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> Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg - eine Zusammenstellung, eigentlich wussten wir es doch schon immer
Sensei
Beitrag 20. Mar 2023, 19:19 | Beitrag #181
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[Lehre aus dem Krieg:]
"Selbst eine Infanterie-Kompanie braucht, wenn sie keine eigenen Drohnen-CM hat, gar nicht erst die Kaserne verlassen."

Aus einem jüngsten Vortrag von Markus Reisner
https://youtu.be/Yz9Vs0FfpPk
 
Scipio32
Beitrag 20. Mar 2023, 19:36 | Beitrag #182
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Das bedeutet umgekehrt, dass man selbst reichlich Drohnen zur Verfügung haben sollte.
 
Sensei
Beitrag 20. Mar 2023, 19:39 | Beitrag #183
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Native taktische Drohnennutzung und Drohnenabwehr auf Kompanieebene - kann das eine Armee aus den DACH Ländern zumindest als eine Planung vorweisen?
 
goschi
Beitrag 20. Mar 2023, 19:42 | Beitrag #184
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Nein, nicht wirklich

Es gab im rahmen IdZ in deutschland immer wiedermal diese ideen von minidrohnen, das war aber viel kleiner und eher so "Häuserkampf in den nächsten Raum gucken"


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Nite
Beitrag 20. Mar 2023, 19:47 | Beitrag #185
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ZITAT(Holzkopp @ 16. Mar 2023, 20:11) *
ZITAT(Kampfhamster @ 22. Feb 2023, 16:13) *



Was ich an dem Interview ganz interessant finde: Süssli betont die bewaffnete Neutralität der Schweiz und damit auch die Bündnisfreiheit, sagt aber klar, dass im Falle, das die Schweiz Ziel eines Angriffs würde auch die Option besteht, Unterstützung zur Verteidigung von anderen Staaten zu erhalten.

Bereits P26 hat mit den Briten kooperiert


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Glorfindel
Beitrag 20. Mar 2023, 19:50 | Beitrag #186
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ZITAT(goschi @ 20. Mar 2023, 19:42) *
Nein, nicht wirklich

Es gab im rahmen IdZ in deutschland immer wiedermal diese ideen von minidrohnen, das war aber viel kleiner und eher so "Häuserkampf in den nächsten Raum gucken"

Die Schweizer Armee hat doch die Anafi von Parrot Indago 3 beschaft. Und man ist auch sonst stark am experimentieren (nebst natürlich dem nichautorisierten Einsatz von privaten Drohnen).

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 20. Mar 2023, 20:07


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Kampfhamster
Beitrag 20. Mar 2023, 19:50 | Beitrag #187
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ZITAT(Nite @ 20. Mar 2023, 19:47) *
ZITAT(Holzkopp @ 16. Mar 2023, 20:11) *
ZITAT(Kampfhamster @ 22. Feb 2023, 16:13) *



Was ich an dem Interview ganz interessant finde: Süssli betont die bewaffnete Neutralität der Schweiz und damit auch die Bündnisfreiheit, sagt aber klar, dass im Falle, das die Schweiz Ziel eines Angriffs würde auch die Option besteht, Unterstützung zur Verteidigung von anderen Staaten zu erhalten.

Bereits P26 hat mit den Briten kooperiert



Es gab auch Vereinbarungen mit den Franzosen für den Fall eines deutschen Einmarsches in die Schweiz....

Der Beitrag wurde von Kampfhamster bearbeitet: 20. Mar 2023, 19:55


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Sensei
Beitrag 20. Mar 2023, 20:23 | Beitrag #188
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ZITAT(Glorfindel @ 20. Mar 2023, 19:50) *
ZITAT(goschi @ 20. Mar 2023, 19:42) *
Nein, nicht wirklich

Es gab im rahmen IdZ in deutschland immer wiedermal diese ideen von minidrohnen, das war aber viel kleiner und eher so "Häuserkampf in den nächsten Raum gucken"

Die Schweizer Armee hat doch die Anafi von Parrot Indago 3 beschaft. Und man ist auch sonst stark am experimentieren (nebst natürlich dem nichautorisierten Einsatz von privaten Drohnen).


