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> Fallschirmjägerbataillon 263 - Ermittlungen, "Verwerfliche Aufnahmerituale"
brainwarrior
Beitrag 31. Jul 2006, 19:02 | Beitrag #151
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Wenn sich hier jeder nur zu den Themen äußern dürfte, bei denen er direkt daneben stand, wäre das Forum (und alle anderen Foren auch) sowie ein Großteil der täglichen Kommunikation schon lange

tot.

Der nächsthöhere Vorgestzte stand sicherlich auch nicht daneben und wird dazu eine Meinung haben/haben müssen, also was soll das?

Ich bin durchaus BW-freundlich und war gerne dort gewesen, das ändert nichts an der Tatsache, dass dort bisweilen unnötig "verschwenderisch" mit der Gesundheit umgegegangen wird.

In diesem Fall hatte das ganze leider etwas endgültiges.
 
SFC
Beitrag 31. Jul 2006, 19:29 | Beitrag #152
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QUOTE(Hummingbird @ 31.07.2006, 19:47)
Immer wieder interessant wie bestimmte User hier ihren mangelnden gesunden Menschenverstand zur Schau stellen.

Also dieses selbstkritische Verhalten hätte ich dir gar nicht zugetraut.

Respekt.

Und ich dachte schon du beziehst deine Aussagen auf einen reisserischen Zeitungsartikel ohne darüber nachzudenken.
 
Crazy Butcher
Beitrag 31. Jul 2006, 19:32 | Beitrag #153
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QUOTE(nikko @ 31.07.2006, 19:55)
QUOTE(Crazy Butcher @ 31.07.2006, 19:06)
QUOTE(nikko @ 31.07.2006, 18:41)
mein ehrliches mitleid an die angehörigen. sowas kommt aber überall vor. siehe jedes jahr die toten kicker am boltzplatz.
nikko

noch nie was von \"pflicht zur gesunderhaltung\" gehört? härte hin oder her, aber wenn jemand nicht kann, dann kann er nicht. rekruten sollten ihre grenzen selbst ausloten und nicht von jemand anders ausloten lassen.

i bin net auf der nudelsuppe dahergeschwommen wink.gif
wenn es mir scheisse geht sag ich das dem ausbildner.
da kann er noch so wütend und ausfällig werden.
mich wollte ein korporal trotz schwerer angina zum geländelauf verdonnern rolleyes.gif
als der kompaniekommandant mir in den rachen schaute, war der idiot gleich zur schnecke gemacht.
nikko

er hat es gesagt ... steht zumindest im artikel.


--------------------
"In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There'
 
Hummingbird
Beitrag 31. Jul 2006, 19:51 | Beitrag #154
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Wenn du glaubst mich mit so einem infantilen rhetorischen Manöver beeindrucken zu können muss ich dich leider enttäuschen.

Du schreibst:
QUOTE
Und ich dachte schon du beziehst deine Aussagen auf einen reisserischen Zeitungsartikel ohne darüber nachzudenken.

Welche Aussagen meinst du?

Das erste Mal das ich etwas an dich adressiert habe hast du immer noch nicht beantwortet.

QUOTE
QUOTE(SFC @ 31.07.2006, 18:05)
Jetzt bin ich gespannt wie lange es dauert bis die üblichen Verdächtigen sich hier wieder zu Wort melden wie schlimm die Bw doch ist.  :rolleyes

Und wen meinst du damit?


Deine Klappe ist scheinbar doch nicht groß genug um darauf zu antworten.
 
Styx
Beitrag 31. Jul 2006, 20:06 | Beitrag #155
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QUOTE(Crazy Butcher @ 31.07.2006, 19:06)
QUOTE(nikko @ 31.07.2006, 18:41)
mein ehrliches mitleid an die angehörigen. sowas kommt aber überall vor. siehe jedes jahr die toten kicker am boltzplatz.
nikko

noch nie was von \"pflicht zur gesunderhaltung\" gehört? härte hin oder her, aber wenn jemand nicht kann, dann kann er nicht. rekruten sollten ihre grenzen selbst ausloten und nicht von jemand anders ausloten lassen.

