Verbrennungsmotor vs. Elektromotor im Automobilbau, Festhalten an der Technologie von gestern trotz hohem CO2-Austoss? |
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Verbrennungsmotor vs. Elektromotor im Automobilbau, Festhalten an der Technologie von gestern trotz hohem CO2-Austoss? |
7. Apr 2024, 18:41 | Beitrag
#201
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Oberleutnant Beiträge: 2.104 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
Ihnen kommt das aktuelle schwächeln des E-Automarktes jedenfalls gerade recht…
ZITAT [Elektroautos stecken weiterhin in der Krise: Auch im März 2024 hat sich der Absatz der Stromfahrzeuge abgeschwächt. Schuld ist wohl die gestrichene Kaufprämie. Quelle: https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/ ————————— Persönliche Anmerkung: Ladezeit und Reichweite sind meiner Erfahrung nach noch immer suboptimal. Ja, man kann damit Arbeiten aber das muss noch besser werden. Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 8. Apr 2024, 04:24 |
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1. May 2024, 12:42 | Beitrag
#202
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.538 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Die ganze "Auto=Freiheit"-Argumentationslinie ist im Kern eigentlich eine Klage über den schlechten Zustand des ÖP(N)V in Deutschland. Die Schlussfolgerung "Auto" statt "öffentliche Verkehrsmittel auf ein anständiges Niveau anheben" ist dem Autoland, in dem Auto eine Ersatzreligion und kein Verkehrsmittel mehr ist, geschuldet , vor allem da die Freiheit mittels Auto "spontan überall hinzufahren" schon alleine aufgrund der Parkplatzsituation oftmals ein Trugschluss ist.
Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 1. May 2024, 12:44 -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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1. May 2024, 13:07 | Beitrag
#203
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Oberstleutnant Beiträge: 11.702 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Die ganze "Auto=Freiheit"-Argumentationslinie ist im Kern eigentlich eine Klage über den schlechten Zustand des ÖP(N)V in Deutschland. Die Schlussfolgerung "Auto" statt "öffentliche Verkehrsmittel auf ein anständiges Niveau anheben" ist dem Autoland, in dem Auto eine Ersatzreligion und kein Verkehrsmittel mehr ist, geschuldet , vor allem da die Freiheit mittels Auto "spontan überall hinzufahren" schon alleine aufgrund der Parkplatzsituation oftmals ein Trugschluss ist. Nein, hier bei mir auf dem Land ist es schlicht unmöglich den ÖPNV so gut zu machen das ich kein Auto mehr benötigen würde. Dafür sind die Distanzen zu groß und der Pool an möglichen Passagieren zu gering. Es ist schlicht nicht finanzierbar. |
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1. May 2024, 13:27 | Beitrag
#204
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.626 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Die ganze "Auto=Freiheit"-Argumentationslinie ist im Kern eigentlich eine Klage über den schlechten Zustand des ÖP(N)V in Deutschland. Die Schlussfolgerung "Auto" statt "öffentliche Verkehrsmittel auf ein anständiges Niveau anheben" ist dem Autoland, in dem Auto eine Ersatzreligion und kein Verkehrsmittel mehr ist, geschuldet , vor allem da die Freiheit mittels Auto "spontan überall hinzufahren" schon alleine aufgrund der Parkplatzsituation oftmals ein Trugschluss ist. Nein, hier bei mir auf dem Land ist es schlicht unmöglich den ÖPNV so gut zu machen das ich kein Auto mehr benötigen würde. Dafür sind die Distanzen zu groß und der Pool an möglichen Passagieren zu gering. Es ist schlicht nicht finanzierbar. aus solchen Aussagen muss ich immer schliessen, dass Deutschland aussieht wie der Amazonas in den Anden, vereinzelte eingeborene kleine Völker in abgeschiedenen Dörfern und keinerlei Infrastruktur ausser Rumpelstrassen dazwischen... jajaja die Scheiz ist VIEL kleiner, yalayala... die Struktur der Besiedelung aber extrem ähnlich zu der Deutschlands, zT sogar viel geringer und verteilter und trotzdem kam ich die letzten 5 jahre ohne Auto wirklich überall hin, wo ich wollte, vielleicht nicht immer direkt und auch mal ne Spur langsamer, aber ich kam, und zwar zu allen normalen tageszeiten (also sagen wir mal 06:00-22:00) Das muss nicht alles bahn seit (obwohl wir pro Bevölkerung wesentlich mehr Bahnkilometer haben) das kann auch überland-Busverbindungen sein (hierzulande idR das Postauto) oder regionale Busverbindungen. Das sieht dann halt so aus: https://maps.trafimage.ch/ch.sbb.netzkarte?....45&z=11.54 Klar, es gibt immer Bewohner, die dann doch nicht vernünftig mit ÖV angeschlossen sind, aber da reden wir in der Schweiz von ~10% der Bevölkerung, in Deutschland hab aber aktuell 77% aller Haushalte mindestens (!) ein Auto. (und ja, auch in der Schweiz ist die Quote bei 78%, also nahezu identisch) Es ist also nicht wie gerne dargestellt so, dass es unmöglich ist, die Mehrheit der bevölkerung mit gutem ÖV zu versorgen. Die absolute Mehrheit der Bevölkerung könnte ohne eigene Autos auskommen, es liegt nur am Willen und der Aufgabe einer kleinen Bequemlichkeit. Das ist auch nichts was unendlich lange dauern muss, die ÖV-Netze auf die wir uns heute stützen wurden mehrheitlich in kurzer zeit in den 1920/30ern aufgebaut, aber wenn eine Deutsche bahn damit rechnet bis 2070 (ja) eine 100% Ausstattung aller Züge mit WLAN ausgestattet zu haben, wundert einem nichts, es wird bequem in zeiträumen von halben jahrhunderten Dinge hinausgeschoben. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 2. June 2024 - 07:42 |