Wie verbreitet ist so ein inoffizieller Einsatz.

Noch von irgendeinem aus der Kompanie, der mit der DJI ein paar Bilder schießt?
Oder auch echter taktischer Einsatz (z.b. Eigenbeobachtung zur Überprüfung der eigenen Sichtbarkeit, Analyse der Leistungen ex-post, live-Führungsunterstützung...)

Mir ist klar, das da keine generellen Aussagen geben kann. Aber wie sind da eure Erfahrungen aus der Truppe?
 
Forodir
Beitrag 20. Mar 2023, 21:01 | Beitrag #189
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Habe ich zwei Jahre lang gemacht, mit teilweisen sehr guten Ergebnissen, das ist seit Anfang dieses Jahres aber überall von höchster Stelle verboten worden. Es gibt jetzt nur noch dein Einsatz der offiziellen Ausstattung. Also gefühlt von fünf Drohnen im Herr rolleyes.gif
Leider war die Reaktion wie üblich ein stumpfes verbieten statt zu fördern und es wurde aber auch nichts Offizielles für die breite Verwendung beschafft, wenn ich alleine an die Möglichkeiten denke, die eine Matrice Enterprise mir für die Raumüberwachung geben würde oder eben eine neue MIKADO, aber keine Chance das abseits der Hauptnutzer zu kriegen.


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Scipio32
Beitrag 20. Mar 2023, 21:39 | Beitrag #190
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Wie sehen eigentlich wirksame Gegenmaßnahmen gegen Drohnen aus, insbesondere gegen den kleinsten Exemplare?
 
Sensei
Beitrag 20. Mar 2023, 23:24 | Beitrag #191
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Primär: harte oder nicht ganz so harte, zielgenaue (sowohl im Frequenzband als aufs Ziel gerichtete) oder breitbandige elektronische Gegenmaßnahmen.

Sonst:
- Täuschen, tarnen, ausweichen. Z.b. Überkopfbedeckung
- detektieren: IR, Mikrofon, Horchposten, EM ...
- Hardkill mit HE, Vollkern Vollmantelgeschosse (oder Rakete)
- Ausfindig machen und Angriff auf den Piloten

Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 21. Mar 2023, 00:36
 
goschi
Beitrag 20. Mar 2023, 23:29 | Beitrag #192
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ZITAT(Sensei @ 20. Mar 2023, 23:24) *
Primär: harte oder nicht ganz so harte, zielgenaue (sowohl im Frequenzband als aufs Ziel gerichtete) oder breitbandige elektronische Gegenmaßnahmen.

Sonst:
- Täuschen, tarnen, ausweichen. Z.b. Überkopfbedeckung
- detektieren: IR, Mikrofon, Horchposten, EM ...
- Hardkill mit HE, Vollkern (oder Rakete)
- Ausfindig machen und Angriff auf den Piloten

wieso willst du mit HE, Hartkern und anderem schweren Geschütz wirken?
Das ergibt bei Drohnen gerade eben keinerlei Sinn, gehärtet sind die null, die Herausforderung ist nur das treffen, dann reicht jede 9mm aus, um die auszuschalten.

IR kannst du vermutlich vergessen, es gilt einfach optische und akustische Ortung, es gibt auch mikrowellenradare, aber das ist dann schon drei stufen grösser/teurer.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
xena
Beitrag 21. Mar 2023, 00:07 | Beitrag #193
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Die Herausforderung dürfte sein die kleinen Dinger zu orten/entdecken. Je lauter die Umgebung und je mehr los ist, desto weniger die Wahrscheinlichkeit diese Dinger zu entdecken. Was also tun? Ohne passende Ortungsmittel kommt man da nicht weiter. IR Detektoren dürften nicht viel bringen, wenn die Dinger kaum Wärme abgeben. Bei Umgebungslärm bringen andere Verfahren auch nichts. Bleibt nur Radar. MMW Radare sind heute sehr klein und in Mengen könnte man den Preis drücken. Nur sie würden sicher funktionieren. Als Visiere für simple MG, um diese als einfache Fla-Systeme zu verwenden, die wohl günstigste und effektivste Art Kleindrohnen vom Himmel zu holen.