Netter Spruch aber das will ich sehen, wie die Herren Rekruten ihre Grenzen selber ausloten. Wenn du so anfängst bist du selbst bei nem 5 km Gefechtsmarsch nach spätestens aber wirklich spätestens 3 km nen sehr gut bewaffneter Einzelkämpfer. Den bis dahin hat dann ach der letzte Rekrut beschlossen das er keine Lust mehr hat und demzufolge seine persönlichen Grenzen erreicht hat.
Natürlich kann man von so nem schnellbesohlten Uffz heutzutage kein besonderes Fingerspitzengefühl und Einschätzungsvermögen erwarten. In meinen Augen ist das ganze so hart es klingt ein Unfall .


--------------------
Rund 550 Millionen Kleinwaffen befinden sich weltweit im Umlauf. Das ist eine Waffe für jeden zwölften Menschen auf diesem Planeten! Daher stellt sich mir die Frage: Wie können wir auch noch die anderen elf bewaffnen?  
"Yuri Orlov, Lord of War - Händler des Todes"
Wen Gott strafen will den lässt er in Afgahnistan einmarschieren. (asiat. Sprichwort)
 
Der Onkel
Beitrag 31. Jul 2006, 20:49 | Beitrag #156
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QUOTE
von so nem schnellbesohlten Uffz heutzutage


Also... wenn der Ausbilder den armen Mann reinbringen lässt von Unteroffizieren, wirds wohl eher n Feldwebel gewesen sein. Aber na klar. Die "Schnellbesohlten" sind wieder schuld.


--------------------
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Walter
Beitrag 31. Jul 2006, 21:17 | Beitrag #157
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-nüx-

Fehlinterpretation  :hmpf


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Signaturen sind heute aus.
Klick für tollen Film
 
Cyruz
Beitrag 31. Jul 2006, 21:44 | Beitrag #158
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QUOTE(Styx @ 31.07.2006, 21:06)
QUOTE(Crazy Butcher @ 31.07.2006, 19:06)
QUOTE(nikko @ 31.07.2006, 18:41)
mein ehrliches mitleid an die angehörigen. sowas kommt aber überall vor. siehe jedes jahr die toten kicker am boltzplatz.
nikko

noch nie was von \"pflicht zur gesunderhaltung\" gehört? härte hin oder her, aber wenn jemand nicht kann, dann kann er nicht. rekruten sollten ihre grenzen selbst ausloten und nicht von jemand anders ausloten lassen.

Netter Spruch aber das will ich sehen, wie die Herren Rekruten ihre Grenzen selber ausloten. Wenn du so anfängst bist du selbst bei nem 5 km Gefechtsmarsch nach spätestens aber wirklich spätestens 3 km nen sehr gut bewaffneter Einzelkämpfer. Den bis dahin hat dann ach der letzte Rekrut beschlossen das er keine Lust mehr hat und demzufolge seine persönlichen Grenzen erreicht hat.

In der AGA vor mir gabs auch so einen Fall, dass ein Rekrut zusammengebrochen ist und daraufhin gefragt wurde, ob es wieder geht und aus falschem Stolz oder Beeinflussung durch Dritte sagte er natürlich, es wäre alles ok. Ein paar Stunden später war er tot.  :(

Seitdem wurde penibelst auf die Gesunderhaltung geachtet, ständig waren Thermen mit Getränken zur Verfügung (auch nach Dienst) und im Kp-Gebäude durfte man an besonders heißen Tagen auch ohne Feldbluse unterwegs sein.
Klingt alles nach "Muschi", aber ist wohl tausendmal besser, als ein toter Soldat (...und dazu noch ein Wehrpflichtiger sad.gif )


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The first law of physics: Everything thats fun costs at least eight dollars.
 
SFC
Beitrag 31. Jul 2006, 21:44 | Beitrag #159
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QUOTE(Hummingbird @ 31.07.2006, 20:51)
Wenn du glaubst mich mit so einem infantilen rhetorischen Manöver beeindrucken zu können muss ich dich leider enttäuschen.

Du schreibst:
QUOTE
Und ich dachte schon du beziehst deine Aussagen auf einen reisserischen Zeitungsartikel ohne darüber nachzudenken.

Welche Aussagen meinst du?

Das erste Mal das ich etwas an dich adressiert habe hast du immer noch nicht beantwortet.

QUOTE
QUOTE(SFC @ 31.07.2006, 18:05)
Jetzt bin ich gespannt wie lange es dauert bis die üblichen Verdächtigen sich hier wieder zu Wort melden wie schlimm die Bw doch ist.  rolleyes.gif

Und wen meinst du damit?


Deine Klappe ist scheinbar doch nicht groß genug um darauf zu antworten.

