Der große Lauschangriff..., Datenschutz = Täterschutz? |
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Der große Lauschangriff..., Datenschutz = Täterschutz? |
13. Mar 2005, 18:35 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 1.902 Gruppe: Members Mitglied seit: 18.12.2003 |
Tagesschau die 1.
QUOTE Rot-Grün will Telefondaten ein Jahr lang speichern: Die Bundesregierung prüft, alle Telefon-, SMS-, Mail- und Internetdaten künftig zentral ein Jahr lang zu speichern. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries bestätigte der ARD, dass sie und Bundesinnenminister Otto Schily bereits Gespräche mit der deutschen Telekom geführt haben. Weitere Verhandlungen mit anderen Telekommunikations-Unternehmen würden folgen. Bisher löschen die Firmen die Informationen nach spätestens 90 Tagen. Die Maßnahme sei als Vorbereitung für einen Rahmenbeschluss der Europäischen Union gedacht, sagte ein Sprecher des Justizministeriums im Gespräch mit tagesschau.de. Auf diesem Weg solle Kriminalität und Terrorismus besser bekämpft werden. Archiviert würden jedoch nur die Nummern und Internetadressen, nicht die Inhalte von Gesprächen oder E-Mails. Zugriff auf die Daten haben die Behörden bereits heute.[...] ------------------- QUOTE Zypries will DNA-Tests ausweiten: Tagesschau die 2.Die Bundesregierung plant einem Bericht des \"Tagesspiegel\" zufolge die Ausweitung von DNA-Tests bei Straftätern. In einem internen Arbeitsentwurf schlage Bundesjustizministerin Brigitte Zypries vor, die Schwelle für die Abnahme eines genetischen Fingerabdrucks zu senken. Sowohl bei Straftaten von erheblicher Bedeutung und Sexualstraftaten als auch bei jeglicher Wiederholungstat solle die Polizei einen genetischen Fingerabdruck nehmen dürfen. Die Ausdehnung auch auf Bagatelledelikte stehe jedoch unter dem Vorbehalt, dass zu erwarten sei, dass ein Verdächtiger künftig Straftaten von \"nicht nur geringfügiger Bedeutung\" begehen könnte. Nennt mich paranoid, aber bin ich der Einzige den es stört, dass: 1. Die Videoüberwachung in Städten ausgeweitet wird. 2. Das Bankgeheimnis faktisch gefallen ist. 3. Jetzt die Manager ihre Gehälter und Vergütungen offen legen sollen? Meiner Meinung nach dürfen Gründe wie "öffentliche Sicherheit" nicht den Ausschlag für einen (möglichen) Eingriff in die Privatsphäre geben. Außerdem interessieren mich wirkliche Gründe, die die offenlegung von Managergehältern rechtfertigen. -------------------- "Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen."
-CDU-Chefin Angela Merkel (Vor Landfrauen auf dem Hessentag) "Ordnung, Eintracht, Frohsinn!" |
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14. Mar 2005, 16:36 | Beitrag
#2
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Oberst Beiträge: 2.714 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 17.01.2002 |
QUOTE(Wodka @ 14.03.2005, 16:11) Handy macht, sofern eingeschaltet, die Positionsbestimmung zu einem Kinderspiel, hat schon so manchem das Leben gerettet, andere gehen dazu über ihr Handy auszuschalten Zu diesem Thema ist mir letztens auch etwas, naja, Seltsames untergekommen: Einer unserer Kunden berichtete von einem Agenturpitch für eine neue Aktion, wo es um Promotion-Einsätze mit Studenten ging. Eine der Agenturen hat wohl neben den gefragten Anforderungen noch ein Tool angeboten, mit dem man mittels dieser Handy-Zellentechnik die Promoter quasi überwachen kann (sind sie im Einsatz, sind sie am richtigen Ort im Einsatz, sind sie pünktlich etc.). Der Kunde fragte, ob wir das nicht auch einsetzen wollen... ich kenne leider weder den Namen der anderen Agentur noch den des Tools... und finde es auch sehr bedenklich. Wäre zwar sicher praktisch, würde mir aber deutlich einen Schritt zu weit gehen. Hier sind schließlich weder staatliche Stellen involviert noch im Entferntesten strafrechtlich relevante Dinge zu überwachen Frage: wäre so eine Überwachung überhaupt rechtlich i.O.? -------------------- You mark that frame an 8, and you're entering a world of pain!
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