Ich denke, das ist auch so eine Lehre aus diesem Konflikt, dass man solche Systeme in Zukunft brauchen wird.


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Sensei
Beitrag 21. Mar 2023, 00:32 | Beitrag #194
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ZITAT
Als Visiere für simple MG, um diese als einfache Fla-Systeme zu verwenden, die wohl günstigste und effektivste Art Kleindrohnen vom Himmel zu holen.


Mit "simplen MGs" auf Jagd nach sich bewegenden (gern mal 50km/h) Kleindrohnen von <<1kg in 200m+ Entfernung gehen?

Viel Spaß dabei!
Effektiv ist aber anders...


ZITAT(goschi @ 20. Mar 2023, 23:29) *
wieso willst du mit HE, Hartkern und anderem schweren Geschütz wirken?
Das ergibt bei Drohnen gerade eben keinerlei Sinn, gehärtet sind die null, die Herausforderung ist nur das treffen, dann reicht jede 9mm aus, um die auszuschalten.

IR kannst du vermutlich vergessen, es gilt einfach optische und akustische Ortung, es gibt auch mikrowellenradare, aber das ist dann schon drei stufen grösser/teurer.


HE, oder irgendein Geschoss mit Luftdetonation und Umgebungswirkung, um gerade nicht genau die Drohne treffen zu müssen.
Eine Drohne triffst du nur mit einer 9mm nicht (zuverlässig). Das ist ja gerade der Witz daran.

IR ist wohl praxistauglicher als akustische Ortung (aber abhängig vom Standort. Und immer noch aufwändig. Kleine Drohnen werden nach wenigen 100m praktisch unhörbar - gerade bei Wind.

https://www.youtube.com/watch?v=JnbmIxe4TYs...InfraredSystems

Beste Detektionschancen hätte wohl ein Abhören und Analysieren des EM-Bereichs:
https://drone-detection-system.com/aartos-d...hhoCUScQAvD_BwE

Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 21. Mar 2023, 00:45
 
PzArt
Beitrag 22. Mar 2023, 12:50 | Beitrag #195
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ZITAT(Forodir @ 20. Mar 2023, 21:01) *
Habe ich zwei Jahre lang gemacht, mit teilweisen sehr guten Ergebnissen, das ist seit Anfang dieses Jahres aber überall von höchster Stelle verboten worden. Es gibt jetzt nur noch dein Einsatz der offiziellen Ausstattung. Also gefühlt von fünf Drohnen im Herr rolleyes.gif
Leider war die Reaktion wie üblich ein stumpfes verbieten statt zu fördern und es wurde aber auch nichts Offizielles für die breite Verwendung beschafft, wenn ich alleine an die Möglichkeiten denke, die eine Matrice Enterprise mir für die Raumüberwachung geben würde oder eben eine neue MIKADO, aber keine Chance das abseits der Hauptnutzer zu kriegen.


Das ist genau das was ich auch nicht verstehe. Wäre es nicht möglich, über das mittlerweile frei verfügbare Budget für die Kommandeure z.B. solche kleinere Drohnen in den Bataillonen selbst zu beschaffen? Wie Du schon schreibst, in Sachen Raumüberwachung/ Aufklärung im Nahbereich oder auch einfach der Kontrolle der eigenen Aufklärbarkeit aus der Luft sind solche Hilfsmittel doch heute eigentlich unerlässlich.

Btw.:
Wie schaut es denn heute in den JFST aus, sind für die denn mittlerweile ggf. leichte Drohnen angedacht? Da könnte ich mir das auch super vorstellen, um eben schnell und effizient bei nicht hinreichender Sicht über den Bereich der eigenen optischen Sicht hinaus aufklären zu können.
 