Sumo hats begriffen also müsstest du auch so langsam dahinter steigen: DU

Aber ich glaube das hast du bereits selber gewusst.

Weiteres Gelaber von dir an mich bitte per PN. Das spaart den anderen das lesen von deinem Geschreibsel und dem Mod hier arbeit.
 
Camouflage
Beitrag 31. Jul 2006, 22:03 | Beitrag #160
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QUOTE(Styx @ 31.07.2006, 21:06)
In meinen Augen ist das ganze so hart es klingt ein Unfall .

Eine "tragische Verkettung unglücklicher Umstände" vielleicht, aber kein Unfall[1].

Bei körperlicher Anstrengung, ungünstigen (heißen) Wetterbedingungen, nach einer Woche weitgehend unbekannter persönlicher Leistungsfähigkeit (meine Meinung, lasse mich gern eines besseren belehren) und bereits aufgetretenen Beschwerden sollte man sich schonmal darüber Gedanken machen, wer da für den Gesundheitsschutz verantwortlich ist und wie man solchen Geschichten vorbeugt.

Passieren kann natürlich trotzdem immer was, wenn man bei der Überprüfung zum Schluss kommt, dass alles zumutbare getan wurde, dann ist das eben so, dann ist es Pech, Schicksal, whatever.
Wenn das nicht festgestellt wird, sollte man auch entsprechende Schritte einleiten.

[1] Ein Unfall ist ein plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis. Hier handelt es sich vielmehr um eine Erkrankung.
Wenn man die Leute im Winter zu lange irgendwas im Freien machen lässt, braucht man sich ja auch nicht wundern, wenn sie nachher krank sind, was z. B. als Lungenentzündung durchaus kritisch werden kann.


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Hummingbird
Beitrag 31. Jul 2006, 22:04 | Beitrag #161
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Also ich wüsste nicht wo man mich so falsch verstehen könnte das man zu der Einsicht gelangt das ich die Bundeswehr „böse“ finden würde. mata.gif

Schließlich spricht die Tatsache dass ich in einem online Waffen-Forum aktiv bin, nicht gerade dafür dass ich ein Pazifist bin. wink.gif

Ich kann verstehen dass du dich jetzt aus dieser Auseinandersetzung zurückziehen möchtest.
Wär mir an deiner Stelle auch langsam peinlich. lol.gif
 
DocBrown
Beitrag 31. Jul 2006, 22:06 | Beitrag #162
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QUOTE(Cyruz @ 31.07.2006, 22:44)
Seitdem wurde penibelst auf die Gesunderhaltung geachtet, ständig waren Thermen mit Getränken zur Verfügung (auch nach Dienst) und im Kp-Gebäude durfte man an besonders heißen Tagen auch ohne Feldbluse unterwegs sein.
Klingt alles nach \"Muschi\", aber ist wohl tausendmal besser, als ein toter Soldat (...und dazu noch ein Wehrpflichtiger sad.gif )

Ich finde das ist ganz und gar nicht "Muschi" sondern klug und sollte immer so gehandhabt werden.

Soldaten müssen Leistungsfähig sein und Gesund bleiben und so einfache Sachen wie 3 Liter(oder 2) Wasser pro Tag trinken soll man dann auch ausdrücklich fördern.
Die Jarhead-Szene in der die Soldaten unter Bewachung trinken müssen ist übrigens nicht erfunden sondern wird praktiziert.


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Gast_pinkinson_*
Beitrag 31. Jul 2006, 22:19 | Beitrag #163
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Gast



ähm, ist ja wohl ein Unterschied ob das in der irakischen Wüste passiert oder hier. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein gesunder Mann deswegen gleich tot umfällt. Wir waren bestimmt kein Einzelfall, als man bei 35 Grad im Sommer mit Volausstattung + SpliSchu und 1 bis 1,5 Liter für 24 Stunden auskommen musste. Allerdings muss es natürlich nicht gleich in der AGA der Fall sein
 
Der Onkel
Beitrag 31. Jul 2006, 22:33 | Beitrag #164
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QUOTE(pinkinson @ 31.07.2006, 23:19)
ähm, ist ja wohl ein Unterschied ob das in der irakischen Wüste passiert oder hier. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein gesunder Mann deswegen gleich tot umfällt. Wir waren bestimmt kein Einzelfall, als man bei 35 Grad im Sommer mit Volausstattung + SpliSchu und 1 bis 1,5 Liter für 24 Stunden auskommen musste. Allerdings muss es natürlich nicht gleich in der AGA der Fall sein

Naja, nur weil man es gemacht hat und sich - ist nicht bös gemeint - deshalb für hart hält, muss es nicht heissen, das es jeder kann noch das es sonderlich weise ist.


