakete auf einem MilitĂ€rschiff im Hafen von KorsĂžr in DĂ€nemark hat zu Sperrungen im Luft- und Seeverkehr im Bereich des Großen Belts gefĂŒhrt. An Bord der Fregatte „Niels Juel“ sei der Booster einer TrĂ€gerrakete aktiviert worden und könne derzeit nicht abgestellt werden, teilte die dĂ€nische Marine am Donnerstag mit.

Solange der Booster nicht deaktiviert sei, bestehe die Gefahr, dass die Rakete aus ihrem Startschacht abgefeuert werde und einige Kilometer weit fliege, hieß es. Es handelt sich dabei um eine Harpoon-Rakete zur SchiffsbekĂ€mpfung. Dieses Raketenmodell ist darauf ausgelegt, sich Schiffe als Ziele zu suchen.

Die Polizei und die dĂ€nische Schifffahrtsbehörde wurden nach Angaben des dĂ€nischen Verteidigungsministeriums informiert. Die Besatzungen von Schiffen, die sich in Richtung der Gefahrenzone bewegen, wurden gewarnt und gebeten, zu warten, bis das Problem behoben ist. Auch der Luftraum in diesem Gebiet der Ostsee sei derzeit gesperrt, hieß es aus dem Ministerium.
[...]
Es ist nicht der erste Zwischenfall mit einem Harpoon-Lenkflugkörper. 1982 feuerte die Fregatte „Peter Skram“ versehentlich so eine Waffe ab, die dann in einer Ferienhaussiedlung einschlug.

https://www.kn-online.de/schleswig-holstein...6T7EZRSCGQ.html
 

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