Merowinger
Beitrag 22. Mar 2023, 13:56 | Beitrag #196
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ZITAT(PzArt @ 22. Mar 2023, 12:50) *
Wäre es nicht möglich, über das mittlerweile frei verfügbare Budget für die Kommandeure z.B. solche kleinere Drohnen in den Bataillonen selbst zu beschaffen?
Nein, nein, nein, die würden ja direkt in China bei Alibaba bestellen und wären nicht in der Lage aus einer Positivliste auszuwählen. hmpf.gif

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 22. Mar 2023, 13:59
 
PzArt
Beitrag 22. Mar 2023, 14:48 | Beitrag #197
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Ich weiß halt nicht wie die Regelungen da aktuell sind. Aber so wie ich das verstanden habe, ist doch genau für sowas dieses Budget da. Das man z.B. Kommunikationsmittel oder sowas nicht aus China kaufen darf sollte klar sein/ kann ja entsprechend vorgeschrieben werden.
 
Broensen
Beitrag 22. Mar 2023, 19:27 | Beitrag #198
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ZITAT(Merowinger @ 22. Mar 2023, 13:56) *
ZITAT(PzArt @ 22. Mar 2023, 12:50) *
Wäre es nicht möglich, über das mittlerweile frei verfügbare Budget für die Kommandeure z.B. solche kleinere Drohnen in den Bataillonen selbst zu beschaffen?
Nein, nein, nein, die würden ja direkt in China bei Alibaba bestellen und wären nicht in der Lage aus einer Positivliste auszuwählen. hmpf.gif

Müssten einer solchen Positivliste nicht jahrelange Erprobungsverfahren voraus gehen? smokin.gif
 
Glorfindel
Beitrag 22. Mar 2023, 21:15 | Beitrag #199
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Vielleicht noch etwas zur politischen Führung. Ist mir aufgefallen als Präsident Selensky (Umfragen zeigen, dass über 90% der Ukrainer mit ihm heute zufrieden sind) heute in der Ostukraine einen Tankstellenshop besuchte um einen Kaffeebecher zu holen und er mit Zivilisten und Soldaten Selfies machte. Dies ganz im Gegensatz zum Nachtbesuch des Putinlookalike in der Propagandasiedlung in Mariupol.

Präsident Selensky macht als Kriegspräsident einen sehr, sehr guten Job, er kommuniziert hervorragend im In- und Ausland und er ist vermutlich ein echter Anführer, der weiss, wo er hin will. Als Symbol für die Ukraine ist er sehr wertvoll. Kein Wunder, dass ihn die Russen hassen.

Was man von Putin dagegen hört, dass er sich im Bunker im Ural verschanzt, nur wenige Leute an sich ranlässt und vermutlich nur durch den FSB gefilterte Informationen erhält: So kann man im Krieg nicht effizient führen. Im Gegensatz zu Selensky weiss man bei Putin nicht, wo er hin will. (Auch aufgrund der ständigen Lügen, weiss man bei ihm nicht, am was man ist).


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Madner Kami
Beitrag 22. Mar 2023, 21:33 | Beitrag #200
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ZITAT(Glorfindel @ 22. Mar 2023, 21:15) *
Vielleicht noch etwas zur politischen Führung. Ist mir aufgefallen als Präsident Selensky (Umfragen zeigen, dass über 90% der Ukrainer mit ihm heute zufrieden sind) heute in der Ostukraine einen Tankstellenshop besuchte um einen Kaffeebecher zu holen und er mit Zivilisten und Soldaten Selfies machte. Dies ganz im Gegensatz zum Nachtbesuch des Putinlookalike in der Propagandasiedlung in Mariupol.

Präsident Selensky macht als Kriegspräsident einen sehr, sehr guten Job, er kommuniziert hervorragend im In- und Ausland und er ist vermutlich ein echter Anführer, der weiss, wo er hin will. Als Symbol für die Ukraine ist er sehr wertvoll. Kein Wunder, dass ihn die Russen hassen.

Was man von Putin dagegen hört, dass er sich im Bunker im Ural verschanzt, nur wenige Leute an sich ranlässt und vermutlich nur durch den FSB gefilterte Informationen erhält: So kann man im Krieg nicht effizient führen. Im Gegensatz zu Selensky weiss man bei Putin nicht, wo er hin will. (Auch aufgrund der ständigen Lügen, weiss man bei ihm nicht, am was man ist).