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Gast_pinkinson_*
Beitrag 31. Jul 2006, 22:38 | Beitrag #165
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Gast



Ja das ist ohne jeden Zweifel eine bewundernswerte Leistung

Wo du es jetzt sagst, frage ich mich wieso ich dafür keinen Orden bekommen habe rolleyes.gif
 
General Gauder
Beitrag 31. Jul 2006, 22:42 | Beitrag #166
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Also mein Opa erzählt auch immer wie toll das doch früher gewesen ist als er bei 50 bis 60 grad Getreide unterm Dachstuhl geschüpt hat. Aber ich Glaube nur weil manche solch schwere Körperliche Belastungen standhalten muss das nicht heißen, das dies für alle gilt. Wir wissen ja auch nicht was das für ein Typ gewesen ist, ob er "normal" dünn Dick "unsportlich" draufgängerisch.

Aber ist wirklich ne schlimme sache sad.gif

General Gauder
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 31. Jul 2006, 22:50 | Beitrag #167
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Gast



Das gilt für einen Soldaten sehr wohl, da ein Soldat per Definition körperliche Belastungen ertragen muss. Wenn er das nicht kann hat er in einer Armee nichts zu suchen. So einfach ist es.

Man sollte vielleicht keine Txyverkrüpelt-gemusterten einberufen.
 
Hummingbird
Beitrag 31. Jul 2006, 23:02 | Beitrag #168
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Das Unglück war bei den Fallschirmjägern. Also wurde dem Unglücklichen ja scheinbar schon eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit attestiert.

Es ist sehr wahrscheinlich dass es ein Unfall war. Ich glaube kaum dass ein Vorgesetzter wider besseren Wissens den Tod eines Schutzbefohlenens hinnimmt.

Wenn sich da aber tatsächlich ein Todesfall ereignet sollte man das keinesfalls als ganz normalen Arbeitsunfall abtun.

Mal wider ein Fall für den Staatsanwalt bei unserem populären Fallschirmjägerbattalion.
 
Der Onkel
Beitrag 31. Jul 2006, 23:09 | Beitrag #169
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QUOTE
Das gilt für einen Soldaten sehr wohl, da ein Soldat per Definition körperliche Belastungen ertragen muss. Wenn er das nicht kann hat er in einer Armee nichts zu suchen. So einfach ist es.

Man sollte vielleicht keine Txyverkrüpelt-gemusterten einberufen.


Ah ja. Es ist also unter "nicht körperlich belastbar" abzutun, wenn man seinen Körper entgegen jedes logisches Denkvermögen misshandelt? Kann doch wohl nicht ernst gemeint sein. Natürlich MUSS man ausreichend trinken. Natürlich MUSS man auf Symptome - gerade bei Hitze - Acht geben. Darum geht es ja, wenn man schon Grenzen ausloten möchte. Man muss wissen, bzw. muss der Leitende wissen, wann Schluss zu machen ist. Was anscheinend hier jemand nicht konnte. Aber na klar, "muschi" rufen ist natürlich einfacher.


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v. Manstein
Beitrag 1. Aug 2006, 01:42 | Beitrag #170
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Dank BILD Zeitung sind wir nun wieder etwas schlauer.

auszugsweise:
Rekrut Jens B.* (23) lag mit Michael W. auf einer Stube. Er berichtet neue Einzelheiten über den Todeslauf:
„Wir wurden um 4.15 Uhr geweckt. Dann gab es Frühstück: Brote, Müsli, Cornflakes, zwei Tassen Orangensaft und ein Liter Wasser. Um 5.00 Uhr war Stubenreinigung, um 9.30 Uhr der 5000-Meter-Lauf: „Zur Strecke mussten wir etwa 1,5 Kilometer übers Gelände laufen. Es war heiß, schon morgens 26 Grad. Zu trinken gab es nichts.“
Nach etwa 4000 Metern hörte Jens seinen Kameraden hinter sich stöhnen: „Michi klagte über Magenschmerzen und Wadenkrämpfe. Er sagte den Ausbildern, dass er nicht mehr kann. Die Antwort: ,Sie laufen weiter, bis Sie ohnmächtig oder tot sind!‘“


