Chlor im 1. und 2. Weltkrieg |
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Chlor im 1. und 2. Weltkrieg |
9. Jan 2005, 13:39 | Beitrag
#1
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Oberst Beiträge: 14.982 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 22.02.2002 |
Warum war Chlor eigentlich im 1. Weltkrieg für Deutschland problemlos in großen Mengen verfügbar, im 2. aber nicht.
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17. Jan 2005, 15:48 | Beitrag
#2
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Oberst Beiträge: 14.982 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 22.02.2002 |
QUOTE(janapier @ 17.01.2005, 13:17) @Ta152: Ich meinte D. Martinetz, Vom Giftpfeil bis zum Chemiewaffenverbot, wie einige Posts weiter oben auch. Nach dem 1. Weltkrieg wollten die Sieger eigentlich die gesamte dt. Chemieindustrie als Reparationsleistung übernehmen. Einige Chemiker, u.a. Haber, konnten sie aber davon überzeugen, sich im Austausch gegen dt. Know-How mit der Hälfte zufriedenzugeben. Natürlich war in D die Kampfstoffproduktion nach Versailles ebenso verboten wie die Fliegerei, sodaß entsprechende Experimente vor allem in Rußland durchgeführt wurden. So mag die gravierende Störung der dt. Industrie durch den verlorenen Krieg und die Versailler Sanktionen erklären, warum die Kapazitäten zur Kampfstoffproduktion geringer ausfielen, als Du erwartet hättest. Nur kam das Chlor für die Chemiewaffen ja gröstenteils aus Abfällen ziviler Produktionen (wohl hauptsächlich Farbindustrie), wurde denn da bis zum 2 Weltkrieg so stark abgebaut? Währe mir neu. -------------------- /EOF
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