Der richtige Mann an der richtigen Stelle zu einer furchtbaren Zeit. Man stelle sich vor, Scholz oder irgendeiner unserer vergangenen Kanzler der letzten 30 Jahre wäre an seiner Stelle...


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Freestyler
Beitrag 23. Mar 2023, 22:55 | Beitrag #201
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Zum Thema Drohnen: Gibt es denn eine systematische Untersuchung dazu, wie viele Drohnen pro Truppenteil vorhanden sind, wie diese eingesetzt sind (nur Aufklärung und Feuerleitungs vs. Bekämpfung) und wie viel Granaten eine Drohne bis zum Wirkungstreffer abwerfen muss? Sind die Drohnen in die Gefechtsführung ihres Truppenteils eingebunden, unterliegen einer entsprechenden Luftraumordnung und bekämpfen Ziele im Verantwortungs-/Interessensbereich - oder bekämpfen die Gelegenheitsziele wie ihre Bediener lustig sind? Die Videoclips sind geschnitten und zeigen immer nur erfolgreiche Einsätze, sodass ein falscher Eindruck der Effezienz von Drohnen entsteht, so wie zu Beginn des Krieges über Panzerabwehrraketen: während Videoclips den erfolgreichen Einsatz von Javelin, NLAW etc. feierten, ergaben die Untersuchungen des RUSI, dass die Mehrheit der russischen gepanzerten Fahrzeuge nördlich und nordöstlich von Kiew durch ukrainische Artillerie vernichtet worden waren - wovon es allerdings wenige bis keine Videoclips gibt.

Stefan Kotsch hat den Artikel schon anderswo verlinkt, ich mach's hier nochmal:
ZITAT
2023 – a time and chance for military change in Ukraine
Twelve months into the post 24 February invasion the ZSU have produced amazing combat results. They have delivered a performance far beyond anything anyone could imagine. They have surprised the Russian government and the international community. Ukraine will win this war but this has been at a great cost in blood for the country – as the Chief of Defence Zaluzhny told the Economist – the military is bleeding. This loss should cause the government, parliament, and military leadership to rethink hard about some of the current military policies and laws. It is not simply good enough to order people to die. Ukrainians will do their best in battle because they are fighting for a free Ukraine, but soviet leadership attitudes and methods are no longer appropriate.

There should be a clear government aim to reduce dramatically the number of people killed in the front line by trying to doing things better. This war could easily continue for another two to four years. It is both dangerous and wrong to continue to trade Ukrainian motivation, bravery, and blood for victory when there are things that could and need to be done differently. As the first year of this stage of the war approaches, the leadership should study hard how things are done in the whole realm of defence and assess where new directions and policies can deliver better operational results. There are many examples of best practice policies in NATO countries to be copied. Results may not come immediately, but the process of study will itself produce new ideas and thinking. I suggest that even one life saved is worth the effort.

Despite the victories and amazingly stubborn defences in places like Bakhmut, not all is good with the management of the Ukrainian conduct of war. That is both natural and inevitable and should be expected. But lessons from war must be analysed and learned quickly. Poor results when they occur, which they always will, must be faced honestly and not glossed over with fine self-congratulatory words and speeches from government. There is growing public criticism on social media about many aspects of the Ukrainian operations ranging from tactics, leadership, laws like 8271, bureaucracy, training, and procurement, to the human rights of the families of the deceased and missing. And there are even more areas of concern to both the armed forces and society than those I mentioned.

Despite the maxim of “we trust in the ZSU” this organisation cannot be perfect having grown and changed so dramatically in such a short time. If it is possible to improve things then there should be no reason to continue with policies and practices that add extra risks of death to troops, damage morale and may even have longer term adverse political consequences.