Nach Aufnahme von gut 1,5 Liter Flüssigkeit und 2 Stunden Bewegung bei moderaten 26 Grad Celsius kann man wohl kaum dehydrieren. Und so anstrengend war die Belastung nun auch nicht. Ich lauf morgens oft an die 10 km - und das nüchtern ! wink.gif
Ich vermute, der Soldat hat eher eleganterweise auf das Frühstück "verzichtet" bzw. nichts getrunken. Dies wäre aber sein eigenes Verschulden und hätte nichts mit Drill und unmenschlichen Methoden zu tun. ...


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
Borg-9
Beitrag 1. Aug 2006, 06:25 | Beitrag #171
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QUOTE(brainwarrior @ 31.07.2006, 19:34)
Das heißt, hier hat ganz klar jemand gepennt, und zwar die Herren Ausbilder! Mit der unangenehmen Folge, dass ein junger Soldat gestorben ist und seine Familie wegen der Dummheit und Nachlässigkeit einzelner um ihn trauert!


Hast du ne Glaskugel vor dir stehen?

QUOTE(brainwarrior @ 31.07.2006, 20:02)
Wenn sich hier jeder nur zu den Themen äußern dürfte, bei denen er direkt daneben stand, wäre das Forum (und alle anderen Foren auch) sowie ein Großteil der täglichen Kommunikation schon lange tot.


Genau, stattdessen spekulieren wir alle ein bißchen, manifestieren unsere Ansicht als unkritisierbar und erklären jeden, der eine gegenteilige Meinung hat, zum Schwachmaten. Das was anderswo Diskussion genannt wird äussert sich hier mal wieder in Aneinandervorbeireden, Argumentation mittels starker Behauptungen ohne handfeste Begründung und Diskrediterung Andersdenkender.

Abgesehen von dem hanebüchenen Unsinn, den Leute wie Hummingbird und Sumo teilweise zu Themen von sich geben, die sie nur vom Hörensagen kennen (im Gegensatz zu denen, denen sie dadurch in die Flinte zu pissen versuchen).

QUOTE(v. Manstein @ 01.08.2006, 02:42)
Ich vermute, der Soldat hat eher eleganterweise auf das Frühstück \"verzichtet\" bzw. nichts getrunken. Dies wäre aber sein eigenes Verschulden und hätte nichts mit Drill und unmenschlichen Methoden zu tun. ...


Dann sind wieder die Ausbilder schuld. Los, Chefankläger an die Front!
 
PzFw
Beitrag 1. Aug 2006, 06:53 | Beitrag #172
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Das ist der klassische Schlamassel des militärischen Ausbilders.
Man muss im Gelände ohne Blutdruckmessgerät, Röntgenapparat und Kernspintomographen entscheiden, ob der einzelne Soldat wirklich die grenze seiner körperlichen Belastungsfähigkeit erreicht hat.
Wenn man diese Entscheidung, wie von einigen hier vorgeschlagen, dem einzelnen Rekruten selbst überlässt, hockt der halbe Zug nach wenigen Minuten mit einem gestöhnten "Ich kann nicht mehr" im Gras; da wird dann eben der Weg des geringsten Widerstandes gewählt.
 
nikko
Beitrag 1. Aug 2006, 07:29 | Beitrag #173
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QUOTE(Hummingbird @ 31.07.2006, 23:04)
.

QUOTE
Ich kann verstehen dass du dich jetzt aus dieser Auseinandersetzung zurückziehen möchtest.
Wär mir an deiner Stelle auch langsam peinlich. lol.gif 


das war jetzt aber ganz schwach rofl.gif
-------------------------------------------------------------
vom übersehenem herzfehler über eine verschleppte grippe ist alles möglich.
aber gleich vorverurteilen ist auch eine lösung.
egal wie die näheren umstände waren,jedesmal wenn ein soldat stirbt heisst es er wurde zu tode geschliffen rolleyes.gif
nikko


--------------------
DON `T MESS WITH THE TEDS
 
Sumo
Beitrag 1. Aug 2006, 11:29 | Beitrag #174
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QUOTE(Borg-9 @ 01.08.2006, 07:25)
Dann sind wieder die Ausbilder schuld. Los, Chefankläger an die Front!

