Israel, Israel |
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26. Jul 2006, 10:52 | Beitrag
#1
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Feldwebel Beiträge: 400 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.12.2005 |
<font color='#000000'>Ihr mal ein paar Fragen zu Israel und deren Armee.
Warum tragen die Israelische Soldaten eigentlich nur Grüne Bekleidung und braune Stiefel? Warum haben sie alte Panzer umgebaut zu Schützenpanzer? Welche gepanzerte Rad- und Kettenfahrzeuge besitzen sie? Wo finde ich Infos über IDF (außer bei www.israeli-weapons.com/ ) und auf deutsch? Welche ausländische Waffensysteme hat die IDF gekauft oder will noch kaufen? Warum stoßen die IDF auf Libanesisches Gebiet vor und zieht sich dann wieder zurück? Warum setzen sie nicht mehr Einheiten ein um diese 30 oder 50 km Zone schneller zu erobern? Was würde passieren, wenn sie einige Westlichen Staaten auf Israels Seite stellen würden und die Hisbollah mit bekämpfen? Welche Bücher könnt ihr mir empfählen zu Israel, deren Geschichte und deren Militärischen Einheiten (auch Grenztruppen und Polizei). Am besten dann auch auf deutsch! ???? Hoffe ihr könnt mir weiter helfen und meine Frage ein wenig beantworten. Vielen danke MFG SEB </font> -------------------- „Hurra!"
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17. Jun 2007, 23:25 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 |
Memo an mich: Wer zu pauschal formuliert darf sich dann nicht über eine Lehrstunde beklagen.
Was ich an der Idee von SEP1 zu monieren habe: Über das Grenzgebiet Ägypten und Gaza läuft der Waffenschmuggel. Stand 2004 sollte dort ein 4 km langer 15 -25 m tiefer und 100 -120 breiter Graben ausgehoben und geflutet oder mit Sensoren bestückt werden um den Waffenschmuggel durch Tunnel zu unterbinden. Auch sollte die Sicherheitszone zwischen Ägypten und Gaza verbreitert werden. Laut dieser Meldung sind aber die Israelis 2005 abgezogen: ZITAT Abbas riegelt Gaza-Grenze zu Ägypten ab RAFAH - Nach tagelangem Bemühen haben palästinensische Sicherheitskräfte am Sonntag die Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten abgeriegelt. "Das Chaos, das hier herrschte, ist vorbei", sagte Präsident Mahmud Abbas bei einem Besuch des Grenzgebiets. Nach Angaben eines Sprechers wurden 2000 Sicherheitskräfte stationiert und alle Lücken in der Grenze geschlossen. In Zusammenarbeit mit den ägyptischen Behörden solle sichergestellt werden, daß alle nach Ägypten eingereisten Palästinenser zurückkehren könnten. Nach dem Abzug der letzten israelischen Soldaten waren vergangene Woche Tausende Palästinenser nach Ägypten eingedrungen, und die palästinensische Polizei mußte einräumen, daß Waffen und Drogen über die Grenze geschmuggelt wurden. Die ägyptischen Grenzsoldaten hatten zunächst nicht eingegriffen. ap erschienen am 19. September 2005 Und jetzt die aktuelle Meldung: ZITAT Olmert für UN-Truppe an Grenze zwischen Ägypten und Gazastreifen Dienstag 12. Juni 2007, 19:56 Uhr Jerusalem (AP) Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat die Stationierung von UN-Soldaten an der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen vorgeschlagen. Damit solle der Schmuggel von Waffen unterbunden werden, sagte Olmert laut einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung aus seinem Büro. Er denke dabei an eine internationale Einheit wie UNIFIL, die UN-Truppe im südlichen Libanon. Es müsse verhindert werden, dass extremistischen Kräfte im Gazastreifen aufrüsten könnten, betonte Olmert. Zugleich bekundete er Sorge, dass das Autonomiegebiet ganz in die Hände der Hamas fallen könnte. Die Grenzüberwachung ist nicht engmaschig genug für eine wirksame Belagerung. Und mit der absoluten Kontrolle des Gazastreifen durch Hamas erfolgt das Unterbinden des Waffenschmuggels einzig und allein durch Ägypten. Ein absolutes Embargo (Nichts geht rein, nichts geht raus) ist weder mit Ägypten noch mit UN-Truppen umzusetzen. Die IDF müsste sich dazu erst einen Korridor im Grenzgebiet schaffen und das bedeutet zwangsläufig auch ein direkter Krieg mit der Hamas. Nicht nur dass sich die isrealische Arme den Korridor erkämpfen sichern und befestigen muss, das Embargo würde den Rückhalt der Hamas in der Bevölkerung festigen und die Regime in Jordanien und Ägypten unter hohen innenpolitischen Druck setzen, da alle Palästinenser in Gaza und nicht nur Hamasanhänger von dem Kappen der Grundversorgung betroffen sind. Im Westjordanland müsste sich die Fatah- Bewegung zwangsweise mit der Hamas im Gazastreifen solidarisieren will sie ein politisches Abwandern der Bevölkerung im Westjordanland zur Hamas verhindern. Was Israel machen kann ist die vollständige Abhängigkeit Gazas von der israelischen Energie- und Wasserversorgung als Waffe nutzen und die Grundversorgung Gazas damit rationieren. Ein weiterer Schritt ist die Schwäche der Fatah zu nutzen um sie eng an Israel zu binden. Politische und wirtschaftliche Zugeständisse an das Fatah dominierte Westjordanland könnte die Hamas schwächen, da das daraus resultierende soziale Gefälle zwischen Westjordanland und Gaza von den Palästinenser der Hamas als politisches Versagen angelastet werden könnte. |
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