Possibly the biggest problem for the ZSU leadership is developing a new army culture. A culture of every life matters. Every day the army is filling up with more people with no previous military background. They were civilians just weeks and months ago. Many are mature with strong business and professional backgrounds. They have limited tolerance of the top-down way of working common to the pre-24 February army. The “I am the chief you are a fool” attitude of some commanders still today, does not sit well with them. It is also not what society wants or expects. This expectation of change is especially so for those who have held leadership positions in business or have higher education. Of course these people must adapt their working culture and habits to the complex ways of the army, but at the same time the senior defence leadership must also understand that many of those they command will not act easily like an unthinking army of followers. Like the Finns in the winter war, they wish to be an “intelligent” force allowed to use their brains, different skills, self-motivation, and initiative and to be led intelligently not blindly ordered. They know when they see corruption, laziness, and stupidity. This cultural divide is proving problematic in many areas of the army and TrO as more and more casualties are taken, and people judge that many commanders are simply not good enough. And as casualties increase further the composition of the army will become more and more “civilian” and reflective of society than of the original army. Then the cultural issues and intolerance of poor commanders will increase.

A further challenge from this is that there is an increasing difference in leadership abilities within the system. The best are getting better daily and more western in their approach, but some commanders remain Soviet to the core. The worst commanders who lack character, training and skills are increasingly turning to bureaucracy and rules to avoid responsibility and to cover up their obvious gap in leadership abilities. [...]

Geographical command boundaries
Fighting along geographical lines with clear operational boundaries and commanders is one of the least understood of NATO standards. In short, every unit from even the most basic infantry section upwards must have clear geographical boundaries. There must never be any chance of doubt about the left and right, back and front boundary of any fighting organisation. These must either be marked on a map or given verbally using distinct visible boundaries like roads or rivers. Every single piece of ground on the front line and behind must be owned by someone and they must be clear what their responsibilities for that ground are.

These boundaries denote the unit ownership of that specific area of battle space. The written (battalion and above) or verbal (below battalion) orders given to the commander should be clear for each area and the senior unit commander within each area is then king of that place. Anyone joining that area must be under command of that commander by order unless there are clear written orders from above saying otherwise and explaining exactly why. At present this does not always happen, and people die because of this lack of boundary clarity. Battalions can often find themselves with other organisations crossing their boundaries but with no prior communication about who, why and when. I spoke to one battalion staff member over Christmas who said that their battalion had fired on our own special forces twice and nearly fired on another unit. These units had entered the battalion territory without prior communication or liaison.

Blue on blue is the least of the problems. In Soledar battalions were added to the defence mix with limited geographical discipline or logic, and apparently with no discussion with the commanders of existing brigades. Without clear boundaries no commander can be sure of the geographical extent of their orders, the liaison requirements with neighbouring units and with the artillery. So, commanders cannot be sure of their units’ authority to fire or fly drones diagonally across boundaries, manoeuvre, advance or retire. Just adding new units to the battle without this clarity increases risk of failure.

Any lack of geographical clarity is not just dangerous but at every level the lack of knowledge about who commands an area and what resources are available clearly leads to sub optimal performance over the whole organisation. Whilst the best commanders realise the importance of this, many are too new and untrained to grasp the full significance of the dangers for battle of unclear boundaries and the importance of unity of command. Senior commanders must take this matter seriously and physically check that boundaries at all levels are clear to all. They must also ensure that there is a single commander in any area (usually the brigade commander) and that other non-army units like GUR, SOF, SSU, National Guard, Border Guard, Territorial or volunteer units, marines and the new drone units respect the rules and act always as one army organisation not following their own tasks and ambitions. The most recent battles show that there is an urgent requirement for new military policies and training of commanders about the geographic deployment rules, and command and control arrangements of troops in battle. Responsibilities for ground and commanders’ orders at all levels must be totally clear. Today they are often not and this causes unnecessary blood to be spilt.

https://maidan.org.ua/en/2023/02/glen-grant...ange-in-ukraine

Raumordnung und Raumverantwortung sind ja eigentlich Binsen, aber in Afghanistan haben konventionelle Truppen und Spezialkräfte oft ohne Abstimmung oder ohne Einbindung der Spezialkräfte in die Gesamtoperaton im gleichen Raum operiert und die Ergebnisse waren entsprechend, und ich bin mir nicht sicher, ob das durch die "Dimension Spezialkräfte" zusätzlich zur "Dimension Land" besser wird rolleyes.gif