Keine Angst, die Staatsanwaltschaft wird sich des Falles sicherlich annehmen.

QUOTE
Abgesehen von dem hanebüchenen Unsinn, den Leute wie Hummingbird und Sumo teilweise zu Themen von sich geben, die sie nur vom Hörensagen kennen (im Gegensatz zu denen, denen sie dadurch in die Flinte zu pissen versuchen).

Das aus deinen Fingern adelt, danke sehr.

Ein bißchen Kritik an deiner (leicht zu durchschauenden) Masche muss dann aber doch sein. Warum postest Du hier einen Artikel über den Tod eines Wehrpflichtigen, nur um danach mal wieder die Spekulationen, das Aneinandervorbeireden und die Diskreditierung Andersdenkender zu geiseln?
Man wird den Eindruck nicht los, daß die ganze Sache mal wieder nur ein willkommener Anlass für dich ist, um einen Rundumschlag gegen alle die Dir nicht passen zu führen. Das ganze dann auch noch mit so einem tragischen Thema, pfui. Hast Du keine zweite Paddel-Story gefunden, oder warum musste es ausgerechnet der
Tod eines 20jährigen sein?


--------------------
"So viel Sand und keine Förmchen!"
 Der Frosch am Strand
 
SFC
Beitrag 1. Aug 2006, 11:34 | Beitrag #175
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QUOTE
Bundeswehr bestreitet Drill-Vorwürfe
Tod eines Rekruten: Zweibrücker Niederauerbachkaserne kommt nicht zur Ruhe
Von PZ-Mitarbeiter Jan Berger

Zweibrücken. Der Tod eines 20-jährigen Soldaten aus der Zweibrücker Niederauerbach-Kaserne nach einem 5000-Meter-Lauf wirft Fragen auf. Der Vater bezichtigt die Bundeswehr, den Rekruten „zu Tode gedrillt“ zu haben.


Raimund Weyand, Oberstaatsanwalt in Saarbrücken, war bis Montag für die Ermittlungen im prekären Fall des gestorbenen Rekruten aus der Zweibrücker Niederauerbach-Kaserne zuständig. Nach ei-nem 5000-Meter-Lauf brach der Wehrdienstleistende Michael W. zusammen und starb am 22. Juli in der Homburger Uniklinik. Sein Vater beschuldigt die Bundeswehr: „Sie haben meinen Jungen zu Tode gedrillt\", sagt er in einem Zeitungsbericht. Der Staatsanwalt hingegen: „Nach der Ob-duktion drängt sich kein strafrechtlich relevantes Verhalten auf.“

Thomas Löbbering, Sprecher der Bundeswehr in Koblenz, weist die Vorwürfe ebenfalls zurück. „Solche Läufe gibt es mehrmals in der Woche, damit die Kondition erhalten bleibt.“

Der Lauf, nach dem Michael W. zusammenbrach, auf 9.30 Uhr vorverlegt worden, um der Mittagshitze zu entgehen. „Auf der zweiten Hälfte der Strecke klagte der Rekrut über Schwindel und Atemnot“, führt er aus. Zwei Unteroffiziere hätten Michael W. daraufhin in die Kaserne zurückgeführt. Dort sei es ihm wieder besser gegangen, so dass er die letzten Meter zu seiner Unterkunft laufen wollte. Doch nach 100 Metern sei er zusammengebrochen. „Einer der Unteroffiziere leistete erste Hilfe, der andere holte sofort unseren Sanitäte“\", berichtet Löbbering. Anschließend wurde Michael W. in ein Krankenhaus gebracht. „Nachdem die Ärzte dort die Ursache nicht feststellen konnten, wurde er am 11. Juli nach Homburg gebracht.\" Dort fiel der Soldat ins Koma und starb am 22. Juli, weil innere Organe versagten.

„Es gibt keinerlei Anzeichen für Unregelmäßigkeiten“, betont der Bundeswehrsprecher. Die Kritik des Vaters kann er nicht nachvollziehen: „Bei der Beisetzung am Montag stellten 80 Mann der Zweibrücker Fallschirmjäger und der Kompaniechef das Ehrengeleit. Auf Einladung der Eltern“– trotz der vernichtenden Vorwürfe des Vaters.