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 23. Mar 2023, 22:55
 
Sensei
Beitrag 24. Mar 2023, 11:34 | Beitrag #202
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ZITAT(Freestyler @ 23. Mar 2023, 22:55) *
Zum Thema Drohnen: Gibt es denn eine systematische Untersuchung dazu, wie viele Drohnen pro Truppenteil vorhanden sind, wie diese eingesetzt sind (nur Aufklärung und Feuerleitungs vs. Bekämpfung) und wie viel Granaten eine Drohne bis zum Wirkungstreffer abwerfen muss? Sind die Drohnen in die Gefechtsführung ihres Truppenteils eingebunden, unterliegen einer entsprechenden Luftraumordnung und bekämpfen Ziele im Verantwortungs-/Interessensbereich - oder bekämpfen die Gelegenheitsziele wie ihre Bediener lustig sind?


Nichts gegen dich, Freestyler.
Aber erwartest du, dass wir diese erfragten Informationen haben?
Das dürfte selbst innerhalb der UA Armee längst nicht jeder wissen - wenn die Infos überhaupt zentral vorliegen.

Vorneweg: Drohne ist nicht gleich Drohne. Da gibt es technisch, vom Einsatzzweck und auch von Aufhängen in der Truppe große Unterschiede - selbst unter den kleinen Quadrocopter-Flugdrohnen.

Ein paar Meinungen zu Einzelfragen:

ZITAT
Gibt es denn eine systematische Untersuchung dazu, wie viele Drohnen pro Truppenteil vorhanden sind,


Nein.
Viele wurden auf dem kurzen Dienstweg oder über Spenden beschafft. Ein Gutteil der Scout Quadcopoter dürfte organisch auf Kompanieebene, oder weiten unten, angesiedelt sein.

Aber es wurden auch offizielle Drohnen-Teams und ganze Abteilungen aufgebaut.

ZITAT
wie diese eingesetzt sind (nur Aufklärung und Feuerleitungs vs. Bekämpfung)


Ein ordentlicher Anteil sollte für "Eigenbeobachtung" aufgewandt werden.
Und mehr, als wir mitbekommen, wird auch für die Feindbeobachtung/Art-Einweisung aufgewand.

Aber es gibt auch Einheiten, die primär für Feindbekämpfung verantwortlich sind.

ZITAT
wie viel Granaten eine Drohne bis zum Wirkungstreffer abwerfen muss?


Das hängt von zig-Faktoren (Flughöhe, Wind, Art der Granate, Art des Ziels, Abwurf auf offene Luken? Erfahrung des Piloten ...) ab und ist praktisch nicht zu generalisieren.

ZITAT
Sind die Drohnen in die Gefechtsführung ihres Truppenteils eingebunden, unterliegen einer entsprechenden Luftraumordnung und bekämpfen Ziele im Verantwortungs-/Interessensbereich - oder bekämpfen die Gelegenheitsziele wie ihre Bediener lustig sind?

Ja.
Alles.

ZITAT
Die Videoclips sind geschnitten und zeigen immer nur erfolgreiche Einsätze, sodass ein falscher Eindruck der Effezienz von Drohnen entsteht, so wie zu Beginn des Krieges über Panzerabwehrraketen: während Videoclips den erfolgreichen Einsatz von Javelin, NLAW etc. feierten, ergaben die Untersuchungen des RUSI, dass die Mehrheit der russischen gepanzerten Fahrzeuge nördlich und nordöstlich von Kiew durch ukrainische Artillerie vernichtet worden waren - wovon es allerdings wenige bis keine Videoclips gibt.


Es kommt immer auf den Rezipienten an, welcher Eindruck "entsteht".

Klar ist: Drohnen haben einen MASSIVEN Einfluss auf das Kampfgeschehen. Praktisch keine Einheit geht mehr ohne Drohnenunterstützung los - eine Drohnenunterstützung ist für den Einsatz essenziell. Dafür gibt es haufenweise Aussagen dazu - und praktisch keine Wiederlegungen durch gegenteilige Berichte.



Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 24. Mar 2023, 12:12
 
Ta152
Beitrag 24. Mar 2023, 13:29 | Beitrag #203
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Grundsätzlich muß man aufpassen mit der Analyse der "Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg". Denn häufig hat die Vorbereitung für den nächsten Krieg auf Basis der Erfahrungen des Vergangenen dazu geführt das man in die Falsche Richtung gegangen ist. Bestes Beispiel Frankreich nach dem 1. Weltkrieg.

Bei den konventionellen Kleindrohnen, wie sie derzeit mit viel Erfolg in der Ukraine einsetzt gehe ich davon aus das diverse Firmen an passenden Abwehrmitteln bauen. Ich stelle mir da Primär die Ergänzung von Fernbedienbahren Waffenstationen vor. Lauschen auf den gängigen Funkfrequenen von Drohnen als Vorwarnung. IR Rundblicksensor der die Drohne gegen den Himmel aufklären kann. Alternativ Radar. Laserentfernungsmesser. Dann MG oder Granatmaschinenwaffe mit Tempierbarer Munition. Reichweite würde ich mal auf 500 bis 1000m einschätzen. Müsste also weit verbreitet sein. Danach ist dann weitestgehend wieder schluß mit dem Spuk.


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Glorfindel
Beitrag 24. Mar 2023, 13:36 | Beitrag #204
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Jein.

Viele Erkenntnisse führen aber auch in die Vergangenheit zurück (Artillerie, Panzer, Infanterie, Flugabwehr).

Ich vermute die Drohnen, insbesondere die günstigen Kleindrohnen, werden bleiben.

Die Ukraine plant die Aufstellung von 60 Drohnenkompanien, wohl pro Brigade einen. Ich gehe davon aus, dass dann die Drohnenteam wie aus einen Pool genommen werden und den Einheiten und Verbänden zur Zusammenarbeit zugewiesen.


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Almeran
Beitrag 24. Mar 2023, 13:37 | Beitrag #205
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Wenn man genügend Artillerie hätte, müsste man auch nicht mehr Granaten von Drohnen abwerfen - oder sehe ich das falsch?


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Stefan Kotsch
Beitrag 24. Mar 2023, 13:59 | Beitrag #206
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ZITAT(Almeran @ 23. Mar 2023, 13:37) *
Wenn man genügend Artillerie hätte, müsste man auch nicht mehr Granaten von Drohnen abwerfen - oder sehe ich das falsch?

Sehe ich eher als Ergänzung. Die "Bomberflotte" des kleinen Mannes sozusagen. Als kleine zusätzliche Boshaftigkeit.
 
Scipio32
Beitrag 24. Mar 2023, 14:06 | Beitrag #207
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Es erlaubt mit geringem Aufwand einen gezielten Einsatz von Sprengmittel ohne das sich ein Soldat in direkte Gefahr begeben muss. Daher denke ich, dass das dauerhaft erhalten bleiben wird.
 
Merowinger
Beitrag 24. Mar 2023, 14:20 | Beitrag #208
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Dazu aus aktuellem Anlass: Kleinstdrohnen mit "Follow Me" Laufband und/oder Lautsprecher

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Mar 2023, 16:37
 
Glorfindel
Beitrag 24. Mar 2023, 14:32 | Beitrag #209
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ZITAT(Almeran @ 24. Mar 2023, 13:37) *
Wenn man genügend Artillerie hätte, müsste man auch nicht mehr Granaten von Drohnen abwerfen - oder sehe ich das falsch?

Teilweise vielleicht. Auch wenn gerade auch die Russen immerwieder ohne Beobachtung auf vermutete Ziele schissen, benötigt Artillerie sinnvollerweise Sensoren. Weshalb deshalb nicht aus Drohnen Effektoren machen? Kleindrohnen können zudem relatv präzise Schützgräben und -löcher bekämpfen.


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Panzerchris
Beitrag 24. Mar 2023, 15:49 | Beitrag #210
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In Zukunft wird man die Schützengräben wohl mit Tarnnetzen und Maschendraht überdecken, um von Drohnen abgeworfene Granaten aufzufangen. Dies hätte auch den Vorteil, daß die gegnerische Infanterie nicht mehr so leicht in den Schützengraben eindringen kann. Die Drohnen aber sind gekommen um zu bleiben.
 
 
 

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