Der Obduktionsbericht und die Untersuchungen der Saarbrücker Staatsanwaltschaft sind mittlerweile auf dem Weg nach Zweibrücken. „Ich weiß bis jetzt nur, was in der Presse steht“, sagt Eberhard Beyer, Leitender Oberstaatsanwalt. Bis jetzt habe er noch keine Ermittlungen eingeleitet. Auch die Kriminalpolizei in Neunkirchen, die nach dem Tod in der Homburger Uniklinik ermittelte, schickt ihre Unterlagen in die Pfalz. „Wir haben bis jetzt nur den Ablauf untersucht. Vor allem, was in der Kaserne nach der Rückkehr von Michael W. geschah\", sagt Erhard Berth, Leiter des Kriminalkommissariates. Es geb bis jetzt keine Hinweise auf eine Straftat oder ein Dienstvergehen.

Die Zweibrücker Kaserne war vor einigen Wochen schon mal in den Schlagzeilen. Damals soll es bei Unteroffiziers-Feiern zu sexuellen Übergriffen gekommen sein (wir berichteten). „Dabei geht es um eine andere Kompanie\", sagt Löbbering. „Es gibt keinen personellen Zusammenhang.“

Pirmasenser Zeitung vom 01.08.06 - Rubrik Südwestpfalz


Das hört sich doch schon ein bischen sachlicher an.
 
Borg-9
Beitrag 1. Aug 2006, 11:56 | Beitrag #176
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QUOTE(Sumo @ 01.08.2006, 12:29)
Keine Angst, die Staatsanwaltschaft wird sich des Falles sicherlich annehmen.

Abgesehen davon daß sie dies wohl nicht tut (siehe Artikel von SFC) meinte ich damit nicht die Staatsanwaltschaft, sondern Leute wie brainwarrior, die hier gleich ohne Abwarten bzw.Prüfung der spärlichen Fakten die betroffenen Ausbilder unter Generalverdacht nehmen.

Bestätigt mal wieder meine These von etlichen Seiten zuvor, Stichwort Pinguin: "Wenn man keine Ahnung hat..." Darfste dich auch angesprochen fühlen.
 
Camouflage
Beitrag 1. Aug 2006, 12:02 | Beitrag #177
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QUOTE(Borg-9 @ 01.08.2006, 12:56)
QUOTE(Sumo @ 01.08.2006, 12:29)
Keine Angst, die Staatsanwaltschaft wird sich des Falles sicherlich annehmen.

Abgesehen davon daß sie dies nicht tut (siehe Artikel von SFC)

Komisch, da steht doch mehrmals drin, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt(e).


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Borg-9
Beitrag 1. Aug 2006, 12:07 | Beitrag #178
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Ich relativiere: aufgrund der derzeit vorliegenden Faktenlage wird das Verfahren wohl nicht vertieft werden bzw. wird es zu keiner Anklage kommen.
 
Camouflage
Beitrag 1. Aug 2006, 12:14 | Beitrag #179
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Was ja eine komplett andere Aussage ist ...

Ein gewisser Anfangsverdacht, auch gegenüber den Ausbildern und/oder Vorgesetzten, ist ja wohl das naheliegendste.


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SailorGN
Beitrag 1. Aug 2006, 12:18 | Beitrag #180
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Klar kann die Staatsanwaltschaft ermitteln, wenn ein Verdacht auf eine Straftat vorliegt. Dieser Verdacht hat sich aber anscheinend nicht bestaetigt. Wenn jemand zu Tode geschliffen wird laesst sich das erstens anhand der Obduktion nachweisen und zwotens geht das nicht allein durch einen 5000m Lauf. Es gibt auch sowas wie Verkettung ungluecklicher Umstaende: Vieleicht hatte der Junge nen nichterkannten Herzfehler UND am Morgen nix gegessen&getrunken... wer weiss das schon genau. Fuer mich ist schon anhand des Vorverlegens des Laufes klar, das hier keine Schikane betrieben wurde. Nach dem letzten Artikel von SFC haben auch die Ausbilder beim Unwohlsein des Rekruten richtig gehandelt: Ihn nicht oder nur teilweise allein gehen lassen und erste Hilfe geleistet. Das sie ihn auf eigenen Wunsch haben alleine gehen lassen ist fuer mich auch nachvollziehbar, da die Ausbilder auch andere Aufgaben als die Begleitung eines einzelnen Rekruten haben und zwotens dessen Angaben vertraut haben. Yu guter Letyt nehme ich mal an, dass betreffende Ausbilder sich jetzt eh genug Selbstvorwuerfe machen...


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26. May 2024 - 17:27